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43 Beiträge Seite 1 von 2

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26. Mai 2010: Von Gerhard Uhlhorn an Gerhard Uhlhorn
Es wird nun berichtet, dass die Russen durch diesen Vorfall an streng geheime NATO-Codes für die verschlüsselte Satelliten-Kommunikation gekommen sind:
KOPP EXKLUSIV: Seit dem Absturz von Smolensk haben die Russen die geheimen NATO-Codes

Zitat daraus:
„ … galt das Hauptinteresse der Russen wenige Minuten nach dem Absturz keineswegs den Opfern, sondern ihrem Gepäck“

Das wäre zumindest eine Erklärung für die Anwesenheit der Leute, die noch vor der Alarmierung am Unfallort waren, wie das weiter vorne verlinkte Video zeigt.

Die ganze Sache wird immer mysteriöser!
26. Mai 2010: Von Max Sutter an Gerhard Uhlhorn
Und Sie haben doch sicher auch noch die geheime Erklärung, warum Fünf Leute im Cockpit waren. Die TU154 hat (vermutlich) ein zwei Mann-Cockpit, plus den Luftwaffenchef macht drei. Zum Skat würde das reichen, ist aber belanglos, denn nur ganz wenige Polen spielen Skat.

Also können die zwei Unidentifizierten auch wieder nur Geheimdienstleute gewesen sein, folgt man Ihrer Kausalkette. Möglicherweise sogar Doppelagenten, die den Russen das Geheimköfferchen übergeben haben und dann erschossen wurden. Sowas passiert laut Hollywood Doppelagenten manchmal. Auf einem Video hört man ein paar Schüsse, und dafür haben Sie bestimmt auch wieder die stichhaltige Erklärung. Putin hat ja schließlich ein paar Tonnen Nothilfematerial in die Weichselgegend fliegen lassen, um die Polen darüber zu trösten, dass er ihnen kurz vorher den geheimsten Koffer schlechthin von der Unfallstelle hat klauen lassen. Denn der Russenpremier war ja früher selber Geheimdienstler, und der weiß bestimmt, wie man den Polen für jeden geklauten Lada einen 125p zurückklaut.

Diese Agentenstories sind toll, doch war der Anlass zu dieser so, dass man sie vermutlich ins Reich der Fabel verbannen muss. Denn in einen geplanten Flugzeugabsturz so viele Zufälle einzubauen ist nicht leicht. Wenn sie z.B. mit einem südkoreanischen Flieger in Nordkorea passiert wäre, dann wäre die Sachlage vielleicht eher in der Richtung der Firma Kopp zu interpretieren, doch dann wüssten wir ohnehin weniger Details, mit denen wir anfangen könnten zu spinntisieren.
26. Mai 2010: Von Gerhard Uhlhorn an Max Sutter
Welche Kausalkette?!?
Ich weise lediglich auf Berichte hin. Und diese Berichte zeigen ein Video mit Leuten an der Unfallstelle noch bevor Alarm ausgelöst wurde und lange bevor man die Sirenen der Rettungskräfte hört. Auch sind deutlich Geräusche wie Schüsse zu hören.
Ein weiterer Bericht spricht davon, dass geheime NATO-Codes in russische Hände gefallen sein sollen, und dass die NATO das auch bestätigt haben soll.

Ich selber behaupte nichts – außer dass es diese Berichte gibt und sie sich häufen. ;-)

„Auf einem Video hört man ein paar Schüsse, und dafür haben Sie bestimmt auch wieder die stichhaltige Erklärung.
Nein, ich könnte nur darüber spekulieren, doch dafür ist das noch viel zu früh!

Haben Sie eine Erklärung für die Schüsse?
Ich meine nur, dass Patronen, welche sich im Feuer entzünden nicht so klingen können, weil der Knall erst durch die Kompression im Lauf entsteht. Daher kann diese Erklärung – wie sie im Fernsehen gebracht wurde – nicht stimmen. Aber welche Erklärung gibt es dann?

Auch wenn ich dafür eine ganz nüchterne Erklärung vermute, aber eine Idee habe ich im Moment nicht. Diese Berichte sind aber Grund genug die Berichterstattung in den Massenmedien (mal wieder) zu hinterfragen.
26. Mai 2010: Von Max Sutter an Gerhard Uhlhorn
Herr Uhlhorn, wenn Sie öfters diese KOPP-Pamphlete lesen, dann wundert mich tatsächlich gar nix mehr.

