Was sich anhört wie ein Gericht im Sternerestaurant ist ein Problem an unserem KMA24.

Nach Einbau von GI275 sollten die Audio alerts hörbar sein.

Sind sie auch , aber nur im Cabin speaker - nicht in den Kopfhörern.

Gemäss install manual sollen die an Pint "T" angeschlossen werden. Dieser EIngang ist "unmuted" und priorisiert - übertönt also den Funk.

Ich könnte es mir gefallen lassen wenn die Alerts dann AUCH am cabin speaker ankommen, abr NUR?

Die Alerts kommen glasklar durch, aber eben nur am Kabinenlautsprecher.

Ich habe schonmal am entsprechenden Regler die Lautstärke des Kabinenlautsprechers reduziert, was das schon immer vorhandene Rauschen etwas verbessert hat. Aber immer noch keine Spur von Alerts im Headset.

Ist sowas bekannt, daßder Eingang an Pin T NUr an den Kabinen-Lautsprecher geht? Wäre zumindest strange

Das Einzige was ich mir noch vorstellen könnte, daß beim Verdrahten aus versehen spiegelverkehrt direkt an den Lautsprecher-AUSGANG angeschlossen wurde.

Die Erklärung in einem anderen Forum "ist kaputt, kauf neues" erscheint mir etwas kurzsichtig.

Any ideas ?

Was sagt den die Werft dazu, die das eingebaut hat?
manche Dinge lassen sich programmieren, dürfen aus Sicherheitsgründen aber nicht in jedem Flugzeug frei geschaltet werden.

@Holger, wenn man von was nichts weiß, sollte man manchmal seine Kommentare zurück halten, Das KMA24 ist alles, nur nicht programierbar.

Hallo Nicolas,

ich habe nach deinem Thread bei Beechtalk das Installation und das Maintenance Manual des KMA24 sehr genau angeschaut, und absolut keinen Grund für das Verhalten gefunden (deshalb habe ich auch nicht kommentiert).

Ich denke, der dortige Vorschlag, bei einem Hangarnachbarn mal ein KMA24 zum testen auszuleihen, ist der sinnvollste.

Das wäre wahrscheinlich tatsächlich noch das Einfachste.

Dann kann man zumindest ein geräteseitiges Problem ausschliessen.

Danach bliebe nur der gute alte Durchgangsprüfer.

Nach dem Einbau fehlte schonmal ein Draht am Funk. Du konntest hören aber nicht reden :-)

Das ganze ist ein Nebenschauplatz; wir hatten andere und haben noch kleinere Probleme. Die dicken Dinger sind schonmal behoben.

Programmieren ist schon Bandbreite.
Auch mit Lochkarten wurden Computer programmiert und die kleinen Jumper, die man früher in Festplatten gesteckt hat haben die Festplatten programmiert und ihr so mitgeteilt ob sie Master oder Slave ist.

Cool.

Nach dem Schaltbild sollten die Alerts tatsächlich auf die Headsets gehen, der Altitude alert ZUSÄTZLICH auf den Kabinen-Lautsprecher.

Jein -- beide gehen auf beides; der Altitude Alert geht zusätzlich am Muting Circuit vorbei, ist also auch bei gedrückter PTT zu hören.

Ich dachte das auch erst, aber vom dicken Pfeil mit den zwei unswitched Inputs geht ja auch noch einer grade nach oben zum "Speaker Summing Network". Nur der "Alimeter Warning" (sic) geht direkt zum Speaker Preamp.

