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18. April 2019: Von  an Urs Wildermuth

Urs, aber wo finde ich was von einer „Entschuldigung der Schule“?

18. April 2019: Von Chris _____ an  Bewertung: +2.00 [2]

(ich antworte dem letzten)

Florian, deine Kinder gehen vermutlich auf ne Privatschule. Klassenfahrten mit dem Flugzeug, tsts. WIr hatten als Highlight in der zehnten (!) Klasse eine Romfahrt - im Liegewagen der Bahn! (War sehr lustig!)

Im übrigen, Florian, ist der Reflex "wer irgendeinen Missstand aufzeigt, muss ein Heiliger sein, ansonsten gehört er gesteinigt" sehr heuchlerisch.

Ein Schritt in die richtige Richtung bleibt ein Schritt in die richtige Richtung.

Ich bin beispielsweise gegen tierquälerische Massentierhaltung. Esse kein Fleisch und kaufe Bio-Eier. Aber ich trage Lederschuhe und esse Fisch. Nicht 100% konsequent, aber immer noch besser als nix.

Ich nutze auch Whatsapp (neben Signal, Telegram und Conversations). Obwohl ich die Zuckerberg-Fresse nicht mehr sehen kann und der Meinung bin, Facebook gehört staatlich reguliert.

Wie Kästner mal gesagt hat, "Entweder man ist konsequent, oder man lebt". Er war vermutlich Raucher...

18. April 2019: Von  an Chris _____ Bewertung: +3.00 [3]

Florian, deine Kinder gehen vermutlich auf ne Privatschule. Klassenfahrten mit dem Flugzeug, tsts. WIr hatten als Highlight in der zehnten (!) Klasse eine Romfahrt - im Liegewagen der Bahn! (War sehr lustig!)

Falsch vermutet - warum auch?

Auserdem weiss nicht, wie alt Du bist, aber Klassenfahrt nach Rom mit der Bahn im Liegewagen bekommt man heute schlicht nicht mehr hin: Mit Ryanair ist Hin- und zurück billiger, als die einfache Fahrt mit der Bahn. Und selbst Mit Alitalia von FRA kommt man deutlich billiger, als mit dem Liegewagen. Schlag das mal auf ner Elternversammlung als "Klimaschutzmassnahme" vor - gerade auf einer öffentlichen Schule.

Wenn man nicht "Kanufahren an der Lahn" geht (was nicht nur cool wäre, sondern auch noch sehr klimafreundlich) sind heute Klassenfahrten per (Billig-)Flug heute meist die billigste Alternative.

Ich bin beispielsweise gegen tierquälerische Massentierhaltung. Esse kein Fleisch und kaufe Bio-Eier. Aber ich trage Lederschuhe und esse Fisch. Nicht 100% konsequent, aber immer noch besser als nix.

Absolut richtig - aber vermutlich würdest Du auch eher nicht dafür auf die Strasse gehen, Anderen das Tragen von Lederschuhen oder das Essen von Fisch zu verbieten.

Es geht nicht darum, ein "Heiliger" zu sein, aber darum, bei sich selber anzufangen bevor man anderen was verbieten will.

Wie wäre es mal, wenn die Jugendlichen was gegen CO2 aus Stromproduktion machen und ihren eigenen Verbrauch mal 2 Wochen signifikant reduzieren, indem sie die Handies ausschalten und nix auf Insta oder Snap posten. Ich garantiere Dir: Das würde Aufsehen erregen - ist aber natürlich komplett absurd, denn dann würden sie ja merken, dass Klimaschutz ohne Verzicht eben nun mal nicht geht. Und warum sollen sie auf was verzichten, so lange man das viel bequemer von Anderen verlangen kann - mit dem "angenehmen Nebeneffekt" sich beim Schule schwänzen auch noch moralisch überlegen zu fühlen.

18. April 2019: Von Urs Wildermuth an 

War in der damaligen Berichterstattung der Printmedien und auch am Fernsehen, wo sich ein Sprecher der Schule in klarer Panik von dem Prof distanzierte... "man könne den Leuten nicht vorschreiben wie sie zur Arbeit kommen aber in ihrem Sinne sei das nicht" und das für ne Touristikschule.....

Und der Typ selber hat auch nicht gerade souverän reagiert in dem er anstatt klar zu sagen dass er GA fliegt und dafür einsteht was von dass er kein Auto hat und Vegetarier ist gefaselt hat... nicht hilfreich.

Watson les ich normalerweise nicht aber ich hab im Nachhinein gesehen dass die für einmal deutlich besser geschrieben haben als die Hetzmedien, aber die Frage stellt sich eh, wieso gehört so jemand an den Medienpranger gestellt?

Tatsache aber ist, das kann jedem von uns passieren der irgendwo arbeitet wo die Klimaschützer in der Mehrheit sind oder wo die Medien erwarten, dass nur noch Veganer arbeiten dürfen um es etwas überspitzt zu sagen.

18. April 2019: Von Norbert S. an Urs Wildermuth
"Tatsache aber ist, das kann jedem von uns passieren der irgendwo arbeitet wo die Klimaschützer in der Mehrheit sind oder wo die Medien erwarten, dass nur noch Veganer arbeiten dürfen um es etwas überspitzt zu sagen."
Wenn es so weitergeht, stehen wir bald vor der "Klimawandel - Inquisition". Scheiterhaufen wird es wohl wegen des CO2 Problems nicht mehr geben - es soll Quecksilber aus den Energiesparlampen genommen werden.

:-)

18. April 2019: Von Christoph K. an Norbert S. Bewertung: +2.00 [2]

>Scheiterhaufen wird es wohl wegen des CO2 Problems nicht mehr geben - es soll Quecksilber aus den Energiesparlampen genommen werden.

Scheiterhaufen waeren schon i. O., denn Holz zu verbrennen setzt ja keinen neuen Kohlenstoff frei. Quecksilber aus Energiesparlampen ist tatsaechlich nicht so schoen, aber zum Glueck sind Energiesparlampen ja auch mittlerweile durch LEDs abgeloest. Ob die wohl ohne Gluehlampenverbot auch auf den heutigen Stand entwickelt worden waeren?

Da du ja aber anscheinend ein Freund der Gluehbirnen bist, hier eine Vergleichszahl, die die "Jugendlichen mit ihren Smartphones" mal in Relation setzt: Ein iPhone, das taeglich geladen wird, verbraucht etwa (wobei das natuerlich mit dem genauen Modell und der Nutzung schwankt) 7 kwh Strom im Jahr. Umgerechnet in 5 100 Watt Gluehbirnen (was denke ich fuer ein Haus nicht zu hoch gegriffen ist) sind das 14 Stunden Beleuchtung an. Ein anderer Vergleich waere zum Beispiel etwas unter 7 Stunden Buegeln. Das scheint mir nun nicht als der groesste Treiber des Stromverbrauchs.

Das gesamte Internet (mit allen Servern) verbraucht in den USA wohl nicht einmal 2% des Stroms. Ich fuerchte da muessen sich manche ein anderes Feindbild suchen.

18. April 2019: Von Lutz D. an Christoph K. Bewertung: +1.33 [3]

Scheiterhaufen waeren schon i. O., denn Holz zu verbrennen setzt ja keinen neuen Kohlenstoff frei.

Kohlenstoff aus Öl und Gas und Kohle auch nicht.

Zeit ist aber ein Faktor. Erdgeschichtlich aber wiederum nicht.


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