Dass bei einem so flachen Absturz noch eine ganze Menge an Teilen überleben kann, unter anderem - nur als Beispiel - so ein Dechiffrierkoffer, ist doch vorstellbar. Und dass die Russen den Geheimkoffer nach Ende des kalten Krieges nicht einfach stiekum hinter dem Rücken verschwinden lassen können, ohne dass es zu schwersten diplomatischen Verwicklungen kommt, sollte eigentlich auch logisch sein. Schließlich ging es um Katyn, einem Kapitel aus dem Geschichtsbuch, das beide Staaten sicher nicht mit dem Holzhammer abschließen können.

Mal ganz abgesehen, dass sich eine solche Chffrierung auch wieder ändern lässt und damit für den Besitzer des vorhergehenden Dechiffriergerätes das wieder wertlos wird.
26. Mai 2010: Von Gerhard Uhlhorn an Max Sutter
Nicht nur Teile, sondern auch Menschen überleben Katastrophen dieser Art (flache Einflüge in Gelände bei niedriger Geschwindigkeit) regelmäßig.

Was haben Sie gegen den KOPP-Verlag? Die verlegen Bücher und Filme, die andere Verlage nicht verlegen. Aber sind es deswegen automatisch immer unwahre Inhalte? Also, von solchen Pauschal(vor)urteilen distanziere ich mich lieber. ;-)

Außerdem sage ich ja nicht, dass es wahr ist was sie schreiben. Ich sage nur, dass es diesen Artikel gibt. Tun Sie bitte nicht immer so, als wenn das alles meine Meinung ist. ;-) Ich weise nur darauf hin, mehr nicht!

Mal ganz abgesehen, dass sich eine solche Chffrierung auch wieder ändern lässt und damit für den Besitzer des vorhergehenden Dechiffriergerätes das wieder wertlos wird.
Nicht unbedingt.

Aber was ist denn nun mit den Schüssen aus dem Video? Was ist Ihre Meinung dazu? Wie kann man die erklären?
26. Mai 2010: Von Charly Schorr an Max Sutter
Na, ganz so wie bei unserem bayerischen König Ludwig II. wirds wohl nicht gehen. Da rätselt man noch heute, 114 Jahre nach seinem Tod im Starnberger See, über so ziemlich alle Umstände.

Ob man Herrn Kasinzki mal ein Musical widmen wird, wie im Fall unseres Märchenkönigs, wird die Zukunft zeigen. Aber dank air data recorder und voice recorder wird sich die Wahrheit ziemlich genauso darstellen, wie mein folgender educated guess nahelegt:

Für den Flug nach Smolensk hatte sich die Crew einen selbstgestrickten FMS/GPS approach zurechtgemacht, mangels eines dort vorhandenen Anflugverfahrens, eine erwartungsgemässe Lösung.

Pünktlich war die andere Maschine mit den Journalisten losgeflogen und
hatte bei besseren Wetterbedingungen und der gleichen Navigationsmethode es in den Platz geschafft.

Das Präsidentenpaar kam später, inzwischen war der Nebel in Smolensk dichter geworden, was auch vom Tagesgang her erwartungsgemäß war. Der Druck auf die Crew wurde gewaltig. Den die Medienleute waren angekommen.Schließlich hatte man auf dem Flug die
meiste Zeit Erdsicht. Schönes Hochdruckwetter. Auch die Stadt war weitestgehend nebelfrei. Runter auf ein selbst festgelegtes Minimum, hoffend, doch genügend Sichtreferenzen für die Landung zu bekommen. Dabei auch der erst Monate vorher eingebauten, neuesten amerikanischen Avionik Suite trauend, die eine verlässliche Höhen- und Terrainwarnung gibt. Wohl nicht bedacht oder gewusst hat die
Crew, dass die Piste etwas höher liegt, als das Gelände im Anflug. Relativ zur Piste war man dadurch niedriger als beabsichtigt. Der eingeleitete go-around kam um wenige Sekunden zu spät und da war außerdem ein starker und höher gewachsener Baum. Ende! Übrigens gab es nur einen einzigen und zugleich letzten Anflug.
26. Mai 2010: Von Max Sutter an Charly Schorr
Vielen Dank Herr Schorr.

