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2. Oktober 2018: Von Michael Höck an Gerald Werner Bewertung: +2.00 [2]

Eins noch zum Segelfliegen:

ich habe relativ häufig Rookies neben mir sitzen gehabt, in der gewerblichen Fliegerei bis 5,7 Tonnen.

Da war so ziemlich alles vertreten, von jungen Leuten direkt von der Schule bis zum Patentanwalt, der erst mit knapp 40 begonnen hat. Ich habe da sehr gute und sehr schlechte Leute (fliegerisch) kennengelernt. Wa sich wie ein roter Faden durchzog: Segelflieger sind rein fliegerisch immer die weit besseren gewesen.

Das ist nun ganz sicher nicht wissenschaft begründet, trotzdem ists meine Erfahrung. Die besten Piloten die ich kenne sind Segelflieger gewesen, unter anderem mein Kollege, mit dem ich seit 11 Jahren fliege - der steckt mich, zu meinem leidwesen, stehts in die Tasche. Ich habe erst einmal in nem Segelflugzeug gesessen.

2. Oktober 2018: Von Hubert Eckl an Michael Höck

@michael höck.

  • Du lernst als Segelflieger den Schwerpunkt mit dem Hintern zu erfühlen, hast Dir das Flugzeug umgeschnallt.
  • Du lernst als Segelflieger "den Faden in der Mitte zu halten"
  • Du lernst als Segelflieger das Seitenruder zu bedienen.
  • Du lernst als Segelflieger, daß Du keine Überziehwarnung brauchst, weil Du es spürst wenn der Vogel weich im Ruder wird.
  • Du lernst als Segelflieger das Flugzeug ausgetrimmt fliegen zu lassen. Keine nutzlosen Ruderinput mehr.
  • Du lernst als Segelflieger die Thermik für die Fluggeschwindigkeit zu nutzen
  • Du lernst als Segelflieger weit sorgfältiger das Wetter zu beurteilen....
  • Du lernst als Segelflieger eine entspanntere Landeeinteilung. Motor wird ein "nice to have".

Mein fliegerischer Horizont hat sich im Segelflug um Dimensionen erweitert. Kann heute dem Passagier relativ oft sagen: " Mach mal die Schultergurte fester. Da vorne wird´s holprig."... usw. usf..

IMHO sollte jeder Motorflieger verpflichtet werden ein Stündchen im Gleiter zu üben. Macht Euch mal den Spaß (?) und zieht einem reinen Motor-Eleven - ja in sicherer Höhe - das Gas plötzlich auf idle. Er wird im Reflex ziehen. Der Segelflieger drückt, wie der Radfahrer sofort tritt, wenn er zu langsam wird. Ohne Nachdenken.

2. Oktober 2018: Von Robin P. an Hubert Eckl Bewertung: +1.00 [1]

Einige dieser Fähigkeiten (Seitenrudereinsatz, Thermiknutzung, koordiniert fliegen, Stallerkennung) lernst Du auch bei Schulung auf einem TMG (bevorzugt SF25).

Hat den Vorteil, dass man terminlich deutlich flexibler schulen kann und sich die Kosten im Rahmen halten.

2. Oktober 2018: Von Malte Höltken an Hubert Eckl Bewertung: +4.00 [4]
  • Du lernst als Segelflieger den Schwerpunkt mit dem Hintern zu erfühlen, hast Dir das Flugzeug umgeschnallt.

Mach' mal vor, bitte. Ich habe das bis dato noch nicht hinbekommen und nutzt tatsächlich - beruflich als auch privat - Waagen und Mathematik.

IMHO sollte jeder Motorflieger verpflichtet werden ein Stündchen im Gleiter zu üben.

Und IFR, CPL, Acro, MultiCrew, Fliegen in Vereisungsbedingungen, Nachtflug, eine Flugzeugwart- und Avionikerausbildung, einen Bachelor in Luftfahrttechnik ...

2. Oktober 2018: Von Alexander Callidus an Malte Höltken Bewertung: +2.00 [2]

""... sollte jeder Motorflieger verpflichtet werden ein Stündchen im Gleiter zu üben."

Und
IFR, ...
eine Flugzeugwart- und Avionikerausbildung, ...
einen Bachelor in Luftfahrttechnik ..."

Wenn ich mir so ansehe, womit Du eine Stunde Segelfliegen gleichsetzt: hab's ja immer gesagt, IFR und der ganze Theoriekram werden total überbewertet.

