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23. Januar 2019: Von Wolff E. an Erik N. Bewertung: +4.00 [4]

Alles sehr traurig und tragisch. Aber was ich überhaupt nicht verstehe, ein Weltklasse Fußballer, der für 17 Mio gerade seinen Verein gewechselt hat, wird mit einer Kolben Malibu nachts und vermutlich VFR "transportiert". Ich kann mir nur sehr schwer vorstellen, das solche Fußballer unversichert sind bzw. von der Versicherung bestimmte Auflagen haben, welche Verkehrsmittel und Sport- und Freizeitaktivtäten sie nachgehen dürfen.

@Florian, geht nicht gegen deine Malibu, ich meine das allgemein....

23. Januar 2019: Von  an Wolff E.

Scheint wohl dass eventuell der Präsident des Fussballclubs seinen Neueinkauf selber geflogen haben könnte? Getteritis scheint vielleicht auch einen größeren Einfluß gehabt zu haben. Daily Mail meldet die Maschine wäre in Nantes erst beim vierten Startversuch in die Luft gekommen. In der französischen Presse wird diskutiert ob der eigentlich angeheuerte Profipilot den Flug abgelehnt hat? Alles sehr mysteriös noch, finde ich.

23. Januar 2019: Von  an Wolff E.

Na ja, Neymar wäre sicher nicht in einer Malibu (oder Cirrus!) geflogen. Sala war (?) zwar Profi, aber keiner der im Biz-Jet abgeholt wird.

Ich würde mich bei dem Wetter nicht in 5000 ft VFR über den Kanal fliegen lassen ... aber wie hätte der Junge dieses Risiko abschätzen können?

23. Januar 2019: Von Erik N. an 

https://www.lequipe.fr/Football/Actualites/Dave-henderson-un-pilote-experimente/980322

Info L'Équipe - L'avion privé porté disparu qui transportait Emiliano Sala, lundi soir, vers Cardiff, était piloté par un homme d'expérience.

https://www.linternaute.com/sport/foot/1763234-emiliano-sala-coussin-objets-blancs-les-debris-de-l-avion-retrouves/

Emiliano Sala : le joueur avait peur, le pilote de l'avion en question
23. Januar 2019: Von Flieger Max L.oitfelder an Erik N.

In der Presse gilt doch jeder Pilot als "erfahren" wenn er die Lizenz länger als ein paar Monate hat.

23. Januar 2019: Von Tobias Schnell an Flieger Max L.oitfelder Bewertung: +1.00 [1]

In der Presse gilt doch jeder Pilot als "erfahren" wenn er die Lizenz länger als ein paar Monate hat.

Genau: „Fliegt seit mehr als dreißig Jahren und hat fast 300 Flugstunden“.

23. Januar 2019: Von B. S.chnappinger an 

Die von Erik N oben verlinkte, untere Zeitungsmeldung sagt aus, "ein zweiter Pilot hätte sich an Bord befinden sollen, aber hätte sich jedoch letztlich geweigert einzusteigen" (wörtlich übersetzt):

"Par ailleurs, en plus du pilote et d'Emiliano Sala, un deuxième pilote aurait semble-t-il dû se trouver à bord de l'avion mais aurait finalement refusé d'embarquer.

23. Januar 2019: Von Sven Walter an Erik N.

https://www.bbc.co.uk/programmes/p035186y/p03517vm

Kann hier gerade keine Lautsprecher anmachen, aber scheint schon als Ferrypilot gearbeitet zu haben (Link aus dem Artikel der L'Équipe)

P.S.: Aus der "Équipe":

« Le pilote Dave Henderson a effectué près d'une centaine de traversées transatlantiques en avion léger, parfois dans des conditions extrêmes », peut-on lire sur le site internet de la chaîne anglaise. Un « métier » qu'il pratiquait depuis plus de vingt ans.

Hunderte Atlantiküberflüge als Ferrypilot. Technik oder complacency... oben wurde ja schon Einiges geschrieben. Ich darf mal spekulieren, die Aussage des offenbar nicht mitgeflogenen zweiten Piloten könnte schon ein starker Indikator sein.

23. Januar 2019: Von Christian Atzert an Sven Walter Bewertung: +2.00 [2]

Eben jener Dave Henderson ist laut Bericht des "Internaute" nicht an Bord gewesen:

"Dave Henderson, aurait finalement décidé, au dernier moment, de ne pas embarquer."

Aufgrund seiner offensichtlich großen Erfahrung und Entscheidung wird es möglicherweise aufschlussreich sein, seine Gründe hierfür zu erfahren.

23. Januar 2019: Von Andreas KuNovemberZi an 

"Ich würde mich bei dem Wetter nicht in 5000 ft VFR über den Kanal fliegen lassen ... aber wie hätte der Junge dieses Risiko abschätzen können?"

Ich sicher auch nicht SEP. Grund könnte der Wind gewesen sein, warum eine Malibu (mutmaßlich mit funktionierender Druckkabine) so tief flog:
HWC @ 4.000 ft: 25 KTS
HWC @ FL200: 96 KTS

23. Januar 2019: Von Norbert S. an Andreas KuNovemberZi
23. Januar 2019: Von Achim H. an Norbert S.

Airspace A über 5000ft - Pilot nur VFR?

IFR in G ist genauso möglich und in UK völlig gängig und normal, gerade in Situationen mit starken Gegenwinden in der Höhe.

23. Januar 2019: Von Erik N. an Achim H.

Mr. lbbotsons Lizenz war private pilot, foreign based, single engine land. Issued 20.3.2014.

No IR, aber Fallschirmabsetzer.

