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47 Beiträge Seite 1 von 2

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5. September 2017: Von  an Alexander Pichler

Hallo Lex,

das hört sich nach einem brauchbaren Gerät an! Hast du vielleicht ein paar Zahlen zu Range, Endurance und Payload, etc?

Gruß

Alexis

5. September 2017: Von T. Magin an  Bewertung: +1.00 [1]

Muss YORC jetzt eifersuechtig werden ;-)?

5. September 2017: Von Achim H. an T. Magin

Erst einmal ohne fremde Hilfe in das Cockpit rein und wieder rauskommen...

@Alexander: wie ist die Preisvorstellung?

5. September 2017: Von  an Achim H.

Danke, Achim. Ich mache zwar noch kein Yoga, aber ich bin die Jetprop (und die Meridian) schon geflogen, auch wenn es 15 Jahre her ist. Bin reingekommen :-)

JetProp wäre tatsächlich ein Flugzeug, das mich reizen würde. Aber bis jetzt bin ich immer zu dem Schluß gekommen, dass die SR22 für mich besser geeignet ist ...

5. September 2017: Von Alexander Pichler an 

Hi Alexis,

bzgl. Payload unterscheiden sich alle JPs sehr rasch, denn die full fuel payload hängt sehr oft von der verbauten Turbine ab, dem Equipment (Avionik) und vor allem dem Baujahr der Zelle. Desto jünger, desto größer wurde das Leergewicht. Im Falle von unserer hier, sprechen wir von folgenden Parametern:

Cruises FL270 with 265KTAS using 32GAL/h

Initial climb rate 2500fpm, reaching FL270 after 15 minutes

900nm IFR range plus reserve or 1100nm range VFR.

Max ramp weight 1980kg/4358Ibs

MTOW 1972kg/4340Ibs

EW 1443kg/3176Ibs

Maximum useful load 537kg/1184Ibs

Maximum usable fuel 570l/151GAL

Payload with full fuel 81kg/178Ibs

Was man auch wissen muss, ist, dass das max ramp weight und MTOW ab BJ 1999 um 18kg höher liegt, also bisschen mehr payload.

Ganz klar, bei full fuel bleibt nicht viel übrig, dafür ist sie aber unter 2T und somit zahlt man keine airway fees. Performance issues hat man keine, schon gar nicht mit -35 engine, denn dieses ist ja sogar de-rated, da sich sonst das Flugzeug um die eigene Achse drehen würde im Steigflug!

Hoffe, dass ich deine Fragen beantworten konnte.

Besteht denn hier ggf. Interesse?

Grüße,

Lex

5. September 2017: Von Alexander Pichler an Achim H.

Diese liegt bei 1,05M$ plus VAT if applicable, DEU GmbH

Besteht denn Interesse eventuell?

5. September 2017: Von Achim H. an Alexander Pichler

Diese liegt bei 1,05M$ plus VAT if applicable, DEU GmbH

Ich würde sie auf maximal $800k schätzen mit der Laufzeit und der Avionik. Für $1,3m kriegt man eine komplett neu gemacht von JetPROP mit G600 und allen Schikanen.

5. September 2017: Von Alexander Pichler an Achim H.

Korrekt hinzu kommt noch: Ferryflug, Einfuhrumsatzsteuer EU und das richtig teure ist dann validation of all minor changes and STC. Standzeit in Spokane 12 Wochen.

Am Ende ist es ein Rechenbeispiel, denn man muss mal zuerst auch eine passende Zelle finden zum konvertieren!

5. September 2017: Von Achim H. an Alexander Pichler Bewertung: +4.00 [4]

Einfuhrumsatzsteuer ist ein anderes Wort für Mehrwertsteuer (VAT) und die ist bei Dir ja auch noch obendrauf.

In der gedruckten PuF-Ausgabe wird eine m.E. etwas höherwertige DLX für ca. $800k inseriert. Ich denke das ist der Marktpreis.

Kannst ja berichten für welchen Preis sie übern Hangarteller ging. Ich wette nicht weit von meiner Schätzung :-)

5. September 2017: Von Alexander Pichler an Achim H.

Habe die Ausgabe leider nicht!

Gibts zu der Maschine weitere Infos?

