Login: 
Passwort: 
Neuanmeldung 
Passwort vergessen



Das neue Heft erscheint am 30. März
War früher alles besser?
Frühjahrsflug in die Normandie
EDNY: Slot-Frust und Datenleck
Triebwerksausfall kurz nach dem Start
Der kleine QRH-Bausatz
Unfall: Wer zu oft warnt ...
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
Sortieren nach:  Datum - neue zuerst |  Datum - alte zuerst |  Bewertung

94 Beiträge Seite 1 von 4

 1 2 3 4 
 

2. Mai 2017: Von Wolff E. an  Bewertung: +2.00 [2]

@Alexis, kann man so nicht sagen. Ich kenne eine ATPL-Pilotin mit A320 Jop, die privat IFR/PPL schult und MEP Checks abnimmt. Wir wissen nicht, was die Unglückspilotin für einen Hintergrund hatte. Aber sagen, das IFR-Piloten VFR eher gefährdet sind? Kann ich nicht klar nein oder ja sagen. Wobei ich mich immer wieder erwischt hatte, als ich noch viel IFR flog, das ich VFR nicht mehr so konsequent raus schaute. ich denke, das meinst du...

2. Mai 2017: Von  an Wolff E.

Ja, ich meinte, dass man - eventuell - die Gefahren des VFR-Fliegens bei schlechter/keiner Sicht nicht mehr so vor Augen hat, oder dass es einem schwer fällt, nach dem Flugregelwechsel die Prioritäten richtig zu setzen.

Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass jemand mit dieser Qualifikation in einem so langsamen Flugzeug gegen ein Gebirge fliegt ... Ich bin fast sicher, dass da noch mehr raus kommt.

2. Mai 2017: Von Jürgen Scheiwe an 

Zur Klarstellung: Die Lufthansa-Pilotin war nicht PIC bei diesem Flug sondern lediglich Safety. Ob sie Möglichkeiten hatte auf die Flugführung einzuwirken ist Spekulation. Die Qualifikation des PIC ist mir nicht bekannt.

2. Mai 2017: Von  an Jürgen Scheiwe

Okay ... ich bin noch nie mit Safety-Pilot geflogen, aber ich war schon S.P.. und als solcher hätte ich es verhindert, gegen ein großes Gebirge zu fliegen.

Wozu sonst sollte ein S.P. gut sein als im Notfall einzugreifen? Bei (geschätzten) 100-120 KTAS taucht so ein Gebirge eigentlich selten ganz überraschend auf.

Ich tippe auf eine Verkettung von Umständen. Oder: "Scud Running" durch die Berge ...

2. Mai 2017: Von Lutz D. an  Bewertung: +1.00 [3]

"(...) ich war schon S.P.. und als solcher hätte ich es verhindert, gegen ein großes Gebirge zu fliegen."

...diese Einstellung disqualifiziert Dich als Safety-Piloten, wenn ich das mal so hart formulieren darf.

2. Mai 2017: Von  an Lutz D. Bewertung: +4.00 [4]

Dass ich als Safety Pilot verhindern würde, dass der PIC gegen ein Gebirge fliegt, disqualifiziert mich als solchen?

Das ist wahrscheinlich die höhere Schule, so weit bin ich noch nicht, dass ich das verstehen könnte. Hab' also bitte Geduld mit mir.

2. Mai 2017: Von Andreas KuNovemberZi an Lutz D. Bewertung: +3.00 [3]

Ich war schon Safety - und ich habe schon manches verhindert.

Disqualifiziert mich das?

2. Mai 2017: Von  an Andreas KuNovemberZi Bewertung: +1.00 [1]

Das ist NOCH schlimmer – Du bist völlig disqualifiziert!

2. Mai 2017: Von Aristidis Sissios an Jürgen Scheiwe

Ich bin noch nicht mit Safety geflogen. Wenn einen Safety bestelle oder (wie hier evtl) zugestellt bekomme, der sogar das ganze bezahlt bekommt, dann erwarte ich von ihm dass er/sie sein Job macht wozu er da bestellt wurde und nicht als Passagier da sitzt.