Woher haben denn Sie die Details, über die Sie berichten? Ich habe bislang noch keine so endgültigen Aussagen (bezogen auf einen - vermutlich - noch fertig zu stellenden Unfallbericht) gefunden.

Die Maschine war offensichtlich nicht zu tief, sondern extrem viel zu tief gewesen, wenn ein einzelner Baum so eine Rolle gespielt haben dürfte. Im Gegensatz zu Nord-Kalifornien und Oregon, wo einzelne Sequoien bis zu 300 ft oder noch leicht darüber hoch werden, ist in unserer Gegend in der Regel schon bei gut 100 ft Ende der Fahnen- bzw. Fichtenstange. Der Flieger muss also bei der Baumberührung schon so tief gewesen sein, so hätte er am 9/11 auch das Pentagonloch grad noch knapp geschafft. Man fragt sich natürlich, warum ausgerechnet die große Regierungsmaschine derart improvisiert ausgestattet ist und die Crew offensichtlich mit dem Mäusekino auch noch vollständig überfordert bzw. nur mehr als ungenügend auf den aktuellen Status trainiert ist. Das sieht ja bezüglich des Vorbereitungsstandes der Crew und der Instrumente schon fast nach dem Absturz in Nassenwil aus.

Bezüglich des Kini beschwören Sie bitte lieber nichts, es gibt in Konservativ-Bayern noch ganze Heerscharen, welche hoffen, dass er wieder genau so heraussteigt wie er seinerzeit hineingestiegen ist. Jedenfalls gäbe das einen Wahnsinns-Push für die CSU, 70 % wären spielend zu erreichen. Das S würde dann natürlich verschwinden aus dem Parteilogo bzw. durch ein K ersetzt werden - Christlich Königliche Union.
26. Mai 2010: Von Intrepid an Charly Schorr
Zitat: "Für den Flug nach Smolensk hatte sich die Crew einen selbstgestrickten FMS/GPS approach zurechtgemacht, mangels eines dort vorhandenen Anflugverfahrens, eine erwartungsgemässe Lösung."

Sie wissen aber, dass es für den Platz offizielle Anflugverfahren gibt und dass das Minimum von 70 Metern auf 100 Meter angehoben war? Sie kennen auch die Anflugkarten, die man in anderen Foren einsehen konnte? Ich meine nur, wenn Sie solche Behauptungen aufstellen, werden Sie ja wohl gut informiert sein. Das Flugzeug hatte 1100 Meter vor der Schwelle und 15 Meter unter der Schwelle bei ansteigendem Gelände den ersten Bodenkontakt. In den letzten Sekunden wurde die Sinkrate von 4 m/s auf 8 m/s (ca. 1600 ft/min) erhöht. Das sieht natürlich mächtig nach einem selbstgestrickten GPS-Approach aus (wenn man ihn willentlich im Desaster enden lassen will).
26. Mai 2010: Von Gerhard Uhlhorn an Charly Schorr
Der Pilot der Präsidentenmaschine soll so ein unnötiges Risiko eingegangen sein? Ist das denn eine wahrscheinliche Annahme?

Ich meine: Auf der einen Seite ein fragwürdiger Anflug, die den Piloten als Stümper erscheinen lässt, auf der anderen Seite ein Video mit Schüssen und Leuten die lange vor den Rettungskräften am Unfallort sind. Außerdem häufen sich die Berichte, dass nicht alles mit Rechten Dingen zugeht.

Die Frage, die sich mir natürlich stellt: Wie wahrscheinlich sind die verschiedenen Möglichkeiten?
Ich meine, das Video scheint ja eine Realität zu sein (falls es nicht gefälscht wurde, aber auch das wäre mehr als merkwürdig, nicht war?). Der Rest – egal welche Meldung – könnte erfunden sein.

Wir wissen eigentlich gar nichts, außer die Meldung des „Unfalls“ selbst und die Existenz der verschiedenen Berichte. Aber streng genommen wissen wir nicht mal mit Sicherheit ob das Unglück überhaupt stattfand. Da ich grundsätzlich niemanden traue, müsste man die Sache erst mal auf Fakten überprüfen. Das kann ich natürlich nicht leisten.

Jan Brill z.B. könnte als Journalist die Aussage überprüfen, dass die NATO-Codes erbeutet wurden. Einer hier aus dem Forum könnte, wenn er mal dort vorbeikommt, Fotos von der Unfallstelle machen. Dann hätten wir ein paar Fakten von vertrauenswürdigen Personen. Dann könnte man Stück für Stück weiter forschen.

