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Ich bin seit 2019 FI(A). Alle Ausbildungen, sowie jetzt auch das Fluglehrern, erfolgten neben Vollzeitjob. Mit Minimum-Anwesenheit brauchte ich für den ATPL-Kurs ca. 10 Urlaubstage, für FI dann nochmal 6 Tage. Alle andere online.
Das zeitliche Argument ist somit nicht unbegründet. Flugschüler kann man auch am Nachmittag und an Wochenenden unterrichten, die sind flexibel.
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Wie lange hast du denn für den ATPL gesamt benötigt und wie anstrengend war dies für dich neben dem Vollzeitjob?
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Kann dir von mir sagen, dass ich etwa 550 Stunden mit Aviation-Exam verbracht habe plus lesen der entsprechenden Bücher, wenn etwas nicht klar war.
Im Zweifel kauf dir mal ein Monatsticket dafür und schau dir die Sache an: dann wirst du schon merken, ob und wie dir das liegt.
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Der Zeitaufwand für den CPL-Theoriekurs, ich spreche vom Durchklicken des Onlinekurses, nicht von Aviation Exam, kommt noch oben drauf? Welche Anbieter gibt es die minimal Präsenz und maximal Online anbieten?
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Der Theoriekurs ist halt eine Video Vorlesung. Ich glaube, es sind 65 Stunden vorgeschrieben...
Habe durch schnelles googlen z.B. den hier für knapp 1600 € gefunden: https://airwin.hu/trainings/modular-distance-learning-atpl-theory/ - das ist aber ausdrücklich keine Empfehlung, ich kenne den Anbieter nicht! Nur als Hinweis, was wohl so preislich möglich ist - wobei du beim Vergleich zu .de Preisen berücksichtigen solltest, dass in .hu solche Kurse sowieso steuerlich bevorzugt (wenn nicht sogar befreit) sind weil Berufsausbildung. Auch ist mit Sicherheit die Betreuung wenig individuell: you get what you pay for ;-)
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Nur weil man mehr bezahlt, heißt es nicht, dass es besser ist... haben einen Flugschüler zu einer bekannten deutschen Theorieschule geschickt, für PPL. Die lassen den gerade komplett hängen. Das CBT funktioniert nicht richtig und es gibt keine Termine für die Präsenztage. Der Schüler würde gerne fertig werden und zum Luftamt gehen, steht jetzt aber auf dem Abstellgleis. Sehr ärgerlich für ihn und die FIs, die diesen Weg empfohlen haben (er lernt sehr schnell und kann Zeit reinstecken).
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Vermutlich findest du alle Antworten in meinen ersten vier Postings, im Verlauf ganz unten nachzulesen:
https://www.pilotundflugzeug.de/forum/user/f4u_
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Bei allen Lizenzen und Berechtigungen oberhalb vom PPL scheinen mir viele Pilotenkollegen mehr Aufwand in "what-if"-Szenarien, Minimierung der Trainingsdauer, Suche nach dem besten Fragenkatalog etc. zu stecken als in den eigentlichen Weg zum Ziel. Irgendwie starren da alle wie die Kaninchen auf die vermeintlich vielen Schlangen anstatt einfach mal loszulegen, wenn man sich entschieden hat "ja, ich will einen FI / IR / CPL / whatever machen!".
Die LAPL/PPL-Interessenten, mit denen ich zu tun habe, wollen einfach nur fliegen und tun das dann auch, nachdem ein paar grundsätzliche Fragen im Erstgespräch geklärt sind. Leute, wo ist Eure Begeisterung und die "can-do-attitude" :-)?
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das Zeitargument (und auch das Finanzielle, aber das empfinde ich sogar als weniger wichtig) ist nicht zu verneinen, und das steht leider ganz pragmatisch der "can do" attitude gegenüber.
Aber gut :-)
Niemand pro UL-Fluglehrer hier?
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Besser mal hier nachfragen? Da sollte sich die Zielgruppe versammeln.
https://www.ulforum.de
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Dort ist es schon intensiv ausdiskutiert worden!!
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Und welche Ansichten gibt es bei den UL Flieger?
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Warum eine ROI-Betrachtung für FI? Das macht man doch auch nicht für PPL oder IR.
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PPL und IR sind rein privat und nur für einen selbst. Beim FI ist das anders. Der Aviator fliegt, wann er will, der Pilot wenn andere fliegen wollen....
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bereits dort nachgefragt- mich interessiert auch die Meinung von PPL FI's hier im Forum zur UL "Tätigkeit".
