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167 Beiträge Seite 1 von 7

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Unfälle und Zwischenfälle | Flugzeugabsturz bei Malaga  
2. Mai 2017: Von B. S.chnappinger 

Seltsam, dass es seit gestern nur diese dürren Daten zum Absturz des Flugzeugs bei Malaga gibt. Offensichtlich 3 deutsche Insassen. Auch hier im Forum gab es keine weitere Information.

Die "Mitteldeutsche Zeitung" zeigt im Internet das Photo einer verunfallten Aerostar, allerdings mit dem Hinweis "Symbolbild" (so was halte ich für unseriös).

https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/ungluecke/drei-deutsche-sterben-bei-flugzeugabsturz-in-spanien-14995501.html

2. Mai 2017: Von Jürgen Scheiwe an B. S.chnappinger Bewertung: +1.00 [1]

Bei der abgestürzten Maschine handelt es sich wahrscheinlich um eine Tobago. Der Flug war Teiletappe eines von der Firma FSTC organisierten VFR Fly-Outs mit ursprünglich 9 Flugzeugen, das von Donaueschingen über Frankreich und Spanien nach Marokko führen sollte. In jedem Flugzeug sollte ein IFR-Inhaber als Safety-Pilot mitfliegen. Im Fall der verunfallten Maschine war dies eine Lufthansa-Pilotin. Unfallursache war laut Aussage eines Teilnehmers wetterbedingtes CFIT.

2. Mai 2017: Von ch ess an Jürgen Scheiwe

Danke für die Info. Interessant.

Tobago und "Diese Tour wird, geographisch bedingt, nur für schnellere Flugzeuge (Minimum IAS130 kt) möglich sein." ist allerdings eine eher kleine Schnittmenge.

Erinnert daran, dass Fliegen auch bei guter Vorbereitung noch ein Risiko birgt.

Mitgefühl für die Angehörigen.

2. Mai 2017: Von  an Jürgen Scheiwe Bewertung: +1.00 [1]

Ist das nicht unfassbar? Eine Lufthansa-Pilotin, CFIT in einer TB10? Wie kann man das erklären?

...R.I.P.

2. Mai 2017: Von Achim H. an  Bewertung: +1.00 [1]

Menschen machen Fehler.

Letztes Jahr ein Forumsteilnehmer und Berufspilot mit TB20 bei Albertville in den Berg.

2. Mai 2017: Von Alexander Callidus an 

wie kann man das erklären?

Vorgänge im Cockpit/Abstimmung? Gibt ja leider keinen CVR. Gibt es Untersuchungen über die Probleme von Spontan-CRM in der GA?

2. Mai 2017: Von Lutz D. an  Bewertung: +1.00 [1]

Eine Lufthansa-Pilotin, CFIT in einer TB10? Wie kann man das erklären?

...genau damit, dass das hinsichtlich der vorhandenen Ressourcen des Fliegers aber auch der verbleibenden Crew und der Verfahren einfach sehr wenig miteinander zu tun hat.

2. Mai 2017: Von  an Achim H. Bewertung: +1.00 [1]

Ja, das mit der TB20 war auch tragisch. Ich glaube ein Problem ist wenn IFR-Piloten VFR fliegen. Dann stimmt das "Mindset" nicht, und man kann eventuell wenn's gefährlich wird nicht rechtzeitig von VFR auf IFR umschalten.

Kann man sagen, dass Piloten, die sonst immer IFR fliegen, VFR vielleicht in mancher Hinsicht sogar gefährdeter sind als reine VFR-Flieger? Immerhin passieren in USA etwa 35 Prozent der CFIT-Unfälle IFR-Piloten ...

Edit: Unfallstelle in 1600 m Höhe in einem Gebirge? Ich kann noch eher verstehen wenn ein Profi gegen ein Windrad fliegt ... aber Gebirge sind eigentlich bekannt, oder? Wer weiß, vielleicht engine failure, on top ... oder etwas, was noch nicht bekannt ist.

2. Mai 2017: Von Wolff E. an  Bewertung: +2.00 [2]

@Alexis, kann man so nicht sagen. Ich kenne eine ATPL-Pilotin mit A320 Jop, die privat IFR/PPL schult und MEP Checks abnimmt. Wir wissen nicht, was die Unglückspilotin für einen Hintergrund hatte. Aber sagen, das IFR-Piloten VFR eher gefährdet sind? Kann ich nicht klar nein oder ja sagen. Wobei ich mich immer wieder erwischt hatte, als ich noch viel IFR flog, das ich VFR nicht mehr so konsequent raus schaute. ich denke, das meinst du...

