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Das neue Heft erscheint am 30. März
War früher alles besser?
Frühjahrsflug in die Normandie
EDNY: Slot-Frust und Datenleck
Triebwerksausfall kurz nach dem Start
Der kleine QRH-Bausatz
Unfall: Wer zu oft warnt ...
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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22. Dezember 2008: Von Peter Schmidt an Jan Brill
Danke für ihren offenen Artikel. Im Sommer wurden wir für solche Worte noch verdammt und als pessimistische Querulanten angeprangert. Die Fa. Diamond hat auf der einen Seite einen schlechten Umgang mit ihren Kunden, auf der anderen Seite kann ich nur aus meinen Beobachtungen hier in Wr. Neustadt berichten, daß wirklich alles menschenmögliche getan wird, das Motorenproblem zu lösen. Da die Fa. Diamond 800 Leute bezahlen muß und keine Flugzeuge mehr seit März 2008 verkauft hat oder zumindestens nur wenige verkauft hat, müssen wir eigentlich Herrn Dries dankbar sein, daß er sein Privatvermögen hier lösungsorientiert einsetzt, anstelle die Bude eigentlich sofort dicht zu machen. Die mir zugetragenen Probleme sind die geforderten Zulassungen. Die Behörden in Österreich und vielleicht auch die EASA sind bemüht, aber langsam und auch vorsichtig. Austro Engines ist startbereit,Diamond Industries ebenfalls. Wirtschaftlich kann man die ganze Sache eh nicht mehr betrachten, denn dann müsste man als Dieselflugzeugbesitzer verzweifeln...und wenn man nach Frankreich schaut, den APEX Konkurs und seine Folgen für alle ROBIN Flieger betrachtet, dann rinnt einem die Gänsehaut über den Rücken.Betrachten wir die Sache Emotional. Herr Dries steckt wie gesagt sein Privatvermögen in die Lösung des Motorenproblems und wir stecken unser Privatvermögen in die Reaktivierung unserer Dieselflugzeuge.Was anderes bleibt eigentlich nicht mehr übrig, damit jemals wieder ein Dieselflugzeug in die Luft kommt.
22. Dezember 2008: Von Peter Schmidt an Peter Schmidt
Habe hier ein paar Fotos aus den geheiligten Hallen der Diamond im Internet entdeckt. Stammen aber nicht von mir und ich weiss auch nicht, ob sie aktuell oder eventuell streng geheim sind. Aber besser wie nichts...

Diesel Motor in der Erprobung bei Diamond Aircraft in Wr. Neustadt
23. Dezember 2008: Von M Schnell an Peter Schmidt
Wenn man den Bildern Glauben schenken kann wird dort ja emsig getüftelt und geschraubt..mal schauen was bei rum kommt und vorallem wann...
23. Dezember 2008: Von  an Peter Schmidt
Ich schließe mich an.

Das wahrscheinlichste Szenario ist, dass Diamond im Angesicht von Thielert-Pleite und Finanzkrise ohnehin schon lange ohne - nennen wir es vorsichtig - Eigenkapitalerhöhung in die Insolvenz abgerutscht wäre. Das Desaster bei Thielert hat alle Beteiligten ein Vermögen gekostet. Diamond (bzw. seine Eigner) muss viele Millionen in die Hand nehmen, um schnell irgendeine gangbare Lösung herbeizuführen. Die Diamond-Kunden werden viele Millionen in die Hand nehmen müssen, um die Flugzeuge umrüsten zu lassen (Alternative: Flieger abschreiben).

Nachdem wir Billionen durch die Finanzkrise verloren haben, ist die Situation für Diamond-Besitzer zwar ärgerlich, aber keineswegs außergewöhnlich. Jedes Schulkind kann sich ausrechnen, dass die ursprüngliche Wirtschaftlichkeitsrechnung für die Diamond-Flieger in dieser Situation nicht mehr haltbar ist. Es hat sich nur von offizieller Seite noch keiner getraut, das so offen auszusprechen.

