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Das neue Heft erscheint am 1. Juni
EASA-Produkte und verwaiste Flugzeuge
VFR-Tour durch den Osten Frankreichs
Dick Rutan 1938 - 2024
Cessna T303 Crusader
Tankdeckel-Restauration
Beinahe-Kollision trotz Fluginformationsdienst
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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23. April 2023: Von Sander Unterste an Mich.ael Brün.ing Bewertung: +1.00 [1]

ein Return On Investment-Gedanke finde ich zurecht. Die Grenze iegt tatsächlich bei /nach dem PPL; Ich investiere viel Geld und Zeit in einer Ausbildung, damit ich später Interessenten das fliegen von Flugzeugen beibringen darf. Das macht Spass, aber ist dann auch einen Beruf bzw Dienstleistung. Weshalb sollte ich dann nicht dafür bezahlt werden? Gerade eben weil ich selbst erstmal im Vorfeld investieren muss um mir diese Kenntnisse anzueignen, warum sollten Interessenten das dann von mir gratis bekommen?....Im Berufsleben macht man das genau so, du hast etwas studiert und dir spezialisierte Fachkenntnisse erarbeitet unterEinsatz von Geld und Zeit. Dann willst du später im Job dafür entlohnt werden.

23. April 2023: Von Reinhard Haselwanter an Sander Unterste Bewertung: +4.00 [4]

Sander, Wilkommen in der Fliegerei ! Es soll hier und da auf der Welt sogar vorkommen, dass Menschen, die seeeehr viel mehr Geld in die Hand genommen haben (weis nicht, was eine Ab-Initio-Ausbildung CPL/IR MEP mit ATPL theory credit und MCC heute kostet, aber zu meiner Zeit um die Jahrtausendwende waren es summa sumarum doch fast DM 150.000,--, nicht eingerechent der Verdienstentgang für ca. ein Jahr und die separaten Reisekosten und Unterhalt einer kleinen Wohnung an der Ausbildungsstätte), ja, dass es diese Menschen sogar akzeptieren, auf ein "pay to fly-Modell" einzusteigen, oder aber auch sonst sehr prekäre Arbeitsverhältnisse in Kauf nehmen, damit sie "current" bleiben (hierzu fällt mir u.A. der Colgan-Unfall in den USA ein, wo das auch sehr umfangreich vom NTSB als contributing factor herausgearbeitet wurde, wenn ich mich recht erinnere). Wenn Du über ROI nachdenken musst, empfehle ich Dir eher, in Deinem Job ein paar - hoffentlich anständig bezahlte - Überstunden zu machen, und das Geld mit einem günstigen Muster zu verfliegen. Ich habe 7 Jahre eine Jetprop für ´n Appel und ´n Ei geflogen - dass ich das durfte, investierte ich noch einmal eine komplette Ausbildung in USA (von null auf CPL/IR in 5 Wochen). Was mein ROI war: Ich habe unheimlich viel gelernt (sowohl bei der Ausbildung in den USA, als auch dann hier bei uns; ich habe unheimlich viel erlebt, und ich habe auch in Disziplinen abseits der Fliegerei den einen oder anderen "eyeopener" mitnehmen dürfen. Ach ja, warum ich nicht bei Hansens im Cockpit gelandet bin, wurde mir im finalen Gespräch nach Durchlauf der BU und der FQ in Bremen* damals am letzten Tag so erklärt: "Sie sind ein Top-Gun-Pilot, wir haben in keinster Weise Bedenken, dass Sie Type-Rating etc. nicht bestehen würden, aber Sie passen nicht in die Firmenkultur der Lufthansa!". Heute, mehr als 20 Jahre später, bin ich froh um jede Wendung, die mein weiterer Lebensweg genommen hat...

EDIT: Wenn es eher ein Zeitproblem, denn ein finanzielles ist: Mach den FI(A), und alles andere wird sich weisen!

*war natürlich nicht Bremen, sondern DLR in Hamburg


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