2. Mai 2017: Von  an Wolff E.

Ja, ich meinte, dass man - eventuell - die Gefahren des VFR-Fliegens bei schlechter/keiner Sicht nicht mehr so vor Augen hat, oder dass es einem schwer fällt, nach dem Flugregelwechsel die Prioritäten richtig zu setzen.

Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass jemand mit dieser Qualifikation in einem so langsamen Flugzeug gegen ein Gebirge fliegt ... Ich bin fast sicher, dass da noch mehr raus kommt.

2. Mai 2017: Von Jürgen Scheiwe an 

Zur Klarstellung: Die Lufthansa-Pilotin war nicht PIC bei diesem Flug sondern lediglich Safety. Ob sie Möglichkeiten hatte auf die Flugführung einzuwirken ist Spekulation. Die Qualifikation des PIC ist mir nicht bekannt.

2. Mai 2017: Von  an Jürgen Scheiwe

Okay ... ich bin noch nie mit Safety-Pilot geflogen, aber ich war schon S.P.. und als solcher hätte ich es verhindert, gegen ein großes Gebirge zu fliegen.

Wozu sonst sollte ein S.P. gut sein als im Notfall einzugreifen? Bei (geschätzten) 100-120 KTAS taucht so ein Gebirge eigentlich selten ganz überraschend auf.

Ich tippe auf eine Verkettung von Umständen. Oder: "Scud Running" durch die Berge ...

2. Mai 2017: Von Lutz D. an  Bewertung: +1.00 [3]

"(...) ich war schon S.P.. und als solcher hätte ich es verhindert, gegen ein großes Gebirge zu fliegen."

...diese Einstellung disqualifiziert Dich als Safety-Piloten, wenn ich das mal so hart formulieren darf.

2. Mai 2017: Von  an Lutz D. Bewertung: +4.00 [4]

Dass ich als Safety Pilot verhindern würde, dass der PIC gegen ein Gebirge fliegt, disqualifiziert mich als solchen?

Das ist wahrscheinlich die höhere Schule, so weit bin ich noch nicht, dass ich das verstehen könnte. Hab' also bitte Geduld mit mir.

2. Mai 2017: Von Andreas KuNovemberZi an Lutz D. Bewertung: +3.00 [3]

Ich war schon Safety - und ich habe schon manches verhindert.

Disqualifiziert mich das?

2. Mai 2017: Von  an Andreas KuNovemberZi Bewertung: +1.00 [1]

Das ist NOCH schlimmer – Du bist völlig disqualifiziert!

2. Mai 2017: Von Aristidis Sissios an Jürgen Scheiwe

Ich bin noch nicht mit Safety geflogen. Wenn einen Safety bestelle oder (wie hier evtl) zugestellt bekomme, der sogar das ganze bezahlt bekommt, dann erwarte ich von ihm dass er/sie sein Job macht wozu er da bestellt wurde und nicht als Passagier da sitzt.

Was genau passiert ist wissen wir nicht und werden wir eher nie erfahren. Kann sein sie hat die Kontrolle übernommen, ihr Job gemacht. Aber die Meinung "es war nur Safety und kein PIC... das darf nicht oder so..." das kaufe ich nicht ab, tut mir leid.

R.I.P

P.S. Oder gibts safety's die das Muster garnicht kennen bzw. keine Klassenberechtigung dafür haben?

2. Mai 2017: Von Jürgen Scheiwe an Aristidis Sissios Bewertung: +1.00 [1]

Du musst schon richtig lesen was ich schreibe. Ich habe nichts von 'nur' Safety-Pilot gesagt, sondern lediglich die Fakten genannt. Und die waren dass sie als Safety-Pilot mitgeflogen ist. Wertungen oder Spekulationen habe ich keine abgegeben.

2. Mai 2017: Von Norbert S. an  Bewertung: +4.00 [4]

Bei (geschätzten) 100-120 KTAS taucht so ein Gebirge eigentlich selten ganz überraschend auf

und wenn es nur 500ft unter einem liegt?

Noch gibt es keine Details über den Flugablauf und es wird hier schon wieder spekuliert.

Es fordert Selbstdisziplin abzuwarten - doch es unterscheidet das Kind vom Mann.

