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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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14. Januar 2014: Von Michael Höck an 
Hallo Herr Loitfelder,

alles richtig und gut. Jedoch: if it quacks like a duck, walks like a duck and looks like a duck....

Kann durchaus sein das was gaaaanz unerwartetes passiert ist. Aber die Indizien sprechen eine deutlich andere Sprache.
14. Januar 2014: Von  an Michael Höck
Beitrag vom Autor gelöscht
14. Januar 2014: Von Dirk Beerbohm an Guido Warnecke
Muss dass sein, hier "private" Informationen zu veröffentlichen?

Ist schon alles schlimm genug!

Sorry für meine "engstirnige" Sichtweise....
14. Januar 2014: Von Stefan K. an Dirk Beerbohm Bewertung: +10.67 [11]
Gebe ich auch einmal mein Senf dazu........

Weitere Fakten: Entgegen mancher Angaben hier ist der Mast mit der Stromleitung rund 50 Meter hoch. Der Einschlag war in einer Höhe von acht bis zwölf Meter .
Der Pilot wechselte direkt nach verlassen von C in FL95 IFR weit oberhalb der MRVA in pretty VMC nach VFR.
In ELLX gab es den ganzen Tag trotz CAT 3 den ganzen Tag Diversions wegen fehlender Sicht.
EDFH war zum Zeitpunkt des Unfalls CAVOK.
Der Pilot hatte nie ein Problem gemeldet.
Es wurde nicht vorab EDRT Info kontaktiert.
Der Pilot meldete sich auch nicht bei FIS Langen......wir haben übrigens die Möglichkeit die VFR Anflug Karte auf dem Radar einzublenden. Auf dieser Karte ist die Hochspannungsleitung eingezeichnet.
Bei dieser Verkehrs und Wettersituation rufen wir auch am Landeplatz an und holen Wetterinformationen.
Kurz nach dem Unglück sah man auf der Webcam von EDRT dichter kompakter Nebel.
Ein Polizeihubschrauber auf FIS mit Ziel Unglücksstelle drehte nach kurzem Überflug wieder um, weil dort keine Bodensicht im gesamten Bereich vorhanden war.
Nach Pilotenangaben gab es in dem gesamten Gebiet ELLX bis eine Linie EDRK, EDFH keine Bodensicht......
Hätte der Pilot auf FIS gerufen, hätte ich alles mögliche Versucht ihm eine Diversion nach Hahn als Alternative anzubieten.....
Wie Guido schon schrieb...... Fahrwerk, Klappen...... er wollte unbedingt dort landen.
15. Januar 2014: Von Guido Warnecke an Stefan K.
Hi Stefan,
ich lese aus Deinem post, dass Du ATC'ler bist.

Ganz interessant! Ich kenne ATC in Deutschland nicht gut, aber Deine Ausfuehrungen bestaetigen meine Vermutung, dass ihr den Piloten Unterstuetzung bietet, z.B. ganz unbuerokratisch am Platz anzurufen um das aktuelle Wetter zu checken. Und vieles mehr.

Frage: Wenn ich in Deutschland IFR cancele (muss man wohl unter der MRVA), nehmt ihr mich dann ohne weiteres wieder ins IFR System auf, wenn ich merke da ist Nebel und ich muss zum alternate?

Danke & happy landings,
Guido
15. Januar 2014: Von B. Quax F. an Guido Warnecke
Ja sie nehmen einen wieder auf, bieten es sogar an!
15. Januar 2014: Von Wolff E. an Guido Warnecke
Zum Teil sagen sie sogar beim canceln, "wenn es nicht reicht kommt zurück zu uns". Selber erlebt. Aber meist haben wir es selber gesagt, wir versuchen es mal. Und dann später ab und an "D-IXXX back on your Fequency for IFR Pickup and Alternate". Klappte immmer. Warum auch nicht ?
15. Januar 2014: Von Christof Edel an Wolff E.

Selbst wenn es nicht unbeding sicherheitsrelevant ist finde ich die Lotsen sehr hilfreich.

Bei einem Abflug aus Essen-Mülheim sprang kurz nach dem Beginn des offiziellen Instrumentenfluges die Ölstab-Klappe auf, und ich bin kurzerhand nach Essen zurück, habe die Klappe diesmal RICHTIG zugemacht, und bin umgehend wieder gestartet. Düsseldorf Radar hatte in der Zwischenzeit sichergestellt, dass ich einen neuen Flugplan hatte und ich wurde problemlos wieder in das System aufgenommen.

