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Wartung | Keine CAMO mehr  
14. September 2018: Von  

Ich werde mein Flugzeug demnächst aus der CAMO nehmen, die sich 5 Jahre lang um die Wartung gekümmert hat. Zum Stichtag bekomme ich von der CAMO einen aktuellen Status (Zeitabläufe, etc.)

Wie organisiert Ihr Euere Wartung? Gibt es eine brauchbare SW für Privatpiloten ... möglichst auch für MAC? Oder eine browserbasierte Web-Lösung?

Was ist der beste Weg?

14. September 2018: Von Mark Juhrig an 

Moin moin,

eine Software bzw. WEB-basiert Lösung kenne ich nicht. Ich habe das größtenteils in Excel wie folgt organisiert

  • Laufzeiten (Zelle, Motor, Prop, Magnete, ADs, SBs, etc.): Excel
  • Instandhaltungprogramm: Word
  • Weight&Balance: Excel
  • Halterfreigaben (Einkleber in die Logbücher): Word

Mehr brauchst ja nicht nicht. Bei Interesse PM an mich (geht jetzt wohl wieder).

Beste Grüße

Mark

14. September 2018: Von ch ess an  Bewertung: +1.00 [1]

Mein Betrieb nutzt und pflegt meine Daten in LTB400.

Schaut auch ein wenig mit drauf und pflegt bspw LTAs.

Ich kann aus dem online verfuegbaren Datensatz Abschaetzungen fuer definierte Zeit/Flugstunden vornehmen und Aufgabenlisten fuer 50/100h Kontrollen generieren.

Nicht hypermodern aber funktional. Ist quasi das, was eine CAMO auch nutzen wuerde.

15. September 2018: Von  an ch ess Bewertung: +1.00 [1]

Danke. Interessant, dass es keine Programm/App zu geben scheint, dass auf die Wartung (kleiner) privater Flugzeuge zugeschnitten ist.

Ich werde mir wohl eine Excel-Tabelle bauen ...

15. September 2018: Von Achim H. an  Bewertung: +1.00 [1]

Bei mir waren die LTBs auch immer CAMO und haben die Liste im Rahmen der ARC-Austellungsgebühr gepflegt. AD/SB-Recherche und Laufzeiten pflegen ist doch etwas Aufwand, wenn man keine Software hat, die es automatisch erledigt.

Als bei der Wartung maximal involvierter Eigner erschien mir die CAMO-Dienstleistung immer vorteilhaft. Ich würde jedoch niemals zwei Firmen beauftragen, CAMO sollte beim LTB einfach mitlaufen.

15. September 2018: Von Thorsten Wolfshohl an 

Soll die CAMO beim LTB mitlaufen? Oder selber machen?

Frag' zwei Piloten dazu und bekomm' drei Meinungen.

Wenn man die Mx-Seite auch als Teil des Hobbies sieht kann man viel des Papierkriegs allein machen. LTA/SB Recherche und eine Excel Datei können durchaus reichen.

Altenativ zahlt man die Dienstleistung eines LTB oder einer 'freien' CAMO zwecks Unterstützung beim Erstellen und Pflegen von z.B. des IPH bei ELA-1 Fliegern.

Es gibt LTB die eine gute und faire CAMO mit anbieten.

Leider gibt es auch genau das Gegenteil.

Als Messlatte könnte euch dienen, wie lange ihr mit eurer Werft/CAMO dieses Jahr über die Avionik-Nachprüfung diskutieren musstet...

15. September 2018: Von  an Thorsten Wolfshohl

Ja, danke. Ich interessiere mich für die technische Seite der Maintenance, und ich arbeite auch gern an der Wartung mit, der Papierkram ist mir aber ein Greuel.

Ich werde mal die Werften, mit denen ich zusammenarbeite, fragen, ob sie das übernehmen wollen ...

Da meine Jahresnachprüfung bei Cirrus in Holland gemacht wird, ist die Avionik-Nachprüfung kein Thema mehr. Diese wird für ca. € 100 pauschal mitgemacht ...

15. September 2018: Von Andy Pa. an  Bewertung: +1.00 [1]

Oder schau mal bei ASA-Datec... Deren Programm AMOffice gibt es zum Testen als Gratisversion...

