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Sonstiges | Gender in der aktuellen Pilot und Flugzeug |
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Muss es denn wirklich sein, dass auch hier mit dem "Gendern" begonnen wird?
Ich ertrage das weder, wenn es im Radio gesprochen, noch wenn es irgendwo geschrieben steht. Vielen geht es hier sicherlich ähnlich. Auch glaube ich nicht, dass irgendwem damit wirklich geholfen ist. Schreibt von mir aus Verkehrspilotinnen (ich fühle mich dann als Mann sicher nicht diskriminiert), aber unterbrecht doch nicht den Lesefluss mit den vollkommen überlflüssigen Doppelpunkten.
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Kam mir auch vorhin sofort "hoch"!!!
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Bei Kleinigkeiten kann man auch großzügig sein. Mir ist das sowas von egal ..
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aber unterbrecht doch nicht den Lesefluss mit den vollkommen überlflüssigen Doppelpunkten zu unterbrechen
Das ist jetzt Realsatire, oder?
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Das Nächstschlimmere wäre dann kein Blei mehr im AVGAS! Pereat mundus!
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Das kommt, wenn man beim Schreiben vom Telefon unterbrochen wird ;-)
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Ist für mich keine Kleinigkeit, ich bin überzeugter Gegner der Genderei.
Ich glaube auch nicht, dass das irgendeinem Menschen hilft. Insbesondere auch keiner Frau.
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Ich finde nicht, dass immer alles so bleiben muss "wie es immer war". Auch Sprache nicht. Diese hat sich IMMER weiterentwickelt. Wenn das "Gendern" hift, die (immer noch nicht vorhandene) Gleichberechtigung weiter zu bringen, dann ist das ok für mich.
Ja, und manchmal finde ich auch Auswüchse der PC albern. Jeder soll aber so schreiben wie er will – langfristig regelt sich das von selbst.
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Deine Antwort zeigt einfach, dass du dich mit dem Thema nicht befasst hast. Wie die meisten übrigens. Kein Vorwurf, nur eine Beobachtung.
GERADE die, die sagen "Sprache entwickelt sich", wenden sich gegen die eine oben aufoktroyierte, von niemandem tatsächlich auf der Straße verwendete Genderei, die letztlich nichts anderes als "virtue signalling" ist. Das als Hinweis am Rande.
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Das ist einfach falsch – denn NIEMAND zwingt Dich zu gendern.
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Muss es denn wirklich sein, dass auch hier mit dem "Gendern" begonnen wird?
Da habe ich heute das ganze Heft gelesen, und mir ist das nicht aufgefallen. Danke für den Hinweis. Oder ist es womöglich so, dass der Lesefluss vom Leser gestört wird und nicht vom Doppelpunkt? ;)
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Angenehm unaufgeregt. Ich bin begeistert von Alicia Joes Argumentation in https://www.youtube.com/watch?v=aZaBzeVbLnQ . Bin sofort bei Ihrem Vorschlag am Schluss dabei. Spoiler: Jetzt kommt "die männliche Braut". Denn "die männliche Leiche" ist ja sowieso schon da und alles wird gut!
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Naja, das stimmt nicht so ganz....
Gendern ist woke und woke ist IN. Jetzt ist das PuF eben auch woke.
Behördliche und öfftl. Institutionen, Universitäten, Schulen und talking heads des öfftl. Rundfunk bringen es der Bevölkerung "nahe", das hat Kampagnen- / Propagandacharakter.
Lustig ist: obwohl jeder weiss, dass es nie einen Zwang geben wird, wird immer wieder betont, es gäbe keinen Zwang. Floskelhaftes Framing ist das.
Man kann im Studium glaube aktuell 15 ECTS mit relativ wenig Arbeitsaufwand erlangen, also belegen es natürlich viele, woraus Dekane folgern, es wäre von grossem Interesse, woraus sich neue Lehrstühle bilden, weil die Förderfässer vom Staat prall gefüllt sind. Wie gesagt, Woke ist IN.
Nur die, die täglich deutsch reden (vulgo: Bevölkerung) finden es halt doof. Glaube 80%. Reicht nicht, damit es sich durchsetzt.
Also, entspannt bleiben.
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Also ich habe nichts gegen einen radikalen Wechsel, wenn ich ehrlich bin. Aber er muss ein Vereinfachung sein, das keine neuen Nachteile mit sich bringt.
Ich VERMUTE (ohne allzu genaue Prüfung), dass es vorteilhaft wäre, alle Artikel durch DAS zu ersetzen. Im Wesentlichen wäre dadurch alles versachlicht, hoffentlich auch die Diskussion. Vermutlich wäre das schon nach kürzester Umgewöhnungszeit in Fleisch und Blut übergegangen.
Dann fliegt eben das Pilot das Flugzeug - genau wie es im Englischen auch wäre. Damit müsstes auch jedes Frau zufrieden sein. In diesem Zug könnte man auch endlich das Siezen abschaffen. Dann geht man noch ein Schritt weiter und schafft das Plural ab, zumindest was das Artikel betrifft. Es fliegen also auch das Piloten das Flugzeuge. Genau das machen die Amis doch auch. The pilots fly the airplanes. Das Doppelpunkt ist jedenfalls nicht das Lösung.
