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Flugzeugkauf | Beitrag zu Die Wahl des richtigen Fliegers
23. Oktober 2025 15:51 Uhr: Von Wolfgang Lamminger an Alexis von Croy Bewertung: +1.00 [1]

in mehreren Flugzeugen mit Lycoming O320 und O360, die ich flog, fand sich - auch nach Jahren mit um die 30 Betriebsstunden pa. - keine Korrosion.

Wichtig ist m. E. vielmehr

  • regelmäßig fliegen mind. 1 Std. - alle 10 Tage
  • Temperaturlimits einhalten
  • regelmäßiger Ölwechsel (und Filter)
  • Ölanalyse
  • Lycoming Additiv wegen Korrosion der Nockenwelle

Ich will nicht ausschließen, dass das Korrossionsproblem passieren kann, verallgemeinern würden ich das aber nicht. Eine Robin (mit Lyco O360) im Verein steht regelmäßig im Winter mehrere Monate, wegen Unbenutzbarkeit der Graspiste. Ein Korrosionsproblem ist dort m W noch nicht aufgetreten.

[Beitrag im Zusammenhang lesen]


Flugzeugkauf | Beitrag zu Die Wahl des richtigen Fliegers
23. Oktober 2025 15:39 Uhr: Von Alexis von Croy an Wolfgang Lamminger

>>> Und dass der Motor kaputtgeht, weil man nur 30 Std. im Jahr fliegt, halte ich auch eher für eine ungewöhnliche These.

Das magst DU für eine ungewöhnlich These halten. Aus eigener Erfahrung, und vielen Berichten, kann ich Dir versichern, dass Korrosionsschäden an Zylindern, Nockenwellen, Tassenstößeln etc. eher die Regel als ungewöhnlich sind wenn man nur 20-30 h pro Jahr fliegt.

20 h pro Jahr heißt, dass ein typischer Lycosaurus seine TBO nach 50 Jahren erreicht ... oder besser NICHT erreicht.

[Beitrag im Zusammenhang lesen]


Flugzeugkauf | Beitrag zu Die Wahl des richtigen Fliegers
23. Oktober 2025 15:36 Uhr: Von Alexis von Croy an Markus S.

Kostet auch keine € 1000

€ 1000 bezahle ich für 2 x IFD, MFD NAV und alle VFR- und IFR-Charts für Europa für MFD.

[Beitrag im Zusammenhang lesen]


Flugzeugkauf | Beitrag zu Die Wahl des richtigen Fliegers
23. Oktober 2025 15:17 Uhr: Von Wolfgang Lamminger an Sascha P. Bewertung: +1.00 [1]

wie gesagt: Ich will nicht chartern -

Eigenes Flugzeug ist eben der große Unterschied zum Chartern: Verfügbarkeit und Flexibilität!

Da ist es vollkommen egal, ob man 30, 50 oder 100 Std. im Jahr fliegt.

Meine Anfänge im Verein waren oft mit Frust verbunden, da dann, wenn ich Zeit hatte, das Flugzeug gerade nicht verfügbar war oder beim Einbiegen auf den Parkplatz vom Flugplatz gerade abflog. Mit Haltergemeinschaft ein paar Jahre später, hatte ich den Flugzeugschlüssel in der Tasche und wusste definitiv, dass ich da einsteigen und losfliegen kann.

Wie ich schon vor einigen Beiträgen schrieb: die zur Disposition stehende PA28 kaufen - natürlich vorher entsprechend verhandeln - und dann in den nächsten 2 - 3 Jahren aus dem eigenen Blickwinkel beurteilen, was passt.

Gerade am Anfang ist es eben auch schön, etwas langsamer über die Landschaft zu fliegen und zu genießen! Frei nach dem Motto "der Weg ist das Ziel".

Zudem: ein GTN750 in dem Flieger ist jetzt kein Fehler ;-)

Und dass der Motor kaputtgeht, weil man nur 30 Std. im Jahr fliegt, halte ich auch eher für eine ungewöhnliche These.

Eine TB20 ist ein schönes Flugzeug, keine Frage. Aber darauf kann man ja immer noch wechseln... Zudem: der Umstieg ist nicht schwierig, aber auch nicht trivial; direkt nach Lizenzerhalt will man vielleicht auch einach loslegen und nicht noch wieder stundenlang Unterschiedsschulung absolvieren.

Wenn Du Sascha Dich doch auf der PA28 wohlfühlst, ist das doch der beste Einstieg, um Spaß am neuen Hobby zu haben ;-)

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Flugzeugkauf | Beitrag zu Die Wahl des richtigen Fliegers
23. Oktober 2025 15:16 Uhr: Von Wolfgang Lamminger an Markus S. Bewertung: +1.00 [1]

für VFR muss die Datenbank bestimmt nicht alle 28 Tage ein Update erfahren...

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Luftrecht und Behörden | Beitrag zu was ist da in hamburg passiert????? vorsicht - politik -
23. Oktober 2025 15:01 Uhr: Von Malte Höltken an Michael Söchtig Bewertung: +2.00 [2]

Moin,

Den Prompt habe ich oben beschrieben. Modell ist Sonnet 4.5.

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Luftrecht und Behörden | Beitrag zu was ist da in hamburg passiert????? vorsicht - politik -
23. Oktober 2025 14:59 Uhr: Von Michael Söchtig an Michael Söchtig Bewertung: +2.00 [2]

@Markus S: Deutschland verliert Marktanteile, ohne zusammenzubrechen.

Das ist bei der Grundstoffindustrie zu befürchten. Die Frage die eigentlich ernsthaft gestelllt werden müsste:

1. Was wollen und müssen wir eigentlich behalten? Ich will die Steinkohlesubventionen nicht zurück, aber wenn die seltenen Erden aus China nicht mehr kommen und wir keine Waffen mehr bauen können weil uns Germanium fehlt, dann haben rein betriebswirtschaftliche Fragen ob sich Industrien lohnen eher eine sekundäre Bedeutung. Die Beispiele lassen sich ja fortsetzen (Arzneimittel, FPT Masken, Stahl usw).