Das ist keine Reklame, sondern nur ein Hinweis auf eine mögliche Alternative. Eigene Erfahrungen habe ich nicht viel, meine Werft arbeitet allerdings damit.

Wie bei Software so üblich gibt es wohl Licht und Schatten. Ich persönlich fand es zum privaten Gebrauch zunächst wenig intuitiv, habe es aber immer noch installiert, aber derzeit noch imme rnicht in Gebrauch...

15. September 2018: Von Peter Steinert an Andy Pa.

Sicherlich ist das auch einfach eine Frage der Mehrkosten. Mein Flieger ist in der CAMO, dass meine Motorschläuche vor einem halben Jahr abgelaufen sind, habe ich dennoch erst zum ARC erfahren. Hätte es aber auch im Bericht vom letzten Jahr sehen können. Ist das eigentlich eine Aufgabe der CAMO, dies im Blick zu haben und mich vor Ablauf zu informieren?

Generell würde mich aber nebenher auch interessieren, was ein gängiger Preis für ein ARC mit inkludierter 100h Kontrolle ohne Avionik-Nachprüfung ohne Beanstandungen, also ohneohne Mehraufwänden ist. Würde mich freuen, wenn der ein oder andere hier mal einen Preis nennen könnte.

15. September 2018: Von Florian S. an Peter Steinert

Ja, das ist die Aufgabe der Camo - aber bist Du sicher, dass die Schläuche sofort am Tag des Ablaufs und nicht bei der nächsten 100h oder JNP getauscht werden müssen? Dann hätte die Camo ja Alles richtig gemacht.

Preise für 100h/JNP kann man kaum zwischen verschiedenen Typen vergleichen...

1. August 2019: Von Robert Hartmann an 

Hallo Alexis,

wie ist die Erfahrung zu diesem Thema? Ich überlege auch das nun selbst anzugehen...

LG

Robert

1. August 2019: Von  an Robert Hartmann

Welches Thema genau, Robert?

Cirrus in NL hat mir ein so gutes Angebot gemacht, dass mein Flugzeug jetzt als D-reg bei denen in der CAMO ist. Keine CAMO-Gebühr, dafür ab dem zweiten Jahr nur 50% für die Jahresnachprüfung.

Mussten aber das Maintenance-Programm wieder neu beim LBA einreichen, was leider wieder € 400 gekostet hat.

1. August 2019: Von Robert Hartmann an 

Ja, genau das ;-)

Meine Camo schreibt mir, dass sie die ohnehin hohe Gebühr erhöen, und zwar auf mehr wie das Doppelte! Das ganze ufert aus. Erst dachte ich wenn der Flieger (SR20) schon seit Jahren dort in der Camo ist wirds einfach und günstig. Mitnichten! Mehrere tausend Euro bisher für knapp ein Jahr und ein ARC ohne jegliche Wartung.

Ich frag dann auch mal in Eelde...

Vielen Dank für den Tipp!

1. August 2019: Von  an Robert Hartmann

Mehrere tausend Euro ...? Das klingt ja komplett irre.

Bei General Enterprises ist die CAMO umsonst. Für das erste Annual bezahlst Du etwa € 650 (für das Erfassen der Akte), bei allen weiteren die Hälfte!

Der größte Vorteil: die Werft ist top!

Gern PN/Telefon wenn Du noch Infos brauchst.

2. August 2019: Von Thomas Dietrich an 

Demnächst gilt Part M-L. Dann braucht kein Mensch mehr eine CAMO der keine will.

2. August 2019: Von  an Thomas Dietrich
  1. Das wird schon lange versprochen

  2. Eine gebührenfreie CAMO, die den ganzen Papierkram für much erledigt und die Akte führt, SBs checkt etc. wird immer von Vorteil sein.
2. August 2019: Von Mich.ael Brün.ing an Thomas Dietrich

Es geht doch um ein Non-complex-, Non-commercial-Flugzeug, oder?

Da braucht man schon seit Jahren keine CAMO, siehe anliegendes Schaubild. Natürlich muss dann der Eigentümer die Überwachung aller Wartungsarbeiten gem. IHP und Ausführung von LTAs, SBs, etc. übernehmen. Das ist schon ein gewisser Aufwand und erfordert ein Mindestmaß an Organisation, aber mit etwas Eigeninitiative kein Problem.