Was genau passiert ist wissen wir nicht und werden wir eher nie erfahren. Kann sein sie hat die Kontrolle übernommen, ihr Job gemacht. Aber die Meinung "es war nur Safety und kein PIC... das darf nicht oder so..." das kaufe ich nicht ab, tut mir leid.

R.I.P

P.S. Oder gibts safety's die das Muster garnicht kennen bzw. keine Klassenberechtigung dafür haben?

2. Mai 2017: Von Jürgen Scheiwe an Aristidis Sissios Bewertung: +1.00 [1]

Du musst schon richtig lesen was ich schreibe. Ich habe nichts von 'nur' Safety-Pilot gesagt, sondern lediglich die Fakten genannt. Und die waren dass sie als Safety-Pilot mitgeflogen ist. Wertungen oder Spekulationen habe ich keine abgegeben.

2. Mai 2017: Von Norbert S. an  Bewertung: +4.00 [4]

Bei (geschätzten) 100-120 KTAS taucht so ein Gebirge eigentlich selten ganz überraschend auf

und wenn es nur 500ft unter einem liegt?

Noch gibt es keine Details über den Flugablauf und es wird hier schon wieder spekuliert.

Es fordert Selbstdisziplin abzuwarten - doch es unterscheidet das Kind vom Mann.

2. Mai 2017: Von Malte Höltken an  Bewertung: +6.00 [6]

Dass ich als Safety Pilot verhindern würde, dass der PIC gegen ein Gebirge fliegt, disqualifiziert mich als solchen?

Das als solches wohl nicht. Aber complacency kills.

2. Mai 2017: Von  an Malte Höltken Bewertung: -1.00 [3]

Ich denke das ist ein Rückschluss für den Du mich erst mal besser kennen solltest.

PS: Nur EINE rote Wertung für diesen unverschämten Post?? Erwin hilf!

2. Mai 2017: Von Alexander Callidus an  Bewertung: +1.00 [1]

Wozu sonst sollte ein S.P. gut sein als im Notfall einzugreifen?

Von IFR und kommerzieller Fliegerei habe ich keine Ahnung, deswegen ernstgemeinte Fragen unabhängig von diesem Fall:

Safety-Pilot, das ist für mich ein Fluglehrer. Der greift ein, bevor etwas schiefgeht oder wenn etwas beginnt, aus dem Ruder zu laufen.

Ist/wäre/sollte nicht ein Safety-Pilot im hiesigen Sinn jemand sein, der Entscheidungen so trifft, so daß erst gar keine Notfälle auftreten, in denen er eingreifen muß? Konkret: a) in 1000ft vfr durch Regenschauer an der Küste entlang, b) IFR über das Gebirge oder c) VFR sehen, ob es geht und dann halt IFR, wenn es sein muß: wäre nicht Job des safety-Piloten, c) überflüssig zu machen? Die vorletzte Etappe der Gruppe war schon als IFR geplant gewesen, diese wohl als VFR.

2. Mai 2017: Von  an Jürgen Scheiwe

Wenn ich mir den Flyer zu dieser Tour anschaue, entsteht der Eindruck, dass es nicht nur um eine Funktion als klassischer Safety Pilot, sondern wohl auch (auf Wunsch) um Schulung handelt.

Unter diesem Aspekt muss die PIC-Frage ggf. neu bewertet werden.

https://www.fstc.de/images/pdf/Afrika-17.pdf

"Individuelle Leistungen durch unsere Fluglehrer auf Sie und Ihr Flugzeug abgestimmt:

[...]

� Es besteht die Möglichkeit während der Reise einen PART FCL.740 Ausbildungsflug zur Verlängerung des Class-Ratings durchzuführen. Ebenso kann eine Befähigungsüberprüfung zur Verlängerung der IR-Berechtigung durchge-führt werden.

Extra Leistungen:

� Flugzeugcharter (Details bei Interesse extra bei info@FSTC.de anfordern). Falls für diese Flugzeuge mit Einziehfahrwerk und Verstellpropeller noch eine Unterschiedsschulung gemäß Part FCL.710 erforderlich ist, wird diese während der Tour von uns durchgeführt und offiziell bescheinigt.