2. Was ist eigentlich unser Ziel? Klingt nach Planwirtschaft, aber faktisch IST Energiepolitik Planwirtschaft, wenn auch mit marktwirtschaftlichen Elementen.

3. Welche Technologien sind wir vielleicht nicht bereit zu exportieren? Ich sage nur das Negativbeispiel KUKA.

Ich würde mir tatsächlich wünschen, dass darüber viel viel erwachsener diskutiert und berichtet wird. Das sieht man gar nicht mehr, egal in welche Stoßrichtung es geht.

Übrigens schätze ich den Streit mit euch - offenes Visier und auch direkt, ohne in der Person verletzend zu werden.

[Beitrag im Zusammenhang lesen]


Luftrecht und Behörden | Beitrag zu was ist da in hamburg passiert????? vorsicht - politik -
23. Oktober 2025 14:58 Uhr: Von Michael Söchtig an Sven Walter Bewertung: +1.00 [1]

Hallo Malte,

ich muss zugeben ich bin einerseits beeindruckt, habe mich aber auch kaputtgelacht. Welches LLM hast Du verwendet, und wie lautete Dein Prompt?

Was die Modelle können ist schon beeindruckend.

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Luftrecht und Behörden | Beitrag zu BIR zu IR
23. Oktober 2025 14:48 Uhr: Von Christoph E. an Martin Zimerman

Verstehe ich bei Weg 1 so richtig, dass ich mit 40h (dokumentiertem) Ausbildungsumfang und davon 10h in der ATO zusammen mit der BIR-Theorie einen CB-IR erhalten kann?

Warum sollte man dann überhaupt noch die CB-IR-Theorie absolvieren?

Und müssen die 10h in der ATO Flugzeit sein, oder kann ein Anteil auch Simulator sein?

[Beitrag im Zusammenhang lesen]


Luftrecht und Behörden | Beitrag zu was ist da in hamburg passiert????? vorsicht - politik -
23. Oktober 2025 14:31 Uhr: Von Sven Walter an Markus S.

Da will der Chef eines Stromerzeugers doch glatt mehr Strom verkaufen. Skandalös. Kulturpessimistisch. Akzeptiert nicht, dass wir unseren Niedergang beschreien wollen.

Du willst Freiheit? Ersetze geräuschlos den Import fossiler Energie. Lindner, Freiheitsenergie und so.

Ich vermute ja eher, dass unsere Mittelmäßigkeit ganz viel mit Bürokratie und Selbstfesselung zu tun hat. Kann mich aber auch irren.

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VattenfallWarmepumpe.jpg



Flugzeugkauf | Beitrag zu Cruiser Aircraft PS 28 - Hersteller ärgert Kunden
23. Oktober 2025 14:11 Uhr: Von Reiner Wanger an Alexis von Croy Bewertung: +1.00 [1]

Ja lieber Alexis, da magst Du richtig liegen und findest im hochkompetitiven Automotive-Umfeld in Tschechien sicher ein gesünderes Marktgeschehen. Dort kann sich wahrscheinlich niemand ein solches stumm stellen leisten.
Doch im Bereich der Kleinluftfahrt tummeln sich zu viele kauzige Grattelbuden, denen die Kundschaft mangels Wettbewerb ausgeliefert scheint. Hier gilt die Schwabenregel: Kaufst nix, hast kein Ärger.

Vor zwei Jahren stand unser Verein vor der Neuanschaffung Schuldoppelsitzer Segelflug. Ein Allstar PZL Glider SZD 54-2 Perkoz aus Polen klang attraktiv, nicht zuletzt dank voller Acro-Tauglichkeit. Wir bemerkten jedoch rechtzeitig, dass die in manchen Detaillösungen rustikale Bauweise den Hausgeist eines nicht minder rustikalen Herstellers spiegelt. Kontaktaufnahme mit dem Werk, err, schwierig. Die Anfrage unseres akribischen Werkstattleiters nach einem Werkstatthandbuch vorab zur Info - blieb unerhört. Der deutsche Importeur/Musterbetreuer verhielt sich, passend zum Werk, sagen wir mal: spezielle Eigenheiten pflegend. Ächz, wir wollten doch bloß ein Flugzeug, kaufen, im sechsstelligen Bereich...
Es ist dann eine Schleicher ASK 21 b geworden. Unter anderem, weil in Poppenhausen/Rhön immer jemand ans Telefon geht.

Cruiser Aircraft und PZL sind unsere zwei Erfahrungen. Es mag anders agierende Hersteller in Osteuropa geben. Aber wir haben halt diese beiden kennengelernt.

[Beitrag im Zusammenhang lesen]


Flugzeugkauf | Beitrag zu Die Wahl des richtigen Fliegers
23. Oktober 2025 14:04 Uhr: Von Sascha P. an Markus S. Bewertung: +1.00 [1]

Ich würde zustimmen, wenn ich hier planen würde mir ne x-beliebige Piper zu kaufen um dann ein für viel Geld ein GTN750 einbauen zu lassen, während ich sowieso nur VFR (und mit Skydemon) fliege...

...aber den Flieger ausschließen, nur weil da Teil da drin ist? Ich glaube nicht, dass ich die gleiche Maschine für 70k-80k bekäme, wenn kein 750er drin wäre - aber da mag ich mich vielleicht täuschen. Alles gar nicht so leicht... ich schau mich in jedem Fall weiter um und bin gar nicht so sehr auf die PA28 hier fixiert - aber die Tatsache, dass die Maschine hier am Platz bekannt ist, machte es natürlich interessant. Mal schauen... ich will auch nix überstürzen - ich will mir aber auch keine Gelegenheit entgehen lassen. Wie gesagt, der Preis wird auch nochmal geteilt und ob ich nun 50k (100k Kaufpreis) oder 40k (bei 80k Kaufpreis) bezahle... das ist jetzt am Ende auf meine Lebenszeit auch nicht so entscheidend. Da hat Wirecard mehr wehgetan, aber das wäre ein ganz anderes Thema ;)

[Beitrag im Zusammenhang lesen]


Flugzeugkauf | Beitrag zu Die Wahl des richtigen Fliegers
23. Oktober 2025 13:57 Uhr: Von Markus S. an Sascha P.

