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Umwelt und Motorflug ... grübelt Ihr manchmal?
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23. April 2019: Von  an Chris B. K.

Das ist kein extremer Fussabdruck.

Extreme Fussabdrücke haben Berufspiloten.
Die werden nur getoppt von Menschen, die beruflich echt viel fliegen - habe mal neben einem Werksingenieur eines großen deutschen Mittelständlers gesessen, der immer dann gerufen wird, wenn irgendwo auf der Welt das Band stillsteht - da kommt man so auf im Mittel 4 Langstreckenflüge pro Woche. Alle anderen Vielflieger reihen sich dann dahinter ein.

Im Vergleich dazu sind selbst Berufspendler "harmlos".

P.S.: Um heftige Aufschreie zu vermeiden: Natürlich kann man diskutieren, in wie fern man beruflich veranlasste Emissionen dem Arbeitnehmer oder abstrakt dem Arbeitgeber "anrechnet". Egal wie man sich entscheidet muss man das aber bei allen gleich machen. Wenn man Piloten und Vielfliegern ihren Fussabdruck nicht anrechnet, dann darf man es bei Pendlern auch nicht tun...

23. April 2019: Von Wolff E. an  Bewertung: +1.00 [1]

Es ist wie bei vielen. Die Menge macht es. Wieviel Langstreckentechniker gibt es und wieviel Berufspendler?

23. April 2019: Von  an Wolff E.

Hier gings doch mal um "grübeln über Motorflug". Wikipedia beschreibt "grübeln" als "....eine Form des Nachdenkens, bei dem die Gedanken um mehrere Themen oder ein spezielles Problem kreisen, ohne dabei zu einer Lösung zu gelangen. Streng genommen wird in der klinischen Psychologie und Psychopathologie hierbei zwischen vergangenheitsbezogenen und zukunftsbezogenen Themen als Grübeln, respektive Sorgen unterschieden. Beide werden in der Regel von negativen Emotionen begleitet, wobei Grübeln mit eher depressiven, Sorgen mit eher angstvollen Gefühlen einhergeht....."

In diesem Sinne: nein, tue ich nicht, denn die Lösung ist ja existent - nämlich einfach aufhören mit Motorflug.

Bezüglich der beinhalteten depressiven Komponente rate ich übrigens allen Grüblern, diese Tätigkeit nicht dem Fliegerarzt mitzuteilen, da depressive Gedanken zu suizidalen Tendenzen führen können, und das mag das LBA gar nicht.

23. April 2019: Von Chris _____ an 

Nö, aufhören mit Motorflug ist nicht der einzige Ausweg. Grübeln durchaus möglich.

Ein anderer Ausweg wäre: den Motorflug deregulieren.

UL-Verhältnisse in der Echo-Klasse, yay!

Die Folge wäre, dass endlich Flugzeuge entstehen würden, die auf der Höhe der Zeit sind. Wenn Experimentals unkompliziert und günstig zertifiziert würden, würde das eine Innovationswelle lostreten, und in der Folge würden (auch) umweltfreundlichere Produkte entstehen. Günstiges Autobenzin und -diesel für Motorflugzeuge einsetzbar. Kein Bleizusatz mehr. Keine Extrarunden in der Raffinerie für diesen Mini-Markt.

Und dann neue und effizientere Motoren. Schon komisch, dass man beim Auto über "Liter pro 100km" spricht, beim Flugzeug eher über "Liter pro Stunde".

Elektrofliegerei mit Brennstoffzelle? Arbeitet da überhaupt jemand dran?

Auch sind zertifzierte Flugzeuge (wie Autos) im Bestreben der Sicherheitsmaximierung immer schwerer und damit kraftstoffzehrender und umweltschädigender geworden. Wir müssen damit leben, dass Sicherheit nichts Absolutes ist, sondern diese ebenfalls im Trade-Off mit anderen Faktoren sehen (ich glaube, die meisten Piloten verstehen diesen Trade-Off bereits, auch wenn sie es nicht zugeben). Mich wundert zum Beispiel, warum man Flugzeuge "Crashsicher" baut, also mit Sicherheitsgurten usw. Dabei wissen wir eigentlich, das richtige "Crashs", also mit Beschleunigungen über 40g, sowieso nicht überlebbar sind. Der Fokus müsste darauf liegen, eben nicht zu crashen. CAPS könnte eine Lösung sein - aber warum muss der so teuer und komplex sein und alle 10 Jahre ersetzt werden? Das werden die Airbags in meinem Auto ja auch nicht.