2. Oktober 2018: Von Hubert Eckl an Alexander Callidus

Wo steht was von Ausschliesslichkeit?

..Schwerpunkt und Hintern... Daß der Einwand von Dir, Malte, kommt wundert mich schon sehr. Du selbst weißt, daß ich recht habe..

2. Oktober 2018: Von Chris _____ an Hubert Eckl Bewertung: +1.00 [1]

"Macht Euch mal den Spaß (?) und zieht einem reinen Motor-Eleven - ja in sicherer Höhe - das Gas plötzlich auf idle. Er wird im Reflex ziehen".

Ist im Reiseflug auch richtig. Best glide ist deutlich geringer als Reisefluggeschwindigkeit.

2. Oktober 2018: Von Chris _____ an Malte Höltken

In der Tat ist in der US-PPL-Ausbildung zwingend ein wenig Flug nach Instrumenten und natürlich Nachtflug enthalten. Beides sinnvoll, denn beides passiert auch mal unabsichtlich. Motorausfall übt man sowieso bis zum Erbrechen.

2. Oktober 2018: Von Mich.ael Brün.ing an Chris _____

Unabsichtlich in die Nacht einfliegen? Klar, die Nacht kommt auch meist total überraschend ums Eck. Darauf war ich nicht vorbereitet.

2. Oktober 2018: Von Chris _____ an Mich.ael Brün.ing Bewertung: +1.00 [1]

Passiert tatsächlich leicht (mir allerdings noch nicht).

Ungeplante Verzögerung beim Abflug, zB Wartungsproblem, entladene Batterie, etc., kombiniert mit diversen (gefühlten) Zwängen, ankommen zu müssen.

Bei entsprechendem Equipment am Boden und an Bord ist das ja auch kein Problem. Die Notwendigkeit eines Extra-Ratings erschließt sich mir nicht. Aber dazu gab's schon andere Threads hier.

2. Oktober 2018: Von Olaf Musch an Hubert Eckl

Macht Euch mal den Spaß (?) und zieht einem reinen Motor-Eleven - ja in sicherer Höhe - das Gas plötzlich auf idle. Er wird im Reflex ziehen. Der Segelflieger drückt, wie der Radfahrer sofort tritt, wenn er zu langsam wird. Ohne Nachdenken.

Also wenn mir im Reiseflug der Motor ausgeht, sollte ich tunlichst ziehen, sonst gibt's im Heli eine halbe Rolle vorwärts ohne(!) Widerkehr...
Es gibt unrettbare Flugzustände.

Verwechsle bitte "engine out in cruise flight" nicht mit "engine out during initial climb after takeoff" (wobei im Heli auch dabei gezogen wird).

"Ohne Nachdenken" sollte es im Notfall gehen, aber nicht beim Schreiben ...

Olaf

6. Oktober 2018: Von Chris B. K. an Hubert Eckl Bewertung: +1.00 [1]

IMHO sollte jeder Motorflieger verpflichtet werden ein Stündchen im Gleiter zu üben. Macht Euch mal den Spaß (?) und zieht einem reinen Motor-Eleven - ja in sicherer Höhe - das Gas plötzlich auf idle. Er wird im Reflex ziehen. Der Segelflieger drückt, wie der Radfahrer sofort tritt, wenn er zu langsam wird. Ohne Nachdenken.

So schön das Segelfliegen auch sein mag, ich habe damit ein Problem, das es dafür aber in sich hat: Ich will fliegen und nicht am Boden rumstehen.

Entschuldigung, wenn ich das mal so hart formuliere, aber darauf läuft es hinaus. Da hängt man dann den ganzen Tag am Flugplatz rum, alles dauert ewig lange und am Ende hat man doch nur zwei Hüpfer von jeweils 5 Minuten gemacht. Aus genau dem gleichen Grund habe ich den Gleitschirm auch an den Nagel gehängt. Ewig lange Vorbereitung für ein paar Flugminuten.