Lass´ es, Wolff. Für ihn stellt auch eine festverdrahtete Schaltung eine Form der Programmierung dar. Und wenn da einer dagegen redet, kommt er und sagt: Ja, AAAAber wenn man den Draht löst und dort dann festlötet, hat man die Schaltung ja umprogrammiert...

und die wurden noch handbestückt...so wie mancher nixdorf-computer aus paderborn...

das museum ist irre...da hab ich doch glatt das gerät gefunden, über das ich meine diplomarbeit schreiben wollte....

die raumfüllenden lochkartenlester....die massenspeicher aus papier..herrlich...das beste war der arbeitsplatz einer löterin...damals gabs noch kein europaformat...eine resopalplatine....mit fast 1000 elementen...dioden, R und C, transistoren...daneben ein schild...eine gute bestückerin schafft 250 bauelemente pro tag....im nebenabteil ein chipshooter...mit der bemerkung: der chipshooter schafft 250000 elemente am tag...

und geschichtlich...nicht politisch...im nebenraum gibts die aufklärungsgeräte gegen die rote kapelle mit guter doku....

war das nicht 1985? lange her...

angeblich war auf der veranstaltung ein industrie-quiz...und der quizleiter hat die creme der aussteller fragen aus der geshichte gefragt...

1. veni vidi vic? ein japse steht auf: das war julius cäsar

2. soldaten - 40 jahrhunderte blicken euch an? selber japaner: napoleon bei den pyramiden

3. störe meine kreise nicht? selber japaner: archimedes

4. wom eise befreiht - sind strom und bäche? der japaner wieder - goethe - wallensteins lager

5. ich wünschte es wäre nacht oder die preußen kämen? der japaner: wieder napoleon bei waterloo

aus dem hintergrund eine stimme....scheiß japaner....

der japaner steht auf....beugt sich lächelnd dem publikum zu und sagt: max grundig, hannover messe 1981

hmmmm

mfg

ingo fuhrmeister

Nunja...ohne dir zu nahe treten zu wollen, PIN T ist für Altimeter Warning...der geht in Anlagen aus dem Dampmaschinenzeitalter nicht auf die Headsets.

Die Anlage hat ja auch kein internes Intercom und ist im prinzip nix anderes als ein "schalterpanel" ...

Wenn Du den warnton auf den Ohren haben möchtest mußt Du das kabel schon an den Audio IN vom intercom klemmen, oder Ihn über einen geschalteten Port einschleusen.

Ich würd an deiner Stelle die Dampfmaschine mit etwas Zeitgemäßem ersetzen.

Der Eingang T geht beim KMA 24 "unmuted" auf Headphone und Speaker Verstärker, siehe Schaltplan.

Vielen Dank. Nach Deinem Schaltplan habe ich inzwischen sogar ein ganzes Servie Manual gefunden.

Nach dem Schaltplan sollte eigentllich alles vom Pin T sowohl auf den Kabinen speaker gehen (funktioniert) alsauch auf deie Headsets (geht nicht)

Da Ersteres geht, ist wohl kein Verdrahtungsfehler vorliegend.

Das KMA24 sollte in Teilen mit dem Durchgangsprüfer wartbar sein.

An alle sachkundigen Poster vielen Dank.

Für die anderen könnte man doch ein getrenntes Forum einrichten: Wrestling Areas oder so vielleicht

Nico

Dann erkläre bitte mal wie der Stromfluß deiner Ansicht nach verläuft und welche Schaltabläufe sich ergeben wenn der KI 250 (Radar Höhenmesser) durchschaltet.

Gehen wir das halt mal Sachlich an. Ich habe bisher keine Anlage gehabt bei der an T was anderes angeklemmt war als vorgesehen war und bisher ging der Warnton in unverbastelten Anlagen immer auf NUR einen "Cabin Speaker" die Headphones hingen meist an einer externen Intercom Anlage und waren vom gebrüll des Warntons nicht tangiert.

"Sollte eigentlich" würde ich persönlich bei einem KMA24 aus meinem Vokabular streichen. Gerade an Pin "T" wird gerne mal gebastelt und als erstes ist es vielleicht sinnvoll den Kasten mal raus zu ziehen und rein zu schauen. Das KMA24 ist eine simple Schalterkiste in der man sich mit dem Durchgangsprüfer und vor allem - innen mit den Augen - gut orientieren kann, weswegen es auch gerne mal mit dem Lötkolben "umprogrammiert" wird.