23. Januar 2019: Von  an Erik N. Bewertung: +1.00 [1]

Personenbeförderung VFR in einer Malibu bei schlechtem Wetter über den Kanal ist - super-unserlös.

23. Januar 2019: Von  an  Bewertung: -1.00 [1]

Das ist in einer KingAir bei dem Wetter VFR auf 1500ft über den Kanal nicht seriöser ...

23. Januar 2019: Von  an  Bewertung: +2.00 [2]

Du hättest verstehen können, dass ich die Malibu in diesem Zusammenhang nur stellvertretend meinte.

23. Januar 2019: Von Erik N. an  Bewertung: +2.00 [2]

Aus der Bild:

Die Piper PA-46 Malibu gilt in Expertenkreisen als äußerst zuverlässig. „Sie hat sich unter Beweis gestellt, hat einen Motor mit Turbine, die den Propeller antreibt. Die Verlässlichkeit des Flugzeugs ist sehr hoch, es hat praktisch keine Fehler“, erklärte Flug-Experte Carlos Rinzelli dem argentinischen Sender „LN+

Downgrade, heute morgen war es noch ein "Jet". Oh Mann.

23. Januar 2019: Von  an Erik N. Bewertung: +1.00 [1]

Wow, ein Motor mit Turbine! Es gibt eine Form von Experten, die eine Turboprop nicht von einer „Turbo“ unterscheiden kann ...

23. Januar 2019: Von  an Erik N.

Mist - wenn das so weiter geht, dann flieg ich am WE ein UL ;-)

23. Januar 2019: Von Norbert S. an Achim H.

@ Achim - wollte nur zu denken geben, dass VFR über 5000ft wg. airspace "A" wohl nicht möglich war und

IFR fehlte. Der 2.Pilot, ein Ferryflieger, hatte IFR, stieg aber in Nantes aus dem Trip aus, warum?

23. Januar 2019: Von  an Norbert S.

Das ist schon lange bekannt - VFR wollen die einen da nicht über 5000 ft haben.

Es ist vielleicht zwei Jahre her, dass der deutsche Käufer (VFR-Pilot) einer SR20 seine Neuerwerbung bei miesem Winterwetter auf Biegen und Brechen über die Nordsee nach D bringen wollte. Der flog in Minimalhöhe über dem Kanal in severe icing ein, sank weiter, und fiel schließlich runter ...

Zwei Tage vorher hat er mich stolz angerufen und mir von dieser Idee erzählt ... ich habe ihm dringend abgeraten :-(

23. Januar 2019: Von Alexander Callidus an 
An die erfahrenen IFR-Flieger hier:

Was war eigentlich an dem Wetter so schlecht? tagsüber sind "9999 -SHRA, FEW010 SCT014 BKN020" VFR
spaßfrei, aber fliegbar. Wäre NVFR die Bewölkung nicht schon ein klares no-go?
Und IFR? Warum könnte ein erfahrener Ferry-Pilot den Flug nicht antreten wollen?

Kann man aus dem Spread bei Regenschauern eine Vereisungsgefahr ableiten?


EGJB, Guernsey Airport (United Kingdom)
211920Z 22016KT 9999 FEW010 BKN012 BKN020 07/05 Q1017=
211950Z 22013KT 9999 FEW010 07/04 Q1016=
212020Z 22016KT 9999 -SHRA FEW010 BKN043 07/04 Q1016=
EGJJ, Jersey Airport (United Kingdom)
211920Z 22011KT 9999 FEW016 SCT018 07/04 Q1018=
211950Z 22012KT 9999 FEW018 SCT020 06/04 Q1017=
212020Z 22013KT 9999 R26/1400 SCT014 07/04 Q1017=
EGJA, Alderney / Channel Island (United Kingdom)
211820Z 19011KT 9999 SCT010 06/05 Q1018=
23. Januar 2019: Von Wolff E. an Alexander Callidus Bewertung: +1.00 [1]

Die meisten malibus haben Boots und Hotprop. Auch VFR sollte Eis nicht wirklich zum Unfall geführt haben. Es hieß die Sprachnachricht klang müde. Ggf doch Kohlenmonoxid?

23. Januar 2019: Von Jürgen Scheiwe an Alexander Callidus Bewertung: +1.00 [1]

Warum sonst wollte er von 5000 ft. auf 2000 ft. sinken, wenn nicht wegen Eis? Bei 7° am Boden war in 5000 ft. bei BKN020 auf jeden Fall latentes Eis. Normalerweise (IFR) fliegst du mit der Malibu bei solchen Bedingungen in einer Höhe, bei der du keine Vereisung mehr hast, in diesem Fall etwa ab FL120.

23. Januar 2019: Von Andreas Kilhey an Wolff E. Bewertung: +1.00 [1]

wir wissens nicht, aber die Wahrscheinlichkeit ist releativ hoch, dass das Desaster mal wieder vermeidbar war.

Sehr schwierige Wetter-Flugbedingungen (auch für nen erfahrenen PIC, obwohl: Schein seit 2014 ohne IR ist eher nicht erfahren), Nacht, Wasser in 5000ft, Zeitdruck, VFR, komplexes Fluggerät. Es gibt sicherlich auch hier im Forum wohl sehr wenige oder niemanden, der so eine Mission dann auch noch ohne erfahrenen Co macht. Auch ein technisches Problem ist praktisch als Single-Pilot unter den Bedingungen nur unter riesigem Stress zu meistern. Dann noch mit großer Wahrscheinlichkeit extrem panische Paxe. Ne Horrorvorstellung. Auch wenns - wie immer - ne Verkettung verschiedener Umstände war, die einzig vernünftige Entscheidung wäre wohl eher Linie Paris-London oder Eurostar gewesen.


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