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29 Beiträge Seite 1 von 2

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16. Februar 2025 18:21 Uhr: Von Michael Stock an ingo fuhrmeister Bewertung: +2.00 [2]

Wenn's schnell gehen soll, hilft nur das "land of the free" … FAA-Lizenz von Null erwerben. Für erfahrene Piloten eine Sache von 4 Wochen.

17. Februar 2025 07:06 Uhr: Von Joachim P. an Michael Stock Bewertung: +2.00 [2]

Ich hatte es so verstanden, dass die Betroffenen in EASA-Land fliegen möchten und nicht nur irgendeine Lizenz in der Brieftasche haben möchten. Ersters geht halt nicht ohne EASA-Lizenz, da kann man sich das Geld für das Kärtchen aus dem "land of free" auch sparen (bzw. besser in Schaumwein im Etablissement investieren).

17. Februar 2025 08:08 Uhr: Von Reinhard Haselwanter an Joachim P. Bewertung: +1.00 [1]

Wobei man da nicht vergessen sollte, das es nicht die USA sind, welche ihre Lizenz als zu "geringwertig" ansehen, um im vereinigten Europa eine N-reg. "stand allone" mit einer FAA-Lizenz zu fliegen... mir ist nicht bekannt, dass es umgekehrt erforderlich wäre, als in USA lebender Amerikaner mit EASA-Lizenz (solche dürfte es auch nur sehr wenige geben - warum wohl ?) eine zusätzliche FAA-Lizenz current on Type zu haben, um dort ein EASA-registriertes Flugzeug zu fliegen... es ist schon ein bissl Absurdistan bei uns...

17. Februar 2025 09:06 Uhr: Von Joachim P. an Reinhard Haselwanter

Na, na, es geht doch nicht um Geringschätzen der Lizenz, sondern unter welchen Umständen man toleriert, dass ausländische Flugzeuge hier stationiert werden. Und ich glaube nicht, dass das in USA liberaler ist, wie von Dir vermutet. Mein Stand ist, dass Du als US Citizen beim Import umregistrieren musst, kann aber gut sein, dass ich da falsch liege. Gibt es jemand, der in der USA ein EASA-reg Flugzeug dauerhaft betreibt?

17. Februar 2025 09:11 Uhr: Von Michael Stock an Joachim P.

Das ist schon richtig, aber auf Basis der FAA-Lizenz kann man vermutlich die EASA-Lizenz eines noch halbwegs funktionierenden Landes erwerben. Zumindest kann man aber wenigstens überhaupt wieder fliegen, wenn auch nicht bei uns .....

17. Februar 2025 09:43 Uhr: Von Tobias Schnell an Michael Stock

aber auf Basis der FAA-Lizenz kann man vermutlich die EASA-Lizenz eines noch halbwegs funktionierenden Landes erwerben

Nicht so lange das EASA-Medical noch beim LBA liegt...

17. Februar 2025 10:27 Uhr: Von Reinhard Haselwanter an Joachim P.

Das ist aber eine Halterfrage, und nicht eine Lizenzierungsfrage der Besatzung. Ich kenne mich mit der Stationierung von EASA-Gerät in USA nicht aus, aber mein LFZ-Prüfer war letztes Jahr ein paar Tage düben, um an einer D-reg. ein ARC zu machen, wenn ich mich recht erinnere...

17. Februar 2025 11:14 Uhr: Von Jürgen Vad an Michael Stock

Das hilft nicht grundsätzlich weiter, so lange man seinen Lebensmittelpunkt in einem EASA-Land hat.

Seit es ein wechselseitiges Abkommen zwischen FAA und EASA gibt,
(https://aopa.de/2020/12/16/bilaterales-abkommen-zur-lizenzanerkennung-zwischen-faa-und-easa-der-grosse-wurf-oder-eher-doch-nicht/),
und dieses nach langem Zögern vom LBA angewendet wird, werden ausländische Luftfahrerscheine für maximal ein Jahr geduldet. Im diesem Abkommen ist festgehalten, dass die Luftfahrerscheine dann in nationale Lizenzen überführt werden können/sollen und zwar unter ähnlichen Vorraussetzungen. Das hört sich erst mal fair an, bedeutet aber, dass dann nicht mehr ICAO-Medicals gelten sondern ein Medical nach EASA-Bestimmungen erforderlich ist.
Im Gegensatz zur FAA ist die EASA aber in Hinblick auf den Stand der Medizin noch in der Mitte des zwanzigsten Jahrhunderts.
In ICAO-Ländern ist es z.B. möglich mit Diabetes Typ 1 ein Class 1 Medical zu bekommen (mit Auflagen, die aber absolut nachvollziehbar sind). In EASA Land braucht man erst aufwendige Studien zu diesem Thema um überhaupt darüber nachzudenken, weil man Daten aus Amerika ja nicht auf Europäer übertragen kann. Das sind völlig andere Menschen.
Es gibt aber Hoffnung: Österreich hat seine Hausaufgaben gemacht und es könnte sein, dass die Vorschriften 2030 geändert werden. Bis das beim LBA ankommt könnte durchaus deutlich länger dauern.