2. Mai 2017: Von Malte Höltken an  Bewertung: +6.00 [6]

Dass ich als Safety Pilot verhindern würde, dass der PIC gegen ein Gebirge fliegt, disqualifiziert mich als solchen?

Das als solches wohl nicht. Aber complacency kills.

2. Mai 2017: Von  an Malte Höltken Bewertung: -1.00 [3]

Ich denke das ist ein Rückschluss für den Du mich erst mal besser kennen solltest.

PS: Nur EINE rote Wertung für diesen unverschämten Post?? Erwin hilf!

2. Mai 2017: Von Alexander Callidus an  Bewertung: +1.00 [1]

Wozu sonst sollte ein S.P. gut sein als im Notfall einzugreifen?

Von IFR und kommerzieller Fliegerei habe ich keine Ahnung, deswegen ernstgemeinte Fragen unabhängig von diesem Fall:

Safety-Pilot, das ist für mich ein Fluglehrer. Der greift ein, bevor etwas schiefgeht oder wenn etwas beginnt, aus dem Ruder zu laufen.

Ist/wäre/sollte nicht ein Safety-Pilot im hiesigen Sinn jemand sein, der Entscheidungen so trifft, so daß erst gar keine Notfälle auftreten, in denen er eingreifen muß? Konkret: a) in 1000ft vfr durch Regenschauer an der Küste entlang, b) IFR über das Gebirge oder c) VFR sehen, ob es geht und dann halt IFR, wenn es sein muß: wäre nicht Job des safety-Piloten, c) überflüssig zu machen? Die vorletzte Etappe der Gruppe war schon als IFR geplant gewesen, diese wohl als VFR.

2. Mai 2017: Von  an Jürgen Scheiwe

Wenn ich mir den Flyer zu dieser Tour anschaue, entsteht der Eindruck, dass es nicht nur um eine Funktion als klassischer Safety Pilot, sondern wohl auch (auf Wunsch) um Schulung handelt.

Unter diesem Aspekt muss die PIC-Frage ggf. neu bewertet werden.

https://www.fstc.de/images/pdf/Afrika-17.pdf

"Individuelle Leistungen durch unsere Fluglehrer auf Sie und Ihr Flugzeug abgestimmt:

[...]

� Es besteht die Möglichkeit während der Reise einen PART FCL.740 Ausbildungsflug zur Verlängerung des Class-Ratings durchzuführen. Ebenso kann eine Befähigungsüberprüfung zur Verlängerung der IR-Berechtigung durchge-führt werden.

Extra Leistungen:

� Flugzeugcharter (Details bei Interesse extra bei info@FSTC.de anfordern). Falls für diese Flugzeuge mit Einziehfahrwerk und Verstellpropeller noch eine Unterschiedsschulung gemäß Part FCL.710 erforderlich ist, wird diese während der Tour von uns durchgeführt und offiziell bescheinigt.

� Wir bieten auf Wunsch die Möglichkeit, mit unseren IFR-Lehrberechtigten auf dieser Tour Grundlagen zum neuen Kompetenz basierenden IFR (CBIR) oder zum Enroute IFR (EIR) zu erwerben. Diese Übungen und die dabei gefloge-nen Zeiten können bei Anmeldung zur IFR Ausbildung bei einer ATO anerkannt werden. Für diese Ausbildung muss das Flugzeug für IFR ausgerüstet und geprüft und mit einem Doppelsteuer ausgerüstet sein. Die Versicherung muss die Ausbildung und den Lehrer mit abdecken (nachfragen, ist oft automatisch enthalten)."

2. Mai 2017: Von Andreas KuNovemberZi an Alexander Callidus

Auch ein Fluglehrer hat auf einem Flug außerhalb der Ausbildung nur beratenden Charakter. Kein Unterschied zu einem Safety Pilot ohne Berechtigung als FI oder CRI.

2. Mai 2017: Von Flieger Max L.oitfelder an  Bewertung: +8.67 [11]

Wenn Du ein bisschen nachdenkst kommst Du schon drauf, was Lutz meinte: vor Kenntnis irgendwelcher Fakten zu verkünden, den Unfall verhindert zu haben ist nicht gerade ein Muster für Bescheidenheit noch für die Erkenntnis, dass Jeder Fehler macht-und Selbstüberschätzung ist gefährlich.

Ich=Mensch, also mache ich Fehler und womöglich, vielleicht auch Du.


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