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18. April 2019: Von  an  Bewertung: +1.00 [1]

Die sich für den Klimaschutz engagierenden Schüler „Lemminge“ nennen finde ich ungerechtfertigt und auch unfair.

Ich hoffe wir sind uns einig, dass Freitags morgens auf dem Marktplatz stehen zwar ein schönes Zeichen, aber kein Engagement für den Klimaschutz ist. Wie viele der „engagierten Schüler“ glaubst Du würden auf den Familienurlaub auf Mallorca, in die USA oder sonst wo hin zugunsten einer 2 wöchigen Radtour in den Harz verzichten?

Vielleicht ist das ja an den Schulen Deiner Kinder ganz anders, aber hier laufen ja gerade die Planungen für die Oberstufenfahrten nächstes Jahr - und deswegen kann ich aus eigener Anschauung berichten, dass der absolut überweigende Anteil der betroffenen Schüler schon das Konzept „Wir könnten ja aus Klimagründen die Oberstufenfahrt mal nicht mit dem Flieger machen“ nicht versteht.

Soll nicht heissen, dass es nicht einige wirklich engagierte gibt - aber für den überwiegenden Anteil der Schüler auf den Demos hier passt „Lemminge“ viel besser, als „engagiert“.

Du würdest Deinen Kindern verbieten, sich politisch zu engagieren weil Dir ihre Ziele/Ideale nicht gefallen?

So weit ich das kann aber natürlich! Was würdest Du machen, wenn Deine Kinder die erklären, sie streben jetzt eine Funktionärs-Karriere bei der jungen Alternative an?

Ich denke nicht, dass das den (von Dir?) gewünschten Effekt hätte.

Das denke ich auch nicht - aber als Eltern muss man m.E. auch dann versuchen, seine Kinder vor Schaden zu bewahren, wenn man eigentlich weiss, dass es aussichtslos ist...

18. April 2019: Von Carsten G. an  Bewertung: +6.00 [6]

Gerne möchte ich es noch einmal anders versuchen: Piloten halte ich für technikaffine und gebildete Menschen, die auch bereit sind, neuen Entwicklungen gegenüber offen zu sein.

Ich schildere meine Vision:

In 15 Jahren werden wir ausreichend technische Möglichkeiten haben, mittels Elektrolyse grünen Wasserstoff aus erneuerbaren Energien zu produzieren. Die Effizienz von PV-Modulen konnte auf über 25% gesteigert werden und die Kosten der biogenen Module weiter drastisch verringert, jede Gebäudefassade kann somit zur Energieproduktion genutzt werden. Der Wasserstoff ist der Baustein, um aus dem atmosphärischen und gebundenen CO2 e-Fuels, SysGas, Kunststoffe, Dämmmaterial, Grundstoffe der chemischen Industrie, etc. herzustellen. Weiterhin werden modifizierte Algen in großen Farmen als Biomasse-Produzenten genutzt, die ebenfalls Grundstoffe der chemischen Industrie und Nahrungsmittel erzeugen. Wir konnten unsere Energie-Importe aus problematischen Regionen der Welt um 90% reduzieren, eine wirtschaftliches Abhängigkeit von den Regionen wurde zurückgefahren. Durch den Rückgang der Geldflüsse in diese Regionen wurden Waffenimporte dort drastisch gesenkt. (...)

Im Kurzstreckenverkehr und im innerstädtischen Verkehr werden überwiegend E-Fahrzeuge eingesetzt, für die Langstrecken und den Schwerlastverkehr sind es Wasserstoff, E-Fuels und LNG. Intelligente Pooling-Konzepte im städtischen Bereich und der Ausbau des öffentlichen Verkehrs senken die Verkehrslast in den Städten dramatisch.

Das SynGas - das in den bestehenden Gasnetzen und Kavernen aureichend gespeichert werden kann, können wir als saisonalen Energiespeicher nutzen.

Europa hat es geschafft, CO2-negativ zu werden, die Industrie und den Verkehr nachhaltig umzubauen und dient der Welt als Beispiel für eine innovations- und umweltfreundliche Zukunft, exportiert Ideen und Lösungen in die Welt.

