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10. Februar 2005: Von Mueller Manfred an 
Schade daß sich PUF da so unnötig aus dem Fenster legt und auf die 'ich zeige Dich aber an' Ebene begibt, eine typisch deutsche Eigenart in allen Bereichen und Lebenslagen.

Sicherlich kann man das Verhalten des 'Kampffliegers' in der geschilderten Form nicht vorbehaltlos tolerieren aber man muß auch keinen juristischen Akt daraus machen. So er das Abfangmanöver absichtlich geflogen hat, wäre eine vorherige Info via TWR für die Cirrus sicher sinnvoll gewesen. Ich unterstelle mal, daß er sicher sein flierisches Handwerk beherrscht und keine Kollission bei solchen Manövern verursacht.

Mir selbst und sicher auch anderen mit lahmem Quirl sind schon etliche Militaries im üblichen VFR Begenungsverkehr
'hautnah' gekommen, sicherlich Sekunden vorher nur als Mückenschiss auf der Scheibe erkennbar.

Und bei Begegnungen mit der mittleren GA im Bereich der Regionalflughäfen gibt es doch ähnliche Annäherungen. Hatte mal so eine nette Begegnung nähe Münster-Osnabrück als eine Dash8 im climb bei FL80 plötzlich von links hinten auftauchte und stramm vorbeiflog, man konnte die Porschebrille des PIC erkennen. Obwohl on FIS gab es keinerlei TrafficInfo und die Dash war ja selbst wohl ein controlled flight.

Szenario: wäre die durch die zahlreichen Cumuli in unserem FL hindurchgekommen, wären dann unsere theoretischen 1,5km ausreichend ?

Aber es macht doch sicherlich keinen Sinn immer mit Anzeigen loszupoltern, gerade wir 'Kleinen' bewegen uns auch gelegentlich in der Grauzone - oder ?

manfred
10. Februar 2005: Von  an Mueller Manfred
Hallo Manfred,

absolut richtig! Deinem Beitrag ist (fast) nichts mehr hinzuzufügen außer:

Genau das, was PuF immer will, nämlich mehr Eigenverantwortung und weniger Reglementierung und Vorschriften und Abbau des so sehr abgelehnten deutschen "Überwachungsstaates" im Hinblick auf Luftaufsicht etc., genau das praktiziert man selbst durch dauernde Klagen und Anzeigen.

Man sollte durch sachliche Aufklärung zur Verbesserung der Zustände im Sinne ALLER Luftverkehrsteilnehmer hinwirken, dabei gibt es keine "Bösen oder Guten"!

Grüße
Thomas
10. Februar 2005: Von  an Mueller Manfred
Hallo Starpilot, hallo ATCler!

Genau so sehe ich das auch!
Wenn ich jeden anzeigen würde, der mir am Tag in Straßenverkehr einen Vogel, Stinkefinger, Scheibenwischer o.ä. zeigt, weil ich auf der B300 STRIKT 100km/h fahre, oder jeden anzeigen würde, der mich dort mit 130km/h überholt, abbiegt ohne den Fahrtrichtungsanzeiger zu betätigen, die Ampel bei Gelbrotgestreift überfährt oder vor mir noch mal schell links abbiegt, weil mein entgegenkommender Diesel nach seiner unmaßgeblichen Meinung zu langsam ist, dann müßte ich mir Anzeigenformularblöcke drucken lassen und wäre jeden Tag min. 3 Std. bei der Polizei beschäftigt!
Analog zur Militärfeindlichkeit des Herrn Adomatis müßte ich dann BMW- und AUDI-Fahrer ganz besonders aufs Korn nehmen.

Die Militärfeindlichkeit der PuF-Mannschaft ist mir auch nicht erklärbar. Der Herr Adomatis hat zu Teegens Zeiten immer brav und fast schon devot nur über Messen und politische Zusammenhänge berichtet (berichten dürfen?). Jetzt ist er offensichtlich von irgenwem gebissen worden. Die Führung des Herrn Brill wird da nicht nicht unschuldig sein. Neue Besen kehren nicht immer gut, sondern manchmal nur anders!

Wie ich schon in anderen Beiträgen schrieb, heiße ich das Verhalten des EF-Piloten nicht für gut! "Abschußspäßchen" darf man sich auch als EF-Pilot nicht erlauben.

