Hallo Zusammen,
vor einiger Zeit entschied ich mich wegen eines Ereignisses im initial climb auf einem IFR Flugplan zur Rückkehr zum Startflugplatz. Radar gleich im initial call bescheid gegeben, Visual Approach angeboten bekommen und akzeptiert, Level off, Vektoren für right base. Cleared Visual Approach, contact Tower XXX. Tower gerufen „on right base for visual approach runway XX“, der sagt „roger“. Mein Ziel war zügig auf den Boden zu kommen, es war aber nichts was PanPan/Mayday rechtfertigt.
Ich befand mich noch im Airspace C über der Kontrollzone und bin ja nach- wie vor IFR. Sowohl im Airspace C als auch in der Kontrollzone war einiges los. Was darf ich nun lateral und vertikal?
Konkret habe ich mich gefragt:
1. Darf ich meine right turns auf base/final ohne weitere Anweisungen vom Tower machen? Wie wäre es bei (standard) left turns gewesen?
2. Sind Meldungen beim right base/final turn notwendig?
3. Rein aus Vorsicht wäre ich gern möglichst lange hoch geblieben um maximale Gleitreichweite zu bewahren. Darf ich einfach die Höhe halten und mein Pattern bis zum final in Airspace C über der Kontrollzone fliegen?
Mein bisheriges Verständnis: Soweit ich keine anderslautenden Anweisungen vom Tower bekomme, darf ich lateral so fliegen wie ich es möchte, wobei Tower wohl erwarten wird dass ich ein right pattern komplettiere - falls ich etwas anderes vorhabe sollte ich es absprechen. Vertikal darf ich nicht steigen und jederzeit sinken. Der Radar-Lotse oben drüber wird aber wohl erwarten, dass ich in die Kontrollzone sinke.
Wo sind die Regeln dafür definiert was ein Pilot auf Visual Approach darf? Habe versucht es selbst zu finden und EASA Zeug ergoogled das beschreibt wann ATC visual approach erlauben darf / wann Verantwortung für separation bzw. wake turbulence auf Piloten übergeht. Jedoch nichts darüber zu was die clearance den Piloten berechtigt.
Danke