Wobei ich denke, daß das nicht zwangsläufig so sein muß und man die Frequenz beim Segelflugstart deutlich steigern könnte. Überlegungen dazu:

  • Das Lepo fährt gleich, nachdem es die Seile geholt hat, zurück zur Winde und parkt hinter der Winde.
  • Im Schulbetrieb bleibt der FL im Flieger sitzen, nur der Flugschüler wechselt.
  • Am Startpunkt (=Abflugpunkt für die Motorfliegerei) wird das Flugzeug nur noch eingehängt und dann geht es ab. Die komplette Flugvorbereitung findet querab statt und wenn der Pilot dann "startklar" meldet, wird er mitsamt dem Flieger zum Startpunkt geschoben und eingehängt.
  • ... da fällt Euch sicher noch mehr ein, wie man es beschleunigen kann

Motto: Das Förderband an der Winde darf nicht anhalten, quasi wie bei der Berliner Luftbrücke. ;-)

Was das Ziehen angeht, hatte ich meinen Schweißausbruch in der Ausbildung gleich in einer der allerersten Flugstunden. Beim Startlauf auf der Piste war es etwas turbulenter als sonst und ich hatte ordentlich zutun, um den Vogel mit den Pedalen auf der Piste zu halten. Nach dem Abheben direkt im Anfangssteigflug war ich der festen Überzeugung ich müsse am Knüppel ziehen, um schneller zu werden. Bis dann irgendwann der FL den Knüppel massiv nach vorne drückte. Da lief es mir dann ein zweites Mal bei dem Start, dafür aber so richtig, eiskalt den Rücken runter.

Ansonsten muß ich zugeben, daß ich bei den paar motorlosen Flügen, die ich hatte, öfters Panik geschoben habe. Das kocht bei mir immer dann noch, wenn sie mir zeigen wollen, wie man mit Mindestfahrt die Thermik zentriert. Als ich das dann selber machen sollte, war ich immer 10-20km/h schneller als ich sollte. Aber da hätte mir der FL auch eine Knarre an den Kopf halten können, ich fliege keine engen Kurven mit Mindestfahrt in 500ft agl!

6. Oktober 2018: Von Tobias Schnell an Chris B. K. Bewertung: +9.00 [9]

Da hängt man dann den ganzen Tag am Flugplatz rum, alles dauert ewig lange und am Ende hat man doch nur zwei Hüpfer von jeweils 5 Minuten gemacht

So sehr ich diese Vorbehalte verstehe und erkenne, dass dies die Segelfliegerei für manche Alters- und Berufsgruppen komplett unattraktiv macht: Das genau ist ein wesentlicher Grund (neben den Besonderheiten des Segelflugs an sich), warum Segelflieger oft die besseren Piloten sind oder werden: Man hat eine ganz andere "immersion", spricht den ganzen Tag Fliegerei, schaut anderen zu, sieht, was die gut oder schlecht machen, lernt unterschiedliche Charaktere von Piloten kennen, sucht sich Vorbilder - und so weiter. Fehlt bei der klassischen Motorflug-Ausbildung fast komplett.

6. Oktober 2018: Von Hubert Eckl an Chris B. K. Bewertung: +2.00 [2]

Da hängt man dann den ganzen Tag am Flugplatz rum, alles dauert ewig lange und am Ende hat man doch nur zwei Hüpfer von jeweils 5 Minuten gemacht. Aus genau dem gleichen Grund habe ich den Gleitschirm auch an den Nagel gehängt. Ewig lange Vorbereitung für ein paar Flugminuten.

Was ist das denn für ein Verein? Natürlcih gibt es das auch. Aber in "meinem" Verein ist so ausreichend Fluggerät vorhanden ( 7 Flugzeuge, davon drei Doppelsitzer ), daß rechnerisch ein Sitz auf fünf Mitgieder kommen. Wenn alle immer am Platz wären. Beim Morgenbriefing einen Streckenflug anmelden und los geht es.. Auch tagsüber, wenn ein Vogel am Start rumsteht: "Fliegt damit jetzt jemand? Nein? " Los gehts auch ein zwei Stunden..

6. Oktober 2018: Von Chris B. K. an Tobias Schnell

So sehr ich diese Vorbehalte verstehe und erkenne, dass dies die Segelfliegerei für manche Alters- und Berufsgruppen komplett unattraktiv macht: Das genau ist ein wesentlicher Grund

Aus meiner Sicht ist Segelflug nur unter folgenden Prämissen durchführbar:

  • Man hat einen klassischen Job, muß also z.B. nicht als Teil des Wartungsteams immer am Wochenende ran und hat dafür werktags das verschobene "Wochenende".
  • Man wohnt in einer Miet- oder maximal Eigentumswohnung, muß sich also nicht beim Eigenheim um den Garten etc. auch nur rudimentär kümmern.
  • Man ist Single. Denn spätestens wenn der Nachwuchs am Wochenende nach Papa fragt, der mal wieder nicht da ist, weil er sich komplette Tage auf dem Flugplatz aufhält, muß man sich die Frage stellen, was einem wichtiger ist.

