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21. April 2019: Von Carsten G. an Wolff E. Bewertung: +3.00 [3]

In den nächsten 30-40 Jahren geht die Welt wegen Klimawandel mit Sicherheit nicht unter. Soviel Sachlichkeit hätte ich gerade von dir erwartet ..

Genau das ist ja der Generationenkonflikt, den Ü50 ist das schei**egal, ob es in 40 Jahren ein bisserl wärmer wird, aber nicht den U20, die hier demonstrieren. Übrigens muss zumindest an den mir bekannten Schulen in NRW der Lernstoff nachgeholt werden und die Jugendlichen helfen sich hierbei gegenseitig und stellen sicher, dass keiner der „Streikenden“ zurückbleibt.

21. April 2019: Von Wolff E. an Carsten G.

Carsten, ich wollte "30-40 Jahren" nicht sagen, daß mir das egal ist, sondern es ging mehr um die Aussage "warum noch lernen, Planet eh kaputt". Nein, ist er nicht, da es noch Wege gibt, dies zu verhindern, aber das geht nur, wenn man JETZT handelt und nicht einfach den Kopf in den Sand steckt. Da drückte ich mich zu ungenau aus, sorry...

Leider kann ich euch den Film von Indien nicht zeigen, aber soviel Dreck auf einem Haufen habe ich noch nie gesehen. Mein Bruder sagte auch, das es dort unheimlich gestunken hat. Abgase und Müllgestank. Tote Tiere auf der Straße, dann diese Kühe, die überall ihre Notdurft verrichten. Können wir uns nur schwer vorstellen ....

21. April 2019: Von  an Wolff E.

Echt, Dein Bruder hat gesagt, dass es in Indien "stinkt"? Überall oder nur an bestimmten Orten?

Offenbar war ich im Gegensatz zu Dir schon in Indien. Eines der faszinierendsten Länder der Welt und in vielen Details auch sehr, sehr schön. Hat Indien gravierende Umwelt- (und andere) Probleme. Ja, hat es.

Andererseits war ich auch in Japan. Nach vier Wochen dort kommt Dir Deutschland gar nicht mehr "so sauber" oder zivilisiert vor. Jedenfalls findet man in ganz Tokyo nicht eine Kippe auf der Straße, und bevor ein Japaner seinen Hund auf einen Gehweg scheißen ließe würde er lieber Selbstmord begehen. Und damit meine ich JEDEN Japaner. Recyclingrate: 98 Prozent.

"Exportieren" kann man übrigens nur Umwelttechnologien, die man zuvor ENTWICKELT hat. Und wenn man auf diesem Gebiet eines der führenden Länder sein möchte, dann muss man diese Technologien erst einmal zuhause einsetzen.

Und genau darum ist es (auch) wichtig, dass wir die Entwicklung von Technologien für den Klimaschutz vorantreiben Das geht nur wenn wir auch genügend Anreize und politischen Druck haben, diese auch einzusetzen. Und erst wenn das passiert ist werden wir auch ein erfolgreicher Exporteur dieser Technologien sein.

Oder glaubst Du wir könnten zuhause "einfach mal so weiter machen" und gleichzeitig die Dritte Welt missionieren? So funktioniert das nicht. Wir haben die historische Chance, Vorbild zu sein – und dann werden andere Länder "auch so sein wollen", jedenfalls in Bezug auf Umwelt- und Klimaschutz.

Und wenn Du hier immer anführst, dass sich seit den Sechzigern so viel verbessert hat. Was glaubst Du wohl warum? Einen wesentlichen Anteil, DEN wesentlichen Anteil!, hatten die Umweltschutzbewegungen - und natürlich auch die Grünen, die unter anderem auch für den Wandel anderen Parteien in dieser Beziehung gesorgt haben.

21. April 2019: Von  an Carsten G. Bewertung: +2.00 [4]

Genau das ist ja der Generationenkonflikt, den Ü50 ist das schei**egal, ob es in 40 Jahren ein bisserl wärmer wird, aber nicht den U20, die hier demonstrieren.

Vielleicht liegt es auch ein bisschen daran, dass die heute Ü50 jährigen eben alle vor 40 Jahren schon an der neuen Eiszeit (auch von rennomierten Klimaforschern vertreten) und vor 20 Jahren schon an den reihenweise explodierenden Atomkraftwerken gestorben sind.

Wenn man zwei dieser ganzt ganz sicheren nahen Weltuntergängen (ich hab die kleineren dazwischen jetzt mal weggelassen) überlebt hat, dann schaut man halt etwas gelassener auf die nächste Sau, die durchs Dorf getrieben wird.