6. September 2017: Von Wolff E. an Alexander Pichler

Schöne Leistungsdaten. Aber leider voll getankt nur noch ein Einsitzer mit etwas Gepäck. Dachte nicht, dass das so knapp ist. Braucht die etwas weniger, wenn man "long range cruise" einstellt? Z.B. nur 240 kn und Fuel Flow dann 26 Gal/Hrs? Wieviel kostet der Steigflug auf Fl260? Eine Turbine braucht ja "unten" deutlich mehr.

Wenn ich das Geld hätte, wäre eine Jetprop mit Sicherheit eine deutliche Überlegung wert, da ich im Gegensatz zu Alexis keine Grasbahn anfliegen müsste. Malibu´s haben ja nicht das so super robuste Bugrad. Kenne ein paar Fällem wo das Bugrad versagte und dann wurde es richtig teuer.....

6. September 2017: Von Achim H. an Wolff E.

Aber leider voll getankt nur noch ein Einsitzer mit etwas Gepäck. Dachte nicht, dass das so knapp ist.

Das ist die graue Theorie. In der Praxis sind alle Jetprops in 90% der Fälle signifikant überladen. Funktioniert offensichtlich recht gut. Ich kenne mehrere Exemplare, die noch zusätzlich einen Turtlepack in der Kabine haben.

6. September 2017: Von Wolff E. an Achim H.

@Achim, das weiß ich auch, zumal die Malibu leer auch mit 1383 kg ab Werk kein "Leichtgewicht" ist. Und das mit dem Turtlepack wundert mich nicht. Hatte auch schon solche Überlegungen angestellt. Meine alte Rennstrecke EDFC LEVC ging bei leichtem Gegenwind ohne Turtlepack auch nicht (850nm). Aber im Schadensfall oder Rampscheck wird es dann "doof".

6. September 2017: Von Achim H. an Wolff E. Bewertung: +3.00 [3]

Eigentlich das perfekte Flugzeug, leistungsfähig und technisch simpel aber ich habe Probleme mit der Vorstellung, $800k + MwSt zu bezahlen und dann immer mit dem schlechten Gefühl des Verbotenen unterwegs zu sein. Ich habe die naive Idee, bei Beträgen dieser Größenordnung keine faulen Kompromisse eingehen zu müssen.

Bei der auf 1999kg abgelasteten Merdian/Seneca etc. hat man nur das schlechte Gefühl des Verbotenen und weiß, dass die Kiste für mehr zertifiziert ist aber bei der JetPROP hat man eine Zelle, die hoffnungslos überladen ist (jenseits jeglicher Malibu-Zulassung und Flugerprobung), an der 500PS zerren (sie wurde für 310PS entwickelt und zugelassen) und bei der der Fahrtmesser immer an Vne klebt.

Wie gesagt, es funktioniert in der Praxis und der Flieger ist super.

Der Schritt zur vollständigen Legalität und Betrieb innerhalb der Zertifizierungsparameter ist eine D-Fxxx Meridian und die ist teurer, langsamer, verbraucht mehr Sprit und hat weniger Range. Die M600 ist wirklich gut (sofern sie mal nicht mehr gegroundet ist) aber ganz neu und mit $3m zu teuer für ein Low-Quality-Produkt wie Piper es anbietet, da ist der Abstand von $900k zur TBM910 zu gering. Eine TBM löst alle diese Probleme (bis auf Kosten) und ist gebraucht in gutem Zustand ab $1.5m erhältlich.

6. September 2017: Von Wolff E. an Alexander Pichler

validation of all minor changes and STC für EU-Zulassung

Man kann die auch mit N-reg in Europa fliegen. Lizenz und IR valideiren ist kein großer Akt und viele haben das eh schon (ich auch).

6. September 2017: Von  an Achim H.

Genau so geht es mir auch: eine Mio für ein Flugzeug ausgeben und dann bei jedem Flug illegal unterwegs sein?

Andererseits: mit 50 Prozent Sprit käme ich IFR auch nach Dubrovnik, zu dritt mit leichtem Gepäck. ...