So, viel Spass beim Finden von 1000 Gründen, warum das alles so nicht funktionieren wird. Wer einen Grund findet, darf ihn behalten!

18. April 2019: Von  an  Bewertung: +5.00 [5]

Wenn man das liest versteht man sogar noch besser warum die Kids auf die Straße gehen.

Ich mag gar nicht im Detail antworten (= Taste Widerspruch drücken).

Meine Kinder (14,16) sind hoffentlich bereits politisch so gebildet, dass sie keine Karriere bei der „Jungen Alternativen“ anstreben. Jedenfalls tue ich alles dafür. Sollten sie es aber unbedingt wollen - gibt es hier nichts zu verbieten. Sie sind trotz ihrer Jugend freie Menschen, die selbst entscheiden dürfen.

Erziehung per Verbot hat noch nie funktioniert. Die einzige Chance heißt Bildung - und dazu gehört für mich auch die Chance so eine Demo zu besuchen. Im übrigen sind ein Großteil der Schuldirektoren in dieser Sache um Ausgleich und Kompromiss bemüht.

Schulfahrten finden hier ausschließlich mit Bus und Bahn statt.

18. April 2019: Von Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu an  Bewertung: +1.00 [1]

Meine Tochter (13) war jetzt einmal bei "Fridays for Future", und das bissel Rebellentum gönne ich ihr. Besondere Relevanz scheint es nicht zu haben, und eher fragt sie, wann wir mal nach Österreich fliegen, um ihre Freundin zu besuchen.

Florian, Deinen Ansatz verstehe ich nicht ganz: Etwas verbieten, weil man es versuchen muss, wenngleich man weiß, dass es höchstwahrscheinlich nichts nutzt? Mit einem Ergebnis, dass eher sicher ist: Der Auswirkung auf das Verhältnis?

Es ist eine andere Dimension als Erlauben / Verbot, aber wichtiger ist doch m.E., die geistige Luftraumhoheit zu behalten (bei 13-15-jährigen schafft man das ja noch). Also die lieben Blagen ggf. immer noch gegen die Wand diskutieren zu können, wenn sie sich drauf einlassen.

18. April 2019: Von Carsten G. an Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu Bewertung: +1.00 [1]

Georg, überprüfe doch deine Erwartungshaltung gegenüber deiner Tochter mal: das wäre in der Logik ja so, als wenn du in der Zeit deiner Anti-AKW-Demos anschließend kein Licht mehr angeschaltet hättest aus Protest gegen das Establishment. Hast du?

Wer sagt eigentlich, dass man von Menschen, die zum Nachdenken anregen auch ein Vorleben der Ideen erwartet? Der Logik kann ich nicht folgen! Dürfen Grüne nur mit der Bahn fahren? Dürfen FFF-streikende Schüler keine Steaks essen? Dürfen Anti-AKWler keinen Strom aus der Steckdose nutzen? Was für ein Quatsch.

18. April 2019: Von  an Carsten G. Bewertung: +3.00 [3]

Müssen Grüne nur mit der Bahn fahren? Dürfen streikende Schüler keine Steaks essen? Was für ein Quatsch.

Warum ist das Quatsch? Mit welchem Recht kann ich von anderen fordern, nicht zu fliegen, kein Steak zu essen, etc. wenn ich gleichzeitig mir selber das Recht gebe, genau das zu tun? Gleichzeitig Pilot und Fluglärmgegner passt nun mal nicht zusammen.

Hr. Kant läßt grüßen...

Deswegen sind aus meiner Sicht Kinder die „für Klimaschutz“ protestieren, ohne bei sich selbst mit besserem Verhalten anzufangen entweder arrogant (weil sie sich selber Verhalten erlauben, die sie anderen verbieten wollen) oder schlicht unglaublich naiv (weil sie nicht überblicken, dass ihre Forderungen z.B. Nach Kohleausstieg für andere Menschen sehr gravierende Konsequenzen haben).
Wie weiter oben schon geschrieben sind imho die allermeisten jetzigen Demonstranten keines von beiden: Sie haben schlicht keinen Bock auf Schule.