Aber gegen welches Gesetz hat er denn verstoßen? Aufgrund welchen Paragraphens hat Herr Adomatis Anzeige erstattet? Leider verrät er uns nur das Aktenzeichen! Nur wegen angeblicher Unterschreitung der Mindestabstände? Dünnes Eis!

Viele Grüße
Werner
10. Februar 2005: Von Harald Schröter an 
Sic!
10. Februar 2005: Von Gerhard Uhlhorn an 
Wenn es sich so zugetragen hat, wie hier geschildert, ist es sicher nicht in Ordnung. Man sollte dem Mil-Piloten "die Ohren langziehen".

Aber eine Strafanzeige halte ich auch für übertrieben und unnötig. Die Erfüllung eines Straftatbestandes sehe ich hier noch nicht, oder ist die Unterschreitung eines Mindestabstandes schon eine Straftat? (bin kein Jurist)
11. Februar 2005: Von Jan Brill an 
werner, ATCler,

ich kann Ihre Einwände hier nicht ganz nachvollziehen. Vor allem sehe ich keine "Militärfeindlichkeit" in der PuF-Mannschaft. Kritisch - ja, aber das ist ganz und gar nicht das Selbe wie Feindlichkeit.

Also bleiben wir mal auf dem Teppich: Es geht PuF hier nicht darum einen Piloten oder eine Art der Fliegerei zu kreuzigen. Deshalb veröffentlichen wir auch - ganz gegen die Gewohnheit - nicht den Namen des Piloten.
Es geht uns um die Aufklärung eines Vorfalls, in dem wir einen gefährlichen Eingriff in den Luftverkehr sehen. Der Pressesprecher der Luftwaffe hätte dies erreichen können, hätte er uns mit aussagekräftigen Informationen über den Vorfall versorgt. Tat er aber nicht, er verabreichte Textbausteine. Was sollen wir also tun? Davon ausgehen, dass die Oberen unserer Streitkräfte schon das richtige tun?
Wir beschreiten also den einzig möglichen Weg der uns zur Aufklärung noch bleibt und das ist der Weg über die Justiz.

Wer im übrigen meint, wir würden nun besonders hart mit der Bundesluftwaffe ins Gericht gehen, dem empfehle ich die Ausgaben und Internetartikel von Pilot und Flugzeug aus den Monaten nach dem Irrflieger von Frankfurt als Vergleich.

Tatsächlich beobachten wir die Luftwaffe momentan sehr genau. Das hat auch einen Grund und der heißt Luftverkehrssicherheitsgesetz. Darüber und über die Risiken, die wir in einer militärischen Option (und Eskalationskette) gegen zivile Flugzeuge sehen, hat Pilot und Flugzeug in der Vergangenheit ausgiebig berichtet und wird es auch weiterhin tun.

Halten wir also fest: Die momentan geltenden gesetzlichen Rahmenbedingungen, erlauben - wie ich glaube grundgesetzwidrig - den Einsatz von Waffengewalt gegen Zivilflugzeuge auf Grund einer letztlich nur vermuteten Gefahr. Wenn sich da ein Pilot schon bei einem "Routineflug" augenscheinlich nicht an die Befehle des Geschwaderführers hält, dann ist dies doch wohl eine kritische Nachfrage wert.

Aber wie gesagt: Man kann auch einfach davon ausgehen, dass die Handelnden schon richtig machen werden... hat man ja in Frankfurt gesehen mit welchem Augenmaß die Luftwaffe ans Werk geht. Wer dann noch Kernkraft-ED(R)s und Bush-Sperrzone betrachtet, der hat am Urteilsvermögen der Entscheidungsträger doch wirklich keine Zweifel mehr - oder?

Übrigens: Die Piloten und Angehörigen der Luftwaffe sind über das Luftverkehrssicherheitsgesetz keineswegs glücklich. Sie wissen wohl besser als viele andere, dass - ganz praktisch - eine solche Situation in der Kürze der Zeit und der Komplexität der Umstände nicht abschließend beurteilt werden kann.

Also - keine Allgemeinplätze bitte: Es geht nicht um "die Luftwaffe" oder "die Tornado Flieger". Es geht um konkrete Vorfälle und deren Hintergründe. Die wollen wir aufgeklärt sehen.

Fröhliches Weiterdiskutieren, freut mich dass hier wieder was los ist...
11. Februar 2005: Von  an Jan Brill
Hallo Herr Brill,

nach Ihren Ausführungen sehe ich die diskussion wieder etwas "gelassener", allerdings sind immer noch nicht einige Fragen, die hier gestellt worden sind beantwortet worden:
> Flight-Rules der beteiligten Euro-Fighter?
> Geführt per GCI oder noch mit Tower oder gar mit ziv. ATC? u.s.w....