Vergiss eines nicht, für ein GTN 750 bist Du mal schnell bei >1.000€ jährliche Updatekosten für die NAV Datenbank, während Du vermutlich nach Skydemon fliegst. Insofern ist ein GTN für VFR nur ein teures "nice to have."

[Beitrag im Zusammenhang lesen]


Luftrecht und Behörden | Beitrag zu was ist da in hamburg passiert????? vorsicht - politik -
23. Oktober 2025 13:47 Uhr: Von Markus S. an Malte Höltken

Das ist ja die nüchterne Zusammenfassung:

Wahrscheinlich: Ein Mittelweg. Energiewende funktioniert technisch, aber teuer und holprig. Deutschland verliert Marktanteile, aber bricht nicht zusammen.

Entspricht dem was ich denke. Verlust von Wohlstand und Freiheit. Dinge die der Mensch nun einmal ungern akzeptiert und nur den politischen Rändern nützt, zu denen ich mich nicht zähle.

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Flugzeugkauf | Beitrag zu Die Wahl des richtigen Fliegers
23. Oktober 2025 13:43 Uhr: Von Sascha P. an Eibe Löffler

>> Die PA 28-151, die Du im Fokus hast, ist m.E. der klassische Fall einer Avionik-Investmentfalle: Zu gute Avionik verbaut in einem eher leistungsschwachen Flieger ist ein Abschreibungsfall; Du bekommst allenfalls noch einen Bruchteil des Invests beim Verkauf zurück. Das ist der Unterschied zum Invest in ein neues/überholtes Triebwerk. Insofern hättet Du aus meiner Sicht noch gute Chancen den Preis zu drücken. 100 TEUR sind nämlich, gerade im aktuellen Käufermarkt, einfach viel zu viel.

Ja, das macht mir halt auch ein wenig Sorgen. Allerdings, wenn ich bei Planecheck gerade so schaue, dann ist der aufgerufene Preis jetzt auch nicht maßlos übertrieben - allerdings schaue ich aktuell auch nur nach Maschinen in DE. Sehe da einige PA28, die auf den ersten Blick keinen besseren Eindruck machen und nicht/kaum günstiger sind, aber schlechter ausgestattet, oder eben gar teurer, wenn es ne 180er ist o.ä.... ja, ohne das GTN750 wäre die sicher noch günstiger, aber vollkommen daneben scheint mir der Preis nun auch nicht zu sein.

[Beitrag im Zusammenhang lesen]


Pilot und Flugzeug Artikel | Beitrag zu Ehemalige LBA-Juristin informiert über Hintergründe zum Versagen im Referat Flugmedizin
23. Oktober 2025 12:36 Uhr: Von Peter Meier an Jan Brill Bewertung: +2.33 [3]


Flugzeugkauf | Beitrag zu Die Wahl des richtigen Fliegers
23. Oktober 2025 11:54 Uhr: Von Sascha P. an Philipp Tiemann

Hallo Philipp,

wie gesagt: Ich will nicht chartern - ich will die ständige Verfügbarkeit und ich versuche einfach nicht mir das mit irgendwelchen Stundenzahlen schönzurechnen. Wenn ich 100 Stunde im Jahr fliege - umso besser - aber ich schau mir eben auch an, was passiert bei 30 Stunden (+Haltergemeinschaft eben). Dann bin ich später wenigstens nicht überrascht, wenn die Stunde 500 Euro gekostet hat ;) Und ich habe für mich entschieden, dass das ok für mich wäre - aber natürlich ist der Plan ein anderer. Ich hoffe, dass ich mehr fliegen werden, während die meisten offensichtlich meist weniger fliegen als vorher kalkuliert. Das ist zumindest mein Eindruck.

[Beitrag im Zusammenhang lesen]


Flugzeugkauf | Beitrag zu Die Wahl des richtigen Fliegers
23. Oktober 2025 11:50 Uhr: Von Eibe Löffler an Sascha P. Bewertung: +1.00 [1]

Wenn Du Dich für eine TB 20 interessierst, dann sei Dir diese Site sehr empfohlen:

https://www.peter2000.co.uk/aviation/tb20-experience/index.html

Die TB 20 ist für mich einer der besten Allrounder am Markt: Super-bequem, super-stabil (auch das Fahrwerk), fliegerisch gutmütig und trotzdem sehr ansprechende Leistungen. Damit kommst Du wirklich sehr gut durch Europa, auch IFR. Und im Gegensatz zu einem Flieger mit Saugmotor hast Du in den Wolken auch nicht mehr das Thema einer Vergaservereisung, weil sie mit einem Einspritzmotor unterwegs ist. Allerdings ist die TB 20 eben ein complex aircraft, das regelmäßig eine methodische Handhabung von Procedures und die entsprechende Disziplin hierzu erfordert, sonst geht irgendwann mal was schief. Alles zügig erlernbar, muss aber auch immer wieder praktiziert werden, sonst schleichen sich Fehler ein. Und das gilt für alle Piloten auf dem Flieger, Stichwort Haltergemeinschaft. Aus dieser Perspektive sind 20 bis 30 Stunden pro Jahr (Dein worst case) schon eher wenig. Es geht also bei der Flugstundenzahl nicht nur um den technischen Zustand des Motors.

Finanziell bist Du ja gut gestellt, bedenke aber, dass insb. Wartung, Instandsetzung und Versicherung im Vergleich zu einer PA28 um einiges teurer sind; ich würde hier von mindestens 50 % Mehrkosten ausgehen (mehr Systeme, komplexeres Triebwerk, schlechtere Ersatzteilverfügbarkeit im Vergleich zur Piper).