17. Februar 2025 15:29 Uhr: Von Michael Stock an Jürgen Vad Bewertung: +6.00 [8]

Hm. Irgendwie habe ich den Eindruck, daß in der EU, aber insbesondere in Deutschland, Politik immer gegen den Bürger anstatt für ihn gemacht wird .....

17. Februar 2025 16:18 Uhr: Von Michael Söchtig an Michael Stock Bewertung: +5.00 [7]

Ziemlich dummes Zeug, das eigentlich nur von völliger Ahnungslosigkeit zeugt. In welchem Land auf der Erde kannst Du besser in Frieden, Freiheit und Wohlstand leben?

17. Februar 2025 16:35 Uhr: Von Reinhard Haselwanter an Michael Söchtig Bewertung: +4.00 [4]

Und alles 3 sind Dinge, die verteidigt werden wollen...nicht nur rhetorisch...

17. Februar 2025 16:38 Uhr: Von Michael Söchtig an Reinhard Haselwanter Bewertung: +4.00 [4]

Keine Frage. Ich reagiere nur sehr allergisch darauf, wenn man wegen (unstreitiger) einzelner Missstände gleich immer das ganze System in Frage stellt. Die USA entlassen übrigens heute mehrere hundert Leute in der FAA. Mal sehen ob da dann auch noch alles funktioniert.

17. Februar 2025 19:24 Uhr: Von Hubert Eckl an Michael Söchtig Bewertung: +5.00 [5]

Sehr richtig Michael! Die europäischen Normen über die der Schlichtere nölt, hat so manchem rechtsgewendeten Schimmelpilz das Leben gerettet. Jeder Notarzt von Finnland bis Zypern lernt die gleichen bewährten Handgriffe. Die E45 vom Nordkap bis Sizilien ist perfekt ausgebaut. In allen europäischen Städten ist der Rettungswagen in spätestens 10 min vor Ort. Arbeitsunfälle haben sich seit Gründung der EU auf ein nie gekanntes Minimum reduziert. Nur die Blinden machen die AfD zu unseren Taliban. Leute, Ihr wisst gar nicht WIE gut es wir haben. In USA macht sich das Managment der extrem teuren Krankenversicherungen einen pärmierten Sport daraus NICHT zu zahlen. Unsere Gerichte sind sehr verbraucherfreundlich. Besser geht immer, schlechter geht schneller und leichter.

17. Februar 2025 19:57 Uhr: Von ingo fuhrmeister an Hubert Eckl Bewertung: +1.00 [1]

Haben die denn deswegen nicht einen chef da abgeknallt?

17. Februar 2025 22:40 Uhr: Von Benno Doneck an Michael Söchtig Bewertung: +2.00 [2]

Nur so spontan, wenn man da auch fliegen können möchte: Dänemark, Schweden, Thailand, USA, Kanada, Österreich, Schweiz, Italien, Zypern, Malta, Japan, Australien, Namibia... und sicher noch einige mehr, wenn einem ein autoritärerer Staat nichts ausmacht :D

But take it with a grain of Salt ;)

Perfekt ist es nirgends...aber das Gesamtpaket "DE" stimmt schon seit einiger Zeit nicht mehr... zu teuer, zu unsicher, zu überreguliert, zu anti-aviation, zu neidzerfressen.

Ändern lässt sich das mMn an der Wahlurne und mit eigenem Engagement.

17. Februar 2025 23:36 Uhr: Von Michael Söchtig an Benno Doneck Bewertung: +2.00 [2]

Ich habe ein dänisches Abi und kenne das Land gut. Da konnte man schon 2001 das Abi am PC schreiben, die Verwaltung war schon 2004 volldigital, Eiskugeln ließen sich schon 1997 per Karte zahlen.

Andererseits ist die Strecke nach Aarhus immer noch nicht Elektrifiziert und das Gesundheitswesen ist durchaus auch nicht perfekt.

Deutsche Behörden müssen zentraler, einheitlicher und digitaler werden, keine Frage. Mich stört nur das undifferenzierte Draufhauen. Und ohne dass ich das LBA hier verteidigen will aber Mohammed A. Und Andreas L. kamen nun mal aus Deutschland und diese Erfahrungen haben andere Länder halt nicht gemacht. Damit will ich Missstände nicht schön reden. Meine Erfahrung mit Behörden war bisher aber immer dass man so wie man in den Wald hineinruft es auch wieder hinaus schallt.

