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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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KMA24 - cabin speaker - Audio alerts
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6. Juli 2023: Von P.B. S. an Chris _____ Bewertung: +1.00 [1]

Die Urzeit der mechanischen Rechenmaschinen ist mir nicht bekannt, allerdings wurden meine beauftragten Computersimulationen bis weit in die 1990er Jahre überwiegend von Frauen (für die Jüngeren: biologisch weibliche Mensch:innen) ausgeführt und auch angeleitet. Erst gegen Mitte der 1990er Jahre mit der weiteren Verbreitung und parallelen Kommerzialisierung der Computer wurde das "Geschäft" zunehmend männlich geprägt.

Es scheint eine zeitgenössische Angewohnheit zu sein lediglich wenige Jahre und vorurteilsbehaftet die Vergangenheit zu betrachten. Wenn dann auch noch die Option der Geschichtsverbiegung durch den Einsatz elektronisch änderbarer Aufzeichnungen dazu kommt, wird es halt komisch.

Dagegen ist die Beschäftigung mit einer KMA24 doch herrlich nostalgisch und ja, auch ich habe noch ein altes im Bestand herum liegen. Um dann wieder auf das Thema zurück zu kommen, empfehle ich trotz aller Sympathie für die alten Kisten doch darüber nachzudenken das KMA24 zu verrenten und ein modernes Gerät einzubauen.

6. Juli 2023: Von Nicolas Nickisch an Achim H. Bewertung: +2.00 [2]

Endlich mal eine praxisbezogene, lebensbejahende Äußereung.

DANKE!

Auch an die vielen anderen Poster ein DANKE für die Zusammenfassung der relevanten Passagen.

Ihr habt bestimmt auch niemals zu Postzeiten Telefonapparate parallel geschaltet oder gar einen billigen chinesischen Anrufbeantworter angestöpselt.

Das waren noch Zeiten als ein Telefonanschluß beantragt und gewährt wurde und man gleichzeitig belehrt wurde welch drakonische Strafen drauaf stehen wenn man am Stecker wackelt.

6. Juli 2023: Von Chris _____ an P.B. S.
Neugierigerweise: welche Art von Computersimulationen waren das denn, die du beauftragt hattest und die vorwiegend von Frauen gemacht und geleitet wurden?

Falls es physikalische Simulationen waren, so würde mich die Diskrepanz wundern zwischen dem, was du und ich gesehen und erlebt habe.

Und nein, ich bin überhaupt nicht daran interessiert, die Geschichte "umzuschreiben". Ganz im Gegenteil.
6. Juli 2023: Von Nicolas Nickisch an P.B. S.

Sehr guter Punkt.

Der Avioniker meines Vertrauens sagt eigentlich immer "kauf neu, geht nicht mehr". Das greift dann in vielen Dingen doch zu kurz.

Wir hatten kürzlich mehrere prägende Erlebnisse.

Eine Diagnose lautete, der AP sei kaputt und müsse einegschickt/überholt werden. Einwände man möge doch bitte die korrekte Verdrahtung prüfen wurden zwar berücksichtigt aber die Diagnose änderte sich dann doch nicht.

Mit Insistieren und kompetenten Hinweisen aus dem Beechtalk-Forum hat sich dann die Überholung des AP darauf beschränkt 2 Masseverbindungen nachzurüsten und am Stecker des AP Brücken zu setzen opder zu entfernen.

Und den Rest werden wir wohl auch noch hinkriegen. Unsere Hangar nachbarn sind auch 9 Monate nach einer Riesen-Umrüstung noch Dauergast bei deren Avionik-betrieb.

Interesanterweise sind die Probleme genau die gleichen, die meine eigenen DIY-Elektronikprojekte zunächst scheitern lassen: vergessene Mass-verbindungen, floatende Pins, Fehlkonfigurationen; sei es wegen Nicht-Lesens der Anleitung oder unverständlicher Anleitung.

Gerne mehr Geschichten dazu.

6. Juli 2023: Von Kain Kirchhof an Nicolas Nickisch
Beitrag vom Autor gelöscht
6. Juli 2023: Von Nicolas Nickisch an Kain Kirchhof

Schon recht.

Da haben wir unterschiedliche Auffassungen und vielleicht Erfahrungen.

Die neue Aufschaltanlage ist durchaus auf der Liste. Schön wäre es halt wenn man das kurzfritig ans Laufen bekäme.

So was schnuckeliges Neues wäre allein schon wegen der Option COM1 und COM2 auf verschiedene Ohren zu legen klasse.

Überschaubarer Aufwand ist allerdings Interpretationssache.

Neue Aufschaltanlage könnte man m.W. sogar als slide-in haben. Andere Modelle brauchen nur Neuverkabelung der vorhandenen Kabel.

Die Option siehe oben braucht dann schon neue Kabel zu den Buchsen - ist natürlich aktuell state-of-the-art in mono!