Also, man kann da schon grübeln...

23. April 2019: Von  an Sven Walter Bewertung: +2.00 [2]

am Mittelmeer und hält die Völkerwanderungen auf. Na Prost.

Nur mal so "spasseshalber":

Wenn wir die ganze Klimahysterie mal aussen vor lassen - und darauf vertrauen, dass die Mehrheit der Eltern es schafft, dass ihre 16 jährige Mädchen keine Panik vor der Zukunft haben - und einfach akzeptieren, dass die Durschschnittstemperatur in den nächsten 100 Jahren um 2-3 Grad steigen wird.

Wenn wir uns das ganze Geld sparen, dass derzeit in Forschung gesteckt wird, um eh unvermeidbares zumindest scheingenauer Vorhersagen zu können

Wenn wir wirtschaftlich effiziente Methoden zur Energiegewinnung nutzen ohne uns kirre machen zu lassen wegen des diesmal aber ganz sicher bevorstehenden Weltuntergangs.

Und wenn wir jetzt das ganze gesparte Geld (und die Zeit von klugen Menschen, etc.) nutzen, um der ganzen Welt ungehindert Zugang zu Medizin und Agrartechnologie auf einem Standard zu geben, wie wir ihn in Mitteleuropa und den USA haben.

Wenn wir anstatt in Luxus-Elektroautos in sauberes Trinkwasser in Afrika und Asien investieren. Wenn wir anstatt CO2-Ablässe durch effiziente Holzöfen in Südindien zu bezahlen den Menschen helfen, sauberes Trinkwasser und Bildung zu bekommen

Wenn wir anstatt Afrika und Südamerika mal wieder auszubeuten, um die Rohstoffe für unsere Elektroautos zu bekommen uns enrsthaft um den Aufbau von tragfähigen wirtschaftlichen Strukturen dort bemühen würden

Hätten wir denn in 30 Jahren mehr oder weniger Migrationsdruck und "Völkerwanderungen" aus diesen Regionen?

23. April 2019: Von  an Chris _____ Bewertung: +1.00 [1]

CAPS könnte eine Lösung sein - aber warum muss der so teuer und komplex sein und alle 10 Jahre ersetzt werden? Das werden die Airbags in meinem Auto ja auch nicht.

Da erinnern sich vielleicht nich Alle dran, aber die ersten Airbags in Autos hatten in der Tat auch eine Lebensdauerbeschränkung von 10 Jahren. Erst nach und nach sind die Hersteller dazu über gegangen, diese Beschränkung fallen zu lassen - nachdem sie hinreichend viel Erfahrung mit entsprechend alten Airbags hatten.

Und da greift wieder das Kernproblem der Fliegerei: Bis die Hersteller mit CAPS so viel Erfahrung gesammelt haben, wie die Autohersteller innert 10 Jahren mit Airbags sammeln konnten, sind wir alle 150 Jahre alt...

23. April 2019: Von Wolff E. an Lutz D.

@Lutz:..das ist übrigens der schönste Beweis, dass Wolffs Annahme, dass es sowieso nichts bringt, hier in Deutschland rumzuwurschteln, nicht haltbar ist.

Nett, dass du mich zitierst, dann aber bitte im gesamten Kontext. Es ist richtig, dass ich geschrieben hatte, das es kaum was bringt, wenn nur Deutschland sich bemüht, den CO2 Ausstoß (Weltanteil ca 3 %) zu reduzieren. Aber ich habe auch gesagt, dass wir dieses Wissen und Technik in andere Länder bringen müssen, damit was erreicht wird. So wie du es darstellen wolltest (ob gewollt oder zufällig), das ich "unter dem Strich Umweltschutz als sinnlos ansehen würde", kann ich das nicht unkommentiert lassen. Natürlich macht Umweltschutz Sinn. Ich bin deutlich älter als du und weiß im Gegensatz zu dir sehr wohl, wie schlecht die Luft in den 80ern war, es gab saueren Regen und Waldsterben, Rhein und Main waren regelrecht tot, das alles gehört dank Umweltschutz und auch (ich muss leider es zugeben) dank der Grünen der Vergangenheit an.