18. April 2019: Von Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu an Carsten G. Bewertung: +1.00 [1]

Hi Carsten, ich wollte nicht die Widersprüchlichkeit meiner Tochter aufzeigen, sondern mehr beschreiben, dass sie das Thema herzlich wenig interessiert, wohl sogar weniger als mich selber. Meinetwegen könnte sie durchaus einen Funken mehr "Greta" haben.

Weg von der Tochter: In der Tat erwarte ich schon Menschen, die von anderen etwas fordern, die Konsequenzen für sich selbst zu akzeptieren und auch in gewissem Maße Vorreiter zu sein.

Zu Deiner Vision in 15 Jahren: Vielleicht schafft China das. Ein Land, das immer noch über Technik und Route der Nord-Süd-Stromtrassen diskutiert - 8 Jahre nach dem Ausstiegsbeschluss - schafft das wohl eher nicht.

18. April 2019: Von Carsten G. an  Bewertung: +2.00 [2]

Deswegen sind aus meiner Sicht Kinder die „für Klimaschutz“ protestieren, ohne bei sich selbst mit besserem Verhalten anzufangen entweder arrogant (weil sie sich selber Verhalten erlauben, die sie anderen verbieten wollen) oder schlicht unglaublich naiv (weil sie nicht überblicken, dass ihre Forderungen z.B. Nach Kohleausstieg für andere Menschen sehr gravierende Konsequenzen haben).

Ich bin sehr froh, dass 12-16jährige Kinder noch ein stückweit naiv und nicht vollständig aufgeklärt sind!

Eine Forderung nach einer CO2-Steuer ist weder arrogant noch naiv - sondern wird auch von der Wirtschaftselite gefordert, bzw. ist bereits eingepreist:

https://www.handelsblatt.com/journalismus-live/handelsblatt-tagung-die-vormachtstellung-der-deutschen-chemiekonzerne-ist-in-gefahr/24198280.html?ticket=ST-1378330-Vw5TnxLI4ET6xDrUWg96-ap1

https://www.handelsblatt.com/finanzen/anlagestrategie/trends/nachhaltiges-investieren-investoren-entdecken-den-klimaschutz-und-machen-den-unternehmen-druck/24225424.html

18. April 2019: Von  an  Bewertung: +3.00 [3]

Noch drei Posts von Florian und ich ZWINGE meine Kids Freitags zur Demo zu gehen :-)

Doch, Florian, man kann Pilot sein und sich gegen unnötigen (!) Fluglärm engagieren bzw. sich bemühen ihn so gut wie möglich zu vermeiden. Das geht nur in Schwarzweiß-Welten nicht.

18. April 2019: Von Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu an  Bewertung: +4.00 [4]

Die Betonung des Wortes "unnötig" stößt mir wieder auf, weil sie (für mich) wieder den gutgemeinten, Schlechtes bewirkenden Obrigkeitsstaat hervorruft. Ein paar "Unnötigkeiten":

  • Flüge unter 500 km sind unnötig und zu verbieten. (Nein, wenn Flüge unter 500 km stattfinden, ist der Wettbewerb (Bahn) zu langsam, zu teuer, zu unpünktlich oder alles zusammen)
  • Benziner+Diesel ab XY verbieten (Nein, wer seinen 3L-Lupo gegen einen Tesla Model S oder Audi e-tron tauscht, schadet der Umwelt zumindest bezüglich CO2 [P.S.: Und realer Stromerzeugung 2019])
  • Tempolimit einführen (Nein, die (Hoffnung auf die) Möglichkeit, ggf. schneller fahren zu können, gibt mir die Möglichkeit, langsamer zu fahren, um eine Verzögerung ggf. noch kompensieren zu können).

Es sollten die Rahmenbedingungen (Kosten) möglichst einheitlich und technologie- und verwendungsunabhängig angepasst werden (eben z.B. durch die CO2-Steuer), anstatt das Kleinklein nach dem Kriterium vermeintlicher Unnötigkeit vorzuschreiben.