Ach ja, und als ich spatter am Tag anrief um bei Essen die extra Landegebühr zu bezahlen hat man es dort dankend abgelehnt - "für sicherheitsbedingte Landungen nehmnen wir nichts".

Aber in dem hier vorliegenden Fall wäre einfach VFR weiter nach Hahn problemlos gewesen.

15. Januar 2014: Von Malte Höltken an Guido Warnecke
Es geht schon los mit den Rufen aus der Umgebunng:

Nach Flugzeugabsturz in der Eifel - Bürger fordern Konsequenzen
15. Januar 2014: Von Christof Edel an Malte Höltken Bewertung: +2.00 [2]

Die beste Antwort ist hier wohl, daß der Anflug auf den Flugplatz bei dieser Wetterlage bereits "verboten" ist. Ihn noch verbotener zu machen hilft da wenig.

15. Januar 2014: Von Olaf Musch an Malte Höltken Bewertung: +1.00 [1]
Tja, einer der Knackpunkte.

Wenn sich einzelne von uns nicht an die geltenden Regeln halten, kommt natürlich die Frage nach Regeln.

Und da wir es nicht schaffen, den "Fußgängern" in verständlichen Worten zu erklären, dass es die Regeln eigentlich schon gibt, wird dann eben schnell nach neuen Regeln gerufen.

Unser Job ist es, jedem Fußgänger klar zu machen, dass es wie in jedem anderen Lebensbereich eben auch bei uns Leute gibt, die sich - aus welchen Gründen auch immer - mal nicht an Regeln halten.
Die Regeln für solch einen Fall gibt's aber eben, deswegen braucht man keine neuen.

Und die Bestrafung folgt in der Luftfahrt meist sehr direkt, nachhaltig und drastisch, wie gerade auch hier geschehen.

Aber auch bei den "kleineren" Verstößen (Einflug in nicht freigegebenen Luftraum etc.) sind in der Luftfahrt die Strafen sehr hoch im Vergleich z.B. zum Straßenverkehr.
Ich kenne jemanden, der mal wegen kurzen Streifens von Luftraum C über Hannover einige hundert Euro hat blechen müssen. Wenn man im Straßenverkehr wegen unberechtigten Befahrens eines Wirtschaftsweges oder einer Fußgängerzone auch so viel zahlen müsste, möchte ich das Geschrei des ADAC nicht hören...

Ein Kommunikations- und Verständnis/Verständlichkeits-Problem.

Olaf
15. Januar 2014: Von  an Olaf Musch
In Luftraum C one Freigabe einfliegen ist ein absolutes No-no. Mir ist das ein Mal passiert - war für eine Minute 1/2 Meile drin, 300 ft zu hoch. Hat sich mit einer (deutlichen und unangenehmen) Verwarnung am Funk erledigt - weil ich FIS gerufen und mich entschuldigt habe.

Würde ich eher mit dem Überfahren einer roten Ampel vergleichen. Wenn der erste Privatpilot einen Airliner vom Himmel holt - ist die GA in Deutschland erledigt.
15. Januar 2014: Von Wolfgang Kaiser an Guido Warnecke
Nachdem ja auch schon alle anderen Insassen benannt sind, hier auch der Pilot.

Leverkusener Anzeiger

Ich war zur gleichen Zeit in Hangelar in der Luft (mit der Citation 10min weiter östlich), dort war perfektes Wetter, Richtung Eifel war aber schon dunstig und auch das Reintal Richtung Süden unter 1000 Fuss komplett zu, Koblenz lag sehr interessant unter dichten Wattebäuchen. Die haben wahrscheinlich den ganzen Tag keine Sonne gehabt, die paar Meter die Mosel aufwärts in Trier war es wahscheinlich genauso.
15. Januar 2014: Von  an Wolfgang Kaiser
Hat nicht jemand geschrieben, dass der Pilot einen PPL hatte, mit US-Validierung? Kann man damit "hauptberuflich" als Pilot tätig sein? Wie das?
15. Januar 2014: Von Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu an 
Das war der Copilot, Alexis - der Bekannte von Lutz.
15. Januar 2014: Von  an Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu
I see! Danke
15. Januar 2014: Von Lutz D. an 

Der PIC hatte laut FAA einen ATPL, von 2013. und auch die Berechtigung für den Flieger.

