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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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Umwelt und Motorflug ... grübelt Ihr manchmal?
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20. April 2019: Von Wolff E. an Friedhelm Stille

Ich auch, bin weder geflogen noch zum flugplatz gefahren ...

20. April 2019: Von Chris B. K. an  Bewertung: +1.00 [1]

Kein cleverer (sic!) Schüler, der ein paar Freitage nicht in der Schule war schadet sich besonders. Das muss man auch nicht dramatisieren.

Falsch! Oder zumindest in NRW falsch. Guck dir einfach mal das Schulgesetz NRW an, §53, Absatz 4:

"Die Entlassung einer Schülerin oder eines Schülers, die oder der nicht mehr schulpflichtig ist, kann ohne vorherige Androhung erfolgen, wenn die Schülerin oder der Schüler innerhalb eines Zeitraumes von 30 Tagen insgesamt 20 Unterrichtsstunden unentschuldigt versäumt hat."

Und ja, wir machen das. Da darf ich als Klassenlehrer am Berufskolleg den Vollzeitschürlern dann sagen: "Geh ins Sekretariat und hol dir die Papiere," eine Anhörung beim Schulleiter gibt es da nicht mehr.

20. April 2019: Von Sven Walter an Chris B. K. Bewertung: +2.00 [2]

(an den letzten, zu faul, ein Posting auf Seite xy rauszusuchen)

https://www.bild.de/regional/muenchen/muenchen-aktuell/bild-auf-dem-kuerzesten-linienflug-deutschlands-hoch-und-runter-in-22-minuten-61366560.bild.html

MUC-Nürnberg sind 97% Umsteiger lt. BLÖD-Bericht. LH würde den Flug, 4 x am Tag, sofort einstellen, wenn es einen Fernbahnanschluss in EDDM gäbe.

20. April 2019: Von Dr. Günther Schönweiß an Norbert S. Bewertung: +2.00 [2]

Kerosin-Kathi, Anden-Cem und Fidschi-Fatima-Roth ... nicht vergessen!

20. April 2019: Von Dr. Günther Schönweiß an Andreas KuNovemberZi Bewertung: +1.00 [1]

Alle sollen Montags streiken: »Mondays for money« (endlich richtig lange Wochenenden!). Oder will hier jemand vielen Menschen in Deutschland ihre ernsthaften Sorgen pauschal und platt absprechen?

20. April 2019: Von Norbert S. an  Bewertung: +2.00 [2]

"In München waren es gestern ca. 900 Schüler - finde ich beachtlich"

Laut Bayrischem Rundfunk zählte die Polizei 500 Teilnehmer - die Zahl 900 stammt vom FFF-Veranstalter.

Nur gut, dass die ppm CO2 in der Atmosphäre von Naturwissenschaftlern eines jeden Lagers gemessen werden, nicht von Schülern, die Naturwissenschaften abgewählt haben oder Soziologen, Journalisten, Politologen und indischen Eisenbahnern, die sich selbst den Titel Klimawissenschaftler verliehen haben (sic!).

20. April 2019: Von  an Wolff E.

Ich glaube Deine größte Stärke ist Dein Humor ;-)

Und danke für die Vorschläge zur Umstrukturierung meines Lebens!

20. April 2019: Von Chris _____ an Wolff E.

ganz Deutschland nur ca 3% am weltweitem co2 Ausstoß beteiligt ist

Richtig, und wir stellen zwar nur 1% der Weltbevölkerung, aber 50% der hidden champions im Mittelstand, und sind Exportvizeweltmeister. Das relativiert dann wieder einiges.

20. April 2019: Von  an Chris B. K.

In Bayern, ganz sicher das Bundesland mit den höchsten Anforderungen an Schüler, tolerieren praktisch alle Direktoren die FFF-Besuche, manche unterstützen sie sogar explizit.

Es ist (mir) kein Fall bekannt wo ein Schüler richtig Ärger bekam oder gar "der Schule verwiesen wurde". Was zeigt, dass Lehrer und Direktoren große4s Verständnis haben.

Die pauschale Diffamierung der Schüler, oder harte Verbote, hilft hier nicht weiter. Wer das glaubt soll mal in Wikipedia unter "1968" nachlesen.