>Diamond sollte den Haltern, die hier nicht ohne Grund
>um den Wert Ihrer Anschaffung bangen, Rede und Antwort
>stehen und den Markt mit Informationen...
Ich glaube nicht, dass die Halter so naiv sind, dass sie sich noch im Zustand des "Bangens" befinden. Wer so viel Geld für ein Flugzeug auf den Tisch des Hauses legen kann, weiss, dass man im Leben manche Verluste zu schlucken hat. In diesem Fall ist es mal wieder soweit.

Trotzdem allen schöne Weihnachten!
23. Dezember 2008: Von Gregor FISCHER an 
A: Offensichtlich reagiert der Dilettantismus weiter bei Diamond!
B: Vermutlich nicht mehr lange - die Verkäufe sind bei NULL angelangt...
C: Somit wird nach Socata, Robin (Apex), Grob, Extra noch der letzte europäische Kleinflugzeughersteller verschwinden.

Die Moral von der Geschichte: Wer heute noch Visionen hat, gehört zum Arzt! (Helmut Schmidt)

Happy new Year!
23. Dezember 2008: Von M Schnell an Gregor FISCHER
Philosophen verderben die Sprache,
Poeten die Logik,
und mit dem Menschenverstand kommt man durchs Leben nicht mehr.
23. Dezember 2008: Von roland mullender an Gregor FISCHER
"wer heute noch visionen hat, gehört zum artz"
sie haben die Bildzeitung gelesen !
23. Dezember 2008: Von Dirk Schmidt-Enzmann an Gregor FISCHER
Nur wer Visionen hat, kann heute überhaupt noch was werden bzw. kann was bewegen.
Menschen wie Sie Herr Fischer die so destruktiv eingestellt sind, sind reif für einen Arzt.
Dieses ewige Gemecker gegen Leute die versucht haben was auf die Beine zu stellen geht mir gehörig auf die Nerven.
Es ist bedauerlich das gerade in den letzten Monaten wieder zig Firmen aufgeben mußten, dieses sollte aber kein Grund sein den Kopf in den Sand zu stecken und alles tot zu reden. Jeder der einen Pilotenschein gemacht hat hatte Visionen - sonst hätte er erst gar nicht damit angefangen. Lebt den wahrgewordenen Traum und hör endlich auf zu weinen - auch wenn die Zeiten schlecht sind.

Schöne Weihnachten

Dirk Schmidt-Enzmann
24. Dezember 2008: Von Gregor FISCHER an Dirk Schmidt-Enzmann
Ja mein Lieber,

mein Zitat lautet genau: ''Wer HEUTE noch Visionen hat, gehört zum Arzt!'' - aber die Nuance verstehen sie wohl nicht.

Visionen sind für Erfolglose und Ideologen. Punkt.

Wenn sie wirklich wissen wollen, was ich VERWIRKLICHT habe (u.a. privater Flugplatz, Häuser und Siedlungen in div. Ländern, eine der grössten privaten Leasinggesellschaften etc.) - googeln sie meinen Namen. Dann sehen sie, wie lächerlich ihre Meinung über mich ist. Punkt.

Pilotenschein? Ich kenne keinen (inkl. Fluglehrer), der als Privatmann mehr Qualis (Fläche, Multi, Heli, Turbine, ULM, Jet, IR etc.) als ich aufweist. Machen sie mal einen Zehntel in ihrem Leben und dann poltern sie hier los. Punkt.

Viel Erfolg im neuen Jahr...
24. Dezember 2008: Von M Schnell an Dirk Schmidt-Enzmann
So seh ich das auch...gerade in schlechten Zeiten braucht man Leute mit Visionen,Mut und Durchhaltevermögen.
Evtl ist das von Diamont noch net mal das ungeschickteste in zzt die "Klappe zu halten"(man verzeihe diesen ausdruck)
und mehr oder minder "im Verborgenen" zu wurschteln...
Wenn man sich ansieht wie lange es manchmal dauert bis EASA und die Landesluftfahrtbehörden (wie man hört ist man in Ö mit bürokratie noch mehr geschlagen als in der BRD)eingereichtes Abnicken.(man weiß ja das die Landesbehörden zwar meist zuvorkommend und Hilfsbereit sind aber sich auch durch den EASA VO Jungel kämpfen müssen).müssen ja die nichteingehaltenen Termine von Diamont nicht zwangsläufig was schlechtes bedeuten.
und bevor man dann nochmal was falsches sagt,sagt man besser gar nix mehr..Allerdings auch wenns nun Böse klingt.
Das Diamont bzw austro engines auf Tielert scheinbar keine Rücksicht nehmen will ist fürchte ich verständlich,denn die Partner von einst sind nun zum teil Konkurenz.trotzdem hofft man das bei tielert noch irgendwas positives raus kommt.Schon allein wegen denen bei Tielert und den Zulieferfirmen die für die Situation rein gar nix können,aber nun die Leidtragenden sind.