Das Schachtelpanel der TBs ist tatsächlich nicht gerade ein ästhetischer Hochgenuss. Aber es ist ergonomisch top mit einem professionellem Layout (sieht man mal vom Platz des Tankwahlschalters unterm L/H Yoke bei den bis 1987 produzierten Fliegern ab). Und Du hast eine fantastische Sicht aus dem Cockpit.

Die PA 28-151, die Du im Fokus hast, ist m.E. der klassische Fall einer Avionik-Investmentfalle: Zu gute Avionik verbaut in einem eher leistungsschwachen Flieger ist ein Abschreibungsfall; Du bekommst allenfalls noch einen Bruchteil des Invests beim Verkauf zurück. Das ist der Unterschied zum Invest in ein neues/überholtes Triebwerk. Insofern hättet Du aus meiner Sicht noch gute Chancen den Preis zu drücken. 100 TEUR sind nämlich, gerade im aktuellen Käufermarkt, einfach viel zu viel.

[Beitrag im Zusammenhang lesen]


Flugzeugkauf | Beitrag zu Die Wahl des richtigen Fliegers
23. Oktober 2025 11:49 Uhr: Von Sascha P. an Alexis von Croy

Hallo Alexis,

du übersiehst zwei Dinge.

1) Ich sagte, WENN Frau und Hund dem Thema nicht zugeneigt sind, DANN kalkuliere ich mit 20-30 Stunden. Kann natürlich auch mehr werden, wäre toll, wenn es so kommt. Aber ich glaube die meisten kalkulieren hier zu optimistisch um irgendwie in Charter-Preis Regionen zu kommen. Ich kalkuliere lieber defensiv - wenn es mehr wird, umso besser - und natürlich wäre das schon der Plan. Wenn ich aber in den Hallen hier am Platz sehe, wie viele Maschinen offensichtlich gar nicht bewegt werden - da war die Grundidee sicher auch mal eine andere.

2) Es würde ja ne Haltergemeinschaft aus zwei Personen werden. Selbst wenn wir beide weniger fliegen sollten als gedacht, sollten dennoch so 60-80 Stunden minimum zusammenkommen.

[Beitrag im Zusammenhang lesen]


Luftrecht und Behörden | Beitrag zu was ist da in hamburg passiert????? vorsicht - politik -
23. Oktober 2025 11:33 Uhr: Von Malte Höltken an P.B. S. Bewertung: +6.00 [6]

Man kann LLM nicht nur nutzen um seinen Standpunkt zu formulieren.

Prompt:

Moin,

kannst Du diese Diskussion inhaltlich und gesellschaftlich bewerten und einen Fakten heck durchführen? Bitte erkläre die Positionen, Lager und ihre scheinbaren Motive.

Bitte sei ausführlich und betrachte auch die einzelnen Agrumente und Motive / Gefühle der Teilnehmer, sofern sie aus den Beiträgen ersichtlich sind.

Differenziere zwischen den einzelnen Gruppen, zum Beispiel sind Ingenieure oder Piloten keine homogene Gruppe.

Danke.

Anhang: PDF ausdruck des ganzen threads.

Output:

# Umfassende Analyse der Forumsdiskussion

Übersicht und Kontext

Diese Diskussion in einem deutschen Luftfahrt-Forum (pilotundflugzeug.de) entspinnt sich um einen Hamburger Bürgerentscheid zur CO2-Neutralität bis 2040. Sie entwickelt sich zu einer grundsätzlichen Debatte über Energiepolitik, die tief ideologische Gräben in der deutschen Gesellschaft offenlegt.

Die Hauptlager und ihre Positionen

Lager 1: Energiewende-Skeptiker

Hauptvertreter: ingo fuhrmeister, Markus S., Michael Stock

Kernargumente:

  • Deutschland ruiniert sich wirtschaftlich durch überstürzte Klimapolitik
  • Erneuerbare Energien sind nicht grundlastfähig
  • Energiespeicher sind nicht ausreichend vorhanden
  • Die Abschaltung der Kernkraftwerke war ein schwerer Fehler
  • Deutschland ist abhängig von französischem Atomstrom und polnischem Kohlestrom
  • Die "Klimarettung" durch Hamburg/Deutschland sei größenwahnsinnig

Argumentationsstil:

  • Stark emotional und polemisch ("Fischköpfe", "Wahlpack", "Halbaffen an der Regierung")
  • Sarkastisch-dystopische Zukunftsszenarien (Airbus-Hallen als "Kollektivierungslager")
  • Verschwörungstheoretische Anklänge ("grüne Manipulation und Lüge")
  • Kulturkampf-Rhetorik gegen "Grüne Ideologie"

Faktenbasis:

  • Teilweise valide: Das Speicherproblem ist real und wird auch von Befürwortern anerkannt
  • Übertrieben: Die Abhängigkeit von Nachbarländern ist wechselseitig und normal im europäischen Strommarkt
  • Veraltet: Die Kernkraft-Diskussion ignoriert wirtschaftliche Realitäten (Baukosten, Bauzeit)

Emotionale Dimension:

  • Verlustangst (Wohlstand, industrielle Basis, deutsche "Größe")
  • Wut auf politische Eliten
  • Gefühl der Entmündigung
  • Nostalgie für eine vermeintlich bessere Vergangenheit

Lager 2: Pragmatische Energiewende-Befürworter

Hauptvertreter: Michael Söchtig, Sven Walter, Wolfgang Oestreich

Kernargumente:

  • Die Energiewende ist technisch machbar und wirtschaftlich sinnvoll
  • Erneuerbare sind mittlerweile kostengünstig
  • Speichertechnologie entwickelt sich rasant
  • Deutschland hat bei Solar/Wind zu lange gezögert, nicht zu schnell gehandelt
  • Fossile Abhängigkeit ist teurer und gefährlicher
  • 91% globaler Energieinvestitionen gehen in Erneuerbare – das ist kein Zufall

Argumentationsstil:

  • Sachlich-technisch mit vielen Daten und Quellen
  • Gelegentlich frustriert-gereizt gegenüber wiederholten Falschbehauptungen
  • Zunehmend ungeduldig mit dem anderen Lager
  • Teils selbst polemisch ("Propagandaopfer", "gehirnamputiert")