Edit: Und nennt mir mal ein Land in dem man seit dem Wegfall des FoF so frei fliegen kann wie bei uns. Und in dem die UL derart wenig reguliert sind.

18. Februar 2025 00:21 Uhr: Von Thomas R. an Michael Söchtig Bewertung: +1.00 [1]

Edit: Und nennt mir mal ein Land in dem man seit dem Wegfall des FoF so frei fliegen kann wie bei uns. Und in dem die UL derart wenig reguliert sind.

Frankreich. Die hatten den Flugleiterquatsch nie und ULs sind deutlich weniger reguliert als bei uns.

18. Februar 2025 02:38 Uhr: Von Teo Büchner an Thomas R. Bewertung: +4.00 [4]

Wenn ich mir die französische Luftraumstrucktur so anschaue, dann ist das do ziemlich das Gegenteil von Unreguliertem Fliegen.

18. Februar 2025 09:26 Uhr: Von ingo fuhrmeister an Teo Büchner

und an der deutsch franzmanngrenze am meisten...muß man sogar noch FPL aufgeben? warum?

18. Februar 2025 09:48 Uhr: Von Thomas R. an Teo Büchner Bewertung: +7.00 [7]

Wenn ich mir die französische Luftraumstrucktur so anschaue, dann ist das do ziemlich das Gegenteil von Unreguliertem Fliegen.

Exakt diese Antwort habe ich erwartet. Und zwar von Leuten, die keine Erfahrung mit der Fliegerei in Frankreich haben.

18. Februar 2025 10:06 Uhr: Von M Schumacher an Thomas R.

gelöscht weil doppelt

18. Februar 2025 10:11 Uhr: Von M Schumacher an Michael Söchtig Bewertung: +8.00 [8]

Edit: Und nennt mir mal ein Land in dem man seit dem Wegfall des FoF so frei fliegen kann wie bei uns. Und in dem die UL derart wenig reguliert sind.

Frankreich. Die hatten den Flugleiterquatsch nie und ULs sind deutlich weniger reguliert als bei uns.

Thomas hat recht - wer mal nach dem Weihnachtsmarktbesuch in Colmar (ein üblicherweise kontrollierter Flugplatz!) im Dunkeln und bei verlassenen Flugplatz durch das Tor mit dem Code geht, Vorfeld-/Taxi/Rwy per Drücken der Funktastatur beleuchtet, den Flieger checkt und dann gemütlich heimfliegt, weiss was Fliegerfreiheit ist. Dies ist übrigens bei ganz vielen Flugplätzen in F so...

21. Februar 2025 09:08 Uhr: Von Ingo Schmittner an Jürgen Vad Bewertung: +1.00 [1]

[...] und es könnte sein, dass die Vorschriften 2030 geändert werden. [...]

Wie kommst du darauf? Was wird in 2030 neu diskutiert?

Zurück zum Ursprungsthema: Somit bleibt dann nur die Lizenz ins Ausland, bevor(!) das Kind in den Brunnen gefallen ist. Richtig?

21. Februar 2025 12:59 Uhr: Von Jürgen Vad an Ingo Schmittner

Richtig, ausflaggen bevor es zu spät ist.

Beim LBA gilt die Devise : Und sie werden nicht mehr frei ihr ganzes Leben

Aber auch das ganz normale Ausflaggen wird vom LBA maximal schwer gemacht. Das fängt damit an, dass alleine der Transfer der medizinischen Akte, die ja bekanntlich in einer Datenbank gespeichert ist (oder vielleicht doch nicht) 3-4 Monate in Anspruch nimmt.

Daher muß der Öffentlichkeit und der Aufsichtsbehörte dringed klar gemacht werden, dass der Unmut der Piloten wächst und die Situation nicht ausgesessen werden kann.

Wer ist bereit an einem Tag im April einen Ausflug mit einem Segelflugzeuganhänger nach Braunschweig zu machen. (weil die so schön sperrig sind) Bisher ist die Diskussion leider ziemlich abgeschweift.

Ich bin sicher spätestens, wenn Elon Musk Europa übernimmt wird dieses Amt komplett eliminiert.

21. Februar 2025 15:46 Uhr: Von Ingo Schmittner an Jürgen Vad Bewertung: +2.00 [2]

Ich bin sicher spätestens, wenn Elon Musk Europa übernimmt wird dieses Amt komplett eliminiert.

Vielleicht reicht ja schon ein GA affiner Bundeskanzler mit Eigeninteresse :-)
Darauf besteht ja aktuell eine durchaus realistische Chance. Wobei ich die Unterstützung schlecht einschätzen kann, da nicht persönlich bekannt...


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