So lange man auch nur eine der oben Punkte mit "nein" beantwortet, ist Segelflug aus meiner Sicht undurchführbar. Versuch doch einfach mal deiner Verlobten zu erklären, daß die Waschmaschine nach 3 Wochen immer noch nicht angeschlossen ist, weil du keine Zeit dafür hattest, du mußtest dir ja am Platz die Beine in den Bauch stehen, um auf fliegbares Wetter zu warten, das dann doch nicht kam.

Ich sehe es ja bei mir selber. Ich habe mittwochs Zeit, samstags muß ich arbeiten. So, wie läuft das jetzt mit dem Segelflug an einem Mittwochmorgen? Genau... gar nicht! Die Motormühle zieh ich dann aus dem Hangar und muß mir kaum Gedanken darum machen, daß ein anderes Vereinsmitglied sie gebucht haben könnte. Die balgen sich alle am Wochenende darum. Unter der Woche kein Problem.

6. Oktober 2018: Von Chris B. K. an Hubert Eckl

Natürlcih gibt es das auch. Aber in "meinem" Verein ist so ausreichend Fluggerät vorhanden

Es steht halt im Vereinshandbuch: Wer am Segelflugbetrieb teilnimmt, also auch nur einen Hüpfer macht, hat bitte den ganzen Tag (9.00-19.00 Uhr) dazubleiben.

Und ja, das schreckt mich dann gehörig ab, eben aus den Gründen, die ich im obigen Posting schon aufgeführt habe.

7. Oktober 2018: Von Daniel K. an Chris B. K. Bewertung: +2.00 [2]

Du stellst das schon etwas übertrieben dar. Viele Vereine gehen mit der Zeit. Und Segelflieger sind eine eingeschworene Clique. Da rekrutieren sich Ehen und Beziehungen schnell aus dem SegelflugKader so ist Verständnis vorhanden. Trotzdem bleibt Segelflug wesentlich aufwändiger. Aber auch Motorflug ist mehr als kommen, einsteigen, fliegen, aussteigen und gehen. Aber das entwickelt sich mit dem Hobby...

7. Oktober 2018: Von Florian S. an Chris B. K. Bewertung: +4.33 [5]

Es steht halt im Vereinshandbuch: Wer am Segelflugbetrieb teilnimmt, also auch nur einen Hüpfer macht, hat bitte den ganzen Tag (9.00-19.00 Uhr) dazubleiben

Ja, solche Vereine gibt es. Und die haben meist auch relativ zufriedene Mitglieder, weil die es ganau so wollen. Und natürlich ist man in solchen Vereinen dann den ganzen Tag am Platz: Wenn man Fussball spielt geht man ja auch nicht Heim, wenn der Trainer einen auswechselt und man nicht den Rest des Spiels einfach nur auf der Bank sitzen will.
Am Platz steht dann die Reihe mit den Wohnwagen - früher für die "Fliegerbräute", heute fliegen in vielen der Segelfliegerpaaren ja beide, so dass der Wohnwagen halt für beide einfach die Wochenendunterkunft ist. Und die Kinder spielen zusammen oder fliegen selber so bald sie alt genug sind.
Ganz ehrlich: Ob die Familie die Wochenenden im Sommer auf dem Segelflugplatz verbringt oder - typisch deutsch - im Schrebergarten ist auch kein so großer Unterschied.

Aber ja: Wenn man Segelfliegen so betreibt, dann ist es ein Hobby für die ganze Familie.

Man kann aber auch anders Segelfliegen: Es gibt komerzielle Schulen, wo man Segelfliegen lernen kann ohne den ganzen Tag am Platz rumzuhängen und mit einem eigenstartfähigen Flieger oder gar einer Stemme ist man dann auch unter der Woche sehr unabhängig. Ja, das kostet etwas mehr aber da gilt halt die alte Fliegerweisheit: Man hat entweder genug Zeit oder genug Geld zum Fliegen - selten beides!

