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31. Januar 2022: Von Chris _____ an Charlie_ 22 Bewertung: +8.00 [9]

Ist für mich keine Kleinigkeit, ich bin überzeugter Gegner der Genderei.

Ich glaube auch nicht, dass das irgendeinem Menschen hilft. Insbesondere auch keiner Frau.

31. Januar 2022: Von Charlie_ 22 an Chris _____ Bewertung: +3.00 [9]

Ich finde nicht, dass immer alles so bleiben muss "wie es immer war". Auch Sprache nicht. Diese hat sich IMMER weiterentwickelt. Wenn das "Gendern" hift, die (immer noch nicht vorhandene) Gleichberechtigung weiter zu bringen, dann ist das ok für mich.

Ja, und manchmal finde ich auch Auswüchse der PC albern. Jeder soll aber so schreiben wie er will – langfristig regelt sich das von selbst.

31. Januar 2022: Von Chris _____ an Charlie_ 22 Bewertung: +4.00 [6]

Deine Antwort zeigt einfach, dass du dich mit dem Thema nicht befasst hast. Wie die meisten übrigens. Kein Vorwurf, nur eine Beobachtung.

GERADE die, die sagen "Sprache entwickelt sich", wenden sich gegen die eine oben aufoktroyierte, von niemandem tatsächlich auf der Straße verwendete Genderei, die letztlich nichts anderes als "virtue signalling" ist. Das als Hinweis am Rande.

31. Januar 2022: Von Charlie_ 22 an Chris _____ Bewertung: +3.00 [3]

Das ist einfach falsch – denn NIEMAND zwingt Dich zu gendern.

31. Januar 2022: Von Michael Steffens an Charlie_ 22 Bewertung: +1.00 [1]

Angenehm unaufgeregt. Ich bin begeistert von Alicia Joes Argumentation in https://www.youtube.com/watch?v=aZaBzeVbLnQ . Bin sofort bei Ihrem Vorschlag am Schluss dabei. Spoiler: Jetzt kommt "die männliche Braut". Denn "die männliche Leiche" ist ja sowieso schon da und alles wird gut!

31. Januar 2022: Von Erik N. an Charlie_ 22 Bewertung: +2.00 [2]

Naja, das stimmt nicht so ganz....

Gendern ist woke und woke ist IN. Jetzt ist das PuF eben auch woke.

Behördliche und öfftl. Institutionen, Universitäten, Schulen und talking heads des öfftl. Rundfunk bringen es der Bevölkerung "nahe", das hat Kampagnen- / Propagandacharakter.

Lustig ist: obwohl jeder weiss, dass es nie einen Zwang geben wird, wird immer wieder betont, es gäbe keinen Zwang. Floskelhaftes Framing ist das.

Man kann im Studium glaube aktuell 15 ECTS mit relativ wenig Arbeitsaufwand erlangen, also belegen es natürlich viele, woraus Dekane folgern, es wäre von grossem Interesse, woraus sich neue Lehrstühle bilden, weil die Förderfässer vom Staat prall gefüllt sind. Wie gesagt, Woke ist IN.

Nur die, die täglich deutsch reden (vulgo: Bevölkerung) finden es halt doof. Glaube 80%. Reicht nicht, damit es sich durchsetzt.

Also, entspannt bleiben.

31. Januar 2022: Von Dominic L_________ an Erik N.

Also ich habe nichts gegen einen radikalen Wechsel, wenn ich ehrlich bin. Aber er muss ein Vereinfachung sein, das keine neuen Nachteile mit sich bringt.

Ich VERMUTE (ohne allzu genaue Prüfung), dass es vorteilhaft wäre, alle Artikel durch DAS zu ersetzen. Im Wesentlichen wäre dadurch alles versachlicht, hoffentlich auch die Diskussion. Vermutlich wäre das schon nach kürzester Umgewöhnungszeit in Fleisch und Blut übergegangen.

Dann fliegt eben das Pilot das Flugzeug - genau wie es im Englischen auch wäre. Damit müsstes auch jedes Frau zufrieden sein. In diesem Zug könnte man auch endlich das Siezen abschaffen. Dann geht man noch ein Schritt weiter und schafft das Plural ab, zumindest was das Artikel betrifft. Es fliegen also auch das Piloten das Flugzeuge. Genau das machen die Amis doch auch. The pilots fly the airplanes. Das Doppelpunkt ist jedenfalls nicht das Lösung.

31. Januar 2022: Von Charlie_ 22 an Erik N.
Ich fühle mich nicht unter Druck gesetzt, und obwohl ich immer noch gelegentlich journalistisch arbeite hat mich noch nie jemand zum gendern angehalten. Auch von Propaganda merke ich nix …

Ich könnte auch so schreiben, müsste es mir halt angewöhnen. Ansonsten halte ich das Thema für zweitrangig. Wenn es sich durchsetzt, fein - und sonst ist es mir auch egal.
31. Januar 2022: Von Chris _____ an Charlie_ 22 Bewertung: +6.00 [10]

@Alexis: "Ich fühle mich nicht unter Druck gesetzt, ..."

nimm's mir nicht übel, Alexis, aber das ist bei dir ein Dauerthema, du beurteilst alles immer danach, ob es DICH betrifft. Die Frage nach CAPS, ADSB, Flugzeugmodell, usw.