Zusätzlich habe ich folgendes Interview in der Süddeutschen zeitung entdeckt:

Quelle SZ vom 11.02.05:
10.02.2005 17:52 Uhr
Zitat:
====================================
Interview mit Airline-Chef Wöhrl

"Es geht um Unschuldige"

Hans Rudolf Wöhrl, der Inhaber der Fluggesellschaft DBA (früher Deutsche BA), gilt als scharfer Kritiker des Luftsicherheitsgesetzes. Wöhrl, der selbst den Berufspilotenschein hat, erläutert warum.

SZ: Das Luftsicherheitsgesetz erlaubt die Tötung von Passagieren eines entführten Flugzeugs durch die Luftwaffe. Haben Sie Angst vor dem Fliegen?

Wöhrl: Ich habe nicht Angst vor dem Fliegen, sondern Angst vor den Auswirkungen dieses Gesetzes. Es ist ja durchaus möglich, dass ein Zivilflugzeug mit einigen Hundert Menschen an Bord abgeschossen wird, obwohl überhaupt keine Gefahr vorlag. Diese Wahrscheinlichkeit ist viel größer, als dass ein wirklich gefährliches Flugzeug abgeschossen wird.

SZ: Können Sie das erläutern?

Wöhrl: Es ist wahrscheinlicher, dass man ein Flugzeug abschießt, das einen technischen Defekt hat. Stellen Sie sich vor, es ist schlechtes Wetter, und das Flugzeug bekommt einen kompletten Funkausfall. Der Pilot kann sich dann bei der Flugsicherung nicht bemerkbar machen, und das Flugzeug wird als nicht berechenbar eingestuft. Wenn es sich dann durch Zufall zum Beispiel in der Nähe eines Atomkraftwerkes befindet, wird es unter Umständen abgeschossen. Ein Funkausfall ist aber nicht selten. Die Risiken, die man mit einem Abschussbefehl eingeht, sind größer als die Terrorgefahr.

SZ: Halten Sie den Einsatz von Kriegswaffen bei einer Flugzeugentführung für angemessen?

Wöhrl: Nein. Es gibt für mich keine Legitimation für den Abschuss eines Zivilflugzeugs - egal, unter welchen Umständen. Es geht dabei um das Leben von Unschuldigen. Es gibt nur einen Fall, den ich akzeptieren könnte. Wenn beispielsweise ein Pilot alleine an Bord eines Privatflugzeugs ist und mit einem Anschlag droht, dann könnte ich einem Abschuss über unbewohntem Gelände zustimmen.

SZ: Was sagen Sie Ihren Kunden, wenn die aus Angst vor dem Abschuss lieber mit der Bahn fahren?

Wöhrl: Die Angst ist unberechtigt. Wir leben inzwischen mit dem Risiko, Opfer von Terroranschlägen zu werden. Die Menschen reisen ja auch nach Spanien, obwohl sie wissen, dass es in der Vergangenheit dort viele Bombenattentate gegeben hat. Es kann ihnen eher passieren, Opfer eines solchen Attentats zu werden, als bei einem Flugzeugabschuss ums Leben zu kommen.

SZ: Seit dem Terror vom 11. September 2001 ist die Gefahrenabwehr auf die Luftfahrt fokussiert. Finden Sie das gerecht?

Wöhrl: Nein. Die Bahn ist vor Terroranschlägen auch nicht sicher. Allerdings kann man die Bahn nicht annähernd so gut schützen wie den Luftverkehr, weil weder Passagiere noch Gepäck kontrolliert werden. Außerdem fahren Züge mitten durch dicht besiedelte Innenstädte. Die Sicherheitskontrollen an den Flughäfen halten sicherlich einige Verrückte von Attentaten ab. Eine viel größere Gefahr besteht aber heute darin, dass eine terroristische Gruppe das Trinkwasser vergiften könnte. Das ist viel einfacher möglich als eine Flugzeugentführung und hätte viel mehr Wirkung in den Medien. Doch leider werden solche Gefahren von der Politik zu wenig gesehen.
=====================================================

