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Das hilft nicht grundsätzlich weiter, so lange man seinen Lebensmittelpunkt in einem EASA-Land hat.
Seit es ein wechselseitiges Abkommen zwischen FAA und EASA gibt, (https://aopa.de/2020/12/16/bilaterales-abkommen-zur-lizenzanerkennung-zwischen-faa-und-easa-der-grosse-wurf-oder-eher-doch-nicht/), und dieses nach langem Zögern vom LBA angewendet wird, werden ausländische Luftfahrerscheine für maximal ein Jahr geduldet. Im diesem Abkommen ist festgehalten, dass die Luftfahrerscheine dann in nationale Lizenzen überführt werden können/sollen und zwar unter ähnlichen Vorraussetzungen. Das hört sich erst mal fair an, bedeutet aber, dass dann nicht mehr ICAO-Medicals gelten sondern ein Medical nach EASA-Bestimmungen erforderlich ist. Im Gegensatz zur FAA ist die EASA aber in Hinblick auf den Stand der Medizin noch in der Mitte des zwanzigsten Jahrhunderts. In ICAO-Ländern ist es z.B. möglich mit Diabetes Typ 1 ein Class 1 Medical zu bekommen (mit Auflagen, die aber absolut nachvollziehbar sind). In EASA Land braucht man erst aufwendige Studien zu diesem Thema um überhaupt darüber nachzudenken, weil man Daten aus Amerika ja nicht auf Europäer übertragen kann. Das sind völlig andere Menschen. Es gibt aber Hoffnung: Österreich hat seine Hausaufgaben gemacht und es könnte sein, dass die Vorschriften 2030 geändert werden. Bis das beim LBA ankommt könnte durchaus deutlich länger dauern.
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Hm. Irgendwie habe ich den Eindruck, daß in der EU, aber insbesondere in Deutschland, Politik immer gegen den Bürger anstatt für ihn gemacht wird .....
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Ziemlich dummes Zeug, das eigentlich nur von völliger Ahnungslosigkeit zeugt. In welchem Land auf der Erde kannst Du besser in Frieden, Freiheit und Wohlstand leben?
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Und alles 3 sind Dinge, die verteidigt werden wollen...nicht nur rhetorisch...
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Keine Frage. Ich reagiere nur sehr allergisch darauf, wenn man wegen (unstreitiger) einzelner Missstände gleich immer das ganze System in Frage stellt. Die USA entlassen übrigens heute mehrere hundert Leute in der FAA. Mal sehen ob da dann auch noch alles funktioniert.
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Sehr richtig Michael! Die europäischen Normen über die der Schlichtere nölt, hat so manchem rechtsgewendeten Schimmelpilz das Leben gerettet. Jeder Notarzt von Finnland bis Zypern lernt die gleichen bewährten Handgriffe. Die E45 vom Nordkap bis Sizilien ist perfekt ausgebaut. In allen europäischen Städten ist der Rettungswagen in spätestens 10 min vor Ort. Arbeitsunfälle haben sich seit Gründung der EU auf ein nie gekanntes Minimum reduziert. Nur die Blinden machen die AfD zu unseren Taliban. Leute, Ihr wisst gar nicht WIE gut es wir haben. In USA macht sich das Managment der extrem teuren Krankenversicherungen einen pärmierten Sport daraus NICHT zu zahlen. Unsere Gerichte sind sehr verbraucherfreundlich. Besser geht immer, schlechter geht schneller und leichter.
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Haben die denn deswegen nicht einen chef da abgeknallt?
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Nur so spontan, wenn man da auch fliegen können möchte: Dänemark, Schweden, Thailand, USA, Kanada, Österreich, Schweiz, Italien, Zypern, Malta, Japan, Australien, Namibia... und sicher noch einige mehr, wenn einem ein autoritärerer Staat nichts ausmacht :D
But take it with a grain of Salt ;)
Perfekt ist es nirgends...aber das Gesamtpaket "DE" stimmt schon seit einiger Zeit nicht mehr... zu teuer, zu unsicher, zu überreguliert, zu anti-aviation, zu neidzerfressen.
Ändern lässt sich das mMn an der Wahlurne und mit eigenem Engagement.
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Ich habe ein dänisches Abi und kenne das Land gut. Da konnte man schon 2001 das Abi am PC schreiben, die Verwaltung war schon 2004 volldigital, Eiskugeln ließen sich schon 1997 per Karte zahlen.
Andererseits ist die Strecke nach Aarhus immer noch nicht Elektrifiziert und das Gesundheitswesen ist durchaus auch nicht perfekt.
Deutsche Behörden müssen zentraler, einheitlicher und digitaler werden, keine Frage. Mich stört nur das undifferenzierte Draufhauen. Und ohne dass ich das LBA hier verteidigen will aber Mohammed A. Und Andreas L. kamen nun mal aus Deutschland und diese Erfahrungen haben andere Länder halt nicht gemacht. Damit will ich Missstände nicht schön reden. Meine Erfahrung mit Behörden war bisher aber immer dass man so wie man in den Wald hineinruft es auch wieder hinaus schallt.
Edit: Und nennt mir mal ein Land in dem man seit dem Wegfall des FoF so frei fliegen kann wie bei uns. Und in dem die UL derart wenig reguliert sind.
