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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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28 Beiträge Seite 1 von 2

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1. Juni 2015: Von  an Alfred Obermaier Bewertung: +1.00 [1]
Handbuchwerte beziehen sich auf neue Motoren

Das finde ich eine schwierige Aussage und daher frage ich, wo diese Aussage ihren Ursprung hat? Ich kenne POHs nur als relativ konservativ und innerhalb recht kleiner Margen als durchaus für die Lebensdauer eines Flugzeugs zutreffend. In meiner Erfahrung waren Flugzeuge, die POH Werte nicht erreichen, durchweg im Detail schlecht gewartet und es war etwas kaputt. Nun gibt es zwei Sorten Halter, die einen betreiben präventive und erhaltene Wartung, wie sie einem POH zugrunde liegt, und dann gibt es die anderen, die im Substanzverbrauch ihr Flugzeug herunter verbrauchen. Manchmal ändert sich das auch im Fliegerleben und Flugzeuge im Verkauf sind öfter aus der zweiten Kategorie, was aber nichts über das Potential des Flugzeug aussagt. Der aktuelle Zeitgeist des Verbrauchens von Wirtschaftssubstanz befeuert das noch und wer heute von Substanzerhalt träumt, gilt ja schon als damals-in-den-Ardennen-Tattergreis. Auch die PA28-140 sollte in hohem Alter und gut gewartet ihre POH Werte erfliegen können. Wenn allerdings, so wie hier, schon vorher Bedenken über ausreichende Performanz bestehen, dann müsste sich entweder prinzipiell etwas an dem angedachten Flugprofil ändern, oder es wird eines Tages zu eng werden. Es muss ja auch nicht immer ausgerechnet ein Heimatplatz mit so kurzer Bahn sein, oder?
1. Juni 2015: Von Lutz D. an 

Was soll er denn machen? Bahn verlängern?

Man muss mal feststellen, die Piper 28 ist für die Vorhaben von Steffen schon ein sehr geeignetes Flugzeug.

Wenn man einen Platz mit 400m Bahnlänge zur Verfügung hat und der auch noch etwas erhöht liegt, dann muss man tatsächlich beinahe bei jedem Flugzeug Einschränkungen hinnehmen, das ist doch in Jesenwang das tägliche Brot.

Man muss den Flieger ja nicht bios oben hin mit Sprit vollschütten. Wenn Steffen in der Regel zu Zweit unterwegs ist, dann wird er problemlos zwei Stunden Sprit reinfüllen können und problemlos in Jesenwang starten.

Das ist ja ein Schicksal, das erträglich scheint. Ich muss auch immer nach 2h tanken ;)

1. Juni 2015: Von Roland Schmidt an Lutz D.

Was soll er denn machen? Bahn verlängern?

Der Münchener Raum bietet mit seinen diversen GA-Flugplätzen ja wohl weiß gott üppige Alternativen ;-)

1. Juni 2015: Von Alexander Callidus an 
Wenn das Profil lauten würde: zwei Piloten, volle Tanks, ausreichend Reichweite, sicherer Betrieb bei MTOW im Hochsommer aus Jesenwang, schneller als eine C150, mehr Platz als in einer C150, dann fällt mir eine ganze Klasse von Flugzeugen ein (lediglich die Kabine ist nicht immer geräumiger). Leider liegen Anschaffungspreise und auch der Wertverlust höher als bei den bisher genannten Flugzeugen ...
1. Juni 2015: Von Lutz D. an Roland Schmidt
Ich vergaß. Da kann man vermutlich doch froh sein, wenn man in 2h Flugentfernung nachtanken kann ;)
1. Juni 2015: Von Lutz D. an Alexander Callidus
...ob der Wertverlust tatsächlich so hoch liegt? Wenn man neu kauft - klar. Aber gebrauchte Reise-UL und auch VLA und sogar experimentals erzielen aus 2. Hand eigentlich ganz gute und stabile Preise, oder?
1. Juni 2015: Von Alexander Callidus an Lutz D.
Naja. Mein Experimental war gebraucht absolut und relativ teuer und ich rechne jetzt mit etwa 60€ Wertverlust/Stunde. Es wird auch nicht wie ein amerikanischer Blechflieger 5000 Std problemlos hinter sich bringen, die sind doch in tausend Stunden auch nicht weniger wert als jetzt.