18. April 2019: Von  an  Bewertung: +2.00 [2]

1

18. April 2019: Von  an  Bewertung: +2.00 [2]

2

18. April 2019: Von  an  Bewertung: +2.00 [2]

3

;-)

18. April 2019: Von Norbert S. an  Bewertung: +1.00 [1]

Warum erinnert mich das Ganze an die Kinderkreuzzüge? Ist doch schon 800 Jahre her. Damals hieß es auch, nur unschuldige Kinderseelen könnten die Herrschaft über Jerusalem zurückbringen.

Und gestern sagt der Bischof Wilmer von Hildesheim (Greta beim Papst) : "Kirche muss Anwalt von Fridays for Future sein!"

Schon dazugelernt - klingt aber wie aus einem anderen Arbeitskreis ...

18. April 2019: Von Willi Fundermann an  Bewertung: +4.00 [4]

"Noch drei Posts von Florian und ich ZWINGE meine Kids Freitags zur Demo zu gehen :-)"

Bin mal gespannt, wie groß die Beteiligung der Schüler morgen, am schulfreien Karfreitag, ist.

18. April 2019: Von Wolff E. an Willi Fundermann Bewertung: +1.00 [1]

Und Freitag den 26.4.19 wird auch bestimmt "voll"......

18. April 2019: Von Carsten G. an  Bewertung: +2.00 [2]

Und hier noch die Lösung der aktuellen Probleme:

https://www.der-postillon.com/2019/04/e-flugzeug.html#more

18. April 2019: Von  an Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu Bewertung: +1.00 [1]

Hallo Georg,

diese Interpretationen haben nichts damit zu tun, woran ich dachte. Ich meinte eher Kompromisse, die wir Privatpiloten eingehen können - etwa zu vermeiden lärmsensitive Gebiete zu überfliegen.

Weiterhin hätte ich ideologisches kein Problem damit wenn Strecken wie München- Nürnberg oder München- Salzburg (beide etwa 150 km) eingestellt würden.

Mir wäre lieber wenn man solche Themen mit Common Sense betrachten würde - ohne ideologische Aspekte.

18. April 2019: Von  an 

Mir wäre lieber wenn man solche Themen mit Common Sense betrachten würde

Das wird ein frommer Wunsch bleiben: Menschen neigen dazu, common sense nur dann als "common" zu akzeptieren, wenn er zufällig den eigenen Überzeugungen entspricht und "Ideologie" vor Allem bei Anderen zu verorten...

18. April 2019: Von Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu an 

> Weiterhin hätte ich ideologisches kein Problem damit wenn Strecken wie München- Nürnberg oder München- Salzburg (beide etwa 150 km) eingestellt würden.

Stimmt nicht: Luftlinie EDDN<->EDDM sind ca. 140 km, LOWS<->EDDM sind sogar nur gut 100 km.

Fahrzeit mit Öffis:

EDDN<->EDDM mit Flixbus (!) oder Bahn: gut 2:20

LOWS<->EDDM mit der Bahn: knapp 3:00

Macht eine "Luftlinien"durchschnittsgeschwindigkeit von knapp 60 km/h bzw. gut 30 km/h für den "Wettbewerb". Da geht noch was in 2019.

Denn warum gibt die Flüge? Weil es einerseits genügend Kunden gibt, und andererseits der Wettbewerb so grottig ist. Und - rein haftungstechnisches Problem: Ich mit einem Flug ab LOWS oder EDDN via EDDM die Problematik des Funktionierens auf einen Gesamtanbieter abwälze. Natürlich denke ich umweltmäßig wie Du: "Was soll der Unfug?"

18. April 2019: Von Urs Wildermuth an 

Watson hat verhältnismässig gut berichtet, wobei vermutlich auch die Reaktionen der Leser da einiges gesprochen haben. Sowohl Watson aber vor allem die Boulevardpresse Blick und 20 Min die das gross rausgehängt hatten, kriegten von den Lesern in den Kommentarspalten Saures. Was durchaus Grund zur Hoffnung ist.

Die originale Berichterstattung einschliesslich Fernsehen (!) war jedenfalls noch deutlich negativer wie als was Watson heute auf der Site hat. Aber vielleicht haben sie ja was gelernt.

18. April 2019: Von  an Urs Wildermuth

Urs, aber wo finde ich was von einer „Entschuldigung der Schule“?