In diesem Sinne wünsche ich allen Frohe Weihnachten.
24. Dezember 2008: Von Walter Streubel an M Schnell
Zumindest die österreichische Luftfahrtbehörde bestätigt in ihrer letzten Pilotenzeitung, dass die Zertifizierung scheinbar schon weitgehend abgeschlossen sein sollte:

(https://www.austrocontrol.at/Images/AviationNews_Dez_08_tcm586-67909.pdf)
###-MYBR-###
Luftfahrtagentur:
Intensive Kooperation mit EASA

..Highlights dabei waren sicher die Zertifi -
zierungsleistungen für FACC sowie die
Typengenehmigung der neuen Diesel Jet-
Engine für Diamond Aircraft. Mehrere hundert
Arbeitsplätze werden dadurch entstehen.
Gerade in einer für die Luftfahrt besonders
schwierigen Zeit ein wichtiges Signal auch auf
Behördenseite, dass Kundenorientierung, hohe
Standards und Effizienz Voraussetzung für den
wirtschaftlichen Erfolg der heimischen
Unternehmen sind.

Schöne Weihnachten
Walter Streubel
24. Dezember 2008: Von Reiner Wanger an Gregor FISCHER
Hallo Herr Fischer,
haben Sie auch den Segelflugschein? Und Kunstflug? Ihre website habe ich mir schon angesehen. Generell scheinen Sie ein Energiebündel zu sein, auf allen möglichen Feldern aktiv. Ihr Tag scheint mehr als 24 h zu haben, Respekt zolle ich somit auf jeden Fall. Dazu noch das mit Engagment geführte Leben in diesem Forum, das ohne Sie nur halb so viele Beiträge hätte. Wer Profil und Kante zeigt wie Sie, eckt logischerweise auch an. Trotzdem wäre es mitunter vielleicht besser, manche Zeile erst einen Tag abzulagern, statt sie im heißen Fieber abzusenden.
Bleiben Sie trotzdem, wie Sie sind. Wenn Sie damit auch als Politiker niemals Karriere machen würden.
25. Dezember 2008: Von  an Reiner Wanger
Herr Fischer mag laut eigenen Aussagen viele Flug-Lizenzen haben, viel Geld verdienen und viel bewegt zu haben. Bewiesen davon ist aber nichts. Warum fliegt er bei all seinen vielen Lizenzen und hohes Einkommen immer noch eine C172. ich bin nicht reich habe eine 2-Mot, Jan Brill ist mit Sicherheit auch nicht reich und hat eine 2-Mot. Irgendwas stimmt da mit Sicherheit nicht. Unser alter "Forumfreund" Obaga war zu 99 % Herr Fischer (OBAGO-Racing, gesehen auf Fischer´s Seite). Herr Fischer mag eventuell vieles haben (was ich immer noch bezweifel) aber eines hat er mit Sicherheit nur ganz wenig bis garnicht. Echte und zu einem haltenden Freunde...