Aber vielen Dank

6. Juli 2023: Von Chris _____ an Nicolas Nickisch

Ich hatte in den letzten 12 Monaten mal so einen Fall von "explorativer Chirurgie" eines ansonsten sehr netten Avionikbetriebs. Diese Aktion hat mich allerdings gefühlt 10x mehr gekostet als richtig gewesen wäre.

Der "Slave"-Mode meines HSI funktionierte nicht mehr. Dieser Slave-Mode zwingt den HSI im Langzeit-Mittel auf die Magnetkompassrichtung. Nun besteht das Bendix-Teil aus 4 Komponenten: der "Slave"-Schalter, ein Rundanzeigeinstrument, ein Kreisel hinten im Rumpf und ein Magnetsensor in der Fläche.

Nach erfolglosem Tausch jeder der 4 Komponenten, Durchmessen zahlreicher Leitungen und am Ende des zweiten (oder dritten?) Besuchs vor Ort schaute ich selbst mal auf den Schaltplan des Flugzeugs, der auf der Fläche lag, zeigte auf die EINE Leitung vom Magnetsensor zum Anzeigeinstrument und fragte, ob sie die schon geprüft hätten.

Siehe da: sie hatten noch nicht, und diese eine Leitung war's.

Nette Leute, hohe Rechnung, und hätten die Profis mal am Anfang drüber nachgedacht, wäre die Arbeit deutlich fixer von der Hand gegangen. Immerhin waren sie ja auch sehr beschäftigt - Avioniker in Deutschland sind ja wenige und daher sehr gefragt.

Ich nenne mal nicht den Betrieb, um den es hier ging, weil ich ansonsten doch einen guten Eindruck habe. Aber das hier war kein Ruhmesblatt.

6. Juli 2023: Von Matthias Reinacher an Nicolas Nickisch

KMA24 ist leider nur zur Hälfte ein Slide-In Replacement. Es gibt zwar Audio Panels, die in das Rack passen, aber die haben ja alle internes Intercom und das würde man gern nutzen (Pilot Isolation etc.) -- daher muss zumindest das alte Intercom raus und entsprechend ans Panel gekabelt werden.

6. Juli 2023: Von Steff D. an Chris _____
Das ist natürlich ärgerlich, aber auch menschlich.
Wer kennt das nicht, wo man Stunden nach einem Fehler sucht, misst, tauscht und nichts findet.
Dann kommt der Kollege (unvoreingenommen) und sagt : Schon das probiert?

Und schwups, es geht.

Mal ist es so, mal ist es anders.

Natürlich ist das dann durchaus unangenehm, aber Fehlersuche ist mitunter komplex und nie Schema F.
Wenn man den Weg der Fehlersuche nach links wählt, kann es immer sein das die Lösung direkt in der ersten rechten Ecke liegt.
6. Juli 2023: Von Wolff E. an Steff D.

...direkt in der ersten rechten Ecke liegt.....

Wie wahr und doppeldeutig....

6. Juli 2023: Von Alexander Callidus an Steff D. Bewertung: +2.00 [2]

Man kann aber unterschiedlich damit umgehen. Wegen eines Kupferwurms hatte ich mein Auto mal in der Werkstatt abgegeben mit reproduzierbarem Fehlermuster und einer vage erinnerten Episode vor 6 Jahren (Kurbelgehäuseentlüftungsrückführungsbeheizung(?) abgeklemmt, weil sonst die Sicherung durchbrennt, Ersatzteil lohnt sich nicht). Rechnung für 4 1/2 Stunden Fehlersuche und 5 min Abklemmen. Meister guckt sich den Stundenzettel an, seufzt, streicht durch und schreibt eine halbe Stunde auf.

Natürlich hat der Betrieb damit Verlust gemacht, dieses mal. Andererseits haben sie mich als Kunden behalten, eine andere Werkstatt hatte vor Jahren den Fehler sehr schnell gefunden, einem der Meister war das Fehlermuster bekannt und es ist prinzipiell die Frage, ob der Kunde die interne Fortbildung bezahlen muß/soll (man kann das ja evtl. auch bejahen).

Meine Werft geht ähnlich vor. Wenn er sehr lange braucht und im Nachhinein mit sich nicht so ganz zufrieden ist, rechnet er auch die Stunden nicht voll ab.

6. Juli 2023: Von Steff D. an Alexander Callidus Bewertung: +2.00 [2]
Es gibt ja den sehr passenden Spruch:

IF I DO A JOB IN 30 MINUTES IT'S BECAUSE I SPENT 10 YEARS LEARNING
HOW TO DO THAT IN 30 MINUTES. YOU OWE ME FOR THE YEARS, NOT
THE MINUTES.
6. Juli 2023: Von Chris _____ an Steff D. Bewertung: +1.00 [1]

Was nicht stimmt. Die "Years" bestimmen den Stundensatz, erlauben aber nicht die Stunden hochzuschrauben.

7. Juli 2023: Von Sven Walter an Chris _____ Bewertung: +1.00 [1]

Ihr sagt das Gleiche, wenn du sein Zitat exakt liest.


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