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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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2. Januar 2015: Von Erik N. an Bernd Mann
Frohes neues Jahr allerseits,

wie viele Stunden setzen die Versicherer eigentlich Voraus für die Versicherung einer SR22 ?
So ganz ab Prüfung geht's ja wohl nicht, oder ?

Lg
2. Januar 2015: Von Alfred Obermaier an Erik N.

Enrico, dem Versicherer dürfte die Qualifikation des Piloten für die Ausstellung einer Police erstmal egal sein.

Im Schadenfall muss eine gültige Lizenz, ein gültiges Medical, eine sog. Differenz-Schulung durch einen FI nachgewiesen werden. Diese Differenz Schulung enthält all diese Segmente die nicht auf dem Ausbildungsflugzeug geschult wurden, anders herum gesagt, wer sich der Anfängerausbildung auf SR20/22 erfolgreich unterzieht braucht keine weitere großartige Einweisung mehr.

Auflagen von Versicherern für Piloten sind mir aus dem deutschen Luftfahrtversicherungsmarkt nicht bekannt (lasse ich mich gerne updaten, falls sich da geändert hat).

All the best

Alfred

2. Januar 2015: Von Philipp Tiemann an Alfred Obermaier Bewertung: +3.00 [3]
Hm, eine Differenzschulung spezifisch für die Cirrus braucht man nicht. Es gibt sowas auch gar nicht. Man braucht bei EASA-reg. lediglich ggf. eine Differenzschulung für gewisse "Merkmale", also hier z.B. Verstellprop und ggf. EFIS und Turbo. Das kann man aber auf jedem beliebigen Muster mit solchen Merkmalen machen. Man kann also dem Gesetze nach legal eine Cirrus fliegen, ohne jemals eine Minute mit einem Fluglehrer drin gesessen zu haben. Die vorgeschriebene Vertrautmachung auf das Muster kann theoretisch ohne Fluglehrer erfolgen. Ob das Sinn macht, ist eine andere Frage.

Die meisten Versicherer fordern 10h on type, aber nicht alle.
2. Januar 2015: Von Flieger Max L.oitfelder an Alfred Obermaier
Also für die Kaskoversicherung (im Grgensatz zur CSL/Haftpflicht) würde es mich wundern, wenn der Versicherer nicht genaue Auskünfte betreffend Qualifikation verlangt.
2. Januar 2015: Von Achim H. an Erik N.
Die deutschen Versicherer haben nicht die Rafinesse der Amerikaner, die kapieren nicht wirklich welches Risiko sie da so versichern und wie sich das von Fall zu Fall unterscheidet. Habe noch nie gesehen, dass die auf Erfahrung über einem sehr niedrig angesetzten Minimum Wert legen würden.

Ich habe eine Turbo Retractable 182 für weniger Prämie versichert als man nach x Jahren mit vielen Stunden in USA bekommt, mit der Logik, dass das eine 182 ist und eine 182 ist ja wie eine 172 und die war ich ja schon geflogen. In den USA ist die recht teuer. Super Sache :-)
2. Januar 2015: Von Alfred Obermaier an Philipp Tiemann

Philipp, nichts anderes habe ich gesagt, vielleicht nur mit anderen Worten.
Cirrus ist Flugzeug der E-Klasse und wer auf C150 seine Ausbildung und prakt. Prüfung abgelegt hat, braucht dann eben eine Differenzschulung für alle Merkmale die nicht Gegenstand der Ausbildung waren, wie eben Einhebelbedienung, Verstellprop, Einziehfahrwerk, Druckkabine, Turbo, etc.
Das bezieht sich natürlich auf alle Flugzeuge der E-Klasse, egal ob Mooney, PA46, CS usw.

Hi Alfred,

ich hatte damals, als ich 2013 die DA40 kaufte, zwei Angebote über Grümmer bekommen: Eins, wo ich die ersten 6 Stunden noch einen vielstündigen DA40-Piloten auf dem Nachbarsitz haben sollte, und eins (von Axa) ohne diese Auflage.

Rückwirkend betrachtet ist die Axa bei mir gut damit gefahren, auf diese Auflage zu verzichten :-)

Eine Einweisung hatte ich natürlich vorher erhalten.

Viele Grüße und schönes 2015, Georg

Danke Georg für diese Info, das entspricht genau dem Verhalten der deutschen Kaskoversicherer. Möglicherweise war der andere Risikoträger ein Lloyds Syndikat, das könnte die Auflage erklären.

Alfred

Folgende Frage an die Runde:
Bei mir (bzw. durch Grümmer) wurde unaufgefordert, nachdem endlich die Urkunde des LBA da war, der Versicherungsschein auf das Datum der Eintragung abgeändert, während vorher - für das LBA - bereits Versicherungsschutz bestand, der mir also rückwirkend für die Zeit des Grounding erstattet wurde.

Ist dieses Zuvorkommen "best practise"?

Georg, die Frage ist etwas unschlüssig und kann vielleicht von Dir selbst beantwortet werden.

Wer war der Risikoträger für die Zeit vom Datum des Kaufes des Fliegers bis zum Datum der Eintragung in die Luftfahrzeugrolle beim LBA und zwar für Haftpflicht- und Kaskoversicherung? Was war denn zur Risikotragung im Kaufvertrag vereinbart.

Haftpflichtversicherung muss immer für den Halter bestehen solange bis der Flieger entweder abgemeldet oder auf einen anderen Halter umgemeldet wird und dieser eine neue Haftpflichtversicherung nachweist. Die Eigentümerschaft (und damit die Kaskoversicherung) bleibt dabei unberührt. Während der Ummeldephase war der Flieger vermutlich in der Halle "gegroundet".