Faktenbasis:

  • Stark: Detaillierte Zahlen zu Batteriespeichern, Stromgestehungskosten, Investitionstrends
  • Realistisch: Erkennt Übergangsherausforderungen an
  • International vergleichend: Zeigt erfolgreiche Beispiele (Kalifornien, China, Texas)

Emotionale Dimension:

  • Frustration über verpasste Chancen (Solarindustrie 2009-2013)
  • Ungeduld mit ideologischer Verbohrtheit
  • Stolz auf technische Lösungen
  • Zukunftsoptimismus gemischt mit Sorge

Lager 3: Vermittelnde/Differenzierte Stimmen

Vertreter: Ernst-Peter Nawothnig, Chris _____ (teilweise), Frank Ulbricht

Position:

  • Erkennen Probleme auf beiden Seiten
  • Fokus auf konkrete technische Herausforderungen
  • Kritik an emotionaler Aufladung der Debatte
  • Warnung vor "Schildbürgerei" durch demokratische Gleichgewichtung aller Meinungen

Ernst-Peter Nawothnig bringt es auf den Punkt:

> "Leider ist die Debatte seit Jahrzehnten vor allem emotional aufgeheizt und wird daher nicht fachlich fundiert geführt."

Faktencheck der Hauptargumente

1. Stromspeicherung

Behauptung (Skeptiker): Es gibt keine ausreichenden Speicher, das ist das Kernproblem.

Realität:

  • Teilweise wahr: Der tägliche "Swing" (120-300 GWh) würde 60-150 Mrd. € Investition erfordern
  • Entwicklung: Aktuell sind ca. 22 GWh installiert, aber 226 GW in der Anmeldungsphase (Sven Walters Quelle)
  • Technologie: Batteriepreise sind von 500 €/kWh auf 200-300 €/kWh gefallen (Frank Ulbrichts ChatGPT-Abfrage)
  • Wichtig: Mehrtägige Dunkelflauten sind ein noch größeres Problem als der Tagesausgleich

Bewertung: Die Skeptiker haben hier einen validen Punkt, den auch die Befürworter anerkennen. Die Lösung ist aber in Arbeit, nicht unmöglich.

2. Abhängigkeit von Nachbarländern

Behauptung (Skeptiker):Deutschland ist vollständig abhängig von französischem Atom- und polnischem Kohlestrom.

Realität:

  • Irreführend: Deutschland ist Netto-Stromexporteur in vielen Monaten
  • Wechselseitig: Der europäische Strommarkt funktioniert bidirektional
  • 2022 war Ausnahme: Aufgrund von KKW-Wartungen in Frankreich exportierte Deutschland massiv nach Frankreich
  • Sven Walter: "Die Abhängigkeit von frz. Atomstrom oder polnischem Kohlestrom kann nur jemand behaupten, dem man jahrzehntelang real oder metaphorisch ins Hirn geschissen hat"

Bewertung: Die Skeptiker überzeichnen massiv. Ihre Darstellung entspricht nicht der Datenlage.

3. Kosten der Energiewende

Behauptung (Skeptiker): Höchste Strompreise weltweit durch die Energiewende.

Realität:

  • Komplex: Der Strompreis enthält viele Komponenten (Netzentgelte, Steuern, EEG-Umlage)
  • Aber: Deutschland gibt 69 Mrd. € jährlich für fossile Brennstoffe aus (Michael Söchtigs Quelle)
  • Netzausbau: Tatsächlich teuer (40-jährige Abschreibung), aber danach billiger
  • Vergleich: Hinkley Point C (UK-Kernkraftwerk) kostet ~50 Mrd. € für 3,2 GW

Bewertung:Die hohen Strompreise haben multiple Ursachen. Die Energiewende ist eine Investition mit Anlaufkosten, keine reine Kostenexplosion.

4. Kernkraft-Alternative

Behauptung (Skeptiker): Die Abschaltung der Kernkraftwerke war ein Fehler, man hätte sie modernisieren sollen.

Realität:

  • Faktisch: Die deutschen KKW waren alt (30-40 Jahre) und am Ende ihrer Laufzeit
  • Ökonomisch: Neubau eines KKW dauert 15+ Jahre und kostet 30-50 Mrd. € (Flamanville, Hinkley Point, Olkiluoto)
  • Rückbau: Greifswald (1974-1990) kostet 10 Mrd. € und dauert bis 2028+ (Wolfgang Oestreichs Beispiel)
  • Weltweit: Nur noch China baut massiv KKW, der Westen steigt aus (außer militärische Programme)

Bewertung: Die Nostalgie der Skeptiker ignoriert wirtschaftliche Realitäten. Michael Söchtigs Punkt über die "Abschreibung" ist valide: Alte KKW waren billig, weil abbezahlt.

5. Internationale Vergleiche

Behauptung (Befürworter): 91% der globalen Energieinvestitionen gehen in Erneuerbare.

Realität:

  • Weitgehend korrekt: IEA-Daten bestätigen diesen Trend
  • Kalifornien:Moss Landing (3 GWh) ist tatsächlich der weltgrößte Batteriespeicher
  • Texas: Baut massiv Erneuerbare aus (trotz Öl/Gas)
  • China: Baut parallel sowohl KKW als auch Erneuerbare (Pragmatismus)

Bewertung: Die Befürworter haben hier die stärkere Faktenbasis.

Motive und psychologische Dynamiken

Ingo fuhrmeister

Profil: Emotional aufgeladen, sarkastisch, kulturkämpferisch

Motive:

  • Genuine Sorge um deutsche Wirtschaftskraft (Airbus-Standort Finkenwerder)
  • Anti-Grünen-Affekt als Identitätsmarker
  • Luftfahrt-Perspektive: Sieht direkte Bedrohung für seine Branche

Problematik:

  • Unfähig zu differenzieren zwischen berechtigter Kritik und Polemik
  • Verwendet abwertende Sprache ("Wahlpack"), die Diskurs verhindert
  • Faktische Argumente werden durch Emotionalität entwertet

Markus S.