Aber solange wir den Windstrom aus dem Norden recht ungenutzt dort lassen und Bürger in Deutschland gegen die Südlink demonstrieren, mache ich mir ehrlich gesagt wenige Gedanken um meine 3500 Liter Avgas im Jahr. https://www.mdr.de/thueringen/west-thueringen/wartburgkreis/suedlink-lauchroeden-protest-100.html

Ich denke, dass sowas der nächste und bessere Ansatz sein wird: https://www.deutschlandfunk.de/windstrom-zu-wasserstoff-ueberschussenergie-effizient.676.de.html?dram:article_id=435547 Aber wie ich die Bürger dort in der Nähe kenne, werden die wegen irgendwlechen Gefahren auch dagegen auf die Straße gehen.

Mal eine einfache Rechnung. Wenn jedes Land dieser Erde nur 5 % in den nächsten 5-10 Jahren an Co2 einsparen würde, wäre alles deutlich besser. Und das ist in der Regel recht einfach zu erreichen,wenn man es nur will. Und dazu gehört auch eine Südlink, die dann ggf ein Kohlekraftwerk durch Wind-Energie ersetzen könnte.

23. April 2019: Von Lutz D. an Chris _____ Bewertung: +5.00 [5]

UL-Verhältnisse in der Echo-Klasse, yay!

Naja. Wieviel Innovation gibt es denn in der UL-Fliegerei beim Antrieb? Tatsaechlich hat sich doch da nicht viel getan, gemessen am transportierten Gewicht ist der Antrieb eines 500-600kg schweren Flugzeugs mit einem 8-115 PS Rotax ja nun kein weltbewegender Durchbruch gegenueber einem 200 oder 300 PS Lyco. Alternative Konzepte haben sich schlicht nicht durchgesetzt, obwohl das zulassungsseitig ja alles "so einfach" waere.

23. April 2019: Von Andreas Ni an Lutz D.

Und wie sicher möchte man sein, wenn man in der "UL-Klasse" so vieles wieder neu erfindet; ich nenne hierzu wieder mein geliebtes Beispiel des "Trim-runaway": sie (die Mickeybauer und -flieger) bauen elektrische Trimmung und Autopiloten in ihre Mickeys, ohne sich auch nur im geringsten damit zu beschäftigen, was ein Kurzschluss im Trimschalter verursachen kann. Und wie sie agieren könnten, wenn das Mickey plötzlich die Nase senkt und schneller und schneller wird.

23. April 2019: Von Chris _____ an Andreas Ni Bewertung: +3.00 [3]

Immerhin haben wir jetzt alle Dauerbrenner-Themen in einem Thread:

Mickey vs Echo

CAPS

Flugleiter

Ob wir auch noch das Thema "Umkehrkurve" reinbringen kann? Eigentlich hat der andere Chris mit seinem "Plan für VFR in IMC" ja schon die Vorlage geliefert...

23. April 2019: Von Chris B. K. an Lutz D.

Also wenn Du die ULs mit den Echos vergleichst, dann gibt es da schon Vorteile:

  • Man beschränkt sich auf weniger Gewicht um die gleiche Anzahl an Personen zu transportieren. Wann sitzen schon mehr als 2 Personen in einer Echo-Kiste? So eine Gewichtsreduktion würde unseren PKWs auch mal gut tun. Aber da wir natürlich alle 5 Sterne im NCAP Crashtest auch noch gegen SUV-Schützenpanzerwagen brauchen, werden auch normale Autos immer schwerer.
  • Die Dinger müssen leise sein, 60dB ist Schicht.