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Ich fühle mich nicht unter Druck gesetzt, und obwohl ich immer noch gelegentlich journalistisch arbeite hat mich noch nie jemand zum gendern angehalten. Auch von Propaganda merke ich nix … Ich könnte auch so schreiben, müsste es mir halt angewöhnen. Ansonsten halte ich das Thema für zweitrangig. Wenn es sich durchsetzt, fein - und sonst ist es mir auch egal.
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@Alexis: "Ich fühle mich nicht unter Druck gesetzt, ..."
nimm's mir nicht übel, Alexis, aber das ist bei dir ein Dauerthema, du beurteilst alles immer danach, ob es DICH betrifft. Die Frage nach CAPS, ADSB, Flugzeugmodell, usw.
Stell dir vor, es gibt Unis, wo Studenten, die Arbeiten ohne Genderstern abliefern, Punktabzug bekommen. Und ja, ich habe damit ein Problem, stell dir vor, obwohl ich schon lange kein Student mehr bin.
Es gibt Sehbehinderte, die darauf angewiesen sind, dass ein Text einen gewissen Lesefluss hat. Ich bin nicht sehbehindert, kann das aber nachvollziehen.
Und so weiter.
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Ja, klar, während Du natürlich hier nicht Deine Meinung zu Themen vertrittst sondern streng wissenschaftlich rein und im Sinne objektiver Wahrheiten diskutierst :-)
Beispiel: "Ist für mich keine Kleinigkeit, ich bin überzeugter Gegner der Genderei".
Echt jetzt? DU bist üerzeugter Gegner? Egomane!
Wollen wir mal erforschen, wie universell dieser Druck zu gendern ist. Oder spielst Du eventuell ein paar wenige Einzelfälle hoch. Sollten sie vorgekommen sein, hielte ich das auch für falsch.
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Wobei man erwähnen sollte, dass es zahlreiche interpretationsoffene Satzkonstruktionen im Englischen gibt. Weil Bezüge nicht klar zugeordnet werden können. Wenn man damit aufgewachsen ist, dann ist deutsch recht praktisch, um sich präzise auszudrücken. Sehen übrigens auch ausländische Philosophen so, insbesondere komplexe Konzepte sind gut damit darstellbar.
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Ich habe nicht verlangt, dass du etwas anderes als deine Ansichten vertrittst. Sondern ich habe in deinen Ansichten ein Muster erkannt.
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Aha, ein Muster. Das Muster ist, dass ich in Diskussionen meine Ansicht:Innen vertrete :-)
Echt krass.
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Und ich wäre das Letzte, was anzweifeln würde, dass Deutsch ein schönes präzises Sprache ist. Ich wollte nur mein Kompromissbereitschaft zeigen! Und in diesem meinem zweiten Beitrag nach neuer Rechtschreibung kommt es mir auch schon nicht mehr so schwer vor!
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Ich finde, dass das reine Gendern der Texte keinesfalls ausreicht. Auch der Titel unserer Zeitschrift muss dringend geändert werden. Alleine die Abkürzung ist purer Chauvinismus. Wie wär's mit Pilotin und Pilot... oh mist, die Abkürzung... Pin up... wäre wieder sexistisch.
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Hallo,
es gibt keine generelle Schreibweisenliste in P&F auch nicht beim Gendern. Diese Frage überlassen wir den Autoren. Ansonsten gilt was im Impressum steht:
Wir nutzen in der Pilot und Flugzeug aus Gründen der besseren Lesbarkeit bei Personenbezeichnungen vorwiegend die männliche Form. Die entsprechenden Bezeichnungen gelten im Sinne der Gleichbehandlung grundsätzlich für alle Geschlechter. Die verkürzte Sprachform hat redaktionelle Gründe und beinhaltet keine Wertung.
viele Grüße, Jan Brill
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Gerade weil es keine "eine oben aufoktroyierte" Schreibweise geben sollte, steht es Autoren auch frei, zu gendern. Ich finde hier die Position der Redaktion sehr gut und nachvollziehbar!
Allerdings: Auch beim Gendern gelten Regeln. Insbesondere dient das Gendern ja gerade dazu, dass generische Maskulina oder Feminina durch neutrale Versionen ersetzt werden. Das bedeutet im Umkehrschluss zwingend, dass die Verwendung dieser Geschlechter in den jeweiligen Texten sich auch spezifisch nur auf dieses Geschlecht bezieht.
Wenn der Autor des betroffenen Beitrags daher vom "Mitgliedermagazin" einer Gewerkschaft schreibt (S.10), dann referenziert er in seiner Sprache eine Publikation, die sich nur an männliche Mitglieder richtet. Das könnte man allerdings noch für den missglückten Versuch (da im Beitrag die """ fehlen) eines Zitats der Selbstbezeichnung des Magazins halten. ("In dubio pro reo:ae" wie der Autor wohl sagen würde).
Spätestens, wenn es auf S. 13 aber explizit um den "Normadressat" geht, muss man sich - gerade wenn man das Gegendere ernst nimmt - schon fragen, warum laut Auffassung des Autors der Bestimmtheitsgrundsatz für Frauen eigentlich nicht gelten solle ?!?
Oder es kommt halt doch der Verdacht auf, dass es dem Autor mehr um ein politisches Statement als um korrekte Verwendung von Sprache ging.
Einfacher ausgedrückt: Ich sehe das Problem nicht darin, dass der Autor gendert. Ich sehe es darin, dass er es nicht kann.
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