Profil:Technisch interessiert, aber selektiv in der Wahrnehmung

Motive:

  • Genuines Interesse an Physik/Energietechnik
  • Kognitive Dissonanz: Will Fakten, akzeptiert aber nur die, die sein Weltbild bestätigen
  • Rhetorischer Trick: Fordert "Fakten", ignoriert sie aber, wenn geliefert

Dynamik mit Sven Walter:

Klassisches Beispiel für verhärtete Fronten. Walter liefert detaillierte Daten, Markus S. weicht aus oder ignoriert sie.

Michael Stock

Profil: Kulturpessimist, sieht Deutschland im Niedergang

Motive:

  • Tiefe Verlustangst: "Rettung [ist] nicht möglich"
  • Verschwörungsnahe Weltsicht: "unheilige Allianz" aus Ideologen und Medien
  • Selbst-Viktimisierung: "Verlagern alles ins Ausland"

Problematik:

  • Apokalyptische Rhetorik verhindert konstruktiven Dialog
  • Ignoriert wirtschaftliche Erfolge (z.B. PV-Industrie in anderen Ländern)
  • Selbsterfüllende Prophezeiung: Abwanderungsphantasien fördern Abwanderung

Michael Söchtig

Profil: Technisch versiert, pragmatisch, ungeduldig mit Ideologie

Motive:

  • Beruflicher Hintergrund (Energiewirtschaft als Jurist)
  • Frustration über verpasste Chancen (Solar 2009-2013)
  • Glaube an technische Lösbarkeit

Stärken:

  • Detaillierte Quellenarbeit
  • Anerkennung von Problemen (Speicher, Netzausbau)
  • Internationale Perspektive

Schwäche:

  • Wird zunehmend genervt, verliert Geduld
  • Manchmal zu technisch für Laien

Sven Walter

Profil: Hochinformiert, leidenschaftlich, zunehmend frustriert

Motive:

  • Tiefes technisches Verständnis
  • Patriotische Sorge: Deutschland verpasst Chancen
  • Wut auf "Propagandaopfer" in den eigenen Reihen

Beiträge:

  • Mit Abstand die längsten und detailliertesten
  • Hervorragende Faktenbasis (Energy-Charts, internationale Vergleiche)
  • Persönliche Daten (eigene PV-Anlage mit 95% Autarkie)

Problematik:

  • Die Länge und Dichte seiner Beiträge schreckt vermutlich viele Leser ab
  • Zunehmend polemisch ("ins Hirn geschissen")
  • Verliert die Hoffnung auf Überzeugung

Wolfgang Oestreich

Profil: Optimistisch-technologiegläubig

Motive:

  • Glaube an Innovation
  • Internationale Beispiele als Inspiration

Schwäche:

  • Unterschätzt teilweise die Skalenunterschiede (Moss Landing vs. deutscher Bedarf)

Ernst-Peter Nawothnig

Profil: Beobachtender Realist

Hauptbeitrag:

  • Benennt das Metaproblem: Emotionale vs. fachliche Debatte
  • Warnung vor "Schildbürgerei" durch demokratische Gleichgewichtung aller Meinungen
  • Verweist auf Verwechslung von MW (Leistung) und MWh (Kapazität) – ein technisches Kermproblem

Soziologische und gesellschaftliche Dimensionen

Milieus und ihre Weltbilder

Diese Diskussion spiegelt einen tiefen Riss in der deutschen Gesellschaft:

  1. Technokratisch-progressive Modernisierer (Söchtig, Walter)
  • Glauben an Gestaltbarkeit der Zukunft
  • Sehen Klimaschutz als Chance für Innovation
  • Frustration über politische Blockaden
  • Tendenz zur Elite-Arroganz ("Propagandaopfer")

2. Konservativ-skeptische Bewahrer (Stock, Markus S.)

  • Sehen Vergangenheit als überlegen
  • Misstrauen gegenüber "grüner Ideologie"
  • Angst vor Kontrollverlust
  • Tendenz zu Kulturpessimismus

3. Pragmatische Mitte (Nawothnig, Ulbricht)

  • Erkennen Probleme auf beiden Seiten
  • Wünschen fachliche statt ideologische Debatte
  • Werden aber von den Polen überrollt

Die Rolle von Identität

Die Diskussion ist längst keine rein sachliche Energiedebatte mehr, sondern ein Stellvertreterkrieg:

  • Für Skeptiker: Energiewende = Angriff auf deutsche Industrie, Männlichkeit (Auto!), Souveränität
  • Für Befürworter: Energiewende = Moderne, Zukunftsfähigkeit, internationale Anschlussfähigkeit

Medien und Information

Beide Seiten werfen sich vor, "Propaganda" zu konsumieren:

  • Skeptiker: Sehen Mainstream-Medien als grün unterwandert
  • Befürworter: Sehen konservative Medien (achgut.com) als Desinformation

Realität: Beide Seiten konsumieren selektiv. Bestätigungsfehler (Confirmation Bias) auf allen Seiten.

Das Fliegerforum als Mikrokosmos

Interessant: Diese Diskussion findet in einem Luftfahrt-Forum statt. Das ist relevant:

  1. Direkte Betroffenheit: Luftfahrt wird durch CO2-Bepreisung teurer

2. Technische Kompetenz: Viele Piloten/Ingenieure, die sich für Experten halten

3. Konservatives Milieu: Luftfahrt ist traditionell eher konservativ

4. Alterstruktur: Vermutlich überwiegend ältere, männliche Nutzer

P.B. S. spricht das Problem an:

> "Es gibt Fliegervereine die inzwischen eher zu den Autokratischen Herrschergebieten zählen"

Qualität der Argumentation

Starke Argumente:

  1. Speicherproblem(beide Seiten anerkennen es)
  • Chris _____: 150 Mrd. € für Tagesausgleich
  • Frank Ulbricht: 57 Mrd. € (konservativere Schätzung)
  • Sven Walter: Aber 226 GW in Anmeldungsphase