Zu dritt kann ich aber auch in der SR22 nach Dubrovnik fliegen ... (3:00 h, letzter Flug)

6. September 2017: Von Achim H. an 

Andererseits: mit 50 Prozent Sprit käme ich IFR auch nach Dubrovnik, zu dritt mit leichtem Gepäck. ...

Rechne da lieber mal genau. Bei der Turbine bringen Dich die 30min Holding und das Alternate um. Die kann man nicht wie die Cirrus auf 25% BHP und 10l/h zurückziehen im Holding. Eine Turbine säuft immer fast gleich viel, egal ob mit Karacho auf FL280 oder beim Taxi am Boden.

Und selbst wenn es passt, stellt sich die Frage: will ich Sicherheit durch mehr Sprit aufgeben nur um nicht überladen zu sein, wenn es doch bekannt ist, dass die Kiste in der Praxis ohne Schwierigkeiten überladen geflogen werden kann?

Eine JetPROP DLX fliegt in 9 von 10 Fällen überladen, egal wie man es dreht und wendet.

6. September 2017: Von  an Achim H.

Ja, ich weiß ich habe da sehr gefällig gerechnet. Im Endeffekt ist für diese Strecke mein Flugzeug besser, wenn auch mit weniger "Ramp Appeal" ;-)

Bei meinem letzten Flug LDDU-EDML habe ich exakt 148 Liter Sprit gebraucht, Flugzeit (IFR) 3:00.

6. September 2017: Von Achim H. an 

Für einen legalen Flug nach IFR von EDML Landshut nach Dubrovnik LDDU benötigt eine JetPROP DLX mit Tivat als nächstem Alternate (nur 22NM) 323l Jet A-1 an Bord, das sind 260kg. Verbleiben bei obigem Muster also 537kg - 260kg = 277kg. Der Flug dauert 1:45h.

6. September 2017: Von  an Achim H.

Das würde also hinhauen, bei leichtem Gepäck und wenn die Passagiere nicht zu schwer wären. ... Bei meiner Family sowieso, wir vier wiegen (momentan :-) 240 kg. Fliegen aber sowieso fast nie alle mit ;-)

6. September 2017: Von Alexander Patt an Achim H.

Ist das nicht eher eine UL-typische Argumentation?

6. September 2017: Von Achim H. an Alexander Patt Bewertung: +1.00 [1]

Ja, die ULs in Deutschland sind auch praktisch immer überladen. Die kosten aber keine Million meist und man ist nicht so exponiert. Woher soll der Ramp-Inspektor in Tivat so genau wissen, was die jeweiligen Detailvorschriften in Deutschland sind und wie oft ist man damit an internationalen Flughäfen?

In Tivat hatte nämlich letzte Woche ein autorouter-Nutzer mit N-reg eine sehr genaue Ramp-Inspection. Meine Sache wäre das nicht -- Konto um 1 Mio leichter und dauernd Angst vor Entdeckung.

PS: Ganz schlau ist es, eine Meridian als N-reg zu betreiben (Abfluggewicht nicht am Kennzeichen ersichtlich), das POH der 1999kg-Ablastung zu nehmen und an Eurocontrol schicken aber mit dem 2300kg POH fliegen. So hat man Zuladung für den Ramp-Check aber keine Airway-Gebühren. Ich kenne so einen Betrüger Sparfuchs!

6. September 2017: Von  an Achim H.

Mich würde das auch frustrieren. Und im Gegensatz zur UL-Szene hat ein Ramp Check bei dem 200 kg zu viel bei einer Jetprop festgestellt werden andere (teurere) Konsequenzen.

Aber der Flieger ist klasse!

6. September 2017: Von Andreas Müller an Achim H.

Eine Turbine säuft immer fast gleich viel, egal ob mit Karacho auf FL280 oder beim Taxi am Boden.

Wie kommst du auf den Trichter? Natürlich kann ich die drosseln. Macht man im Descent, im Holding, beim Approach und kann man sogar während des Levelflights machen! ;-) Der Verbrauch geht dann entsprechend zurück. Und beim Taxi hast du fast idle, da verbraucht meine so 13 GPH.

7. September 2017: Von Lutz D. an Andreas Müller

....statt 30gph wenn der Hebel auf dem Tisch liegt? Klingt für mich jetzt eher nach Achims These.


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