Es ist schon ein richtiger HOFFNUNGSSCHIMMER, dass die Jugend scih mal wieder so richtig auflehnt. Nichts würde mir mehr Sorgen machen als ein paar stromlininienförmige Mitläufer aufzuziehen. Es ist sogar die Pflicht der Jugend starre Strukturen in Frage zu stellen und sich gegen Politiker (aller Parteien) aufzulehnen, die nichts tun.

20. April 2019: Von  an 

Da muss man sich im Narrativ jetzt schon entscheiden:

Sind die schwänzenden Schüler die großen Helden, die Schwierigkeiten in Kauf nehmen um einfach das Richtige zu tun, oder vielleicht doch nur Schulschwänzer, die wissen, dass ihnen nix groß passieren wird...

20. April 2019: Von Sven Walter an  Bewertung: +1.00 [1]

"In Bayern, ganz sicher das Bundesland mit den höchsten Anforderungen an Schüler,"

Mythen bitte immer belegen. Da guck mal in ein paar ostdeutsche BL oder gehe nicht von den 1980ern aus...

P.S.: Zumindest Sachsen-Anhalt vergibt weniger Hochschulberechtigungen... Hans Mayer (?) hat ja viel geleistet damals, aber da such mal bitte ein paar Zahlen raus.

21. April 2019: Von Aristidis Sissios an Wolff E. Bewertung: +1.00 [1]

Es wäre bessert, zu lernen und ingenieur zu werden und neue Systeme zu entwickeln, die der Umwelt helfen als nicht zur Schule zu gehen.

Vollste Zustimmung!!

Ich glaube ihr zerbricht zu viel den Kopf. Wieso sollte ich auf ein Lycosarius, Dinosaurius... SUV etc. (wenn ich eins davon hätte) verzichten, wenn Merkel (und jede Merkel) und die ganze Pyramide drunter mit ihren schwarzen schweren V12 und V8 immer noch rumkutschieren?

21. April 2019: Von Sven Walter an Aristidis Sissios Bewertung: +2.00 [2]

Weil das ein Bruchteil der Kfz-Flotte ist?

Nur weil die Aldi-Erben den gleichen Pass wie ich haben, macht mich das nicht zum Milliardär.

P.S.: Außerdem fahren wir nicht in der gleichen Beschussklasse herum. Anekdote: Der Papa eines Handball-Mannschaftskollegen kaufte sich mal einen echt günstigen und gut gewarteten 7er in den 90ern. Wunderte sich nur über die Tankrechnung, immer wieder. Bis ihm beim Durchsichten der Papiere auffiel, dass er ein gepanzertes Fahrzeug gekauft hatte. (fand in der Schweiz statt, Vorbesitzer unbekannt, Merkel und Herrhausen können wir wohl ausschließen).

21. April 2019: Von Flieger Max L.oitfelder an Sven Walter Bewertung: +1.00 [1]

Hätte er eine neue Windschutzscheibe gebraucht hätte er sich noch viel mehr über die Rechnung wundern können..

21. April 2019: Von Carsten G. an Wolff E. Bewertung: +3.00 [3]

In den nächsten 30-40 Jahren geht die Welt wegen Klimawandel mit Sicherheit nicht unter. Soviel Sachlichkeit hätte ich gerade von dir erwartet ..

Genau das ist ja der Generationenkonflikt, den Ü50 ist das schei**egal, ob es in 40 Jahren ein bisserl wärmer wird, aber nicht den U20, die hier demonstrieren. Übrigens muss zumindest an den mir bekannten Schulen in NRW der Lernstoff nachgeholt werden und die Jugendlichen helfen sich hierbei gegenseitig und stellen sicher, dass keiner der „Streikenden“ zurückbleibt.

21. April 2019: Von Wolff E. an Chris _____

Chris, was ändert unserer Exportueberschuss an der Aussage, dass Deutschland dafür sorgen sollte, unsere Umwelterungenschaften auch zu "exportieren" und in anderen Ländern dafür zu sorgen, das diese ähnlich wie wir mit der Umwelt umgehen? Nur wenn viele mitmachen, bringt das ganze überhaupt was. Wenn nur ein Bruchteil umweltbewusst handelt, wird das leider nichts. Mein Bruder war vor ein paar Wochen in Indien, habe gestern den Film dazu gesehen. Da ist so ziemlich alles im Argen und katastrophal, wenn man das ändern würde, würde das mit Sicherheit der ganzen Welt zu gute kommen. Aber wir streiten lieber in Deutschland über Dieselfahrverbote und neue Steuern auf Brennstoffe und beschäftigen uns mit uns selbst....