Grüße,
Thomas
11. Februar 2005: Von daniel müller an 
@ Jan Brill,

Sehr geehrter Herr Brill, jetzt sollten wir aber mal auf dem Boden bleiben. Das Luftsicherheitsgesetz ist das eine, der hier diskutierte Vorfall das andere. Ihre Strafanzeige wird bei vollständiger Aufklärung nur einen treffen, den Piloten, der dann die "arme Sau" sein wird. Und hier kann ich mich den Vorrednern nur anschließen, wenn alle Fehler von Piloten der GA mit solchen Mitteln wie Strafanzeige oder anderen Rechtsmitteln geandet würden, wäre schon so mancher Flugschein weg. Wenn irgendjemand das wirkliche Recht auf so ein Vorgehen hat, dann nur die Betroffenen Piloten und Passagiere, nicht aber PuF. Das man von einer militärischen Stelle nicht die Offenheit erwarten kann wie vielleicht einer zivilen ist zwar schade aber irgendwo auch logisch. Solche Abfangübungen sind Teil des täglichen Bundeswehrgeschäftes, und wer will kann sich gerne mal in einer TRA freiwillig als Interceptziel melden. Ich bin nicht (auch wenn der Name Redbaron es anders vermuten läßt) bei der Luftwaffe. Allerdings habe ich als Ziviler Fluglotse schon so manchen TCAS RA gesehen und auch genug VFR Flieger die für Annäherungen gesorgt haben die knapper waren als in diesem Fall. Und auch da sollte man die Kirche im Dorf lassen. In 99% der Fälle wird es bei einem Anruf nach Landung und einem erhobenen Zeigefinger belassen. Ich gehe davon aus das auch der Pilot des Eurofighters bei seinem Staffelführer antanzen durfte, aber das ist Interna der Bundeswehr. Bei einem solchen Vorgehen wie der jetzt von Ihenn gestellten Strafanzeige braucht man sich nicht wundern, wenn der Schall der aus dem Wald zurückkommt plötzlich auch wieder rauer wird. Und offen gestanden ist es doch etwas peinlich jetzt das Luftsicherheitsgesetz als Vorwand aufzutischen. Der Abschuß ist und bleibt letztes Mittel in einem Extremfall, der hoffentlich nicht wieder eintreten wird.

Interessant ist und bleibt doch auch das eine solche Strafanzeige nicht von Cirrus Ailines (die ja nach Ihrer Darstellung allen Grund gehabt haben muß)erstattet wurde. So aber werden Sie der GA mehr Schaden als diese Aufklärung bringt.
11. Februar 2005: Von Mueller Manfred an Jan Brill
Eigentlich bestätigt die Redaktion von PUF hier nochmals, daß sie sich völlig verbissen hat. Allein diese amtliche Formulierung "in dem wir einen gefährlichen Eingriff in den Luftverkehr sehen" macht sich den unangenehme Sprachgebrauch der Aerokraten zur Artikulationsbasis. Ich dachte gerade davon wollten wir doch weg, oder ?

Un dann kommt es noch dicker: "Die momentan geltenden gesetzlichen Rahmenbedingungen, erlauben - wie ich glaube grundgesetzwidrig - den Einsatz von Waffengewalt...", wandelt sich PUF zu einer juristischen Postille mit Auftrag zur Bewahrung des Grundgesetzes ? In der AOPA gibt es auch eine Gruppierung fliegender Juristen, will PUF mit denen konkurieren?

Und warum denn ständig die Dinge hochspielen wie "Kernkraft-ED(R)s und Bush-Sperrzone", wem tut es denn wirklich weh wenn er um KKWs einen kleinen Bogen fliegt und am 'Bush Tag' eine momentane Restriktion hinnehmen muß. Aus dem Blickwinkel 11.September sind solche Übervorsichtigkeiten nicht völlig außerhalb der Realitäten, über die Sinnigkeit kann man sicher verschiedener Meinung sein.

Manfred
11. Februar 2005: Von RotorHead an Mueller Manfred
"Aus dem Blickwinkel 11. September sind solche Übervorsichtigkeiten nicht völlig außerhalb der Realitäten, über die Sinnigkeit kann man sicher verschiedener Meinung sein."

