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27. Februar 2024 13:11 Uhr: Von Eugen Pilarski an Airbus Pilot

Servus, anbei mein aktueller Status zum erwerb einer EASA PPL Lizenz auf Basis meiner FAA PPL Lizenz bei Austro Control:

19.02.24 Antrag an LBA zum Transfer Mediz.Akte bei Transfer@lba.de -- Danke nochmals für den Link mit dem Antragsformular :-) weiter oben im Beitrag.

19.02.24 Abstimung Austro Control zum Transfer Mediz. Akte von LBA nach Astro Control und Hinweis das es mit dem LBA etwas länger dauern könnte.

27.02.24 Feedback Austro Control: LBA hat sich gemeldet und legte die gesetzeslage so aus, das dass LBA nicht zuständig ist, da ja noch keine Lizenz bei Ihnen geführt wird. Daher keine Übermittlung der Mediz. Akte von LBA nach Austro Control

Austro Control bittet nun um Zusendung aller Mediz. Akten der bis dahin besuchten Fliegerärzte als Kopie zur Prüfung durch einen Medical Assesor. Zum Glück habe ich alle Ärzte erreicht und eine Kopie wird mir zur Verfügung gestellt, die ich weiterleiten darf.

Sers

27. Februar 2024 22:22 Uhr: Von Yury Zaytsev an Eugen Pilarski

LBA hat sich gemeldet und legte die gesetzeslage so aus, das dass LBA nicht zuständig ist, da ja noch keine Lizenz bei Ihnen geführt wird. Daher keine Übermittlung der Mediz. Akte von LBA nach Austro Control.

Ja, leider bin ich damals auf die gleiche Bullshit-Argumentation gestoßen, die zwar keinen Sinn macht, aber das LBA hält daran fest, um den maximalen Schaden bei ausflaggenden Piloten einzurichten, die das Pech hatten, die Erstuntersuchung in Deutschland zu absolvieren.

Leider war mein Ziel-CAA an dieser Stelle weniger pragmatisch und behauptete, dass sie die Dokumente von Piloten bzw. AME nicht annehmen könnten, da dies so nicht vorgesehen sei. Da die Klage nach Einschätzung von Dr. Maslaton sicher mindestens 2 Jahre gedauert hätte, musste ich einknicken und die Lizenz erst in Deutschland erwerben, was "nur" ein Jahr gedauert hat.

Ich wünsche dir, dass es bei dir schneller und unkomplizierter abläuft.

27. Februar 2024 22:38 Uhr: Von Horst Metzig an Yury Zaytsev

Jeder Pilot kann doch von einen, oder seine fliegerärzte die flugmedizinische Akten anfordern. Welche Rolle spielt das LBA dabei? Der Pilot muss doch wissen, bei welchen Fliegerärzten er in der Vergangenheit war. Und diese flugmedizinische Akten schickt er dann zu Austrocontrol.

28. Februar 2024 07:53 Uhr: Von Yury Zaytsev an Horst Metzig

Lies doch noch einmal, was ich geschrieben habe. Einige CAA's sind der Meinung, dass Dokumente nur behördlich übermittelt werden dürfen und akzeptieren keine Dokumente von Piloten oder AME's. Begründet wird dies damit, dass nur so sichergestellt werden kann, dass diese Dokumente von Assessoren des Ursprungs-CAA geprüft wurden und keine Lücken im Vergleich zu dem enthalten, was sonst bei der Behörde in der Akte liegt.

28. Februar 2024 09:23 Uhr: Von Horst Metzig an Yury Zaytsev

Deine Ausführung beschreibt einige CAA. Daraus entnehme ich, dass nicht alle CAA direkte fliegerärztliche Aktenzulieferungen direkt von Piloten ablehnen.

Aus meiner Logig heraus denke ich, dass es auch um eine lückenlose fliegerärztliche Aktenlage ankomme, zusammen mit den jeweiligen ausgestellten Medicals. Ich mache für alle meine ausgestellten Medicals eine Kopie, und speichere diese ab.

Ich habe ein Schreiben von Austrokontrol bekommen, nach deren Hinweise kommt ein Lizenztransfer auch ohne vorhandenen gültigen Medical zustande:

Bei offener Verweisung/Konsultation müsste der offene Antrag auf Ausstellung eines flugmedizinischen Tauglichkeitszeugnis erst beim Fliegerarzt zurückgezogen werden. Dieser müsste die bereits begonnene Konsultation/Verweisung bei der zuständigen Behörde stornieren. Dann kann ein Antrag auf Wechsel der zuständigen Behörde gestellt werden. Bei Transferabschluss kann denn erneut ein Tauglichkeitszeugnis ( nun unter Aufsicht des neuen Lizenzstaates ) bei einem Fliegerarzt beantragt werden, dieser kann die notwendige Verweisung/Konsultation dann über die neue Behörde spielen. ( wörtlich aus dem Schreiben abgeschrieben )

Ich habe diese ausführliche Stellungnahme von Austrokontrol auch deswegen erhalten, weil ich am Vortag ein längeres und in Details verlaufende Fallschilderungen der allgemeinen Durchführungspraxis des LBA, Abteilung Flugmedizin, geschildert hatte. Deren angegebenes Argument, die flugmedizinische Akten vom LBA anzufordern, scheitert daran, dass dieses LBA diese oft nicht liefern kann, verzögert über Monate liefern kann. Ich sagte dazu, warum nicht einfach einen Schlussstrich ziehen, und flugmedizinisch komplett neu, aber auch sehr gründlich, untersuchen?