21. April 2019: Von Wolff E. an Carsten G.

Carsten, ich wollte "30-40 Jahren" nicht sagen, daß mir das egal ist, sondern es ging mehr um die Aussage "warum noch lernen, Planet eh kaputt". Nein, ist er nicht, da es noch Wege gibt, dies zu verhindern, aber das geht nur, wenn man JETZT handelt und nicht einfach den Kopf in den Sand steckt. Da drückte ich mich zu ungenau aus, sorry...

Leider kann ich euch den Film von Indien nicht zeigen, aber soviel Dreck auf einem Haufen habe ich noch nie gesehen. Mein Bruder sagte auch, das es dort unheimlich gestunken hat. Abgase und Müllgestank. Tote Tiere auf der Straße, dann diese Kühe, die überall ihre Notdurft verrichten. Können wir uns nur schwer vorstellen ....

21. April 2019: Von Sven Walter an Wolff E. Bewertung: +3.00 [3]

Natürlich ist das Politikversagen im Dieselbereich fatal.

Aber wir sind hier der potenteste Wirtschaftsraum der Welt. Wenn es bei uns Zahnbürsten, MP3-Spielern und Mobiltelefone mit Wechselakkus gibt, wird das schnell de facto Weltstandard. Gut so.

Wenn Autokarosserien 14 Jahre Garantie gegen Durchrostung haben müssen, werden die so auch hergestellt in kürzester Zeit.

(warum haben wir eigentlich keine Pfandpflicht für Batterien? Sind deutlich ungesünder als Plastikflaschen...)

Wir machen so viele kleine Dinge nicht, dass wir uns nicht auf die Schultern klopfen sollten. Ist ein Problem durch, kommt das nächste dran.

FCKW gelöst? Waldsterben? Flüsse sind wieder sauber?

Gut, dann machen wir jetzt mal was gegen toxikologische Katastrophen im Chemiebereich, Flussüberdüngung und Präventivverfütterung von Antibiotika. (nur noch per Einzelverschreibung von Hand vom Veterinär pro Huhn - DAS ist eine schleichende Katastrophe, seit Jahrzehnten, mit multiresistenten Bakterien).

Und dann machen wir halt die Kleptokratien in Nahen Osten ein bisschen ärmer, indem wir physikalisch vernünftige Politik bei uns machen. Hilft auch bei der CO2-Vermeidung.

Die junge Generation ist nicht mehr mit dem Auto verwachsen, sondern dem Natel/ Händie. Das ist die neue Form von Freiheit und Individualismus. Da wir diese elektronischen Nutzungsmöglichkeiten jetzt haben, brauchen wir nicht mehr knappes Gut (Geld) in Kapital zu versenken, was 23 h pro Tag herumsteht. Das lässt sich für viele praktischer teilen (Mietwagen für Langstrecke, pendeln per Elektroauto, Strom vom eigenen Hausdach). Das Gesparte lieber in Fliegen investieren :-).

21. April 2019: Von  an Wolff E.

Echt, Dein Bruder hat gesagt, dass es in Indien "stinkt"? Überall oder nur an bestimmten Orten?

Offenbar war ich im Gegensatz zu Dir schon in Indien. Eines der faszinierendsten Länder der Welt und in vielen Details auch sehr, sehr schön. Hat Indien gravierende Umwelt- (und andere) Probleme. Ja, hat es.

Andererseits war ich auch in Japan. Nach vier Wochen dort kommt Dir Deutschland gar nicht mehr "so sauber" oder zivilisiert vor. Jedenfalls findet man in ganz Tokyo nicht eine Kippe auf der Straße, und bevor ein Japaner seinen Hund auf einen Gehweg scheißen ließe würde er lieber Selbstmord begehen. Und damit meine ich JEDEN Japaner. Recyclingrate: 98 Prozent.