Aber ein schwedisches Mädchen hat halt Angst. Wäre es kein schwedisches Mädchen sondern ein deutsches und vor 20 Jahren geboren, dann hätte es Angst vor Atomstrom - damals wie heute mehr eine Frage dessen, was die Eltern dem Mädchen erzählen als eine Frage der tatsächlichen Bedrohung.

Ganz egal was wir bezüglich CO2 machen: Die Welt wird ganz sicher auch in 100 Jahren noch nicht untergegangen sein. Vielleicht wird es für einige der auf ihr lebenden Menschen etwas unangenehmer. Vielleicht werden auch einige heute gut bewohnbare Gebiete schlechter bewohnbar sein. Aber der Welt ist das ziemlich egal. Vielleicht sind die Dinosaurier ja auch im Wesentlichen deswegen ausgestorben, weil sie sich für zu wichtig für die Welt gehalten haben...

21. April 2019: Von Sven Walter an  Bewertung: +1.00 [1]

Und Florian steht dann mit seinen Kindern in Uniform am Mittelmeer und hält die Völkerwanderungen auf. Na Prost.

Wehret den Anfängen war meistens eine eher gute Idee. AKWs haben Risiken und Chancen. Aber die dauerhafte Entsorgung des Atommülls hat noch keiner gelöst. Mathematische Sicherheitsprognosen für die Betriebssicherheit klangen sicher für 10.000 Jahre, und trotzdem gab es schon Kernschmelzen. Eine in einer kommunistischen, schlampigen Diktatur, zwei in hochentwickelten Industrienationen (3-Mile-Island, Fukushima). Zu behaupten, "das könnte uns nicht passieren", während wir äußerst dicht besiedelt sind und auch bei uns Menschen Fehler machen, klingt für mich reichlich arrogant.

Hätte man die Betreiberhaftung auf deutlich höhere Summen gesetzt für AKWs, wären sie zu keiner Zeit konkurrenzfähig gewesen. Das sagt dir jeder Aktuar eines Rückversicherers.

Aber Kraft-Wärme-Koppelung war schon vor Jahrzehnten machbar, Zersiedelung des Landes war vermeidbar. Priorisierung des Autoverkehrs in unseren überwiegend mittelalterlich gewachsenen Städte war vermeidbar. Nicht kategorisch, ideologisiert, überreagierend, sondern mit Augenmaß.

Fliegerisch: Für einen geistig Verwirrten, der einen MoSe klaut und durchs Bankenviertel fliegt, wird die ZÜP eingeführt. Zur Verhinderung der Reichsflucht wohlhabender jüdischer Fabrikanten führen wir die Flugleiterpflicht ein. Und so weiter... und dann werden wir die Überregulierung, die Geister, die wir riefen, nicht mehr los. Ist bei der Energiepolitik kaum anders. Mehr Wettbewerb und bessere Regulierung sind Jahrzehnte überfällig, bevor sie angegangen werden. Erzähle man mir nicht, dass man Windenergie nicht bereits in den 60ern hätte starten können - auch wenn es nur im kleineren Rahmen erfolgt wäre. Aerodynamik hatten wir damals schon verstanden, Windmühlen gab es Jahrhunderte, Bleibatterien auch. Eine Einspeisevergütung mit Augenmaß, und wir wären schon viel früher Technologieführer geworden.

Wer sich jetzt in Debatten über Greta aufgeilt, sagt mehr über Medienhysterie als über Problemlösung aus.

23. April 2019: Von  an Sven Walter Bewertung: +2.00 [2]

am Mittelmeer und hält die Völkerwanderungen auf. Na Prost.

Nur mal so "spasseshalber":

Wenn wir die ganze Klimahysterie mal aussen vor lassen - und darauf vertrauen, dass die Mehrheit der Eltern es schafft, dass ihre 16 jährige Mädchen keine Panik vor der Zukunft haben - und einfach akzeptieren, dass die Durschschnittstemperatur in den nächsten 100 Jahren um 2-3 Grad steigen wird.

Wenn wir uns das ganze Geld sparen, dass derzeit in Forschung gesteckt wird, um eh unvermeidbares zumindest scheingenauer Vorhersagen zu können

Wenn wir wirtschaftlich effiziente Methoden zur Energiegewinnung nutzen ohne uns kirre machen zu lassen wegen des diesmal aber ganz sicher bevorstehenden Weltuntergangs.

Und wenn wir jetzt das ganze gesparte Geld (und die Zeit von klugen Menschen, etc.) nutzen, um der ganzen Welt ungehindert Zugang zu Medizin und Agrartechnologie auf einem Standard zu geben, wie wir ihn in Mitteleuropa und den USA haben.