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die UL Flieger meinen (meine Interpretation):
- ausbildung zum UL Fluglehrer ist viel weniger Zeitaufwand (auch finanziell)
- UL Fluglehrer werden zwar gesucht, rechne aber nicht mit bezahlung (ist in Vereinen für LAPL FI's ähnlich mau)
- FI(A) machen lohnt nicht; weil mit UL Stunden der PPL erhalten werden kann. Für PPL checks reicht ein CRI
- FI(A) Ausbildung zu teuer
- zuerst FI LAPL machen, dann UL Lehrberechtigung aufsatteln, somit beides unterrichten können gegen geringe aufwandsentschädigung
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ein Return On Investment-Gedanke finde ich zurecht. Die Grenze iegt tatsächlich bei /nach dem PPL; Ich investiere viel Geld und Zeit in einer Ausbildung, damit ich später Interessenten das fliegen von Flugzeugen beibringen darf. Das macht Spass, aber ist dann auch einen Beruf bzw Dienstleistung. Weshalb sollte ich dann nicht dafür bezahlt werden? Gerade eben weil ich selbst erstmal im Vorfeld investieren muss um mir diese Kenntnisse anzueignen, warum sollten Interessenten das dann von mir gratis bekommen?....Im Berufsleben macht man das genau so, du hast etwas studiert und dir spezialisierte Fachkenntnisse erarbeitet unterEinsatz von Geld und Zeit. Dann willst du später im Job dafür entlohnt werden.
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- FI(A) machen lohnt nicht; weil mit UL Stunden der PPL erhalten werden kann.
Der Zusammenhang erschließt sich mir nicht.
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ein UL Kollege meinte, dass immer mehr PPL Piloten auf UL umsteigen - Für deren späteren Checks reicht ein CRI. Neue Fussgänger würden eher gleich mit UL anfangen statt den Umweg über PPL zu gehen.
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ein UL Kollege meinte, dass immer mehr PPL Piloten auf UL umsteigen [...] Fussgänger würden eher gleich mit UL anfangen statt den Umweg über PPL zu gehen.
Vielleicht solltest Du einfach nicht so viele Leute fragen :-)
Jetzt mal im Ernst: Hast Du die Zeit, das Geld und vor allem Bock drauf? Dann mache es und schau', was sich daraus entwickelt. Mir scheint aber, als ob es da an einer oder mehreren der genannten Voraussetzungen noch mangelt. Da werden Dich aber noch mehr Weisheiten aus Foren auch nicht weiterbringen.
P.S.: Die oben zitierten Aussagen würde ich ganz und gar nicht unterschreiben.
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Zumindest für unseren Verein kann ich das nicht bestätigen - da haben jetzt mehrere Kollegen alle erst den PPL gemacht und sind dann auf die UL umgestiegen und fliegen ausschließlich UL (oftmals eigene), die Cessna der Ausbildung dann nur noch im Checkflug und zur Scheinverlängerung. UL direkt hat viel weniger Schüler.
Aber das kann woanders natürlich anders sein. Worüber bei uns Konsens besteht ist dass die Regulierung nicht mehr wirklich zur Realität passt.
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Sander, Wilkommen in der Fliegerei ! Es soll hier und da auf der Welt sogar vorkommen, dass Menschen, die seeeehr viel mehr Geld in die Hand genommen haben (weis nicht, was eine Ab-Initio-Ausbildung CPL/IR MEP mit ATPL theory credit und MCC heute kostet, aber zu meiner Zeit um die Jahrtausendwende waren es summa sumarum doch fast DM 150.000,--, nicht eingerechent der Verdienstentgang für ca. ein Jahr und die separaten Reisekosten und Unterhalt einer kleinen Wohnung an der Ausbildungsstätte), ja, dass es diese Menschen sogar akzeptieren, auf ein "pay to fly-Modell" einzusteigen, oder aber auch sonst sehr prekäre Arbeitsverhältnisse in Kauf nehmen, damit sie "current" bleiben (hierzu fällt mir u.A. der Colgan-Unfall in den USA ein, wo das auch sehr umfangreich vom NTSB als contributing factor herausgearbeitet wurde, wenn ich mich recht erinnere). Wenn Du über ROI nachdenken musst, empfehle ich Dir eher, in Deinem Job ein paar - hoffentlich anständig bezahlte - Überstunden zu machen, und das Geld mit einem günstigen Muster zu verfliegen. Ich habe 7 Jahre eine Jetprop für ´n Appel und ´n Ei geflogen - dass ich das durfte, investierte ich noch einmal eine komplette Ausbildung in USA (von null auf CPL/IR in 5 Wochen). Was mein ROI war: Ich habe unheimlich viel gelernt (sowohl bei der Ausbildung in den USA, als auch dann hier bei uns; ich habe unheimlich viel erlebt, und ich habe auch in Disziplinen abseits der Fliegerei den einen oder anderen "eyeopener" mitnehmen dürfen. Ach ja, warum ich nicht bei Hansens im Cockpit gelandet bin, wurde mir im finalen Gespräch nach Durchlauf der BU und der FQ in Bremen* damals am letzten Tag so erklärt: "Sie sind ein Top-Gun-Pilot, wir haben in keinster Weise Bedenken, dass Sie Type-Rating etc. nicht bestehen würden, aber Sie passen nicht in die Firmenkultur der Lufthansa!". Heute, mehr als 20 Jahre später, bin ich froh um jede Wendung, die mein weiterer Lebensweg genommen hat...
EDIT: Wenn es eher ein Zeitproblem, denn ein finanzielles ist: Mach den FI(A), und alles andere wird sich weisen!
*war natürlich nicht Bremen, sondern DLR in Hamburg
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séhr viel Bock ist vorhanden :-) Es ist eher das bekannte Zeitproblem.
Welche Aussagen der UL-ler ( sind ja nicht meine Eigenen) würdest du nicht unterschreiben?Alle?
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