"Exportieren" kann man übrigens nur Umwelttechnologien, die man zuvor ENTWICKELT hat. Und wenn man auf diesem Gebiet eines der führenden Länder sein möchte, dann muss man diese Technologien erst einmal zuhause einsetzen.

Und genau darum ist es (auch) wichtig, dass wir die Entwicklung von Technologien für den Klimaschutz vorantreiben Das geht nur wenn wir auch genügend Anreize und politischen Druck haben, diese auch einzusetzen. Und erst wenn das passiert ist werden wir auch ein erfolgreicher Exporteur dieser Technologien sein.

Oder glaubst Du wir könnten zuhause "einfach mal so weiter machen" und gleichzeitig die Dritte Welt missionieren? So funktioniert das nicht. Wir haben die historische Chance, Vorbild zu sein – und dann werden andere Länder "auch so sein wollen", jedenfalls in Bezug auf Umwelt- und Klimaschutz.

Und wenn Du hier immer anführst, dass sich seit den Sechzigern so viel verbessert hat. Was glaubst Du wohl warum? Einen wesentlichen Anteil, DEN wesentlichen Anteil!, hatten die Umweltschutzbewegungen - und natürlich auch die Grünen, die unter anderem auch für den Wandel anderen Parteien in dieser Beziehung gesorgt haben.

21. April 2019: Von Wolff E. an Sven Walter

Alles gute Ansätze, aber es bringt zu wenig global gesehen bzw dauert zu lange. Krisenherde werden wir deutsche nicht löschen. Und die jetzige HauRuck Aktion der Regierung und Auto Industrie in Richtung Akku ist keine Lösung, die der Welt hilft.

21. April 2019: Von  an Carsten G. Bewertung: +2.00 [4]

Genau das ist ja der Generationenkonflikt, den Ü50 ist das schei**egal, ob es in 40 Jahren ein bisserl wärmer wird, aber nicht den U20, die hier demonstrieren.

Vielleicht liegt es auch ein bisschen daran, dass die heute Ü50 jährigen eben alle vor 40 Jahren schon an der neuen Eiszeit (auch von rennomierten Klimaforschern vertreten) und vor 20 Jahren schon an den reihenweise explodierenden Atomkraftwerken gestorben sind.

Wenn man zwei dieser ganzt ganz sicheren nahen Weltuntergängen (ich hab die kleineren dazwischen jetzt mal weggelassen) überlebt hat, dann schaut man halt etwas gelassener auf die nächste Sau, die durchs Dorf getrieben wird.

Aber ein schwedisches Mädchen hat halt Angst. Wäre es kein schwedisches Mädchen sondern ein deutsches und vor 20 Jahren geboren, dann hätte es Angst vor Atomstrom - damals wie heute mehr eine Frage dessen, was die Eltern dem Mädchen erzählen als eine Frage der tatsächlichen Bedrohung.

Ganz egal was wir bezüglich CO2 machen: Die Welt wird ganz sicher auch in 100 Jahren noch nicht untergegangen sein. Vielleicht wird es für einige der auf ihr lebenden Menschen etwas unangenehmer. Vielleicht werden auch einige heute gut bewohnbare Gebiete schlechter bewohnbar sein. Aber der Welt ist das ziemlich egal. Vielleicht sind die Dinosaurier ja auch im Wesentlichen deswegen ausgestorben, weil sie sich für zu wichtig für die Welt gehalten haben...

21. April 2019: Von Sven Walter an Wolff E. Bewertung: +2.00 [2]

Jein - es nicht zu machen, wäre zu wenig pragmatisch und defätistisch, diese Überreaktionen der Politik hab ich noch nie verstanden.

Natürlich machen E-Autos in Ländern mit viel Wasserkraft und Solarpotential NOCH mehr Sinn, in nächster Nachbarschaft also Norwegen, Schweiz, Österreich. Aber jeder Berufspendler aus dem Münchener Umland, der zu weit von der Arbeitsstätte wohnt und kein vernünftiges S-Bahn-Konzept vorfindet, könnte mit Solarpaneelen und den diversen jetzigen E-Autos fahren. Der Gastronom auf Hiddensee. Die Post (lobenswert, das selbst anzuschieben nach dem eklatanten Industrieversagen). Wir machen da zuviel Klumpenrisiko und zuwenig Portfolioansatz. Und man imitiert uns übrigens verdammt oft, ob Maschinenbau, Gesetzesbücher, Klassifikationen etc. Insofern kann man an den durchaus vorhandenen guten Seiten Westeuropas den Rest der Welt genesen lassen.