Wenn wir anstatt in Luxus-Elektroautos in sauberes Trinkwasser in Afrika und Asien investieren. Wenn wir anstatt CO2-Ablässe durch effiziente Holzöfen in Südindien zu bezahlen den Menschen helfen, sauberes Trinkwasser und Bildung zu bekommen

Wenn wir anstatt Afrika und Südamerika mal wieder auszubeuten, um die Rohstoffe für unsere Elektroautos zu bekommen uns enrsthaft um den Aufbau von tragfähigen wirtschaftlichen Strukturen dort bemühen würden

Hätten wir denn in 30 Jahren mehr oder weniger Migrationsdruck und "Völkerwanderungen" aus diesen Regionen?

23. April 2019: Von  an  Bewertung: +2.00 [2]

>>> Wenn wir die ganze Klimahysterie mal aussen vor lassen - und darauf vertrauen, dass die Mehrheit der Eltern es schafft, dass ihre 16 jährige Mädchen keine Panik vor der Zukunft haben - und einfach akzeptieren, dass die Durschschnittstemperatur in den nächsten 100 Jahren um 2-3 Grad steigen wird.

Das ist schon die hohe Schule der Ignoranz.

Gestern habe ich im Auto ein Interview mit dem (80-jährigen) Theo Weigel zum Thema FFF/Greta Thunberg gehört. Sein Fazit: „Wenn das die Politik nicht ernst nimmt, werden solche Bewegungen über die Politik hinweg gehen“.

Empfehlen kann ich Dir auch die Bücher von Bill McKibben ("The End of Nature", "Falter").

Und hier kannst Du schön sehen, was "2-3 Grad" (wärmer) wirklich bedeutet:
https://interactive.carbonbrief.org/impacts-climate-change-one-point-five-degrees-two-degrees/?utm_source=web&utm_campaign=Redirect

23. April 2019: Von Chris B. K. an 

Hätten wir denn in 30 Jahren mehr oder weniger Migrationsdruck und "Völkerwanderungen" aus diesen Regionen?

Es klingt zwar total makaber, aber wir hätten aufgrund der hohen Reproduktionsrate dort wohl eher einen höherne Migrationsdruck und noch größere Probleme. Die Weltbevölkerung würde schnell die 10 Mrd. Marke übersteigen und die Probleme würden eher größer als kleiner.

Also wenn Du menschliche Energie investieren willst, dann setze weltweit die 1-Kind Politik nach chinesischem Vorbild durch.

Wir sind einfach zu viele Menschen auf der kleinen Erde und da es keine großen Kriege oder Seuchen gibt, die gleich mal Mrd. dahinraffen, wird das Problem immer drängender.

Aus unserer Position ist es zynisch so zu argumentieren, aber die Augen verschließen davor darf man auch nicht.

23. April 2019: Von  an  Bewertung: +2.00 [2]

Das ist schon die hohe Schule der Ignoranz.
...
Und hier kannst Du schön sehen, was "2-3 Grad" (wärmer) wirklich bedeutet:

Diese Auswirkungen bezweifelt keiner. "Ignorant" ist aber aus meiner sich, so zu tun als sei die Welt so wie sie heute ist (oder meinetwegen vor 50 Jahren war) absolut perfekt und jede Abweichung nach oben oder unten ist automatisch eine Katastrophe.
Wäre die Durchschnittstemperatur aus natürlichen Gründen "schon immer" um 3 Grad höher, würden wir dann genauso panisch sein, wie wir sie denn um 3 Grad senken? Ich glaube kaum!

Das Problem ist also gar nicht eine höhere Temperatur, sondern die Veränderungen, die eine Erhöhung der Temperatur mit sich bringt.
Oder um es simpel zu sagen: Eine Welt funktioniert auch mit 3 Grad mehr wunderbar - sogar mit Menschen drauf - nur heute sind die Menschen für eine Welt mit 3 Grad mehr falsch verteilt!

Dann muss es aber eine zulässige Frage sein, ob wir nicht besser fahren, wenn wir den Wandel vernünftig gestalten (so, dass wir davon vielleicht sogar profitieren), anstatt sinnlose Energie darein zu stecken, einen solchen Wandel verhindern zu wollen.

Um es mit einem Bild aus der Fliegerei zu illustrieren:
Vieles was wir heute im Hinblick auf Klima tun kommt mir vor wie der Pilot, der beim krampfhaften Versuch den Motor wieder zu starten den Flieger aus Versehen in den Stall zieht und stirbt, anstatt fast völlig ohne Probleme auf dem frisch gepflügtem Acker unter ihm im Gleitflug zu landen.