Was die elektrische Trimmung angeht: Klar gibt es die im UL, ich habe mich damit auch schon rumärgern dürfen, weil sie auf maximal bug- oder hecklastig ging und da verharrte. Aber man kann zumindest für eine halbe Stunde ausreichend kräftig am Knüppel ziehen oder drücken. Irgendwann tut dann natürlich da Handgelenk weh, aber man kann die Trimmung komplett übersteuern.

Die Kiste, mit der ich aktuell unterwegs bin hat eine rein mechanische trimmung (= Seilzug) und seitdem ich damit utnerwegs bin, will ich keine elektrische Trimmung mehr haben. Aber mit der Meinung steh ich wohl allein.

23. April 2019: Von  an  Bewertung: +2.00 [2]

>>> Wenn wir die ganze Klimahysterie mal aussen vor lassen - und darauf vertrauen, dass die Mehrheit der Eltern es schafft, dass ihre 16 jährige Mädchen keine Panik vor der Zukunft haben - und einfach akzeptieren, dass die Durschschnittstemperatur in den nächsten 100 Jahren um 2-3 Grad steigen wird.

Das ist schon die hohe Schule der Ignoranz.

Gestern habe ich im Auto ein Interview mit dem (80-jährigen) Theo Weigel zum Thema FFF/Greta Thunberg gehört. Sein Fazit: „Wenn das die Politik nicht ernst nimmt, werden solche Bewegungen über die Politik hinweg gehen“.

Empfehlen kann ich Dir auch die Bücher von Bill McKibben ("The End of Nature", "Falter").

Und hier kannst Du schön sehen, was "2-3 Grad" (wärmer) wirklich bedeutet:
https://interactive.carbonbrief.org/impacts-climate-change-one-point-five-degrees-two-degrees/?utm_source=web&utm_campaign=Redirect

23. April 2019: Von Chris B. K. an Chris _____ Bewertung: -1.00 [1]

Wir müssen damit leben, dass Sicherheit nichts Absolutes ist, sondern diese ebenfalls im Trade-Off mit anderen Faktoren sehen (ich glaube, die meisten Piloten verstehen diesen Trade-Off bereits, auch wenn sie es nicht zugeben).

Also das hat man mir damals schon bei der Tütenfliegerei eingetrichtert, nämlich: "Leistung kostet Sicherheit!"

Und jetzt kannst Du dich entscheiden, ob du einen Hochleistungsflügel haben willst, um zu fliegen, der dann natürlich auch zum Zusammenklappen neigt oder eben einen sicheren Flügel, der aber nur Abgleiter zuläßt und mit dem man das Aufkreisen in der Thermik vergessen kann.

Oder wahlweise für den PKW-Verkehr: Würden wir heute noch alle in Autos vom Schlage eines Golf 1 rumfahren, hätten wir alle 3L Autos (3L Verbrauch). Die Frage ist aber, ob uns die Treibstoffeinsparung ein paar tausend Verkehrstote wert ist?

23. April 2019: Von Chris B. K. an 

Hätten wir denn in 30 Jahren mehr oder weniger Migrationsdruck und "Völkerwanderungen" aus diesen Regionen?

Es klingt zwar total makaber, aber wir hätten aufgrund der hohen Reproduktionsrate dort wohl eher einen höherne Migrationsdruck und noch größere Probleme. Die Weltbevölkerung würde schnell die 10 Mrd. Marke übersteigen und die Probleme würden eher größer als kleiner.

Also wenn Du menschliche Energie investieren willst, dann setze weltweit die 1-Kind Politik nach chinesischem Vorbild durch.

Wir sind einfach zu viele Menschen auf der kleinen Erde und da es keine großen Kriege oder Seuchen gibt, die gleich mal Mrd. dahinraffen, wird das Problem immer drängender.

Aus unserer Position ist es zynisch so zu argumentieren, aber die Augen verschließen davor darf man auch nicht.