Aber da mag halt jeder in seiner Wohsituation mal gucken, was besser ginge - wenn es durch die Bank weg bei gleicher Lebensqualität 25% Primärenergiereduktion bedeutet, binnen einiger Jahre, kommt uns das selbst zugute. Und pflanzt sich woanders fort.

Ja, wir können was machen. Unsere Provinz stärken, unsere Energieimporte reduzieren, unsere Effizienz erhöhen, unsere Nachhaltigkeit verbessern, ohne dass es uns dabei schlechter geht. Gerne ideologiefrei, aber aus Fehlern von früher lernend und zukunftsorientiert.

21. April 2019: Von Sven Walter an  Bewertung: +1.00 [1]

Und Florian steht dann mit seinen Kindern in Uniform am Mittelmeer und hält die Völkerwanderungen auf. Na Prost.

Wehret den Anfängen war meistens eine eher gute Idee. AKWs haben Risiken und Chancen. Aber die dauerhafte Entsorgung des Atommülls hat noch keiner gelöst. Mathematische Sicherheitsprognosen für die Betriebssicherheit klangen sicher für 10.000 Jahre, und trotzdem gab es schon Kernschmelzen. Eine in einer kommunistischen, schlampigen Diktatur, zwei in hochentwickelten Industrienationen (3-Mile-Island, Fukushima). Zu behaupten, "das könnte uns nicht passieren", während wir äußerst dicht besiedelt sind und auch bei uns Menschen Fehler machen, klingt für mich reichlich arrogant.

Hätte man die Betreiberhaftung auf deutlich höhere Summen gesetzt für AKWs, wären sie zu keiner Zeit konkurrenzfähig gewesen. Das sagt dir jeder Aktuar eines Rückversicherers.

Aber Kraft-Wärme-Koppelung war schon vor Jahrzehnten machbar, Zersiedelung des Landes war vermeidbar. Priorisierung des Autoverkehrs in unseren überwiegend mittelalterlich gewachsenen Städte war vermeidbar. Nicht kategorisch, ideologisiert, überreagierend, sondern mit Augenmaß.

Fliegerisch: Für einen geistig Verwirrten, der einen MoSe klaut und durchs Bankenviertel fliegt, wird die ZÜP eingeführt. Zur Verhinderung der Reichsflucht wohlhabender jüdischer Fabrikanten führen wir die Flugleiterpflicht ein. Und so weiter... und dann werden wir die Überregulierung, die Geister, die wir riefen, nicht mehr los. Ist bei der Energiepolitik kaum anders. Mehr Wettbewerb und bessere Regulierung sind Jahrzehnte überfällig, bevor sie angegangen werden. Erzähle man mir nicht, dass man Windenergie nicht bereits in den 60ern hätte starten können - auch wenn es nur im kleineren Rahmen erfolgt wäre. Aerodynamik hatten wir damals schon verstanden, Windmühlen gab es Jahrhunderte, Bleibatterien auch. Eine Einspeisevergütung mit Augenmaß, und wir wären schon viel früher Technologieführer geworden.

Wer sich jetzt in Debatten über Greta aufgeilt, sagt mehr über Medienhysterie als über Problemlösung aus.

21. April 2019: Von Wolff E. an Sven Walter

Es ist ja nicht so, dass Deutschland nichts tut, nur bringt das global gesehen kaum was.

21. April 2019: Von Carsten G. an Wolff E. Bewertung: +5.00 [5]

... das Argument wird nicht besser, wenn man es oft genug wiederholt!

Doch, es bringt etwas, genau heute und jetzt im Kleinen anzufangen. PV-Module aufs Dach, Beteiligung an einem Windpark, E-Bike statt Staustehen, vielleicht ist ein Speicher noch nicht wirtschaftlich zu Hause, macht aber Spaß, auf Öko-Strom Vertrag umstellen, Wärmepumpe installieren, etc. Es bringt gar nichts, auf Indien, China, USA zu zeigen!


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