Stell dir vor, es gibt Unis, wo Studenten, die Arbeiten ohne Genderstern abliefern, Punktabzug bekommen. Und ja, ich habe damit ein Problem, stell dir vor, obwohl ich schon lange kein Student mehr bin.

Es gibt Sehbehinderte, die darauf angewiesen sind, dass ein Text einen gewissen Lesefluss hat. Ich bin nicht sehbehindert, kann das aber nachvollziehen.

Und so weiter.

31. Januar 2022: Von Charlie_ 22 an Chris _____ Bewertung: -0.33 [2]

Ja, klar, während Du natürlich hier nicht Deine Meinung zu Themen vertrittst sondern streng wissenschaftlich rein und im Sinne objektiver Wahrheiten diskutierst :-)

Beispiel: "Ist für mich keine Kleinigkeit, ich bin überzeugter Gegner der Genderei".

Echt jetzt? DU bist üerzeugter Gegner? Egomane!

Wollen wir mal erforschen, wie universell dieser Druck zu gendern ist. Oder spielst Du eventuell ein paar wenige Einzelfälle hoch. Sollten sie vorgekommen sein, hielte ich das auch für falsch.

31. Januar 2022: Von ch ess an Dominic L_________ Bewertung: +4.00 [4]

Wobei man erwähnen sollte, dass es zahlreiche interpretationsoffene Satzkonstruktionen im Englischen gibt. Weil Bezüge nicht klar zugeordnet werden können. Wenn man damit aufgewachsen ist, dann ist deutsch recht praktisch, um sich präzise auszudrücken. Sehen übrigens auch ausländische Philosophen so, insbesondere komplexe Konzepte sind gut damit darstellbar.

31. Januar 2022: Von Chris _____ an Charlie_ 22

Ich habe nicht verlangt, dass du etwas anderes als deine Ansichten vertrittst. Sondern ich habe in deinen Ansichten ein Muster erkannt.

31. Januar 2022: Von Charlie_ 22 an Chris _____

Aha, ein Muster.
Das Muster ist, dass ich in Diskussionen meine Ansicht:Innen vertrete :-)

Echt krass.

31. Januar 2022: Von Dominic L_________ an ch ess Bewertung: +2.00 [2]

Und ich wäre das Letzte, was anzweifeln würde, dass Deutsch ein schönes präzises Sprache ist. Ich wollte nur mein Kompromissbereitschaft zeigen! Und in diesem meinem zweiten Beitrag nach neuer Rechtschreibung kommt es mir auch schon nicht mehr so schwer vor!

31. Januar 2022: Von Juergen Baumgart an Dominic L_________ Bewertung: +1.00 [1]

dazu...

https://www.youtube.com/watch?v=HBIUF8K6XmM

so ab min. 24:40 :-) :-)

1. Februar 2022: Von F. S. an Chris _____ Bewertung: +3.00 [3]

Gerade weil es keine "eine oben aufoktroyierte" Schreibweise geben sollte, steht es Autoren auch frei, zu gendern. Ich finde hier die Position der Redaktion sehr gut und nachvollziehbar!

Allerdings: Auch beim Gendern gelten Regeln.
Insbesondere dient das Gendern ja gerade dazu, dass generische Maskulina oder Feminina durch neutrale Versionen ersetzt werden. Das bedeutet im Umkehrschluss zwingend, dass die Verwendung dieser Geschlechter in den jeweiligen Texten sich auch spezifisch nur auf dieses Geschlecht bezieht.

Wenn der Autor des betroffenen Beitrags daher vom "Mitgliedermagazin" einer Gewerkschaft schreibt (S.10), dann referenziert er in seiner Sprache eine Publikation, die sich nur an männliche Mitglieder richtet. Das könnte man allerdings noch für den missglückten Versuch (da im Beitrag die """ fehlen) eines Zitats der Selbstbezeichnung des Magazins halten. ("In dubio pro reo:ae" wie der Autor wohl sagen würde).

Spätestens, wenn es auf S. 13 aber explizit um den "Normadressat" geht, muss man sich - gerade wenn man das Gegendere ernst nimmt - schon fragen, warum laut Auffassung des Autors der Bestimmtheitsgrundsatz für Frauen eigentlich nicht gelten solle ?!?

Oder es kommt halt doch der Verdacht auf, dass es dem Autor mehr um ein politisches Statement als um korrekte Verwendung von Sprache ging.

Einfacher ausgedrückt: Ich sehe das Problem nicht darin, dass der Autor gendert. Ich sehe es darin, dass er es nicht kann.

1. Februar 2022: Von Chris _____ an F. S. Bewertung: +3.67 [4]
Ich sehe auch kein Problem darin, wenn Einzelne sich entschließen, mittels Sprachwahl politische Statements abzugeben. Sprache zu verballhornen kann ja sogar eine Kunstform sein.