23. April 2019: Von  an  Bewertung: +2.00 [2]

Das ist schon die hohe Schule der Ignoranz.
...
Und hier kannst Du schön sehen, was "2-3 Grad" (wärmer) wirklich bedeutet:

Diese Auswirkungen bezweifelt keiner. "Ignorant" ist aber aus meiner sich, so zu tun als sei die Welt so wie sie heute ist (oder meinetwegen vor 50 Jahren war) absolut perfekt und jede Abweichung nach oben oder unten ist automatisch eine Katastrophe.
Wäre die Durchschnittstemperatur aus natürlichen Gründen "schon immer" um 3 Grad höher, würden wir dann genauso panisch sein, wie wir sie denn um 3 Grad senken? Ich glaube kaum!

Das Problem ist also gar nicht eine höhere Temperatur, sondern die Veränderungen, die eine Erhöhung der Temperatur mit sich bringt.
Oder um es simpel zu sagen: Eine Welt funktioniert auch mit 3 Grad mehr wunderbar - sogar mit Menschen drauf - nur heute sind die Menschen für eine Welt mit 3 Grad mehr falsch verteilt!

Dann muss es aber eine zulässige Frage sein, ob wir nicht besser fahren, wenn wir den Wandel vernünftig gestalten (so, dass wir davon vielleicht sogar profitieren), anstatt sinnlose Energie darein zu stecken, einen solchen Wandel verhindern zu wollen.

Um es mit einem Bild aus der Fliegerei zu illustrieren:
Vieles was wir heute im Hinblick auf Klima tun kommt mir vor wie der Pilot, der beim krampfhaften Versuch den Motor wieder zu starten den Flieger aus Versehen in den Stall zieht und stirbt, anstatt fast völlig ohne Probleme auf dem frisch gepflügtem Acker unter ihm im Gleitflug zu landen.

23. April 2019: Von  an  Bewertung: +6.00 [6]

Du glaubst echt, dass ich die relativierende "Meinung" eines Unternehmensberaters den Erkenntnissen der weltweiten Klimaforschung, der NASA, der UNO etc. vorziehen könnte?

Die anerkannte Wissenschaft ist KOMPLETT anderer Meinung als Du.

Es ist heute nicht mehr diskutabel, welche gravierenden Konsequenzen uns drohen. Alles bekannt und nicht mehr verhandelbar.

>>> Wäre die Durchschnittstemperatur aus natürlichen Gründen "schon immer" um 3 Grad höher, würden wir dann genauso panisch sein, wie wir sie denn um 3 Grad senken? Ich glaube kaum!

Diese Diskussionstechnik ist echt atemberaubend ... doof.

23. April 2019: Von Chris B. K. an 

Das sag mal Donald Trump bzw. allen, die seine Politik gut heißen.

Nur mal ein kleiner Tipp: Der Typ ist bei den Amis heute beliebter als Obama in seiner Amtszeit war.

--> https://www.merkur.de/politik/usa-trump-laut-umfrage-besserer-praesident-als-obama-zr-9794578.html

Aber kann natürlich sein, daß ein Immobilienmakler mehr Ahnung von der Materie hat als wir alle zusammen. ;-)

Eines muß ich dem Trump jedenfalls attestieren. Wie er es schafft gegen sämtliche Medien auf dem Posten zu bestehen, hat schon etwas. Das müssen ihm andere erstmal nachmachen.
Der schafft auch noch seine zweite Amtszeit.

23. April 2019: Von Chris _____ an  Bewertung: +3.00 [3]

Wes Brot ich ess, des Lied ich sing.

(@Florian S)

23. April 2019: Von  an Chris B. K. Bewertung: +3.00 [3]

Sorry aber WER heißt schon DTs Politik gut - außer 50 Millionen Rednecks und der NRA?

Auch die Beliebtheitswerte sind falsch - diese sind im Durchschnitt die niedrigsten alle US-Präsidenten.

Bonmot aus Twitter "Ideally the most stupid person in the USA and the President would be different persons".

