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21. April 2019: Von Wolff E. an Sven Walter

Es ist ja nicht so, dass Deutschland nichts tut, nur bringt das global gesehen kaum was.

21. April 2019: Von Carsten G. an Wolff E. Bewertung: +5.00 [5]

... das Argument wird nicht besser, wenn man es oft genug wiederholt!

Doch, es bringt etwas, genau heute und jetzt im Kleinen anzufangen. PV-Module aufs Dach, Beteiligung an einem Windpark, E-Bike statt Staustehen, vielleicht ist ein Speicher noch nicht wirtschaftlich zu Hause, macht aber Spaß, auf Öko-Strom Vertrag umstellen, Wärmepumpe installieren, etc. Es bringt gar nichts, auf Indien, China, USA zu zeigen!

21. April 2019: Von Sven Walter an Wolff E. Bewertung: +3.00 [3]

Büschn provokant repliziere ich: Mit der Logik hätten Daimler, Benz und Diesel mal besser gar nicht mit ihrer Arbeit angefangen... aber mit Dunlop, Michelin und Bosch wurde am Ende ein Weltstandard draus. Oder der Forstmeister von Drais.

Es sagt ja keiner (außer ein paar Spinnern), dass wir einen selbstgewählten Morgenthau-Plan anfangen sollten. Aber Verbot der Präventivverfütterung von Antibiotika sowie von Verbraucherelektronik, wo das Verschleißteil Akku entweder jederzeit selbst gewechselt werden kann oder die Garantiezeit 10 Jahre beträgt, würde die Hersteller sofort zum Umdenken zwingen. Es gilt der Primat der Politik, wir können das selbst steuern. In sehr, sehr vielen Bereichen. Unser Wirtschaftsraum, unsere Regeln.

Carsten nennt noch ein paar andere Beispiele.

Natürlich müssen wir uns nicht durch eine Ökodiktatur aus den Weltmärkten selbst herauspreisen, aber wir können ja mal mit ein paar dutzend vernunftbegabten Maßnahmen starten. Viele werden imitiert werden. Es ist allein schon skandalös, wie wir unseren Müll exportieren. Dabei erlauben wir nicht mal Rohmilchverkauf aus Automaten (die Schweiz macht's, schonmal weniger Tetrapaks etc.), höheren Recyclingquoten schaffen Schweiz und Japan auch, Kopenhagen und Amsterdam sind schlicht lebenswerter als Stuttgart oder Wiesbaden, Staustehen ist schiet, Überreaktionen von Ökopäpsten auch. Einfach mal büschn kybernetisch rangehen, wir werden doch ständig von anderen Ländern imitiert, oft, ohne es zu merken. Jeder Handwerker aus der Ostslowakei erzählt zuhause, was bei uns besser läuft, wenn er bei uns auf Montage war. Jeder Kosovar erzählt daheim, was die Schweizer alles phantastisch machen, wenn er dort eine Weile auf dem Bau g'schafft hat. Jeder Chinese ist begeistert von der Sauberkeit unserer Städte (meist). Jeder Ami begeistert von unserem Bahnnetz.

Und wenn wir dann noch die USA beim Thema Flugzeugtankstelle mit Kreditkarte, Frankreich mit dem Ausrollen von RNAV-Approaches in der Fläche und die Schweden beim Thema Flugplatzbetrieb in abgelegenen Gegenden imitieren, um so besser :-).

22. April 2019: Von Chris _____ an Sven Walter Bewertung: +3.00 [3]

Auch n bisschen provokant wuerde mir einfallen, wo man Benzin sparen koennte: bei der Anfahrt des Flugleiters zum Flugplatz.

22. April 2019: Von Aristidis Sissios an Chris _____

wo man Benzin sparen koennte: bei der Anfahrt des Flugleiters zum Flugplatz.

Ich würde jetzt hier auch das gleiche was ich als Antwort/Rechtfertigung weiter oben von Boardie erhalten habe -und keine Lust hatte weiter zu führen- sagen:

Das bisschen Benzin fällt nicht ins Gewicht. Ich habe grundsätzlich nichts gegen Flugleiter an Plätzen, ich hätte aber etwas dagegen wenn man nicht ab-/anfliegen darf, wenn Flugleiter abwesend ist bzw. außerhalb seiner Arbeitszeiten.

22. April 2019: Von Sven Walter an Aristidis Sissios Bewertung: +2.00 [2]

Nicht speziell an dich, aber -

"Wer glaubt, dass ein Flugleiter Flüge leitet, glaubt auch, dass ein Zitronenfalter Zitronen faltet".

Mir fehlt gerade Thore. Flugleiterpflicht sollte man über die nächste Winterpause abschaffen. Ersatzlos. Seit 1935 vollkommen überflüssig. Entweder, da muss ein Profi hin, oder ein Remotetower, oder da ist so wenig los, dass man ihn nicht braucht. Jede Zapfsäule mit Kreditkarte ist sinnvoller.

Und ja, das bisschen Benzin ist nicht dramatisch.

22. April 2019: Von Lutz D. an Sven Walter Bewertung: +3.00 [3]

Gehen wir mal spaßeshalber von 100 Flugleitern aus, die seit 84 Jahren an 300 Tagen im Jahr 10km Anfahrt haben und dabei 7 Liter auf 100km verbrauchen. Dann sind das bisher 3.5 Mio Liter Sprit, wenn ich mich nicht verrechnet habe.

22. April 2019: Von Tobias Schnell an Lutz D.

Dann sind das bisher 3.5 Mio Liter Sprit

... oder 8.300 t CO2 in 84 Jahren. Ungefähr 0,027% des jährlichen CO2-Ausstosses von Deutschlands größtem Kohlekraftwerk. Da werden wir schon noch ein paar andere Opfer als nur die Flugleiter bringen müssen.


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