Ich bitte inständig um Erläuterung, welchen Sinn ED-Rs um Kernkraftwerke bzw. USA-Präsidenten (für VFR-Verkehr) haben könnten.
11. Februar 2005: Von daniel müller an RotorHead
der Sinn ist einfach. IFR Verkehr wird von ATC kontrolliert, VFR nicht. Sprich bei IFR weiß man wo er lang fliegt, bei VFR nicht. Also kann ich nur entweder den VFR Verkehr kontrollieren oder ganz ausschließen. Nichts anderes wird für den Bush Besuch gemacht. Die ED-rs rund um die Kernkraftwerke sind aus Pilotensicht sinnlos, dienen auch mehr zum beruhigen der Bevölkerung die mit Fliegerei nichts zu tun hat. Im übrigen sind teilweise oder ganz gesperrte Lufträume bei Staatsempfängen weltweit kein Novum sondern oft praktizert. Das natürlich ein entführtes Flugzeug auch IFR weiterhin eine Gefahr darstellt, werden auch diese gesperrten Lufträume nicht verhindern.
11. Februar 2005: Von  an daniel müller
ModeIII = der bekannte Squack , allerdings gibt es auch hier spezielle Zahlengruppen, die standardmäßig verwendet werden. Das gilt aber auch für z.B. Rettungshubschrauber, Polizei etc.


was zur hölle ist ein SQUACK??????

ist das der transponder-quode für mil-frösche im tornado???

hört doch auf, über solche ereignisse die haare zu spalten. es ist nu mal passiert....im winter fahren auch experten mit 180 kmH bei nebel und glatter autobahn auf einen stau in einer kurve....

kümmert euch um das wesentliche, vor allem, daß diesen grünen antiluftfahrt-extremisten endlich die luft ausgeht.

viele grüße aus bayern....wo der eurofighter geboren wird...

mfg
ingo fuhrmeister
12. Februar 2005: Von  an 
Hallo Ingo,

Zitat:
===========================================
"was zur hölle ist ein SQUACK??????
ist das der transponder-quode für mil-frösche im tornado???"
==========
Zitatende

Beitragsänderung:

OH, verdammt, da hab ich doch glatt das "W" vergessen...

###-MYBR-###Grüße,
Thomas
12. Februar 2005: Von Michael Ott an 
Also ich dachte auch immer daß es
ein SQUAWK ist und nicht ein SQUACK!

Hört sich ein bisschen an wie: Quax ;-)

Allerdings ist das nach der Rechtschreibdeform
auch voll egal!
12. Februar 2005: Von  an Mueller Manfred
Lieber Starpilot,

genau diese "Kleinigkeiten" sind es, mit denen es immer anfängt. Hier eine ED-R, dort eine Flugverbotszone (Schild : banküberfall verboten, Wer hält sich dran ?). Das hat nichts mehr mit Freiheit zu tun. USA war auch mal aus meiner Sicht frei und liberal. Inzwischen haben die einen President, der nachweislich einen Krieg ohne wirkliche Beweise gegen Irak angezettelt hat, der die Wirtschaft mit Füssen tritt. Wollen Sie das hier auch. Bush hatte mit ganz gezielten Werbespots dafür geworben, um dann eine Rückendeckung zum Eibschränken der Bürgerrechte in USA im Senat durchzusetzten.

Währed den Anfängen.....

PS : Westerwelle hat damals im Fernsehn behauptet, das Sadams Raketen auch dir BRD bedrohe. So ein Quatsch, Reichweite war nur mehrer 100 Kiliometer, aber ein Teil des Volkes glaubt es vielleicht. So nur am Rande....
12. Februar 2005: Von  an 
richtig....und deswegen haben einige amis ihren wohlverdienten urlaub in florida storniert, da ja doch der golfkrieg am kochen ist....mit bombenwettter und bombenstimmung....


an ATCler:

sorry, wollte niemanden kompromitieren...aber das bot sich gradezu als steilvorlage an...

bb
ingo fuhrmeister
12. Februar 2005: Von Gerhard Uhlhorn an 
Ja, auch in Deutschland werden die Menschenrechte demontiert. Schönes Beispiel ist die TKÜV. Sie erlaubt (technisch) seit Januar ein systematisches Mitlesen des gesamten eMail-Verkehrs.

Dagegen kann man leicht was tun. Es sind alle aufgefordert mitzumachen um damit den Anfängen zu wehren. Verschlüsseln Sie Ihren gesamten eMail-Verkehr mit PGP oder GnuPG!

Wer von Ihnen verwendet denn schon verschlüsselte Mails? Mal ehrlich? Vermutlich keiner, oder?