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CAMO.JPG

2. August 2019: Von Mich.ael Brün.ing an Mich.ael Brün.ing

Ich verwende übrigens ASA-AMOffice für diese Aufgabe. Es ist zwar am Anfang etwas unübersichtlich in der Handhabung, aber mittlerweile habe ich mich daran gewöhnt. Das Programm verwenden auch einige LTBs, aber der Hersteller macht für Privatnutzer auch vernünftige Preise.

Ich hatte jedenfalls keine Lust, mich bei mindestens drei Herstellern (Zelle, Engine, Prop) für das Zusenden der ADs, SBs zu registrieren und dann noch nicht mal Filtermöglichkeiten zu haben.

2. August 2019: Von Mich.ael Brün.ing an  Bewertung: +2.00 [2]

Eine gebührenfreie CAMO, die den ganzen Papierkram für much erledigt

"There ain't no such thing as a free lunch" - Du glaubst doch nicht, dass die das in ihrer Freizeit machen, oder?

2. August 2019: Von  an Mich.ael Brün.ing

Das ist mir eigentlich egal, wann die das machen :-)

Die Fakten habe ich Dir genannt. Die CAMO ist für Kunden, die die Wartung dort machen lassen kostenfrei, im ersten Jahr bezahlt man für das Annual € 650, danach die Hälfte. Keine weiteren Gebühren.

Das nennt man guten Service!

Auch die Wartung ist im Vergleich zu anderen vergleichbaren Service Centern besser und keinesfalls teurer.

2. August 2019: Von Achim H. an 

Auch eine vermeintlich kostenlose CAMO kann einen negativen Wert haben, da sie nämlich festlegt was wann am Flugzeug zu machen ist.

Mit Part M-L ohne CAMO ist der interessierte und informierte Eigner wohl besser dran.

2. August 2019: Von Florian R. an 

Part-M Light ist nicht nur versprochen, sondern ist bereits positiv verabschiedet von der Europäischen Kommission und ist zurzeit in der Übersetzung in alle Sprachen der EU. Die Veröffentlichung und das Inkrafttreten ist vermutlich im September.

Edit: Keine CAMO ist dann auch bei kommerziellen ATOs okay (siehe bisheriges Requirement in der Tabelle oben).

2. August 2019: Von  an Achim H.

Du kannst a) davon ausgehen, dass ich selbst genug Sachkenntnis habe um zu wissen, was gemacht werden muss und was nicht und b) dass nicht jedes Unternehmen, das seinen Kunden guten Service bietet korrupt ist.

Alle meine Wartungen bei General Enterprises in Holland waren günstiger und besser als bei anderen Cirrus Service Centern. Nie wurde mir irgendeine teure Reparatur, SB etc. aufgeschwätzt.

Ich bin äußerst zufrieden mit dem Service, den ich dort bekomme. Das geht so weit, dass man mir anbot, ein Teil das nicht auf Lager war von einem Neuflugzeug zu nehmen, damit ich nicht eine Woche darauf warten muss.

Für mich ist das die optimale Lösung, zumal ich auch gern jedes Jahr nach Holland fliege. Mir ist auch keine andere Werft bekannt, die das gesamte Annual+100 h-Kontrolle plus notwendige Reparaturen in 1,5 Tagen erledigt.

2. August 2019: Von  an Florian R.

@Florian Smith

Das wird nun schon ein paar Jahren erzählt, passiert ist nichts.

Mit meiner CAMO habe ich vereinbart, dass wir nach Inkraftreten das IHP noch einmal überarbeiten.

Übrigens: Es wird mir in Holland keine Avionik-Nachprüfung in Rechnung gestellt. Im Rahmen der 100.h-Kontrolle kommt kurz der Avioniker und checkt, ob alles geht plus evtl., wenn fällig, macht der den Pitot-Statik/Transponder-Check.

5. August 2019: Von Thomas Dietrich an Mich.ael Brün.ing

Michael,

sorry ich hatte mich falsch ausgedrückt. Mit Part M-L braucht man keine CAMO mehr um das ARC auszustellen. Dann reicht wieder ein Prüfer. So wetwa wie vor 20 Jahren. Das nenne ich Fortschritt.


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