23. April 2019: Von Viktor Molnar an Chris _____ Bewertung: +1.00 [1]

Wieso ist eigentlich Geothermie in solchen Diskussionen kaum zu finden ?? Diese Energiequelle ist für die nächsten Milliarden Jahre zuverlässig anzapfbar, man muß nur tief genug bohren - was kein Hexenwerk ist. In vielen Gegenden ist es dahin garnicht weit, um damit die Dampfmaschine anzutreiben und Strom und Heizung günstig zu bekommen. Im Münchner Süden gibts einige Gemeinden, die sehr erfolgreich davon profitieren. Leider geht das wohl ohne Sponsoring bei kleinen Städten noch nicht recht. Unser privates städtisches Strom-Unternehmen hat einige Blockheizkraftwerke verteilt, aber für Geothermie reicht das Finanzpolster nicht. Dieses Thema ist wohl für die Multis nicht attraktiv, solange es noch super mit bekannten Pfründen läuft.

Vic

23. April 2019: Von Chris B. K. an Viktor Molnar Bewertung: +2.00 [2]

In meiner Nachbarstadt ist ein halber Stadtteil versumpft, weil jemand nach Geothermie gebohrt und dabei einen artesischen Brunnen angestochen hat. Da Wasser sprudelt seit 2014 schön vor sich hin.
--> https://www.nw.de/lokal/kreis_minden_luebbecke/bad_oeynhausen/11268802_Neue-Bohrung-soll-Quellen-stoppen.html
--> https://www.nw.de/lokal/kreis_minden_luebbecke/bad_oeynhausen/20932870_Heisser-Streit-um-Erdwaermebohrung.html

In Staufen (Süddeutschland) kannst die Stadt praktisch komplett abreißen, weil bei einer Geothermie-Bohrung etwas schiefgegangen ist. Die durchbohrte Anhydrid-Schicht saugt sich mit Wasser voll und wird wohl noch mindestens 100 Jahre weiter aufquillen und die Häuser oben drauf zerreißen.
--> https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.die-geothermie-katastrophe-in-staufen-eine-stadt-in-bewegung.23172c5d-6aae-4a91-b131-5ae603c1a372.html

So, welche Haftpflichtversicherung trägt die Schäden? Reicht die Deckungssumme für sowas überhaupt?

23. April 2019: Von Wolff E. an Viktor Molnar

Wurde auch in Wiesbaden versucht. Leider ging auch da was schief: https://www.welt.de/vermischtes/article5103142/6000-Liter-Wasser-pro-Minute-fluten-Wiesbaden.html

Eigentlich sehr schade.....

23. April 2019: Von Chris _____ an Wolff E.

Hört sich im Vergleich zur Kernkraft aber noch beherrschbar an...

23. April 2019: Von Wolff E. an Chris _____ Bewertung: +2.00 [2]

@Chris, das meinte ich mit "sehr schade". Wie will man diesen Wassereinbruch beherschen? Was in NRW mit den alten Kohleminen passiert, ist auch so ein Thema mit Altlasten: https://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/11/12/steinkohle-pumpen-muessen-ewig-laufen-sonst-versinkt-das-ruhrgebiet/

Warum immer "neue Altlasten" produzieren? Solange man nicht vorher mit 99% Sicherheit sagen kann, das solche Bohrungen keine Probleme machen, sollte man diese sein lassen. Wir haben genug Altlasten.....

23. April 2019: Von Viktor Molnar an Wolff E.

Wenn einige Tiefbohrungen mangels gründlicher Vorarbeit nicht nach Wunsch gelaufen sind,ist das für mich noch lange kein Grund, das Thema pauschal zu ignorieren. Sebstverständlich sind zuerst Probebohrungen und geologische Untersuchungen notwendig, wie bei Ölsuche auch. Und klar passt Geothermie für einige Gegenden nicht bei kritischem Untergrund. Trotz Allem sehe ich da große Möglichkeiten und bei geringerem Forschungsaufwand wie bei Atomkraft wären wir da sicher inzwischen sehr weit, bei lächerlichen, vergleichsweisen Umweltauswirkungen. Pobebohrungen lassen sich bestimmt leicht versichern und wenn dann doch "Unerwartetes" bei Geothermienutzung eintritt, dann sind die Geologenkoryphäen ihr Geld nicht wert. Für die Probleme und Kosten, die die bekannten Energien aus Öl oder Atomkraft bisher schon verursacht haben, sind paar Neubauten wegen Rissen im ungeeigneten Untergrund locker drin.

Vic


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