In diesem Sinn allen ein frohes Restfest und guten Rutsch und um zurück zum Thema zu kommen, wenig Flugplatzvernichtung in 2009 und hoffen auf ein IFR-Verfahren in Egelsbach, den wenn dieser Platz stirbt, stirbt auch ein sehr großer Teil der deutschen GA. Lasst uns an einem Strock ziehen...
25. Dezember 2008: Von Philipp Tiemann an 
Richtig, denn auch ich das ewige Negativegerede über den Zustand der "mittleren GA" nicht ausstehen kann, ist doch, was die Flugplatzinfrastruktur in Deutschland im Dezember 08 angeht, die Situation dramatisch, denn die größten deutschen Städte lassen sich heute de facto für unter 100 Euro nicht mehr IFR anfliegen:

Berlin: Tempelhof dicht, Schönefeld arg verteuert (hoffen wir, dass zumindest Schönhagen bald ein IFR-Verfahren kriegt, auch wenn ich Schönhagen nicht unbedingt mit Berlin in Verbindung bringe)

Frankfurt: Ebenfalls im Umkreis von 70 km IFR nicht möglich. Hier ist ebenfalls zu hoffen, dass es bald einen IFR-Approach für EDFE geben wird, auch wenn ich es bei der Nähe zu EDDF für ein Wunder halten würde (in USA ist sowas kein Problem).

München: Hier gibt es eigentlich kaum noch Hoffnung, oder?

Trotzdem ein Frohes Fest.
25. Dezember 2008: Von roland mullender an Philipp Tiemann
.... und dazu kommen ja auch noch die Anflug-und Abfluggebühren auf grösseren Flughäfen wie ich soeben eine
Rechnung bekommen habe für eine Landung und Abflug in
Tempelhof Ende oktober, 10,35 euro unter 2 T,
64,94 euro über 2 T VFR, und satte 162,34 euro über 2 T IFR.
Kommt von der DFS (deutsche Flugsicherung). In wiefern
ist man sicherer auf einem grösseren Flughafen wenn man mehr
Taksen bezahlt ??
Wenn man also IFR mit mehr als 2T unterwegs ist, kommen auch
noch die Airways-charges dazu !
Man muss sich allerhand gefallen lassen, wenn man noch fliegen will !
2. Januar 2009: Von Gregor FISCHER an 
Hallo, sie stellen die Frage: ''Warum fliegt er (Herr Fischer) bei all seinen vielen Lizenzen und hohes Einkommen immer noch eine C172.

1. Bei meinem 'Verbindungsflugzeug' handelt es sich um eine Turbo-Skylane (C182TR) und natürlich nicht um eine 172. Warum das so ist, lesen sie HIER.

2. Ich fliege nicht 'immer noch' eine Einmot - sondern wieder mal. Ich habe meine letzte 2.Mot vor einem Jahr verkauft und werde mir, wenn überhaupt, nur noch eine Turboprop zulegen.

Viele schöne Flüge!
4. Januar 2009: Von Gustav HOLDOSI an M Schnell
Dies zur Schau gestellten Fotos haben aber schon gar nichts mit AUSTRO ENGINES als eigene Flugzeug-Motorenschmiede zu tun. Die stammen original vom Flugplatz in LOAN.

Das Hauptproblem wird trotz allen Munkelns über eine Zulassung Mitte Jänner 09 die Zertifizierung des Mercedes-Diesels bleiben, denn nach der Herausgabe eines Bulletins von EXXON vor einigen Wochen ist ja JET A1 nicht der geeignete Treibstoff, da dem Vernehmen nach die CETAN-Zahl viel zu gering ist! In den USA müssen Nutzer von JET A1 auf Dieseltriebwerken einen Revers unterschreiben! Eine eigene Diskussion ist auf Pilot & Flugzeug ohnehin im Gange.
Diesel scheint aber auch nicht der richtige Treibstoff in der Luft zu sein - mit allen seinen Einschränkungen.

Ich denke, da wird noch viel Wasser die Donau hinabfließen.