Andererseits ist eben für moderne Experimental oder UL die Handbuch-Startstrecke full fuel mit 2 Pers ein völlig irrelevanter Wert bei einem Bruchteil der Spritkosten gleich schneller FAR 23-Flieger. Und Glascockpit und Autopilot für ganz ganz wenig Geld. Und und und. Aber das ist eine andere Diskussion

1. Juni 2015: Von Steffen Sch. an Roland Schmidt
Der Münchener Raum bietet mit seinen diversen GA-Flugplätzen ja wohl weiß gott üppige Alternativen ;-)

Ähem - welche denn? Augsburg? Das ist aber nicht mehr München, noch nicht mal Oberbayern... Oder fehlte bei dem Post der Hinweis "Vorsicht Ironie!"?
1. Juni 2015: Von Roland Schmidt an Alexander Callidus

Es wird auch nicht wie ein amerikanischer Blechflieger 5000 Std problemlos hinter sich bringen,

Wobei die MCR mit extremem Leichtbau ein Sonderfall ist. Selbst die ULs, wie bspw. CT, die in der Realität oft >330 kg leer wiegen, dürften in Sachen Lebensdauer nicht wesentlich zurückstehen. Meine Europa wiegt trotz ihres zierlichen Äußeren >410 kg und fällt damit in die "Katana-Liga".

1. Juni 2015: Von Alexander Callidus an Roland Schmidt
Europa und zierlich? Solide wirkt sie, das stimmt, besonders das Zentralradfahrwerk. Ist der Hauptnachteil die Seitenwindempfindlichkeit wegen des kurzen Radstandes?
1. Juni 2015: Von Markus Doerr an Steffen Sch.
Ähem - welche denn?

Jeder so wie er es verdient. Die Region München ist ein Vorreiter. So werden in Zukunft Metropolen ausschauen und die GA ist nicht existent dort.
Egelsbach schließen und Frankfurt ist auf dem selben Level.

Nürnberg ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln fast schneller zu erreichen als Augsburg.
1. Juni 2015: Von  an Steffen Sch.
Für die AL beginnt das "erweiterte München" doch schon in Kassel-Calden und eine ICE Verbindung zählt als Nahverkehrsmittel.
1. Juni 2015: Von Lutz D. an Steffen Sch. Bewertung: +1.00 [1]

@Steffen Also, in der mir bekannten Welt ist ";-)" durchaus ein ernst zu nehmender Hinweis auf Ironie.

@Alexander Nun, warten wir es ab. Im Moment sehe ich nur sehr wenige gebrauchte UL/Experimental zu absoluten tiefstpreisen. Die Europa ist ja ein gutes Beispiel, die kosten immer mindestens 25.000€ aufwärts, in der Auslegung wie Roland sie hat, wird es kaum weniger als 40-50.000€.

vielleicht war Deine MCR auch einfach zu teuer ;)

Jedenfalls, wenn ich da an meine Joel denke - die konnte ja auch problemlos für eine Strecke von Paris nach Nizza fuel einpacken, zwei Erwachsene schleppen und dann in Jesenwang an der Bahnmitte die Räder in der Luft haben.

Die Jodel D120's gibt es im guten Zustand immer für<= 20.000€. Diese Blechmaschinen von Piper und Cessna sind halt nicht für kurze Bahnen ausgelegt worden. Wozu auch. Da ist man mit französischen Fabrikaten in der Regel besser bedient - und muss sich nicht mal in die Niederungen des UL-Baus vorwagen, wenn man das nicht möchte.

1. Juni 2015: Von Roland Schmidt an Alexander Callidus

Europa und zierlich? Solide wirkt sie, das stimmt, besonders das Zentralradfahrwerk. Ist der Hauptnachteil die Seitenwindempfindlichkeit wegen des kurzen Radstandes?

Die Außenabmessungen mit gut 6m x 8m sind überschaubar. Es gibt alle Fahrwerksvarianten bei der Europa. Über das groundhandling der Monowheel (insbesondere der Classic mit kurzem Radstand, das Spornrad wurde bei der XS-Version viel weiter praktisch hinter das Seitenruder verlegt) hatte ich - ich sag mal - zu viel gelesen und mich daher für die Bugradversion entschieden, die ist bei Seitenwind eher unempfindlich. An speed büßt man allerdings knapp 10kt gegenüber der Monowheel mit einziehbarem Zentralrad und outriggern ein.

1. Juni 2015: Von Alexander Callidus an Roland Schmidt
Das Zentralrad finde ich ein in sich stimmiges cooles Konzept, mit dem riesigen Rad müßte man eigentlich ja auf jedem Acker runterkönnen, oder? Allerdings habe ich auf Aerö mal eine landen sehen, die sprang von Bodenwelle zu Bodenwelle zu Bodenwelle zu Bodenwelle zu Bodenwelle, man wünschte der Besatzung gut sitzende Gurte...
1. Juni 2015: Von Roland Schmidt an Alexander Callidus

Das Konzept ist grundsätzlich sicher nicht schlecht (wurde u. a. ja für englische farmstrips von Ivan Shaw entworfen). Er wollte ein Flugzeug, welches mit wenig Leistung (zum Entwurfszeitpunkt gab es nur den 80 PS-Rotax) vom Acker starten und mit >120kt auf Reise gehen konnte. Den Flügel hat immerhin der Airbus Chefaerodynamiker Don Dykins kreiert. Soviel zur Theorie.