2. Kosten-Nutzen-Analyse

  • Michael Söchtig: 69 Mrd. €/Jahr für fossile Importe vs. einmalige Speicherinvestition
  • Ernst-Peter Nawothnig: "Geschäftsmodell" Deutschland ist vorbei (externe Faktoren)

3. Internationale Vergleiche

  • Wolfgang Oestreich / Sven Walter: Weltweite Investitionstrends
  • Stefan Jaudas: 91% in Erneuerbare

Schwache Argumente:

  1. Polemik statt Fakten
  • Ingo fuhrmeister: "Kollektivierungslager", "Wahlpack"
  • Wirkt eher abstoßend als überzeugend

2. Nostalgische Verklärung

  • Michael Stock: Kernkraft-Nostalgie ohne Blick auf Neubaukosten
  • Ignoriert: Olkiluoto (22 Jahre Bauzeit), Flamanville (17 Jahre), Hinkley Point (50 Mrd. €)

3. Apokalyptische Prophezeiungen

  • Michael Stock: "Keine Hoffnung auf Neuanfang"
  • Solche Endzeitszenarien sind empirisch nicht fundiert

Rhetorische Tricks:

  1. Markus S.: "Liefer mal die Fakten" → Fakten werden geliefert → ignoriert sie

2. Ingo fuhrmeister: Stellt scheinbar technische Fragen, will aber nur Plattform für Polemik

3. Sven Walter: Manchmal über-technisch, um Gegner zu erschlagen (kann kontraproduktiv sein)

Hamburg-Bezug

Der Auslöser – Hamburgs CO2-Neutralität bis 2040 – wird schnell zum Nebenschauplatz:

Berechtigte Fragen:

  • Was bedeutet das für Airbus Finkenwerder (17.000 Arbeitsplätze)?
  • Wie realistisch sind 15 Jahre für Infrastrukturumbau?

Unberechtigte Polemik:

  • "Airbus-Hallen zu Kollektivierungslagern" (ingo fuhrmeister)
  • "Hafen wird zugeschüttet" (absurd)

Sven Walters Kopenhagen-Vergleich:

Kopenhagen wollte 2025 klimaneutral sein, schaffte es nicht ganz, aber ist trotzdem Jahrzehnte weiter als Deutschland bei Fernwärme, Radverkehr, Schwammstadt

Bewertung: Hamburg als Stadtstaat kann mutig vorangehen, aber Michael Söchtig hat recht: Primärenergie für Hafen, Aurubis, Trimet sollte Bundessache sein.

Bildungsgrad und Technikkompetenz

Interessant: Fast alle Teilnehmer halten sich für technisch versiert. Die Dunning-Kruger-Effekt-Gefahr ist hoch.

Wirklich kompetent:

  • Michael Söchtig (Jurist in Energiewirtschaft)
  • Sven Walter (detaillierte Kenntnis von Energy-Charts, Lastprofilen)
  • Ernst-Peter Nawothnig (versteht MW vs. MWh-Problem)

Überschätzung:

  • Markus S. (fordert Fakten, kann sie aber nicht einordnen)
  • Ingo fuhrmeister (technische Begriffe, aber keine Systemperspektive)

Politische Zuordnung

Grünen-Kritik als Identitätsmarker:

Alle Skeptiker verbindet eine obsessive Fokussierung auf "die Grünen" als Feindbild:

  • "Grüne Manipulation und Lüge" (ingo fuhrmeister)
  • "Grüne Ideologie" (Michael Stock)
  • "Grüne Abrissparty" (Markus S.)

Psychologie: Die Grünen fungieren als Projektionsfläche für diffuse Ängste (Verlust von Status, Kontrolle, Wohlstand).

Sven Walters Gegenthese:

> "Man muss nur selbst filtern, wenn es Blödsinn und wann es PR, oder Propaganda, oder Bravo Sierra, oder - auch mal was Richtiges ist."

Er wirft beiden Seiten vor, in ideologischen Blasen zu leben – auch den Grünen, aber eben auch CDU/FDP (Solarpleite 2009-2013).

Fazit und Metabeobachtungen

1. Verhärtete Fronten

Diese Diskussion ist symptomatisch für den deutschen Energiediskurs:

  • Keine Seite überzeugt die andere
  • Fakten werden selektiv wahrgenommen
  • Emotionen dominieren

Ernst-Peter Nawothnigs Resignation ist verständlich:

> "Deshalb habe ich seinerzeit sehr bald aufgehört, gegen Corona-Leugner anzuschreiben."

2. Das Speicherproblem ist real

Der einzige Punkt, in dem fast alle übereinstimmen:

  • Energiespeicherung ist die Achillesferse der Energiewende
  • 100-200 Mrd. € Investitionsbedarf
  • Aber: Technologie entwickelt sich, und es ist keine physikalische Unmöglichkeit

3. Deutschland hat Zeit verloren

Hier haben die Befürworter recht:

  • Solarindustrie 2009-2013 politisch zerstört (Schwarz-Gelb)
  • China hat übernommen
  • Jetzt: Aufholjagd unter schlechteren Bedingungen

4. Kulturkampf überlagert Sachfragen

Die Diskussion ist längst keine Energiedebatte mehr, sondern:

  • Identitätspolitik ("alte deutsche Ingenieurskunst" vs. "moderne Zukunft")
  • Generationenkonflikt (Boomer vs. Millennials)
  • Stadt vs. Land (Hamburg vs. "Sauerland")

5. Demokratietheoretisches Problem

Ernst-Peter Nawothnigs Warnung ist ernst zu nehmen:

> "Alle haben eine Meinung, und die Meinungen werden demokratisch gleich gewichtet. Dann kommt als Ergebnis eben keine fachlich optimierte Lösung raus, sondern eine Schildbürgerei."

Dilemma:

  • Technokratie (Expertenherrschaft) ist undemokratisch
  • Populismus (Mehrheit entscheidet ohne Expertise) führt zu suboptimalen Ergebnissen

Lösung?