So wie wir es jetzt machen können wir nur das zur Kenntnis nehmen was überall gemeldet wird. Und man sollte nicht glauben, dass in den großen Medien nur die Wahrheit gesagt wird. Denn das ist nicht das was sie tun. Das haben wir ja nun zur Genüge selbst erlebt. Also müssen wir alle(!) Meldungen in Betracht ziehen und bewerten. Und ich weigere mich den Massenmedien, die nachweislich schon oft gelogen haben, mehr zu vertrauen als jedem anderen Medium auch. Das überlasse ich lieber den naiven und leichtgläubigen Menschen in dieser Nation. ;-)
26. Mai 2010: Von Intrepid an Gerhard Uhlhorn
Zitat: "Wir wissen eigentlich gar nichts ..."

Stimmt! Wir könnten auch jeweils nur ein Hirn in einem Reagenzglas sein und der Rest ist pure Illusion.
26. Mai 2010: Von  an Gerhard Uhlhorn
Hallo Herr Uhlhorn,

es wäre sehr schön und würde dem Forum gut tun, wenn Sie Ihre "Verschwörungstheorien" in anderen Foren verbreiten könnten. Viele, sehr viele nervt es inzwischen sehr. Das Sie keinem und niemanden trauen, tut mir wirklich sehr Leid für Sie, aber nicht nur ich werde das Gefühl nicht los, das Sie sich komplett in was verrennen. Wenn Sie keinem trauen, sollten Sie auch in kein Flugzeug mehr steigen, da sind ggf. auch "böse Menschen" drin ,die Ihnen oder Anderen nur was Böses wollen. Es laufen inzwischen zwischen den Forumsteilnehmer wegen Ihnen Emails hin und her, die nicht so "schön" klingen.

Jan Brill nannte Ihnen eine URL, auf der Sie Ihre "Vermutungen" besser veröffentlichen könnten. Dort finden Sie auch "Gleichgesinnte".

Noch ein Tipp, lesen Sie nicht immer im "Kopp-Verlag". Auch dieser berichtet einseitig, um seine Produkte an seine Kunden zu bringen. Money makes the world go around. Verschwörung hin oder her.

Mit ist es wichtiger, das mein Bugrad endlich wieder OK ist und ich in die Luft kann.
26. Mai 2010: Von  an Intrepid
Und die Mäuse machen Versuche mit uns und die Erde muss einer Hyperraumautobahn weichen. Marvin würde sagen:"Ich bin müde, ich schalte mich ab"... frei nach Douglas Adams
27. Mai 2010: Von Stefan Jaudas an Gerhard Uhlhorn
... Verschwörungs ... gäähn ... theorie? Wie spannen .... zzzzzZZZZ.

Am Ende wird wahrscheinlich herauskommen, dass es mal wieder eine Verkettung von unglücklichen Umständen war, wie fast immer. Eventuell gewürzt mit obrigkeitbedingter "poor airmanschip" ("Chef sagt, wir müssen landen, also landen wir. Jetzt. Sofort. Punkt.").

Aber das wäre halt nicht unbedingt sehr spektakulär.

Jaja, Elvis lebt. Betreibt seit 1978 unerkannt eine Wurstbude in Landstuhl ... *LOL*
27. Mai 2010: Von Max Sutter an Stefan Jaudas
Nein ehrlich? Ich dachte immer, in Bad Nauheim.
27. Mai 2010: Von Gerhard Uhlhorn an 
… es wäre sehr schön und würde dem Forum gut tun, wenn Sie Ihre "Verschwörungstheorien" in anderen Foren verbreiten könnten.
Das Video mit den Schüssen existiert unbestreitbar, oder? Dessen Existenz ist also keineswegs eine Verschwörungstheorie. Oder wollen Sie das einfach ignorieren, weil es nicht in der Welt am Sonntag stand?

Ich meine, das müssen wir bei der Bewertung dieser Sache zumindest mit berücksichtigen. Was für Schlüsse man daraus zieht, darüber kann man gerne streiten. Doch die Existenz des Videos zu ignorieren ist schlicht Ignoranz! Und hier wird es dann wirklich gefährlich! Machen Sie das im Cockpit auch so?

