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In diesem Forum und der Luftfahrtpresse werden die Klagen über das LBA und insbesondere Referat L6 immer lauter.
Doch tut sich etwas? Ich glaube die Amtsleitung hält sich den Bauch vor Lachen. Bisher ist es immer gelungen jedes Problem nach guter Merkel Manier einfach auszusitzen.
Bestes Beispiel ist die Petition von 2023/24. Was war der Effekt der von AOPA und DAEC an den Bundesminister für Verkehr übergebenen Unterschriftenliste? Im August wurde von beiden Verbänden verkündet: ES TUT SICH WAS. Was hat sich getan? Beim LBA sind jetzt lebende Menschen per Telefon erreichbar! Nicht immer, aber manchmal. Immerhin ein Riesenfortschritt gegenüber vorher! Da war weder per Telefon, noch per Fax noch per Mail irgendwer erreichbar. Gleichzeitig hat aber die neue Leiterin der Flugmedizin im L6 verkündet, dass man, wieder einmal, völlig überfordert ist, da so viele deutsche Piloten um fliegerisches Asyl in Nachbarländern nachsuchen. Diesem Treiben hat man nun ein Ende gesetzt: https://www.lba.de/DE/Luftfahrtpersonal/Flugmedizin/Flugmedizin_node.html Wer bisher die Hoffnung hatte in einem anderen europäischen Staat durch ein faires und rechtsstaatliches Verfahren wieder ein Medical zu bekommen der bleibt jetzt auf ewig in der "Untersuchungshaft" des LBA. Ich kann mir nicht vorstellen, dass im Moment jemand freiwillg nach Deutschland wechselt. Diese "Änderung der Rechtsauffassung" betrifft daher wohl vornehmlich deutsche Piloten. Es ist also kaum mit einer Verbesserung der Situation zu rechnen, so lange das BMDV sich taub stellt und nicht endlich personelle Konsequenzen zieht.
Ich halte es daher für dringend geboten den Protest der Piloten etwas nachdrücklicher vorzubringen. Und zwar so, dass er sowohl in Bonn als auch in Berlin wahrgenommen wird.
Ich rege daher an, eine Sternfahrt mit Segelflugzeuganhängern nach Braunschweig in die Hermann-Blenk-Straße zu unternehmen. Nicht am Wochendene und auch nicht Freitags, da sind eh alle im Home Office, sondern Nachmittags in der Mitte der Woche, wenn die bis dahin anwesenden Mitarbeiter gerne nach Hause fahren möchten.
Ich bitte um Rückmeldung wer von euch denn bereit wäre, an dieser Aktion teiilzunehmen. Bei über 2000 Untersuchungshäftlingen habe ich Hoffnung einige Hängerfahrer zu begeistern.
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"Im August wurde von beiden Verbänden verkündet: ES TUT SICH WAS. "
Das behauptet der Referatsleiter im BMDV, Referat LF-18 , Ministerialrat Raimung Kamp auch ständig, wenn ich ihn mit dem Desaster konfrontiere.....
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Solche Probleme lassen sich nachhaltig nur in der Wahlkabine lösen .....
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Meinst...die kreutze bewirken eine beschleunigung... und wann? Da sind die armen cluguntauglichen lizenzanwärter zu zugführern umgeschult...
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Wenn's schnell gehen soll, hilft nur das "land of the free" … FAA-Lizenz von Null erwerben. Für erfahrene Piloten eine Sache von 4 Wochen.
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Ich hatte es so verstanden, dass die Betroffenen in EASA-Land fliegen möchten und nicht nur irgendeine Lizenz in der Brieftasche haben möchten. Ersters geht halt nicht ohne EASA-Lizenz, da kann man sich das Geld für das Kärtchen aus dem "land of free" auch sparen (bzw. besser in Schaumwein im Etablissement investieren).