� Wir bieten auf Wunsch die Möglichkeit, mit unseren IFR-Lehrberechtigten auf dieser Tour Grundlagen zum neuen Kompetenz basierenden IFR (CBIR) oder zum Enroute IFR (EIR) zu erwerben. Diese Übungen und die dabei gefloge-nen Zeiten können bei Anmeldung zur IFR Ausbildung bei einer ATO anerkannt werden. Für diese Ausbildung muss das Flugzeug für IFR ausgerüstet und geprüft und mit einem Doppelsteuer ausgerüstet sein. Die Versicherung muss die Ausbildung und den Lehrer mit abdecken (nachfragen, ist oft automatisch enthalten)."

2. Mai 2017: Von Andreas KuNovemberZi an Alexander Callidus

Auch ein Fluglehrer hat auf einem Flug außerhalb der Ausbildung nur beratenden Charakter. Kein Unterschied zu einem Safety Pilot ohne Berechtigung als FI oder CRI.

2. Mai 2017: Von Flieger Max L.oitfelder an  Bewertung: +8.67 [11]

Wenn Du ein bisschen nachdenkst kommst Du schon drauf, was Lutz meinte: vor Kenntnis irgendwelcher Fakten zu verkünden, den Unfall verhindert zu haben ist nicht gerade ein Muster für Bescheidenheit noch für die Erkenntnis, dass Jeder Fehler macht-und Selbstüberschätzung ist gefährlich.

Ich=Mensch, also mache ich Fehler und womöglich, vielleicht auch Du.

2. Mai 2017: Von Lutz D. an  Bewertung: +9.67 [13]

Du hast mich schon verstanden. Zu denken, es hätte nur den safety pilot Alexis gebraucht, um drei Tote zu verhindern, ist ziemlich unangebracht. Das verkennt einfach völlig das eigene Potential zum Totalversagen, das uns allen inne wohnt.

2. Mai 2017: Von  an Flieger Max L.oitfelder Bewertung: +0.67 [5]

Den Unfall verhindert zu haben? Dann wäre er ja nicht passiert.

Du meinst sicher, ich hätte mir angemaßt zu behaupten, ich hätte DIESEN Unfall verhindern können.

Nun bin ich überhaupt nicht überheblich. Auch nicht besonders mutig. Ich bin schon oft umgekehrt, wo andere weiter fliegen ohne mit der Wimper zu zucken. Wenn ich mit der Familie fliege, bereite ich jeden Flug so oft und so präzise vor, dass es mich schon quält (Kontrollwahn). Und wenn ich IFR fliege, mache ich nie etwas, das mir oder anderen Angst machen könnte. Ich brüste mich auch nicht mit den dicken Eisplatten, die ich schon auf dem Flieger hatte.

Wer mich kennt, kann mir alles mögliche vorwerfen, aber ganz sicher keine Überheblichkeit oder Selbstzufriedenheit.

Und darum, lieber Max, liegt mir nichts ferner als das, was Du annimmst. Ich habe geschrieben, dass ich glaube, dass das kein einfaches CFIT war, sondern vielleicht andere Faktoren einen Rolle spielten.

Ich wäre froh, wenn in die charakterliche Beurteilung GANZE Postings und Zusammenhänge einfließen könnten.

Aber, ja: Wenn ich mir nicht SICHER wäre, dass ich es verhindern könnte, dass jemand auf den ich aufpasse gegen ein Bergmassiv fliegt, dann würde ich sofort aufhören zu fliegen. Das bedeutet nicht, dass es nicht doch passieren kann.

2. Mai 2017: Von  an Lutz D. Bewertung: +3.00 [3]

>>> Zu denken, es hätte nur den safety pilot Alexis gebraucht, um drei Tote zu verhindern ...

Hi Lutz, auch dieser Kommentar ist unter der Gürtellinie. Und angesichts der Tragödie, unfair. Er impliziert, dass ich mich für einen besseren Piloten halte als es diese Pilotin war. Tue ich nicht, schon weil ich das nicht wissen kann. Tatsächlich habe ich viel mehr geschrieben, vor allem auch, dass ich nicht glaube, dass es ein "simples CFIT" war. Du musstest das nicht übersehen, wolltest es aber übersehen. Das ist das eigentlich traurige hier.