Noch ein Tipp, lesen Sie nicht immer im "Kopp-Verlag". Auch dieser berichtet einseitig, um seine Produkte an seine Kunden zu bringen.
Ja, dessen bin ich mir bewusst. Und machen das Welt, Süddeutsche, FAZ & Co denn anders? Trauen sie denen mehr? Und wenn ja, warum?

Mit ist es wichtiger, das mein Bugrad endlich wieder OK ist und ich in die Luft kann.
Das kann ich ja verstehen. Nur wenn die Entwicklung so weitergeht wie bisher, dann kann hier bald keiner mehr fliegen. ;-)
27. Mai 2010: Von Stefan Jaudas an Max Sutter
... neenee, das mit Landstuhl stimmt schon. Da hat er mehr Amerikaner um sich rum, da fällt er nicht so auf. Das Stichwort ist ja "unerkannt" ...

Nicht zu vergessen, dass 10.4.10 fast 23 als Quersumme ergibt. Fast so gut wie 11.9.2001 ... *LOL*
27. Mai 2010: Von Max Sutter an Stefan Jaudas
Also so nahe bei der schicksalshaften 23 ist sie jetzt auch wieder nicht. Aber diese Quersumme von 10.04.10 ist sehr nahe bei 007. Das dürfte der Schlüssel zur Lösung sein. On his holy majesty's secret service. Mi-5 über Mi-6, noch eins dazu, und wir sind bei 007. Oder Pro 7, ist ja egal.
27. Mai 2010: Von  an Max Sutter
Egal ob MI5, Mossat, KGB, BND, CIA oder FSB. Sind alles "Drecksäcke" und halten sich nicht wirklich an die Gesetze, die für "normale Bürger" gelten. Das war schon immer so und wird immer so bleiben. Und wenn es was "herauszubekommen" gibt, sind die immer dabei. Liegt in der Natur des Geheimdienstes.
27. Mai 2010: Von Stefan Kondorffer an Gerhard Uhlhorn
Herr Uhlhorn,
ich weiß, dass es überhaupt nichts nützt einem Verschwörungstheoretiker mit Argumenten zu kommen, weil aus den Argumenten immer wieder neue Zweifel gebaut werden können. Das ganze ist übrigens durchaus behandelbar. Aber den Punkt mit dem Knall der Patronen, der nur im Lauf entsteht möchte ich dann doch nicht unwidersprochen lassen - er zeichnet sie vor allem als Fabulierer aus. Probieren Sie es einfach mal am heimischen Lagerfeuer aus. Ich habe jedenfalls schon einmal "live" Munition verbrennen hören und kann Ihnen sagen, das knallt ganz ordentlich. Aber sei es drum, auch hier wird Ihnen ein Zweifel einfallen.
27. Mai 2010: Von Stefan Kondorffer an Max Sutter
Die Careless hat kein 2-Mann Cockpit.
27. Mai 2010: Von Max Sutter an Stefan Kondorffer
Dann war also offenbar nur ein unbekannter Überzähliger dort vorne.

Bin mal gespannt, was uns die Untersuchung zu diesem Thema sagt (Person, Aufgabe), denn in den meisten Fliegern dieser Größe wird es eng, wenn zwei zusätzliche Leute mit vorne drin sind. Jumpseats wird es wohl auch in der TU-154 bloß einen haben.
27. Mai 2010: Von Gerhard Uhlhorn an Stefan Kondorffer
Ich werde es tatsächlich mal probieren. Mein Bruder ist Jäger, da kann man mal einen Vergleich machen. Ich erwarte nur ein lauteres „Puff“, aber keinen Knall wie in einer Pistole.

Müssten denn mit Patronen gefüllte Magazine oder Kartons, die im Feuer verbrennen, nicht eine schnelle Knallfolge haben? Wie wahrscheinlich ist es, dass nur einzelne Patronen in einem brennenden Munitions-Karton explodieren?

Meinen Sie denn, dass die Übersetzungen (vgl. Untertitel im Video) eine Fälschung sind?

Ich habe mal das große Orakel Google befragt:
Da habe ich ein Video gefunden, und danach gibt es einen eher leisen Knall, sozusagen ein Knällchen: Patronen im Ofen

Was aber an dem Video interessant ist: Sie legen am Schluss einen Revolver in den Ofen. Hier ist jetzt der Knall normal laut.