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Wobei man da nicht vergessen sollte, das es nicht die USA sind, welche ihre Lizenz als zu "geringwertig" ansehen, um im vereinigten Europa eine N-reg. "stand allone" mit einer FAA-Lizenz zu fliegen... mir ist nicht bekannt, dass es umgekehrt erforderlich wäre, als in USA lebender Amerikaner mit EASA-Lizenz (solche dürfte es auch nur sehr wenige geben - warum wohl ?) eine zusätzliche FAA-Lizenz current on Type zu haben, um dort ein EASA-registriertes Flugzeug zu fliegen... es ist schon ein bissl Absurdistan bei uns...
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Na, na, es geht doch nicht um Geringschätzen der Lizenz, sondern unter welchen Umständen man toleriert, dass ausländische Flugzeuge hier stationiert werden. Und ich glaube nicht, dass das in USA liberaler ist, wie von Dir vermutet. Mein Stand ist, dass Du als US Citizen beim Import umregistrieren musst, kann aber gut sein, dass ich da falsch liege. Gibt es jemand, der in der USA ein EASA-reg Flugzeug dauerhaft betreibt?
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Das ist schon richtig, aber auf Basis der FAA-Lizenz kann man vermutlich die EASA-Lizenz eines noch halbwegs funktionierenden Landes erwerben. Zumindest kann man aber wenigstens überhaupt wieder fliegen, wenn auch nicht bei uns .....
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aber auf Basis der FAA-Lizenz kann man vermutlich die EASA-Lizenz eines noch halbwegs funktionierenden Landes erwerben
Nicht so lange das EASA-Medical noch beim LBA liegt...
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Das ist aber eine Halterfrage, und nicht eine Lizenzierungsfrage der Besatzung. Ich kenne mich mit der Stationierung von EASA-Gerät in USA nicht aus, aber mein LFZ-Prüfer war letztes Jahr ein paar Tage düben, um an einer D-reg. ein ARC zu machen, wenn ich mich recht erinnere...
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Das hilft nicht grundsätzlich weiter, so lange man seinen Lebensmittelpunkt in einem EASA-Land hat.
Seit es ein wechselseitiges Abkommen zwischen FAA und EASA gibt, (https://aopa.de/2020/12/16/bilaterales-abkommen-zur-lizenzanerkennung-zwischen-faa-und-easa-der-grosse-wurf-oder-eher-doch-nicht/), und dieses nach langem Zögern vom LBA angewendet wird, werden ausländische Luftfahrerscheine für maximal ein Jahr geduldet. Im diesem Abkommen ist festgehalten, dass die Luftfahrerscheine dann in nationale Lizenzen überführt werden können/sollen und zwar unter ähnlichen Vorraussetzungen. Das hört sich erst mal fair an, bedeutet aber, dass dann nicht mehr ICAO-Medicals gelten sondern ein Medical nach EASA-Bestimmungen erforderlich ist. Im Gegensatz zur FAA ist die EASA aber in Hinblick auf den Stand der Medizin noch in der Mitte des zwanzigsten Jahrhunderts. In ICAO-Ländern ist es z.B. möglich mit Diabetes Typ 1 ein Class 1 Medical zu bekommen (mit Auflagen, die aber absolut nachvollziehbar sind). In EASA Land braucht man erst aufwendige Studien zu diesem Thema um überhaupt darüber nachzudenken, weil man Daten aus Amerika ja nicht auf Europäer übertragen kann. Das sind völlig andere Menschen. Es gibt aber Hoffnung: Österreich hat seine Hausaufgaben gemacht und es könnte sein, dass die Vorschriften 2030 geändert werden. Bis das beim LBA ankommt könnte durchaus deutlich länger dauern.
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Hm. Irgendwie habe ich den Eindruck, daß in der EU, aber insbesondere in Deutschland, Politik immer gegen den Bürger anstatt für ihn gemacht wird .....
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Ziemlich dummes Zeug, das eigentlich nur von völliger Ahnungslosigkeit zeugt. In welchem Land auf der Erde kannst Du besser in Frieden, Freiheit und Wohlstand leben?
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Und alles 3 sind Dinge, die verteidigt werden wollen...nicht nur rhetorisch...