3. Mai 2017: Von B. S.chnappinger an  Bewertung: +19.33 [20]

Es ist immer wieder dasselbe hier. Einige sind darauf aus, einem Forumsteilnehmer einen Strick zu drehen indem Beiträge bewusst schlecht- oder sogar missinterpretiert werden und dann springen andere aus der Deckung und hauen mit drauf. Ich habe das in amerikanischen Fliegerforen (fast) nie gesehen und wenn ansatzweise doch, dann wurde es von anderen Teilnehmern sofort "glatt gestellt".

Ich persönlich finde übrigens Alexis' Beiträge meist sehr interessant und fachlich fundiert (das tut hier nichts zur Sache, darf aber auch geschrieben werden!).

Klar, dass man falsche Aussagen korrigiert oder in Meinungsfragen anderer Ansicht sein darf, aber aus einem (extrem negativ interpretierten) posting eine dermaßen unhöfliche Unterstellung zu konstruieren ist schon bedenklich.

Aus diesem Grund halte ich mich hier sehr zurück und lese mehr als ich schreibe. Bin ja auch hier um zu lernen!

Dennoch sehe ich meine frühere Anregung (nachdem mir Ähnliches passierte), einen Forumsmoderator einzusetzen, für leider immer noch angebracht.

3. Mai 2017: Von Flieger Max L.oitfelder an  Bewertung: +5.00 [5]

Alexis, was Du glaubst ist eine Sache, was Du geschrieben hast, nämlich Du hättest verhindert, gegen einen Berg zu fliegen, eine andere. Und kindisches rote Einsen verteilen aus gekränktem Stolz wiederum eine dritte.

Jemand der wirklich bescheiden ist hält sich dann doch eher zurück, auch bei anderen Themen im Zusammenhang mit vermuteter schlechter Performance der ATC. Die Bescheidenheit ist offenbar etwas unterhalb der MVA und daher schwer zu finden ;-)

3. Mai 2017: Von  an Flieger Max L.oitfelder

Hallo Max

also mehr als meine Aussagen richtig stellen, kann ich nicht - und das habe ich getan.

Die allermeisten Bewertungen hier stammen nicht von mir. Und im Übrigen habe ich Dir eine GRÜNE Eins gegeben, um dem Verdacht zu entgehen, parteiisch zu sein (;-))

"Bescheidenheit unterhalb der MVA", wow!

3. Mai 2017: Von  an B. S.chnappinger

Danke, Bernd!

3. Mai 2017: Von Alexander Callidus an Andreas KuNovemberZi Bewertung: +1.00 [1]

Auch ein Fluglehrer hat auf einem Flug außerhalb der Ausbildung nur beratenden Charakter. Kein Unterschied zu einem Safety Pilot ohne Berechtigung als FI oder CRI.

Klar. Ich meinte Fluglehrer während Ausbildung und dachte: "der Fluglehrer schiebt das Gas rein, damit die Landung glimpflich abgeht, der Safety-Pilot macht im Zweifel den Anflug selbst".


Allgemein (über die Situation in diesem Fall wissen wir ja noch nichts): mit unbekanntem Piloten in unbekanntem Flugzueg über unbekantem Terrain ohne definierte Limits ad hoc eine Situation bereinigen zu müssen, ist sicher kein Spaß.


94 Beiträge Seite 1 von 4

 1 2 3 4 
 

Home
Impressum
© 2004-2024 Airwork Press GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Vervielfältigung nur mit Genehmigung der Airwork Press GmbH. Die Nutzung des Pilot und Flugzeug Internet-Forums unterliegt den allgemeinen Nutzungsbedingungen (hier). Es gelten unsere Datenschutzerklärung unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen (hier). Kartendaten: © OpenStreetMap-Mitwirkende, SRTM | Kartendarstellung: © OpenTopoMap (CC-BY-SA) Hub Version 14.22.03
Zur mobilen Ansicht wechseln
Seitenanfang