23. April 2019: Von  an  Bewertung: +6.00 [6]

Du glaubst echt, dass ich die relativierende "Meinung" eines Unternehmensberaters den Erkenntnissen der weltweiten Klimaforschung, der NASA, der UNO etc. vorziehen könnte?

Die anerkannte Wissenschaft ist KOMPLETT anderer Meinung als Du.

Es ist heute nicht mehr diskutabel, welche gravierenden Konsequenzen uns drohen. Alles bekannt und nicht mehr verhandelbar.

>>> Wäre die Durchschnittstemperatur aus natürlichen Gründen "schon immer" um 3 Grad höher, würden wir dann genauso panisch sein, wie wir sie denn um 3 Grad senken? Ich glaube kaum!

Diese Diskussionstechnik ist echt atemberaubend ... doof.

23. April 2019: Von Chris B. K. an 

Das sag mal Donald Trump bzw. allen, die seine Politik gut heißen.

Nur mal ein kleiner Tipp: Der Typ ist bei den Amis heute beliebter als Obama in seiner Amtszeit war.

--> https://www.merkur.de/politik/usa-trump-laut-umfrage-besserer-praesident-als-obama-zr-9794578.html

Aber kann natürlich sein, daß ein Immobilienmakler mehr Ahnung von der Materie hat als wir alle zusammen. ;-)

Eines muß ich dem Trump jedenfalls attestieren. Wie er es schafft gegen sämtliche Medien auf dem Posten zu bestehen, hat schon etwas. Das müssen ihm andere erstmal nachmachen.
Der schafft auch noch seine zweite Amtszeit.

23. April 2019: Von Chris _____ an  Bewertung: +3.00 [3]

Wes Brot ich ess, des Lied ich sing.

(@Florian S)

23. April 2019: Von  an Chris B. K. Bewertung: +3.00 [3]

Sorry aber WER heißt schon DTs Politik gut - außer 50 Millionen Rednecks und der NRA?

Auch die Beliebtheitswerte sind falsch - diese sind im Durchschnitt die niedrigsten alle US-Präsidenten.

Bonmot aus Twitter "Ideally the most stupid person in the USA and the President would be different persons".

23. April 2019: Von Viktor Molnar an Chris _____ Bewertung: +1.00 [1]

Wieso ist eigentlich Geothermie in solchen Diskussionen kaum zu finden ?? Diese Energiequelle ist für die nächsten Milliarden Jahre zuverlässig anzapfbar, man muß nur tief genug bohren - was kein Hexenwerk ist. In vielen Gegenden ist es dahin garnicht weit, um damit die Dampfmaschine anzutreiben und Strom und Heizung günstig zu bekommen. Im Münchner Süden gibts einige Gemeinden, die sehr erfolgreich davon profitieren. Leider geht das wohl ohne Sponsoring bei kleinen Städten noch nicht recht. Unser privates städtisches Strom-Unternehmen hat einige Blockheizkraftwerke verteilt, aber für Geothermie reicht das Finanzpolster nicht. Dieses Thema ist wohl für die Multis nicht attraktiv, solange es noch super mit bekannten Pfründen läuft.

Vic

23. April 2019: Von Chris B. K. an Viktor Molnar Bewertung: +2.00 [2]

In meiner Nachbarstadt ist ein halber Stadtteil versumpft, weil jemand nach Geothermie gebohrt und dabei einen artesischen Brunnen angestochen hat. Da Wasser sprudelt seit 2014 schön vor sich hin.
--> https://www.nw.de/lokal/kreis_minden_luebbecke/bad_oeynhausen/11268802_Neue-Bohrung-soll-Quellen-stoppen.html
--> https://www.nw.de/lokal/kreis_minden_luebbecke/bad_oeynhausen/20932870_Heisser-Streit-um-Erdwaermebohrung.html

In Staufen (Süddeutschland) kannst die Stadt praktisch komplett abreißen, weil bei einer Geothermie-Bohrung etwas schiefgegangen ist. Die durchbohrte Anhydrid-Schicht saugt sich mit Wasser voll und wird wohl noch mindestens 100 Jahre weiter aufquillen und die Häuser oben drauf zerreißen.
--> https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.die-geothermie-katastrophe-in-staufen-eine-stadt-in-bewegung.23172c5d-6aae-4a91-b131-5ae603c1a372.html

So, welche Haftpflichtversicherung trägt die Schäden? Reicht die Deckungssumme für sowas überhaupt?