18. April 2019: Von  an Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu Bewertung: +1.00 [1]

Sorry, dass die Entfernungsangaben nicht präzise waren - war im Hangar beim Basteln :-)

Mit der S-Bahn brauchst Du aus dem Zentrum nach MUC 40 Minuten. Wenn Du eine Stunde vor Abflug da sein willst, dann dauert der gesamte „Flug“ nach Salzburg oder Nürnberg kaum kürzer als Bus/Bahn.

18. April 2019: Von Chris _____ an  Bewertung: +2.00 [2]

(ich antworte dem letzten)

Florian, deine Kinder gehen vermutlich auf ne Privatschule. Klassenfahrten mit dem Flugzeug, tsts. WIr hatten als Highlight in der zehnten (!) Klasse eine Romfahrt - im Liegewagen der Bahn! (War sehr lustig!)

Im übrigen, Florian, ist der Reflex "wer irgendeinen Missstand aufzeigt, muss ein Heiliger sein, ansonsten gehört er gesteinigt" sehr heuchlerisch.

Ein Schritt in die richtige Richtung bleibt ein Schritt in die richtige Richtung.

Ich bin beispielsweise gegen tierquälerische Massentierhaltung. Esse kein Fleisch und kaufe Bio-Eier. Aber ich trage Lederschuhe und esse Fisch. Nicht 100% konsequent, aber immer noch besser als nix.

Ich nutze auch Whatsapp (neben Signal, Telegram und Conversations). Obwohl ich die Zuckerberg-Fresse nicht mehr sehen kann und der Meinung bin, Facebook gehört staatlich reguliert.

Wie Kästner mal gesagt hat, "Entweder man ist konsequent, oder man lebt". Er war vermutlich Raucher...

18. April 2019: Von Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu an 

> war im Hangar beim Basteln :-)

Hoffentlich mit Erfolg. Nein, die Zeiten waren schon absolut von Flughafen zu Flughafen per Google bestimmt. Warum fliegt also jemand ab Salzburg? Vermutlich nicht, um den Kumpel in München Zentrum zu besuchen. Sondern, um via MUC weiterzufliegen. Und nun steht er vor dem Problem, dass

  • die Bahn Lust hat oder nicht
  • im besten Fall recht langsam ist
  • und sie nach langem Papierformularausfüllen 25% des Bahnfahrpreises erstatten würde, wenn unser Salzburger Umlandbewohner den Flug wegen 90 Minuten Verspätung der Bahn verpasst.

Dabei wäre ja eigentlich das Konzept der großen Hubs statt dem fiktiven Direktflug Kassel Calden <-> NewYork deutlich umweltfreundlicher und preisgünstiger, wenn denn die Zubringerinfrastruktur besser funktionieren würde. Im Prinzip wollen die Leute nur verlässlich von einem zentralen Punkt (Hbf) oder einem peripheren Punkt mit guter Erreichbarkeit ("Landratspiste" mit Parkplatz) ihre Mittel- oder Langstreckenreise antreten können.

Insofern könnte das Verbot des Fluges Salzburg - München das Gegenteil des Gewünschten bewirken: 2 kleinere Maschinen fliegen von Salzburg und München mit schlechterer Gesamtökobilanz auf die Kanaren, statt einer großen.

P.S. Was könnte also konkret ökologisch helfen? Die Flughafengesellschaft München macht mit Flixbus einen Deal. Diverse Fernbusse von Nürnberg, Salzburg und Co. auf dem Niveau von Regiojet aus Tschechien statt Flixbus fahren MUC an. Abgehend von zentralen Punkten mit Zwischenstopp bei einem peripheren Punkt mit Parkmöglichkeit. In Kommunikation zur Abfertigung, um bei Verspätungen auf der Busfahrt zwischen

  • Pech mit voller Entschädigung
  • Delay des Abflugs ab MUC - wir warten auf den Bus mit 20% der Passagiere
  • oder "Mit einer Fastlane und Direkttransfer zum Flugzeug" noch möglichst viel vom verbliebenen Zeitpuffer "Ankunft des Bus in MUC" zu "Abflug ab MUC" rausreißen

eine vernünftige Entscheidung zu treffen.


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