7. Oktober 2018: Von Hubert Eckl an Chris B. K. Bewertung: +3.00 [3]

JEIN! Man erkennt sehr schnell die "Abseiler", welche sich gegen Abend verpieseln und die Anderen müssen dann für den Kumpel putzen und einhallen. Die werden aber meist behutsam eingenordet, suaviter in modo, fortiter in res. Aber die alte Regel " Es fliegt nur, wer beim Hallentoraufschieben und beim Zuschieben dabei ist" ist längst aufgeweicht. Es entwickelt sich so etwas wie ein Schichtbetrieb. Die Einen sind früh morgens da, die anderen sperren abends ab.

Ich bleibe dabei, auch wenn die Freunde der arabischen Thermik aufheulen, drei Stunden im Segelflugzeug ist weit spannender als eine Stunde Kohlenstoff in Spaß und Lärm zu verwandeln. Das permanente und leise Spiel von potentieller zu kinetischer Energie und retour, aus purer Freude der Sonne entgegen: schon geil.

In mein Motorflugzeug steige ich auch gerne, wenn ich von A nach B und zurück mit dem größtmöglichen Vergnügen will.

so gesehen.

7. Oktober 2018: Von Chris B. K. an Daniel K.

Und Segelflieger sind eine eingeschworene Clique. Da rekrutieren sich Ehen und Beziehungen schnell aus dem SegelflugKader so ist Verständnis vorhanden.

Ehen aus dem Kader? Wie soll das denn gehen, wenn der Frauenanteil bei unter 5% liegt und das sind all die, die schon in festen Händen sind und von ihrem Freund/Verlobten/Ehemann auf den Flugplatz mitgebracht werden.

7. Oktober 2018: Von Chris B. K. an Florian S.

und mit einem eigenstartfähigen Flieger oder gar einer Stemme ist man dann auch unter der Woche sehr unabhängig. Ja, das kostet etwas mehr

Mal überlegen. Mein Haus hat mich inkl. Grundstück 80.000,- € gekostet, ich wohne halt nicht in einem Ballungszentrum. Eine Stemme s12 kostet 300.000,- € plus ... daß paßt nicht.

Und klar, auch bei einer Motormaschine geht man nicht einfach weg. Da brauche ich auch für die Vorbereitung (Wetterbericht ausdrucken, Streckenplanung, aushallen, Pre-Flight Check, tanken) bis zum Anlassen locker eine Stunde und nach dem Flug fürs Putzen, einhallen und den Papierkram gehen auch noch einmal zwei Stunden drauf. Aber das ist abschätzbar.

So schön eine alte Schleicher k8 mit offenem Cockpit auch aussieht (ich mag die Plastikvögel nicht), der Zeitaufwand ist aus meiner Sicht einfach nicht abschätzbar. :-(

7. Oktober 2018: Von A. M. an Chris B. K. Bewertung: +1.00 [1]

Ich hab meine Zukünftige auf dem Segelflugplatz kennengelernt.... ;-)

7. Oktober 2018: Von Florian S. an Chris B. K. Bewertung: +1.00 [1]

Ist doch schön, wenn Du für Dich die optimale Kombination aus Zeit-, Geld- und Nervenaufwand in der Art wie Du gerade fliegst gefunden hast. Für andere ist die eben eine andere!

Die Diskussion erinnert mich ein bisschen an Fussbalfans:
Der eine sagt: "Fussball im Stadion zu schauen ist doch doof: Da steh ich den ganzen Samstag im Stau, um zum Spiel zu fahren, stehe dann irgendwo im Stadion bei Kälte rum und seh am Ende nicht mal, ob es Abseits war, weil Alles viel zu schnell geht und ich viel zu weit weg bin - da lobe ich mir doch mein Sky-Abo und die Couch zu Hause".
Für den anderen mach genau das den Reiz am Fussball aus und er wollte auf die Stadionathmosphäre nicht mal dann verzichten, wenn gar kein Spiel stattfindet...

Keiner von beiden hat Recht - aber beide Spass an ihrem Hobby!

7. Oktober 2018: Von Wolff E. an Chris B. K. Bewertung: +4.00 [4]

Ich brauche ca 10-15 min ab hallentor auf bis motor an und ab Landung ca 10 min bis hallentor zu. Wetterbericht ausdrucken? Warum? Wenn dann nur auf 4-800nm Strecken. Rest ist deutlich überschaubar. Man das private Fliegen aus über komplizieren...

7. Oktober 2018: Von Erik N. an Wolff E.

Ab Haustür in die Luft 20-30min, +/- 5min tanken. Zurück noch schneller. EDLN liegt aber auch mega günstig via Autobahn.


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