23. April 2019: Von Wolff E. an Viktor Molnar

Wurde auch in Wiesbaden versucht. Leider ging auch da was schief: https://www.welt.de/vermischtes/article5103142/6000-Liter-Wasser-pro-Minute-fluten-Wiesbaden.html

Eigentlich sehr schade.....

23. April 2019: Von Chris _____ an Wolff E.

Hört sich im Vergleich zur Kernkraft aber noch beherrschbar an...

23. April 2019: Von Wolff E. an Chris _____ Bewertung: +2.00 [2]

@Chris, das meinte ich mit "sehr schade". Wie will man diesen Wassereinbruch beherschen? Was in NRW mit den alten Kohleminen passiert, ist auch so ein Thema mit Altlasten: https://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/11/12/steinkohle-pumpen-muessen-ewig-laufen-sonst-versinkt-das-ruhrgebiet/

Warum immer "neue Altlasten" produzieren? Solange man nicht vorher mit 99% Sicherheit sagen kann, das solche Bohrungen keine Probleme machen, sollte man diese sein lassen. Wir haben genug Altlasten.....

23. April 2019: Von Viktor Molnar an Wolff E.

Wenn einige Tiefbohrungen mangels gründlicher Vorarbeit nicht nach Wunsch gelaufen sind,ist das für mich noch lange kein Grund, das Thema pauschal zu ignorieren. Sebstverständlich sind zuerst Probebohrungen und geologische Untersuchungen notwendig, wie bei Ölsuche auch. Und klar passt Geothermie für einige Gegenden nicht bei kritischem Untergrund. Trotz Allem sehe ich da große Möglichkeiten und bei geringerem Forschungsaufwand wie bei Atomkraft wären wir da sicher inzwischen sehr weit, bei lächerlichen, vergleichsweisen Umweltauswirkungen. Pobebohrungen lassen sich bestimmt leicht versichern und wenn dann doch "Unerwartetes" bei Geothermienutzung eintritt, dann sind die Geologenkoryphäen ihr Geld nicht wert. Für die Probleme und Kosten, die die bekannten Energien aus Öl oder Atomkraft bisher schon verursacht haben, sind paar Neubauten wegen Rissen im ungeeigneten Untergrund locker drin.

Vic

23. April 2019: Von Chris _____ an Wolff E.

Das ist richtig. Ich bin auch kein Bergbauingenieur (haben wir einen im Forum?), aber ganz naiv meine ich, Bergbau ist eine jahrtausendalte Kunst, die sollten wir mittlerweile beherrschen. Inklusive der Folgen.

Im Gegensatz zur Kernenergie, wie man bei Three Mile Island / Tschernobyl / Fukushima gesehen hat. Die werden Menschen niemals beherrschen. Weil menschliche Großorganisationen einfach nicht vorausschauend genug handeln.

23. April 2019: Von Wolff E. an Viktor Molnar Bewertung: +2.00 [2]

@Viktor, das Risko ist doch recht groß, Grundwasser zu vermischen oder ganze Häuser oder Ortsteile zu unterspülen. Natürlich ist der Grundgedanke sehr gut, aber Bohrungen bergen immer ein Risiko. Aber wenn man das hier liest, sollte man nie "nie" sagen : https://www.n-tv.de/politik/Bund-ebnet-Weg-fuer-Fracking-Bohrungen-article20443705.html

Hätte man das Geld, was uns der Atomaustieg an Schadenersatz für deutsche AKW-Betreiber gekostet hat in andere Dinge gesteckt, wären wir :

a:) besser im CO2-Ziel

b:) hätten sehr vermutlich mehr Windkraft

c:) Hätte man mehr Geld in die Wasserstrofftechnik stecken können.

Hätte, hätte Fahradkette.... Leider kam es anders...

23. April 2019: Von Alfred Obermaier an Chris _____ Bewertung: +1.00 [1]

Guido Warnecke ist Bergbau Ingenieur. Vielleicht hat er eine Meinung

23. April 2019: Von Wolff E. an Alfred Obermaier

Alfred, guter Vorschlag....

23. April 2019: Von Alexander Patt an Wolff E.

Hallo Wolff,

natürlich hast Du generell recht, nur sind die Bergbau-Folgen recht früh seriös abgeschätzt und durch Rücklagen, Stiftungen und Ewigkeitsverträge abgesichert worden - ganz im Gegensatz zur (eigentlich faszinierenden) Atomenergiegewinnung.

23. April 2019: Von Wolff E. an Alexander Patt

Ja es gibt da einen Fonds. Aber haben wir nicht schon genug "unendliche Altlasten ? Wenn man dieses Geld besser für Innovationen verwenden würde, bringt es vermutlich mehr....


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