28. Februar 2024 10:46 Uhr: Von Wolff E. an Horst Metzig Bewertung: +4.00 [4]

Jeder Pilot kann doch von einen, oder seine fliegerärzte die flugmedizinische Akten anfordern.

Auch da unterliegst du einem Irrtum. Wer seinen PPL macht, ist erst mal beim "RP". Selbst das IFR und CPL waren früher beim "RP" und wurde dann im Zuge der Umstellung Anfang der 2000er an das LBA überstellt. Ich z.B. hatte meine Class 2 Erstuntersuchung ca 1992 in Frankfurt. Der Arzt (Wissfeld) hatte sich in seiner Praxis bei laufendem Betrieb erschossen. Diese Unterlagen dürften komplett "weg" sein. Danach war ich bei 3 verschiedenen "Fliegerärzten", ich glaube kaum, das es eine gesetzliche Verpflichtung gibt, 20+ Jahre alte Dokumente aufzuheben, zumal diese Untersuchungen (Flugtauglichkeit) alle 1-2 Jahre neu erstellt werden müssen. Wenn ich vor 32 Jahren "flugtauglich" war, was sagt das aus, ob ich jetzt flugtauglich bin? Genau gar nichts.

@Horst, du musst einfach mal verstehen und erlernen, was du dir in deinem Hirrn zusammen denkst nicht das ist, was der "normal" denkende Mensch macht. Und alle möglichen Behörden telefonisch "zu nerven", Anzeigen gegen Flugplatzbetreiber anzuzettelnm usw. ist eher unter dem Strich für uns alle kontraproduktiv. Der normal denkende Mensch sagt sich auch irgend wann mal "9 mal gerade sein zu lassen": Wenn die Welt nach deinem Denken laufen würde, bricht nun mal viel zusammen.

Also, bitte, bitte, lasse diese Aktionen gegenüber Behörden. Es schaden allen hier, auch mittelfristig dir.....

28. Februar 2024 11:01 Uhr: Von Wolff E. an Yury Zaytsev

Mal in diesem Zusammenhang eine allgemeine Fage. Mir wurde "gerüchteweise" zugetragen, dass Austro auch sowas ähnliches wir eine ZÜP für Piloten planen soll. Finde aber nichts im Internet (nur das mit dem Sicherheitsbereich auf Flughäfen und das ist überall so) , wenn dem so wäre, wäre ein Hauptgrund "hinfällig" zu Austro zu gehen. Weiß da einer mehr?

@Horst, und bitte ruf jetzt dort nicht an. Die haben genug zu tun mit "richtiger Arbeit".

28. Februar 2024 11:26 Uhr: Von Tim Walter an Wolff E.

Kann aich Irland empfehlen. Ziemlich pragmatisch die Menschen. Und anrufen kann man die auch noch

28. Februar 2024 11:39 Uhr: Von Yury Zaytsev an Wolff E. Bewertung: +1.00 [1]

wenn dem so wäre, wäre ein Hauptgrund "hinfällig" zu Austro zu gehen

Je nachdem, was einem persönlich wichtig ist. Für mich war der Hauptgrund, dass andere CAAs im Gegensatz zum LBA funktionieren. Wenn für dich das ZÜP im Vordergrund steht, dann gibt es genug andere CAAs, wenn ACG etwas ähnliches einführen sollte.

28. Februar 2024 13:26 Uhr: Von Flieger Max L.oitfelder an Wolff E.

ZÜP haben wir jetzt auch in Österreich. Ist aber offenbar nicht so aufwändig wie in D.

28. Februar 2024 13:45 Uhr: Von Wolff E. an Flieger Max L.oitfelder

Danke Max, was wird denn da gefragt? Wäre mal interessant....

28. Februar 2024 15:01 Uhr: Von TH0MAS N02N an Flieger Max L.oitfelder

Ist ja interessant! Bitte mal mehr Infos!

28. Februar 2024 15:11 Uhr: Von Alexander Wolf an TH0MAS N02N

Der Umfang ist hier beschrieben und die Übersicht findet sich hier.

Eine Zusammenfassung, wen es wie schwer trifft, gibt es auch (angehängt als PDF).

Ich interpretiere das auf die Schnelle so, dass man als Privatpilot ohne Wunsch nach einem Flughafenausweis (in Österreich) nicht davon betroffen ist.


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