Nur so die Bemerkung am Rande, das Arbeiten an Avionicanlagen und vorallem die Fehlersuche an Avionicgeräten ist keine Pilot/ Owner Arbeit. Ich würde dir also empfehlen mal mit dem ganzen bei nem Avioniker vorstellig zu werden und die mal drüber schauen zu lassen.

Aeroelektronik in Herzogenaurach (EDQH) ist da recht Fit und normalerweise bekommt man dort auch recht direkte Antworten auf seine Fragen.

Off Thread: das mit dem Sprachgebrauch im Umfeld von "Wissen", "Erkenntnis", Programmieren" etceteras ist völlig vor die Hunde gekommen. Man glaubt nicht wie viele "Programmierer" behaupten, steif und fest, sie würden "programmieren", schnippeln aber nur Bibliotheken zusammen, die sie meist nicht einmal ansatzweise verstanden haben ... Die Bolognareform hat dann ihren Anteil daran, dass die Reflexion über den korrekten und präzisen Gebrauch der Sprache völlig Denken Non Grata geworden ist.

Jetzt wieder zum Thema, im Forum scheint ja eh menschlich so manches fehlgelaufen, was am besten ignoriert werden sollte, sinnvoll diskutieren funktioniert scheinbar oft nicht. An der Stelle mal Dank an Ingo, der da gerne den Provokateuer spielt und schon zu so einigem Schmunzeln bei den Reaktionen auf sein Schreiben hervor kitzelt.

Danke. Das sehe ich genauso.

Bisher war Pin T definitiv nicht in Benutzung. Der Anschluss des Gi275 ist so dokumentiert und wird wohl richtig sein.

Nach dem Schaltplan würde ich meinen, Der Alert- Eingang geht IMMER über eine 220k-Widerstand an den Kabinen-Lautsprecher. Somit wäre das verhalten geklärt.

Weiter geht dieser Eingang ungeschlatet über einen 51k-Widerstand an diese "Schiene", die dann an den Kopfhörer-Verstärker geht. Da die kopfhörer gehen - sowohl über Intercom wie auch Funk muss das problem wohl ein anderes sein.

Mals sehen was der Durchgangsprüfer sagt wenn ich zeit habe.

Nur so die Bemerkung am Rande, das Arbeiten an Avionicanlagen und vorallem die Fehlersuche an Avionicgeräten ist keine Pilot/ Owner Arbeit. Ich würde dir also empfehlen mal mit dem ganzen bei nem Avioniker vorstellig zu werden und die mal drüber schauen zu lassen.

Das ist falsch.

Annex II zu Teil ML:

The Pilot-owner may carry out simple visual inspections or operations to check the airframe,
engines, systems and components for general condition, obvious damage and normal
operation.

Ferner:

A maintenance task shall not be released by the pilot-owner if any of the following conditions
occurs:
(1) it is a critical maintenance task;
(2) it requires the removal of major components o r a major assembly;
(3) it is carried out in compliance with an AD or an airworthiness limitation item (ALI) unless
specifically allowed in the AD or the ALI;
(4) it requires the use of special tools or calibrated tools (except for torque wrench and
crimping tool);
(5) it requires the use of test equipment or special testing (e.g. non-destructive testing (NDT),
system tests or operational checks for avionics equipment);
(6) it is composed of any unscheduled special inspections (e.g. heavy-landing check);
(7) it affects systems essential for the instrumental flight rules (IFR) operations;
(8) it is a complex maintenance task in accordance with Appendix III, or it is a component
maintenance task in accordance with point (a) or (b) of point ML.A.502;
(9) it is part of the 100-h/annual check (for those cases the maintenance task is combined
with the airworthiness review performed by maintenance organisations or independent
certifying staff).

Da alle 9 Punkte im Fall der Aufschaltanlage verneint werden, kann die Prüfung und Instandsetzung im Rahmen der Pilot-Owner Maintenance durchgeführt werden.

oooooh....das geht runter wie unlegiertes sae-10-w-40....werd ich mir heute im kalender rot anmalen....:-))

@sven: ich dachte immer daß du zum lachen in den luftschutzkeller gehst....