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IFR & ATC | Cleared Visual Approach - was darf ich?  
Heute 08:52 Uhr: Von Jochen H—— 

Hallo Zusammen,

vor einiger Zeit entschied ich mich wegen eines Ereignisses im initial climb auf einem IFR Flugplan zur Rückkehr zum Startflugplatz. Radar gleich im initial call bescheid gegeben, Visual Approach angeboten bekommen und akzeptiert, Level off, Vektoren für right base. Cleared Visual Approach, contact Tower XXX. Tower gerufen „on right base for visual approach runway XX“, der sagt „roger“. Mein Ziel war zügig auf den Boden zu kommen, es war aber nichts was PanPan/Mayday rechtfertigt.

Ich befand mich noch im Airspace C über der Kontrollzone und bin ja nach- wie vor IFR. Sowohl im Airspace C als auch in der Kontrollzone war einiges los. Was darf ich nun lateral und vertikal?

Konkret habe ich mich gefragt:

1. Darf ich meine right turns auf base/final ohne weitere Anweisungen vom Tower machen? Wie wäre es bei (standard) left turns gewesen?

2. Sind Meldungen beim right base/final turn notwendig?

3. Rein aus Vorsicht wäre ich gern möglichst lange hoch geblieben um maximale Gleitreichweite zu bewahren. Darf ich einfach die Höhe halten und mein Pattern bis zum final in Airspace C über der Kontrollzone fliegen?


Mein bisheriges Verständnis: Soweit ich keine anderslautenden Anweisungen vom Tower bekomme, darf ich lateral so fliegen wie ich es möchte, wobei Tower wohl erwarten wird dass ich ein right pattern komplettiere - falls ich etwas anderes vorhabe sollte ich es absprechen. Vertikal darf ich nicht steigen und jederzeit sinken. Der Radar-Lotse oben drüber wird aber wohl erwarten, dass ich in die Kontrollzone sinke.

Wo sind die Regeln dafür definiert was ein Pilot auf Visual Approach darf? Habe versucht es selbst zu finden und EASA Zeug ergoogled das beschreibt wann ATC visual approach erlauben darf / wann Verantwortung für separation bzw. wake turbulence auf Piloten übergeht. Jedoch nichts darüber zu was die clearance den Piloten berechtigt.

Danke

Heute 09:14 Uhr: Von F. S. an Jochen H——

Gute Frage. In den USA kenne ich die auch nicht gerade sehr präzise Aussage aus den AIM, dass man "in a normal manner" zum Flugplatz fliegen soll (wen man nicht eh einem Vorausfliegenden folgt). In Europa kenne ich nichts vergleichbares. Habe in Europa allerdings auch noch nie ein "cleared for visual approach" bekommen.

Praktisch gedacht: Wenn man schon Vektoren für den rechten Gegenanflug bekommen hat, dann wird ATC davon ausgehen, dass man von dort aus sowohl lateral als auch vertikal eine normale Rechtsplatzrunde fliegt, wenn das möglich ist (würde ich auch als "normal manner" sehen).
Alles andere würde ich per Funk ankündigen, um ATC die Chance zu geben, dagegen Einspruch einzulegen.
Genauso würde ich praktisch sowohl das Eindrehen in den Quer- als auch in den Endanflug melden.

Heute 10:20 Uhr: Von Mario Adam an Jochen H—— Bewertung: +1.00 [1]

Was darf ich nun lateral und vertikal?

Wo sind die Regeln dafür definiert was ein Pilot auf Visual Approach darf? Habe versucht es selbst zu finden und EASA Zeug ergoogled das beschreibt wann ATC visual approach erlauben darf / wann Verantwortung für separation bzw. wake turbulence auf Piloten übergeht. Jedoch nichts darüber zu was die clearance den Piloten berechtigt.

Muss es denn für jeden Schritt bzw. links/rechts immer eine Vorschrift/Anweisung geben? Ist doch selbsterklärend, Cleared Visual Approach heißt, flieg nach Sicht zur Schwelle - unter Berücksichtigung von Good Airmanship.

Wenn er etwas bestimmtes erwartet, dann wird es dir sagen, "cleared visual approach, keep 4nm final for noise abatement"; oder was auch immer. Sonst liegt es an dir. ;)

1. Darf ich meine right turns auf base/final ohne weitere Anweisungen vom Tower machen? Wie wäre es bei (standard) left turns gewesen?

Ja

2. Sind Meldungen beim right base/final turn notwendig?

Nein

3. Rein aus Vorsicht wäre ich gern möglichst lange hoch geblieben um maximale Gleitreichweite zu bewahren. Darf ich einfach die Höhe halten und mein Pattern bis zum final in Airspace C über der Kontrollzone fliegen?

Warum nicht? ;)


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