LG Gustav Z. HOLDOSI
4. Januar 2009: Von Oliver Giles an Gustav HOLDOSI
>>Exxon<<
Nun,im Rahmen der Zertifizierung nachzuweisen,daß der Motor mit diversen Arten von Kerosin betrieben werden kann,
ist AUFGABE DES HERSTELLERS.
DER hat die Nachweisführung in Zusammenarbeit mit der zulassenden Behörde an der Backe,und wenn das Ergebnis dieser Nachweisführung ist,das der Motor mit geringeren oder schwankenden Cetanzahlen problemlos arbeitet,dann können Exxon erzählen was sie wollen,es interessiert dann keinen.
Zumindest nicht auf dieser Seite des Teichs.
Da hat nur irgendwann mal ein kleiner Justitiar den Geistesblitz gehabt,daß es vielleeeeiiiicht,unter Uuuuumständen,nach US-schadensersatzrecht da evtl. ein Problem geben KÖNNTE,nicht,daß ein Kläger whrscheinlicherweise auch Recht bekäme,aber der Imageverlust etc.,etc.
Und wer weis,vieleeeiiicht beäme ja doch einer "ein Bißchen" Recht.
Das wäre VERANTWORTUNG!!
Nun weis man.daß amerikanische Unternehmen grundsätzlich NIEMALS für IRGENDWAS verantwortlich sind,sein können,geschweige denn sein wollen.
Was man ihnen auch nicht verübeln kann,in einem Land in dem man erwachsenen Menschen erst noch erklären muß,daß Chihuahuas nach dem Bade NICHT zum trocknen in die Mikrowelle gesetzt werden dürfen,aus-für Europäer-offensichtlichen Gründen.
Also,
hat sich jetzt unser kleiner Justitiar ´ne Gehaltserhöhung oder Beförderung verdient.
Und wenn er nicht für Exxon gearbeitet hat,dann halt für deren Versicherung.
Drangsaliert werden aber nur die Kolben-Kerosinuser in USA,
hier brauchen sie das gar nicht,nach den europäischen Rechtsarten wäre der Sprithersteller nur bei von der NORM abweichenden Spriteigenschaften dran.
Imho viel Rauch um nichts bis fast nichts.

mfg OLVIS
4. Januar 2009: Von M Schnell an Gustav HOLDOSI
exxon kann herausgeben was Sie wollen.Dennoch bleibt es das Papier nicht wert auf dem es steht solange keine Luftfahrtbehörde draus eine LTA macht und was bei den Amis Gültigkeit besitzt muß in Europa noch lange nicht so sein.
Was Diesel angeht,so sind zumindest die Honeywell Lts101 Triebwerke schon lange für Diesel als ersatz Treibstoff zugelassen.So gesehen hat fast jeder Treibstoff einen Schwachpunkt.Beim einen ist es die Hohe Blei Konzentration die immer wieder zu Problemen führt,beim anderen der Alkohol.Bei Jet sinds die Chemisch agressiven Eigenschaften und bei Diesel das "Versulzen"...tja man muß eben immer mit Kompromissen leben...und woher die Bilder stammen ist mir eigendlich egal,es erweckt zumindest den Anschein das sich etwas "mit der in der Luftfahrt üblichen genauigkeit" in die richtige richtung bewegt.das zählt....
4. Januar 2009: Von Peter Schmidt an Oliver Giles
Ich gebe Dir recht, daß EXXON Dekret ist wahrscheinlich das Papier nicht wert, auf dem es steht.....aber es verunsichert in Zeiten nach Thielert zusätzlich die Dieselkunden. Das mit der Haftung in den USA ist sicher der ausschlaggebende Punkt. Stell Dir vor du verkaufst als Mobil weltweit am Tag Millionen Liter JET A1 an Linienflugzeuge zu deren vollster Zufriedenheit und dann käme so ein 18 Liter Konsument mit seiner DA 42 auf die Idee, für seinen Motorschaden die EXXON in die Pflicht zu nehmen...oder es zumindestens zu versuchen. Die Leute von EXXON beobachten natürliche die Vorgänge am Markt, bewerten die Wirtschaftlichkeit ihrer Produkte und ihrer Endkunden und bauen wie in diesem Fall einfach vor. Schuß vielleicht ins Blaue....sicher ist sicher.... Aber wie so oft hängt an jedem Gerücht vielleicht auch ein Fünkchen Wahrheit....oder war da nicht irgendwas mit defekten Hockdruckpumpen durch Schmiermangel beim TAE ?
4. Januar 2009: Von M Schnell an Peter Schmidt
Diesel hochdruckpumpen "Tod"wegen schmierungsverlust ist ein Problem das so alt ist wie die erste Hochdruckpumpe selbst und im Automobilbereich der Horror jedes "Pöl"Fahrers...schnelle bewegung und kaltes zähes schmiermittel mag halt keine Lagerstelle die auf diese weiße geschmiert wird... ;-)
4. Januar 2009: Von Oliver Giles an M Schnell
Ich glaube der "Pöler"hat eher das Problem leckender Einspritzpumpen durch zu hohen Druck,wenn das zähe Zeug da durch soll.
Läßt sich aber durch nachbessern der Dichtungen meist in den Griff kriegen,je nach Pumpentyp.
Wie wird denn eigentl.Benzin problemlos gepumpt/eingespritzt?
Das schmiert doch noch schlechter als Jet,und wird heutzutage auch mit höherem Druck eingespritzt als anno dunnemals.
Gibt es denn eine handfeste Statistik/Erfahrungsberichte zu den Schmierproblemen?