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Edit: Und nennt mir mal ein Land in dem man seit dem Wegfall des FoF so frei fliegen kann wie bei uns. Und in dem die UL derart wenig reguliert sind.
Frankreich. Die hatten den Flugleiterquatsch nie und ULs sind deutlich weniger reguliert als bei uns.
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Wenn ich mir die französische Luftraumstrucktur so anschaue, dann ist das do ziemlich das Gegenteil von Unreguliertem Fliegen.
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und an der deutsch franzmanngrenze am meisten...muß man sogar noch FPL aufgeben? warum?
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Wenn ich mir die französische Luftraumstrucktur so anschaue, dann ist das do ziemlich das Gegenteil von Unreguliertem Fliegen.
Exakt diese Antwort habe ich erwartet. Und zwar von Leuten, die keine Erfahrung mit der Fliegerei in Frankreich haben.
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Edit: Und nennt mir mal ein Land in dem man seit dem Wegfall des FoF so frei fliegen kann wie bei uns. Und in dem die UL derart wenig reguliert sind.
Frankreich. Die hatten den Flugleiterquatsch nie und ULs sind deutlich weniger reguliert als bei uns.
Thomas hat recht - wer mal nach dem Weihnachtsmarktbesuch in Colmar (ein üblicherweise kontrollierter Flugplatz!) im Dunkeln und bei verlassenen Flugplatz durch das Tor mit dem Code geht, Vorfeld-/Taxi/Rwy per Drücken der Funktastatur beleuchtet, den Flieger checkt und dann gemütlich heimfliegt, weiss was Fliegerfreiheit ist. Dies ist übrigens bei ganz vielen Flugplätzen in F so...
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[...] und es könnte sein, dass die Vorschriften 2030 geändert werden. [...]
Wie kommst du darauf? Was wird in 2030 neu diskutiert?
Zurück zum Ursprungsthema: Somit bleibt dann nur die Lizenz ins Ausland, bevor(!) das Kind in den Brunnen gefallen ist. Richtig?
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Richtig, ausflaggen bevor es zu spät ist.
Beim LBA gilt die Devise : Und sie werden nicht mehr frei ihr ganzes Leben
Aber auch das ganz normale Ausflaggen wird vom LBA maximal schwer gemacht. Das fängt damit an, dass alleine der Transfer der medizinischen Akte, die ja bekanntlich in einer Datenbank gespeichert ist (oder vielleicht doch nicht) 3-4 Monate in Anspruch nimmt.
Daher muß der Öffentlichkeit und der Aufsichtsbehörte dringed klar gemacht werden, dass der Unmut der Piloten wächst und die Situation nicht ausgesessen werden kann.
Wer ist bereit an einem Tag im April einen Ausflug mit einem Segelflugzeuganhänger nach Braunschweig zu machen. (weil die so schön sperrig sind) Bisher ist die Diskussion leider ziemlich abgeschweift.
Ich bin sicher spätestens, wenn Elon Musk Europa übernimmt wird dieses Amt komplett eliminiert.
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Ich bin sicher spätestens, wenn Elon Musk Europa übernimmt wird dieses Amt komplett eliminiert.
Vielleicht reicht ja schon ein GA affiner Bundeskanzler mit Eigeninteresse :-) Darauf besteht ja aktuell eine durchaus realistische Chance. Wobei ich die Unterstützung schlecht einschätzen kann, da nicht persönlich bekannt...
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Ich wüsste gar nicht, wo ich in meinem Alter einen Segelflugzeug-Anhänger herbekommen soll. Ich muss mal nachsehen, ob bei unserer DA42 einer dabei war.
Und wenn Musk Europa übernimmt, werde ich die Freizeit eher im Heimatschutzregiment 1 verbringen als aufm Flugplatz.
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"Wer ist bereit an einem Tag im April einen Ausflug mit einem Segelflugzeuganhänger nach Braunschweig zu machen. (weil die so schön sperrig sind) Bisher ist die Diskussion leider ziemlich abgeschweift."
Warum das ganze nicht auf allgemeinen Level anheben, also nicht nur Segelflieger, sondern jeder Pilot - vom Segelflieger bis A380-Kapitän? In allen Klassen ist das Thema schleppende Bearbeitung der Flugtauglichkeit ein ärgerliches und Europaweit einmaliges Thema.
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Langsam könnte man den Eindruck haben, der Vorschlag ist nicht satirisch, sondern ernst gemeint.
Was soll das Bewirken? Die Trecker der Bauern funktionieren doch nicht, weil ein paar Beamte später ins Ministerium kommen. Es geht darum, Bilder für's Fernsehen zu erzeugen, bei denen die Mehrheit der Bevölkerung sagt: "Ja, stimmt, die armen Bauern."
Wie viele unserer Mitbürger würden aber denken: "Ja, stimmt, die armen Hobbypiloten" ?!? Das hat dann in der öffentlichen Wahrnehmung eher was von "Ich bin einer von euch (Bauern), weil ich bin ja in einer Villa am Waldrand aufgewachsen und hab auch schon mal ein Pferd gestriegelt".
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hallo fs...dein gedanke ist richtig...nur wenn piloten sagen: wir sind die piloten, die euch in den urlaub fliegen...und dürfen bald nicht mehr. meine meinung: alles gewollt, um den klassenfeind zu bekämpfen!
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