Ein Problem sehe ich in der perfiden Praxis zu behaupten, Leute die nicht gendern, als rückständig und Gegner der Gleichberechtigung zu verunglimpfen. Genau das passiert mittlerweile flächendeckend in Behörden und dem Bildungssystem. Spätestens wenn das die Grundschulen erreicht, werden hoffentlich so einige aufwachen.
1. Februar 2022: Von Dominic L_________ an Chris _____ Bewertung: +1.00 [1]

Ich könn jedenfalls verstehen, dass Frauen sagen, dass es das Sprache, so wie es ist, irgendwie doof findet. Es ist halt falsch gewachsen, hat sozusagen ein Fehlbildung. Ich finde, man könn entweder sagen, dass man es trotzdem lieb hab - allerdings mit dem Problem, dass das Frage immer wieder aufkommt, ob das so bleiben muss - oder man könnte sich zu einem harten Schnitt durchringen und es wirklich ganz anders machen, wie von mir beschreiben. Und wenn das Menschen (insbesondere Frauen) dann sagen "Um Gootes Willen, das kriegen wir ja nie hin!", dann könn ich nur antworten: Dann ist es offenbar auch nicht so wichtig und wir lassen es besser, wie es ist. Ich könn nur sagen, dass ich bei allen logisch begründbaren radikalen Änderungen dabei wäre. Ich könnte mir auch eine Abschaffung unregelmäßiger Verben vorstellen. Was würden sich Ausländer freuen, die Deutsch lernen müssen.

[Ich werde mt diesem dritten Beitrag meine Vorschläge zur neuen neuen Rechtschreibung ruhen lassen, um die Leser nicht zu sehr zu nerven. Außerdem ist mir klar, dass ich "sein" in seiner alten Form gelassen habe.]

1. Februar 2022: Von Flieger Max L.oitfelder an Dominic L_________ Bewertung: +6.00 [6]
Sehr geehrte Damen, Herren, Diverse und Sonstige!

Ich bin wirklich froh dass wir keine sonstigen Problem*innen haben. :-)
1. Februar 2022: Von Holgi _______ an Flieger Max L.oitfelder Bewertung: +5.00 [5]
Ich hatte mal darauf hingewiesen das mich Gendern hier im Forum stört. Darauf hin musste ich mir sagen lassen das ich wohl Teil des Problems bin.
1. Februar 2022: Von Sven Walter an Holgi _______ Bewertung: +4.00 [4]
Keine Sorge, du stehst für die große Mehrheit.
1. Februar 2022: Von Erik N. an Holgi _______ Bewertung: +4.00 [4]

Ich hatte mal darauf hingewiesen das mich Gendern hier im Forum stört. Darauf hin musste ich mir sagen lassen das ich wohl Teil des Problems bin.

Das wird oft so hingestellt, muss man aber nicht akzeptieren. Leider sind ja jede Menge Pharysäer darunter.

In Schule bzw. Universität meiner Töchter sind Lehrer und Professoren (mwd) die zwar das Gendersternchen super wichtig finden und sogar Punkte in Arbeiten für nicht gendergerechte Sprache abziehen, dann aber im Unterricht selbst fleissig frauen-/männerfeindliche Stereotype bedienen. Sprache ändert die Köpfe halt genau - null.

So viel zu "kein Zwang".

1. Februar 2022: Von Charlie_ 22 an Erik N. Bewertung: +4.00 [4]

Du hattest angenommen, dass das Gendern allein jahrtausendealte Muster der Ungleichheit durchbrechen wird? Es ist halt ein Versuch, und es wird sich zeigen ob es angenommen wird.

Punkteabzug in Klausuren finde ich unsäglich.

Besser als "Gendern" wäre Frauen genau so gut zu bezahlen wie Männer. Dass man DARÜBER heute überhaupt noch reden muss, das ist der eigentliche Skandal.

1. Februar 2022: Von Wolff E. an Charlie_ 22 Bewertung: +3.67 [4]

Punkteabzug in Klausuren finde ich unsäglich.

Das ist aber gelebte Praxis. Professoren sind da recht frei in ihrer Interpretation. Oft kommt ja auch so unausgegorener Mist aus Unis bzw. deren Lehrkräfte. Fragt mich jetzt nicht, woher ich das weiß...

1. Februar 2022: Von Chris _____ an Charlie_ 22 Bewertung: -1.33 [4]

"...jahrtausendealte Muster der Ungleichheit..."

Man kann nicht das Unrecht vergangener Jahrtausende durch heutiges "umgekehrtes" Unrecht ausgleichen, denn es betrifft ganz andere Menschen.

"Reverse Discrimination" ist längst Realität in weiten Bereichen der Gesellschaft. Wenn man gegen Ungleichbehandlung ist, dann doch bitte in beide Richtungen gleichermaßen. Also nicht "Gleichstellung" (mit der Brechstange), sondern verfassungsgemäße Gleichberechtigung. Chancengleichheit, nicht Ergebnisgleichheit.

Aber das alles führt ein wenig vom Thema "Gendern" weg... ich behaupte, dass Gendern weder Gleichberechtigung noch Gleichstellung befördert, sondern eher reaktionär dazu ist.


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