mfG OLVIS
5. Januar 2009: Von Markus Hitter an Oliver Giles
> Wie wird denn eigentl.Benzin problemlos gepumpt/eingespritzt?
> Das schmiert doch noch schlechter [...]

Mit noch trickreicheren Materialpaarungen der beteiligten Werkstoffe. Deswegen gibt es auch erst seit relativ kurzer Zeit Hochdruck-Benzineinspritzpumpen.###-MYBR-###

Zur Cetan-Zahl: Eine zu niedrige Cetan-Zahl würde für Zündverzug ("Nageln") oder gar Zündaussetzer sorgen, insbesondere bei niedrigerem Luftdruck. Wäre das ein Problem, wäre dies sicher schon länger aufgefallen.
5. Januar 2009: Von M Schnell an Oliver Giles
>Ich glaube der "Pöler"hat eher das Problem leckender Einspritzpumpen durch zu hohen Druck,wenn das zähe Zeug da durch soll.<

Damit hatte ich noch nie Probleme.Was bei einer Kraftstoff umstellung auf "PÖL" verhältnisse über 70% auffällig ist bzw war(Diesel ist ja derzeit wieder günstiger):

öfters Vorglühen als mit "reinem"Diesel.
Starkes anfangsnageln
weniger "Qualm"
höhere Standfestigkeit bei Bergfahrten.
Kalter Motor (bzw sprit)und gedankenloser Lastwechsel=über kurz oder lang der Pumpentod(ich hab auch schon ne Leiche in der werkstatt liegen,wobei die aber auch schon recht betagt war als ich den Pöl test angefangen hab)
Nachteil: Tank reinigung/entwässerung öfters nötig als gewohnt.
Ölwechselintervalle kürzer
nix für Winterbetrieb ,da unter minus 10Grad mit ausflockung zu rechnen ist.

zurück zum Flug Motor:
Ich schätze das man im Vergleich Diesel/Jet ähnlich wie bei den "Pölern"letztendlich nen Kompromiss eingehen wird,wenn man das nicht ggf schon durch ein Rückgreifen auf technik für "vielstoffmotoren"gelöst hat. Was unsere bzw exxons bedenken dann wieder vom Tisch wischt...
5. Januar 2009: Von Oliver Giles an Markus Hitter
>>Cetanzahl<<
Meine ich ja,s.o. .
Die Entwickler TAE/Austro o.a.SMA werden ja wohl darum gewußt haben,daß Jet mit z.T. geringeren Cetanzahlen daherkommt u.auch,daß es ein minimum gibt das auch ungünstigstenfalles erreicht wird.
Das muß bei der Entwicklung/Zulassung berücksichtigt worden sein,sonst wäre es auch mit der Zulassung nichts geworden.
>>Materialpaarungen<<
Wäre ganz interessant zu erfahren welche,erzählen sie doch mal mehr.

@sf23
Kurven sie gelegentlich auf FMSO herum?
Da hat einer Fotos eingestellt wie SRME u.PÖL bei -5°C aussehen,sehr interessanter Vergleich.

mfG OLVIS

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