Deutschland (und nicht nur Deutschland) geht gerade unter, so wie die Titanic. Der Bug ist schon unter Wasser. Doch kaum einer glaubt, dass wir sinken.
Und das betrifft nicht nur die Fliegerei.
13. Februar 2005: Von daniel müller an Gerhard Uhlhorn
@all,

leute, spart Euch doch das Geheule. Wer bei unserer Luftraumstruktur und den paar kleinen ED-Rs um AKW oder die eintägige Sperrung wegen George W. sich gleich in seinen politischen Grundrechten und der freien Entfaltung gestört fühlt sollte mal zum Arzt auf die Couch gehen. In diesem Thread ging es um die Strafanzeige gegen einen Bundeswehrpiloten im Eurofighter und ob dessen Verhalten Rechtens war oder nicht und ob es sinnvoll ist wenn PuF eine Strafanzeige erstattet. Ob nun Bush zu Recht krieg führt, was Westerwelle will oder ob irgendjemand emails im Hintergrund ließt hat nichts damit zu tun. Fakt ist, wenn PuF meint mit Strafanzeigen für eine Wahrheitsermittlung im Sinne der Allgeimen Luftfahrt zu handeln, brauchen wir uns nicht wundern wenn es uns genauso erwischt, wenn wir vielleicht mal an der TRA gekrazt haben oder unser Verhalten nicht vollkommen korrekt war, und Fehler passieren uns alle beim Fliegen.
15. Februar 2005: Von Mueller Manfred an 
Hallo Wehrhard,
dies ist ein Forum für fliegerische Belange und kein politisches, schon garnicht globalpolitisch. Dennoch ein letzter Kommentar:
Deine Äußerungen zu Bush sind die Üblichen, vom linken mainstream der Presse 'vorgedachten' Weltanschauungen. Bedenke Saddam war ein kleiner Hitler, hat u.a. mal 20Tsd Kurdische Frauen und Kinder mit seiner Luftwaffe von oben mit Giftgas überzogen - dies ist nur eins der vielen Vorkommnisse aus seinem sadistischen Horrorkabinet. Daß so ein Gewaltherrscher verschwinden muß, darüber darf es doch sicher keine Diskussion geben. Hätten die Amis im WII so eine Denke wie Du gehabt, wäre Dein 'Lappen' noch heute vom Reichsluftfahrtamt ausgestellt. ende out
Manfred
17. Februar 2005: Von  an Jan Brill
Hallo Herr Brill,

vielen Dank für Ihre Antwort und Ihre Ausführungen. Aber ich sehe keinen gefährlichen Eingriff in den Luftverkehr. Die Piloten der DASH 8 taten das auch nicht; und wer kann das besser beurteilen, als die „betroffenen“ Piloten?

Sie selbst brachten das Zitat der Pressesprecherin von Cirrus Airlines: “Die seitlichen Distanzen waren nicht unterschritten zumal beide Maschinen in unterschidlichen Höhenbändern operierten“. Die Cirrus habe darum auch keine Meldung gemacht.

Na also! Warum dann die Anzeige von PuF? Nur aufgrund einer Bemerkung eines TAZ-Redakteurs, der gestern noch über Hausbesetzungen berichtete?

Ich sehe hier eher eine Übersensibilisierung. Sie vermischen diesen Vorfall (angebliche Unterschreitung der Sicherheitsabstände) mit dem Luftsicherheitsgesetz (Abschuß von Passagierflugzeugen im Tausch 300 gegen 3000). Ich kann da aber keinen Zusammenhang erkennen.
Ich möchte nicht wissen, wie oft ich in meiner Piper von Tornados oder Phantoms „zum Spaß“ auf deren Radar geschaltet wurde, als sie mich in ihrem Tiefflugband unterflogen. Und das schon vor etlichen Jahren, als man sich ein Desaster wie den 11. September oder Regulierungen wie das Luftsicherheitsgesetz bei weitem nicht vorstellen konnte. Das ist nach Dienstvorschrift zwar nicht erlaubt, aber – meines Wissens - auch kein Straftatbestand. Und dass der EF-Pilot für den Fall der Fälle „geübt“ haben soll, würde ich ihm nicht unterstellen. Aber das ist Ihnen ja bewusst, denn...