In der Praxis musste die eh schon nicht übermotorisierte Europa mit full flaps gestartet werden (mit den Klappen waren die outrigger verbunden), mit Minimalfahrt abgehoben, im Bodeneffekt beschleunigt und dann so ganz vorsichtig im Steigflug die Ladeklappenstellung gegen speed eingetauscht werden. Die stärkeren Rotaxe haben das sicher einfacher gemacht, das bescheidene groundhandling blieb aber leider, weswegen auch viele das Bugradfahrwerk nachrüsten.

1. Juni 2015: Von Flieger Max L.oitfelder an Roland Schmidt
Meine CTSW wog mit Extras 309kg, ich wüßte nicht wie man die auf 330kg bringt (evt. AP, Ledersitze, Verstellprop, Schleppkupplung, Rauchanlage, HiFi,..)

Vielleicht CTLS gemeint?
1. Juni 2015: Von Alexander Callidus an Lutz D.
"zu teuer"... kanngarnich sein! Präziser: ein 5 Jahre alter Flieger mit 200h in Maximalausstattung liegt eben noch in einem Bereich deutlichen Wertverlustes, die Kurve wird ja erst später flacher.
1. Juni 2015: Von Roland Schmidt an Flieger Max L.oitfelder

Vielleicht CTLS gemeint?

Ja, siehe z. B. https://www.ct-fliegen.de/Produkte/produkte.html

Ich bin 'ne Weile mal die Urversion geflogen (mit den vielen Hebeln in der Mittelkonsole), allerdings mit 100 PS, die Wog auch schon deutlich über 300 kg, bei 450 kg MTOM und 130 Liter-Tank......

1. Juni 2015: Von Lutz D. an Alexander Callidus

ein 5 Jahre alter Flieger mit 200h in Maximalausstattung liegt eben noch in einem Bereich deutlichen Wertverlustes, die Kurve wird ja erst später flacher.

Ja, aber eine 5 Jahre alte Piper Archer mit 200h ist vermutlich auch noch nicht bei 20.000€ angelangt...ich glaube aber, dass die Kurve bei den modernen Reise-UL auf einem höheren Niveau verharren wird. Es gibt halt einfach einen Trend, der auf der Seite dieser Gefährte ist.

1. Juni 2015: Von Alexander Callidus an Lutz D.

Was die Jodel angeht: hat die 120 nicht ein eher kleines Cockpit, sicher nicht mehr Platz als in der Cessna 150? Die mir attraktiver scheinenden Modelle 1050 und 250, 300 fand ich dann für 45-50 Jahre alte Flugzeuge mit 30-40000€ schon ziemlich teuer.

1. Juni 2015: Von Lutz D. an Alexander Callidus
Hmm, also, ich passte mit 189cm locker rein, aber es ist in der Tat nicht geräumig. Die Gepäckablage ist es aber. Geräumige Kabine war für mich noch nie so ein Thema, ich bin froh, wenn mir ein Flugzeug "passt". Bin auch gerne bombenfest angeschnallt. Das ist sicher Geschmackssache.
1. Juni 2015: Von reiner jäger an 
Mein Flieger ist uralt und verranzt, hat auch hier und da die eine oder andere Beule, der Lack ist nicht der beste. Motor weit über 1600 Stunden, also im letzten Viertel seines Lebens.
ABER komischerweise die Handbuchwerte soweit ich sie nachvollziehen kann stimmen ziemlich genau. Entweder sind sie bei neu (hier Bj. 62) sehr konservativ mit Luft nach unten oder es ändert sich nicht so viel wirklich.
1. Juni 2015: Von Lutz D. an reiner jäger
Dass Motoren an Leistung verlieren, scheint mir auch eher Ammenmärchen. Lässt sich aber bei jedem Start prüfen: Erreiche ich die angegebene static rpm?
Bei Kurzstart sind andere Faktoren viel gravierender. Bei richtiger speed rotieren, mit richtiger speed steigen, Kugel in der Mitte, Überrollfläche nutzen, Beladung richtig kalkulieren, rolling take-off vs static take-off je nach Gegebenheiten etc.
1. Juni 2015: Von Erwin Pitzer an Alexander Callidus
Mein Experimental war gebraucht absolut und relativ teuer und ich rechne jetzt mit etwa 60€/Stunde.

dann wird es bei 1500 h auf stehen. ein teurer spass ! für das geld könntest du auch ECHO-klass fliegen
französisch halt ; auch renault und peugot kriegst du gebraucht auch "nachgeschmissen"

meine WT9, bj januar 2006, neupreis 120 k, mit über 800 h verkauft, nachgerechnet knapp 40€/h wertverlust.

das wars mir aber auch wert !
mit sprit für noch 3,5 h, 2 piloten mit gepäck für 13-tägige israelreise, wg. dringendem bedürfnis mussten wir nach alpenüberflug, 2 h vor der hombase, in jesenwang runter.

über die bahnlänge musste ich mir auch in jesenwang keine gedanken machen.

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