Hi Alfred, dann ausführlicher:
Das "Grounding" bestand ab der Löschung im dänischen Register Anfang April 2013. Von einem bestehenden Versicherungsschutz durch den Verkäufer ist nicht auszugehen - das Flugzeug wurde mit Sondergenehmigung zur CAMO nach Hamburg überführt, um wieder eine Jahresnachprüfung zu erhalten. Am 15. April erhielt ich einen Versicherungsschein über Kasko und Haftpflicht, mit dem ich in den Behördenlauf einsteigen konnte. Nach der Zulassung und Eintragung beim LBA wurde mir ein neuer Versicherungsschein, beginnend ab 12.06. ausgestellt, und die knapp 2 Monate quasi beitragsfrei gestellt.

Das habe ich natürlich als sehr nettes Entgegenkommen empfunden. Zumal ja nicht völlig ausgeschlossen wäre, dass auch ein Flugzeug auf dem Apron in Hamburg, das auf die Gnade der Eintragung ins deutsche Register hofft, sich im Sturm löst und einem startenden Jet vor die Füße rollt...
2. Januar 2015: Von Lutz D. an Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu
Moin Georg,
hatte Aviabel auch so für mich gemacht, vorläufige Deckung ab Kaufdatum, Rechnung ab Umregistrierung.
LG
Lutz
3. Januar 2015: Von Wolff E. an Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu
Also bei mir macht die Erfahrung einen deutlichen unterschied bei der Kasko. In der Haftpflicht war es egal. Ich wollte aber drei Piloten versichern. Der eine hatte nur 500h und 50 MEP und on Type (Aerostar). Das wäre unverhältnismäßig teurer geworden ( 350 eu mehr), das ließ ich dann.

Ich würde mal www.asko.at Saskia Guijarro fragen. Guter Service und jedes Jahr neue und bessere Prämien ungefragt. Und Regulierung klappt super. Weiß ich aus eigener und fremder Erfahrung. Und auch deutlich besser in der Abwicklung als Allianz Luftfahrtversicherung!! Die wollten einem Hagelschaden gar nichts zahlen, weil der lack eh nicht mehr so gut war. Ich wollte nur eine neue Lackierung und die dellen raus. Ohne Drohung mit Anwalt und über ein Jahr Kampf keine Chance. Ende von diesem Schaden war ein luftfahrtgutachter, diese erklärte den Flieger als Totalschaden und ich wurde von der Allianz gekündigt. Ich kann keinem diese Versicherung empfehlen. Asko als Makler allerdings auf jeden Fall.
3. Januar 2015: Von Bernd Mann an Erik N.
Ich kann das nur aus den USA beantworten. Meine Versicherung (Catlin) wollte das offizielle Cirrus IFR transition training (advanced course) mit einem durch Cirrus zertifizierten Instructor (CSIP). Dazu muss ich 1x Jahr einen IR Check mit einem CSIP nachweisen. Ich habe PPL/IR (EASA und FAA) mit 1000 h total.

Angeblich hat die Forderung der Versicherer nach einem offiziellen transition training erheblich zu den stark gesunkenen Unfallraten der SR22 beigetragen. Ich bin von einer TB20 mit EHSI40 gekommen und kann der Forderung nach "training in type" (incl. Avionic) jedenfalls nur zustimmen.

Es gibt - zumindest in den USA - auch Versicherer, die Dir eine SR22 für Deine eigene Ausbildung versichern. Aber auch dann gibt es wieder die Forderung nach einen CSIP und wenn Du solo (und ohne Flugauftrag) fliegen willst bevor Du IR hast wird es sehr teuer. Im Prinzip ist das auch richtig so - Nevada, Arizona etc. mal ausgenommen macht eine SR22 ohne IR keinen Sinn.

Bernd
3. Januar 2015: Von armin mueller an Bernd Mann
Auch wir www.air-charter-picard.de haben anlässlich eines längeren Groundings unserer T303 eine Rückerstattung der Kasko-Prämien bekommen. Dieser Service wurde uns ungefragt von unserer ASKO-Maklerin Saskia Guijarro angeboten.
Ich kann die ASKO deswegen wärmstens empfehlen. Gute Kundenbetreuung auch nach Abschluß, konkurrenzfähige Preise und eine Top Schadensregulierung, wie ich anlässlich eines Totalschadens erfahren durfte.
saskia.guijarro@asko24.com
4. Januar 2015: Von Hotel Whiskey an armin mueller
Beitrag vom Autor gelöscht
5. Januar 2015: Von Erik N. an Achim H.
Achim, danke, war im Urlaub, daher erst jetzt die Antwort!
7. Januar 2015: Von Erik N. an Erik N.
Übrigens zum Thema Versicherungen: Ich habe ALLE Versicherungen über einen Makler, der die Familie seit Jahrzehnten betreut. Die Vorteile sind sehr deutlich: er ist auf meiner Seite.

Die Versicherung ist im Falle der Regulierung auf ihrer eigenen Seite und im Zweifel gegen mich. In solchen Fällen sind Makler Gold wert.

Ach ja: bei Versicherungen kommt es nicht primär auf die Prämie an, sondern auf die Abwicklung im Schadensfall. Und ob sie überhaupt Regeln, oder erst mal zig Gründe finden, warum sie nicht regeln. Was die preiswerten meistens tun. Aber das weiß ja jeder, gell !?

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