Möglicherweise kommen die Schüsse in dem Unfall-Video so zustande. Zumindest wäre das eine plausible Erklärung dafür, oder?
27. Mai 2010: Von Gerhard Uhlhorn an Stefan Kondorffer
ich weiß, dass es überhaupt nichts nützt einem Verschwörungstheoretiker mit Argumenten zu kommen …
Doch, wenn die Argumente auch nur halbwegs plausibel sind …

Wenn jedoch jemand argumentiert, dass es nicht in den Abendnachrichten gesagt wurde, und es desshalb unwahr sei, dann kann man das Argument nicht besonders ernst nehmen, nicht?

Und wenn jemand argumentiert, das das eine Verschwörungstheorie sei, sonst aber keine Argumente bringt, dann kann man das auch nicht ernst nehmen, oder?

„Verschwörungstheoretiker“ ist ein wunderbares Werkzeug:
Mal angenommen, ich wäre ein hohes Tier bei einem Geheimdienst, und es sollte ein Hochhaus oder Rechstag angezündet werden, damit man einen Kriegsvorwand hat (und das ist eine durchaus übliche Vorgehensweise in der Geschichte), wie würde ich es am besten vertuschen?

Ich würde heute eine Internet Seite schaffen, die Ideen bringt, warum das ganze ein Inside-Job gewesen sein muss. Ich würde dafür sorgen, dass einige der Ideen sofort als falsch zu entlarven sind, und einige andere erst bei näherer Betrachtung. Der Rest dürfte ruhig wahr sein, das interessiert dann niemanden mehr, nicht wahr?

Nun würde ich noch das Schimpfwort „Verschwörungstheoretiker“ in die Welt setzen, und niemand hätte die Möglichkeit mehr die Schweinerei aufzudecken. Denn jeder, der auch nur den Versuch unternähme, wäre sofort in der Ecke der Verschwörungstheoretiker. Keiner würde ihn mehr ernst nehmen.

Das funktioniert so wunderbar, und Leute wie Sie lassen sich vor diesen Wagen spannen!

Ich bin gerne bereit auf sachlicher Basis zu argumentieren. Ich überprüfe auch gerne. Und ich korrigiere meine Auffassung auch, wenn ich entdecke, dass ich falsch liege (das passiert schon machmal). Aber ich lass mich nicht in die Ecke „Verschwörungstheoretiker“ stellen. Und ich gebe mich nicht mit Nachrichten aus den Massenmedien zufrieden. Und schon gar nicht glaube ich kritiklos alles was dort steht. Wie gut unsere Qualität-presse ist, haben wir hier ja nun zu genüge gesehen.

Also, für vernünftige Argumente bin ich offen … nur zu! ;-)
28. Mai 2010: Von Intrepid an Gerhard Uhlhorn
Die Verschwörungstheorien stören mich hier nur, weil sie von den wesentlichen Fragen aus Sicht eines Piloten ablenken. In einem anderen Forum über Politik oder Geschichte mögen sie korrekt platziert sein.


Das Wetter ist unter Minimum und ein Flugzeug stürzt ab. Mit oder ohne Verschwörung interessiert mich nur, was die Piloten taten oder nicht taten. Aus Neugier, weil ich selber schon Minimum-Wetter hatte und auch schon ein paar Mal durchgestartet bin. Für mich sind das die spannendsten Momente in der Fliegerei, ist ja nicht digital "ich sehe was, ich sehe nichts", ist ja meistens diffus. Und man hat nur ein paar Sekunden Zeit, zu beurteilen, ob man etwas sieht.

Ich war auch schon mal für 14 Tage in Vyazma (150 km östlich von Smolensk) und bin dort AN-24 geflogen. Im Winter bei durchgängig hochnebelartiger Bewölkung. Auf eine verschneite Piste ohne Befeuerung mit zwei NDBs bei 1000 und 4000 Meter. Im Hintergrund kommentierte die mobile Radarabteilung am Platz unsere Anflüge, aber der Kapitän vertraute lieber seinem Bord-Navigator. Fünf-Mann-Besatzung, aber es waren teilweise acht Personen in der Kanzel. Klar, es wollten ja alle wissen, ob wir nach Hause kommen, insbesondere, wenn das Wetter grenzwertig war.
28. Mai 2010: Von Stefan Kondorffer an Max Sutter
tja, möglicherweise wieder falsch, die Tu wird gerade in der früheren Sowjetunion gerne mal mit 4 Mann Cockpit geflogen, Pilot, Co, Ing. und Navigator. Die Anzahl der Jump Seats variiert.

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