... Zitat aus Ihrem Beitrag:
„Die Piloten und Angehörigen der Luftwaffe sind über das Luftverkehrssicherheitsgesetz keineswegs glücklich. Sie wissen wohl besser als viele andere, dass - ganz praktisch - eine solche Situation in der Kürze der Zeit und der Komplexität der Umstände nicht abschließend beurteilt werden kann.“


Klar ist, das Luftsicherheitsgesetz kann so nicht bleiben. Aber jeden Military-Piloten, der seine Kurven nicht zackig fliegt, mit dem Luftsicherheitsgesetz in Verbindung zu bringen, ist übertrieben.
Und unser Herr Köhler ist solch ein toller Hecht nicht, erhebt er doch den Zeigefinger erst NACHDEM er das Gesetz unterschrieben hat! Die Diskussion darüber geht seit über einem Jahr. Warum hat er die Parteien nicht VON ANFANG AN zur Mäßigung ermahnt???

Und noch ein Punkt: Sie verlegen doch ein Magazin von Piloten für Piloten. Ich würde meine Aufgabe doch eigentlich darin sehen, Piloten so gut es geht aus der Patsche zu helfen (siehe „Einer flog übers KKW...“), statt ihnen auch noch eins überzubraten.

Viele Grüße
Werner
17. Februar 2005: Von  an Mueller Manfred
hallo manfred,

der 11.9.01 ist bush`s krieg, nicht unserer...

er wollte, daß ein zeichen gesetzt wird, unter dessen deckmantel die menschen im nachhinein drangsalieren kann mit kontrollen, einschränkungen etc.

warum hat man den seinen kumpel osama bisher nicht gefangen, sondern nur den armen saddam???

sind da vielleicht familienbande, die die andre welt nicht verstehen soll??

mfg
ein ungläubiger, der der politik schon nix mehr glaubt
18. Februar 2005: Von hovorka an 
Sehr geehrter 'Fuhrmeister',

> der 11.9.01 ist bush`s krieg, nicht unserer...

Wenn Sie sich da mal nicht täuschen... über die Verwicklungen der Geheimdienste und die Halbwahrheiten die die Medien aller Länder verbreiten muß m.E. nicht gestritten werden - über das was geschehen ist schon.

Bei aller Liebe zu konspirativen Gedanken - aber der 11.9. ist der 'Krieg' der uns alle betrifft, nicht President Bush allein.

An all die, die sich von unserer Presse so eindeutig in das Anti-Bush Lager haben treiben lassen: Wie hätte man denn auf den 11. September reagieren sollen? Mit Gejammer und Stillhaltetaktik?

> er wollte, daß ein zeichen gesetzt wird, unter dessen
> deckmantel die menschen im nachhinein drangsalieren kann
> mit kontrollen, einschränkungen etc.

Aber klar. Wenn er nicht grad in der 402 Drogen durch die USA fliegt oder seinen Geldspeicher inventarisiert ist er im Namen der Familie Bush und Cheney auf Geldsammel- und Menschenknecht-Tour.

Ich frage mich manchmal, warum Menschen so bereitwillig so einen Unsinn glauben?

> warum hat man den seinen kumpel osama bisher nicht
> gefangen, sondern nur den armen saddam???

Weil Osama Ibn Laden als (Ex-?) Geheimdienstchef Saudi Arabiens vielleicht kein so guter Fang wäre?

Weil der 'arme' Saddam als despotischer Herrscher über ein geknechtetes Volk für über 250 TAUSEND gefolterte und abgeschlachtete Menschen verantwortlich ist?

An dieser Stelle sei mir die Anmerkung erlaubt, dass ich trotz allem überzogenen Entnazifizierungs-Humanismus doch immer noch der Meinung bin, dass ein Unterschied zwischen vorwiegendem Psycho-Terror in Abu Ghareib und dem verstümmeln mit Todesabsicht unter Saddam besteht.

(Abu Ghareib war Mist, untragbar und muss gesühnt werden - das allerdings mit dem zu vergleichen was dieses Monster in den letzten 25 Jahren unter notwendiger Duldung der Weltpolitik getrieben hat, ist einfach abartig.)

> sind da vielleicht familienbande, die die andre welt nicht
> verstehen soll??

Sind da vielleicht weltpolitische Zusammenhänge die 'die andre Welt' nicht verstehen kann?

Welt-Politik ist ein schmutziges Spiel, das nicht immer mit 'Der ist Gut!' und 'Der ist Böse' zu klären ist. Da sind zu viele Faktoren, zu viele Akteure, die alle niemals ganz klar stellen wer welches Ziel verfolgt.