15. Januar 2014: Von  an Lutz D.
Alles andere hätte mich auch gewundert, danke.
Mir ist das alles irgendwie trotz allem ein Rätsel. Ich bin eigentlich sicher, dass es ein Versuch war, VFR im Nebel zu landen ... aber die Psyche, die man dafür haben muss, ist mir total fremd. Ich würde mir schon bei dem Gedanken an einen VFR-Sinkflug in den Bodennebel ins Hemd machen... Ich bin mal bei Autoland Operation im dichten Nebel (in Chicago) im Cockpit eines LH A340 mitgeflogen ... das fand ich schon gruselig als das Fahrwerk aufsetzet bevor man die erste Lampe erkennen konnte ...
15. Januar 2014: Von Olaf Musch an 
In Luftraum C one Freigabe einfliegen ist ein absolutes No-no.

Ich sage ja nicht, dass ich das gut finde, was er gemacht hat. Aber auch hier: Es gibt die Regeln, es gibt Sanktionen. Neue Regeln sind nicht erforderlich.

Olaf
15. Januar 2014: Von Guido Warnecke an Christof Edel Bewertung: +1.00 [1]
Hi Christof,
die Frage nach "nimmt ATC einen wieder ins IFR" System finde ich schon sicherheitselevant.
Wenn man weiss, dass man ohne "Drama" wieder IFR zum alternate fliegen kann verrringert das den Druck, "doch noch irgendwie zu landen...."

Das war meine Ueberlegung dabei.

Happy landings,
Guido

Hier habe ich noch ein video rausgekramt, "nur" ILS CAT 1
Immer wieder zur verdeutlichung, wie wenig man sieht bei schlechtem Wetter. In Trier war das noch schlechter!
Single pilot muss man da gewalting aufpassen.
Part 91 in USA.

"nur" ILS CAT 1
15. Januar 2014: Von Lutz D. an Guido Warnecke

Vielen Dank an (...) für die Zusendung dieses Links zur beruflichen Website des PIC. Dafür werde ich jetzt sicher ein paar Anfeindungen erhalten, ist mir bewusst.

https://www.uk-legal-advisors-llp.com/deutsch/insolvenz-service/eu-insolvenz-aktuell/

Daraus zitiere ich: "Vereinfacht gesprochen stehen sich zwei Kulturen in Europa gegenüber: die des "erhobenen Zeigefingers", insbesondere in Deutschland (...)"

Klar, es geht hier nicht um die Fliegerei.

15. Januar 2014: Von Roland Schmidt an 

"Wenn der erste Privatpilot einen Airliner vom Himmel holt - ist die GA in Deutschland erledigt."

Bitte nicht wieder das Schreckensszenario. Ist in den USA schon passiert - es gibt die AL noch. Das soll allerdings keinesfalls heißen, dass man es auf die leichte Schulter nehmen kann.

15. Januar 2014: Von  an Roland Schmidt
Ich überlege mir das aber oft. Es gab in Deutschland bereits ein paar "close calls". Ich schreibe das ja nicht weil ich es mir WÜNSCHE. Und ich bin sicher: In DEUTSCHLAND wäre die Konsequenz eine andere als in den USA.
15. Januar 2014: Von Roland Schmidt an 

Es ist nur so, dass wenn wir darauf herumreiten, dass es passieren könnte und wie schlimm es wäre, wir womöglich mit Restriktionen rechnen müssen, nach dem Motto "siehste, die HOBBYPILOTEN sagen ja selbst, was sie für ein Bedrohungspotenzial darstellen". Niemand wird verhindern können, dass es passieren KANN - und der Verursacher wird dann mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht mit Absicht in Luftraum C eingeflogen sein. Wir sollten - wie ich finde - niemanden auf Ideen bringen, uns des Risikos einfach sehr bewusst sein und hoffen, dass dieser Tag nie kommen möge.

16. Januar 2014: Von alexis von croy an Roland Schmidt
Hallo Roland, das finde ich ist eine reichlich seltsame Interpretation meines Postings. Wie kommst Du darauf, dass man damit jemanden "auf die Idee bringen" könnte. Al Qaida?
Ausserdem bin ich kein Freund von Rede- und Denkverboten. Das Risiko, dass irgendwann mal so etwas passiert existiert real, totschweigen und Kopf in den Sand nützt nichts. Was nützen würde: eine bessere und praxisgerechtere Ausbildung.

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