  • Bessere Wissenschaftskommunikation
  • Medien, die Leistung vs. Energie erklären können
  • Politische Kultur, die Fakten über Gefühle stellt (unrealistisch?)

6. Prognose

Diese Diskussion wird weitergehen, ohne dass eine Seite die andere überzeugt. Die Realität wird entscheiden:

  • Wenn Erneuerbare + Speicher wirtschaftlich funktionieren → Befürworter hatten recht
  • Wenn Deutschland deindustrialisiert und friert → Skeptiker hatten recht

Wahrscheinlich: Ein Mittelweg. Energiewende funktioniert technisch, aber teuer und holprig. Deutschland verliert Marktanteile, aber bricht nicht zusammen.

Persönliche Einschätzung (wenn erlaubt)

Die Befürworter haben die stärkere Faktenbasis, aber die schlechtere Kommunikation. Sven Walters 2000-Wort-Tiraden überzeugen niemanden, der nicht schon überzeugt ist.

Die Skeptiker haben berechtigte Sorgen (Speicher, Kosten, Tempo), verpacken sie aber in destruktiver Polemik und Nostalgie.

Die vermittelnden Stimmen (Nawothnig, Ulbricht) haben die reifste Perspektive, werden aber von den Extremen übertönt.

Was fehlt:

  • Demut auf allen Seiten
  • Anerkennung von Unsicherheit
  • Bereitschaft, die andere Seite als Partner, nicht Feind zu sehen

Aber in einem Fliegerforum, in dem jemand über "Kollektivierungslager" phantasiert, ist diese Hoffnung wohl vergeblich.

[Beitrag im Zusammenhang lesen]


Flugzeugkauf | Beitrag zu Die Wahl des richtigen Fliegers
23. Oktober 2025 10:58 Uhr: Von Philipp Tiemann an Sascha P.

ie TB20 finde ich tendenziell auch spannend... und auch, wenn die etwas schneller ist, geht der Verbrauch hier natürlich auch gleich in Richtung 50-60 Liter/h.

Eine Maschine mit 250PS-IO540 braucht, wenn man sie "normal" fliegt, also LOP, mit 65% und auf normalen Reiseflügen, ca. 42-44 Liter. Macht jetzt auch nixht den ganz großen Unterschied, aber ist trotzdem was anderes als 50-60.

Anyway, wenn du dich derzeit mit ner PA28 zufrieden gibst und du vorerst nur mit 30 Stunden planst, zumal eher auf Tagesausflügen, dann kannst du auch weiter chartern. PA28 gibt es ja zu chartern in EDHL. Die oben genannten Flüge quer durch Europa mit der Archer, das war übrigens mit der D-EANO, als diese noch in Privatbesitz war...

[Beitrag im Zusammenhang lesen]


Flugzeugkauf | Beitrag zu Die Wahl des richtigen Fliegers
23. Oktober 2025 10:51 Uhr: Von ch ess an Sascha P.

Wer eine TB20 mit 50-60L/h fliegt, sollte sich Leaning und LOP zeigen lassen.... 45L/h passt eher.

Nix zum Stundensammeln, aber man ist schneller da und hat pro km kaum/nicht mehr verbraucht als mit nem O360/O320.

Und(so wie gerade jetzt) kommt man auch an, wenn man gegen 40kn in 3500ft unterwegs ist ;-)

[Beitrag im Zusammenhang lesen]


Flugzeugkauf | Beitrag zu Die Wahl des richtigen Fliegers
23. Oktober 2025 09:45 Uhr: Von Alexis von Croy an Sascha P. Bewertung: +3.00 [3]

20-30 Stunden pro Jahr sind ein guter Weg, um einen Flugmotor zu ruinieren, glaube mir.

Ich habe meine PA-28-151 Cherokee Warrior mit einwandfreiem Motor vor ein paar Jahren einem Freund verkauft. Der ist auch so 20 h pro Jahr geflogen. Nach einem Jahr war der Motor hin ... Überholungskosten: € 28,000. Dann ist er wieder nicht geflogen, und nach einem halben Jahr schon waren wieder alle vier Zylinder korrodiert.

Ich habe den Flieger dann mit nochmals überholtem Motor zurück gekauft – seitdem fliegt das Flugzeug regelmäßig und ist in sehr gutem Zustand.

Es ist auch von den Kosten her Wahnsinn. Da bist Du in einem Luftsportverein besser aufgehoben. Das würde ich als ERSTES machen, und dann weiter sehen – wenn Du SICHER bist, dass Du ein Flugzeug kaufen willst.

[Beitrag im Zusammenhang lesen]


Flugzeugkauf | Beitrag zu Die Wahl des richtigen Fliegers
23. Oktober 2025 09:42 Uhr: Von Urs Wildermuth an Sascha P.

Hallo Sascha,

betreffend Verbrauch musst Du dann schon mal die Geschwindigkeit mit ins Spiel nehmen. Ein 150 kt Flieger der halt etwas mehr pro Stunde braucht als ein 120 kt Flieger muss nicht zwingend unökonomischer sein, da er dann halt auch schneller am Ziel ist bzw weniger pro km braucht als ein langsamer, der zwar weniger pro Stunde braucht aber länger braucht um hinzukommen. Dazu kommt, speziell bei der TB20, dass sie eine hervorragende Reichweite hat, was bei der AVGAS Situation grosse Vorteile bringen kann.

[Beitrag im Zusammenhang lesen]


Luftrecht und Behörden | Beitrag zu was ist da in hamburg passiert????? vorsicht - politik -
23. Oktober 2025 09:31 Uhr: Von P.B. S. an Ernst-Peter Nawothnig

Es gibt Fliegervereine die inzwischen eher zu den Autokratischen Herrschergebieten zählen und es soll tatsächlich sogar welche geben die z.B. an Behörden gerichtete Anträge gar nicht der Vereinsöffentlichkeit zur Verfügung stellen - kannst du dir das vorstellen?

[Beitrag im Zusammenhang lesen]

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