Ich finde es äusserst müßig, nur den eigenen (manipulierten) Medien zu glauben. Auch finde ich es äusserst seltsam, dass exakt mit dem Wechsel der Bundesregierung in den jetzigen 'Zustand' der Antiamerikanismus ein neue, Medienforcierte Blüte erlebt hat.

Aber die Russen sind unsere besten Freunde...

Viele Grüße,
Peter Hovorka
18. Februar 2005: Von  an hovorka
...naja und der Witz an dieser Regierung ist ja ,das gerade solche Leute wie Schily und co.selber warscheinlich durch ihre eigene Sicherheitsüberprüfung fallen würden,Wär ja der Hammer wenn ein Flugplatzbetreiber diesem Herren wegen schwerer Sicherheitsbedenken den Zutritt auf dem Flugplatz verwehren würde,immerhin hatte er ja über Jahre Kontakte zur RAF,naja und von Trittin und Fischer gar nicht erst zu reden.
Als ein aus den neuen Bundesländern stammender ist mir das Tun dieser Herren mittlererweile nur noch unheimlich,unter der Rubrik :"das hatten wir schon mal"Mir wurde seinerzeit das Fliegen wegen zuviel "westelbischer Verwandschaft verwehrt"
Die große Frage bei diesen Gesetzen ist ja,nach welchen Kriterien wird man für unzuverlässig erklärt,und wer darf das entscheiden?Nach meiner Auffassung darf das nur ein Richter und nicht der kleine Verwaltungsbeamte.Sollst mal den ADAC sehen wenn solch ein Gesetz auf das Gros der Autofahrer angewendet werden würde.
18. Februar 2005: Von Stefan Jaudas an hovorka
Hallo Herr Hovorka,

unbestritten, Saddam Hussein war (ist) ein Verbrecher.

Aber man sollte nicht vergessen, er war es mit Segen der jeweiligen US-Regierungen. Die keine Probleme damit hatte,
- daß Saddam einen Krieg gegen den Iran angefangen hat,
- daß Saddam Giftgas gegen Iraner, Kurden, usw. eingesetzt hat, schon in den 80ern, als er noch "Freund" war.

Natürlich ist es statthaft, sich gegen etwas wie dem 11. September zu wehren. Aber mit Saddam bzw. dem Irak hat man da als Antwort gegen 9/11 absichtlich und wissentlich die absolut Falschen getroffen.

Und Terrorismus ist kein militärisches Problem, und kann also auch nicht militärisch gelöst werden.

Und absolute Sicherheit gibt es auch nicht. Lange bevor wir uns in unseren Grundrechten so weit haben einschränken lassen, daß wir vor jedem dahergelaufenen Terroristen und Verbrecher sicher wären, werden wir feststellen, daß die Terroristen und Verbrecher dann in den Ämtern sitzen. Hatten wir ein- oder zweimal.

Um wieder auf Kaiser Georgs Besuch in Mainz zurückzukommen, der Aufwand, der hier ohne Not auf Kosten der Allgemeinheit getrieben wird, ist schlicht obszön, und hat mit legitimem "Schutz vor Anschlägen" absolut nichts mehr zu tun. Das ist in meinen Augen nichts weiter als eine Machtdemonstration von Regierung und Behörden gegenüber dem Bürger. "Schaut her, wir können jederzeit Flüsse, Flughäfen, Lufträume, Autobahnen, Stadtteile, usw. sperren, Garagen und Häuser durchsuchen, ungestraft Vandalismus an der Infrastruktur treiben, usw.".

MfG###-MYBR-###
StefanJ
18. Februar 2005: Von  an Stefan Jaudas
hallo an alle freundlichen antworter...

sokrates hat es mal deutlicher zum ausdruck gebracht:

der trog bleibt der selbe,
nur die schweine wechseln...

daraufhin glaube ich, wurde ihm der schierlingsbecher-deluxe kredenzt.

ich stell mal einen link hierhin....

https://www.klaus-krusche.de/wtc4.htm

und stellt euch die frage nach dem einschlag des angeblichen flugzeugs ins pentagon und die damit geringen schäden...und die frage, wie ein großraum-flugzeug vom typ 757 oder 767 so schnell weggeräumt werden kann.

mein traum wäre es, mit einem b-52-bomber zu seinem bersuch über mainz einen düngemitteleinsatz zu fliegen, mit in bayern hergesteller gülle (hier hoast des ODEL)....die dann gezielt im emergency-dump verfahren abgelassen wird...

nix füa unguat...aus bayern

ingo fuhrmeister

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