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Keine Frage. Ich reagiere nur sehr allergisch darauf, wenn man wegen (unstreitiger) einzelner Missstände gleich immer das ganze System in Frage stellt. Die USA entlassen übrigens heute mehrere hundert Leute in der FAA. Mal sehen ob da dann auch noch alles funktioniert.
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Sehr richtig Michael! Die europäischen Normen über die der Schlichtere nölt, hat so manchem rechtsgewendeten Schimmelpilz das Leben gerettet. Jeder Notarzt von Finnland bis Zypern lernt die gleichen bewährten Handgriffe. Die E45 vom Nordkap bis Sizilien ist perfekt ausgebaut. In allen europäischen Städten ist der Rettungswagen in spätestens 10 min vor Ort. Arbeitsunfälle haben sich seit Gründung der EU auf ein nie gekanntes Minimum reduziert. Nur die Blinden machen die AfD zu unseren Taliban. Leute, Ihr wisst gar nicht WIE gut es wir haben. In USA macht sich das Managment der extrem teuren Krankenversicherungen einen pärmierten Sport daraus NICHT zu zahlen. Unsere Gerichte sind sehr verbraucherfreundlich. Besser geht immer, schlechter geht schneller und leichter.
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Haben die denn deswegen nicht einen chef da abgeknallt?
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Nur so spontan, wenn man da auch fliegen können möchte: Dänemark, Schweden, Thailand, USA, Kanada, Österreich, Schweiz, Italien, Zypern, Malta, Japan, Australien, Namibia... und sicher noch einige mehr, wenn einem ein autoritärerer Staat nichts ausmacht :D
But take it with a grain of Salt ;)
Perfekt ist es nirgends...aber das Gesamtpaket "DE" stimmt schon seit einiger Zeit nicht mehr... zu teuer, zu unsicher, zu überreguliert, zu anti-aviation, zu neidzerfressen.
Ändern lässt sich das mMn an der Wahlurne und mit eigenem Engagement.
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Ich habe ein dänisches Abi und kenne das Land gut. Da konnte man schon 2001 das Abi am PC schreiben, die Verwaltung war schon 2004 volldigital, Eiskugeln ließen sich schon 1997 per Karte zahlen.
Andererseits ist die Strecke nach Aarhus immer noch nicht Elektrifiziert und das Gesundheitswesen ist durchaus auch nicht perfekt.
Deutsche Behörden müssen zentraler, einheitlicher und digitaler werden, keine Frage. Mich stört nur das undifferenzierte Draufhauen. Und ohne dass ich das LBA hier verteidigen will aber Mohammed A. Und Andreas L. kamen nun mal aus Deutschland und diese Erfahrungen haben andere Länder halt nicht gemacht. Damit will ich Missstände nicht schön reden. Meine Erfahrung mit Behörden war bisher aber immer dass man so wie man in den Wald hineinruft es auch wieder hinaus schallt.
Edit: Und nennt mir mal ein Land in dem man seit dem Wegfall des FoF so frei fliegen kann wie bei uns. Und in dem die UL derart wenig reguliert sind.
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Edit: Und nennt mir mal ein Land in dem man seit dem Wegfall des FoF so frei fliegen kann wie bei uns. Und in dem die UL derart wenig reguliert sind.
Frankreich. Die hatten den Flugleiterquatsch nie und ULs sind deutlich weniger reguliert als bei uns.
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Wenn ich mir die französische Luftraumstrucktur so anschaue, dann ist das do ziemlich das Gegenteil von Unreguliertem Fliegen.
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und an der deutsch franzmanngrenze am meisten...muß man sogar noch FPL aufgeben? warum?
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Wenn ich mir die französische Luftraumstrucktur so anschaue, dann ist das do ziemlich das Gegenteil von Unreguliertem Fliegen.
Exakt diese Antwort habe ich erwartet. Und zwar von Leuten, die keine Erfahrung mit der Fliegerei in Frankreich haben.
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