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Nach dem Lizenztransfer hast du eine neue Lizenz mit neuer Nummer. Der Prozess muss erneut durchlaufen werden.
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Das ist klar.
Bei mir hat die FAA leider vor ca. 8 Jahren Schwierigkeiten gemacht, weil sie die EASA-transferierte Lizenz nicht akzeptiert hat. Ich bin daraufhin wieder zum LBA zurückgegangen.
Gibt es hier im Forum jemandem, bei dem die FFA Validation auf Basis einer transferierten Lizenz funktioniert hat?
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Ja, gibt es, Matthias beispielweise.
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Aktueller Stand:
23.11.2023 Antrag auf Änderung des Zuständigkeitsstaates bei ACG
04.12.2023 LBA bittet mich selbst bei vorherigen Fliegerärzten med. Unterlagen anzufordern
22.12.2023 Konnte alle Unterlagen besorgen und habe diese ans LBA geschickt
11.04.2024 "Abschließende Bearbeitung Transfer OUT"
22.05.2024 Lt. ACG medizinischer Transfer nach AT abgeschlossen, neues Medical anbei
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Bei mir war es im November absolut kein Problem.
Inwiefern unterscheidet sich denn eine "transferierte" Lizenz von einer "nicht-transferierten"? Bzw. was war damals das Problem?
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Dass der transferiertenLizenz eine deutsche Lizenz zu Grunde lag.
Ich weiß nicht, was das Problem genau war. Laut DAC hat die FAA seinerzeit nicht verstanden, wie ein EASA Transfer läuft. Vielleicht hat auch das DAC es vermasselt.
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Aber wie hat die FAA denn überhaupt mitbekommen, dass es sich un eine transferierte Lizenz gehandelt hat? Das steht doch da nicht drauf!?
Ich kann mir nur vorstellen, dass die FAA - je nachdem was da im verification letter oder sonstigem paperwork stand - das irgendwie mit einem Validierungs-Prozess verwechselt hat. Und dann ist die Antwort natürlich nachvollziehbar: Eine Validierung kann nicht die Basis für eine weitere Validierung sein.
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Wenn es zu Missverständnissen kam, würde ich an deiner Stelle versuchen, das mit dem zuständigen FAA-Examiner am FSDO zu besprechen. Ich habe die Leute dort immer als sehr hilfsbereit erlebt, wenn man klar beschreibt, was man vor hat.
Die Tatsache, dass man freiwillig seine Lizenz aufgibt (in deinem Fall die deutsche), um die gleiche eines anderen Staates zu erhalten, dürfte wahrscheinlich außerhalb des Anforderungskataloges der normalen FAA-Prozesse liegen. Evtl. muss man auch erst deine alte Validation zurückziehen, und dann einen neuen Validation-Prozess starten.
Aber wie gesagt, sprich direkt mit den Leuten. Am besten da, wo du auch später vorstellig werden wirst.
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Ich habe jetzt mehrfach in letzter Zeit von Schwierigkeiten bei FAA Lizenzen auf der Basis transferierter EASA PPL gehört. Ich reime mir aus den Geschichten zusammen, dass es offenbar noch nicht bei allen FSDO angekommen ist, dass diese Transfers nicht mehr nur bei den ATPL sondern auch bei PPL normal werden. In zwei Fällen in meiner Umgebung musste in der FSDO erst einmal jemand gefunden werden, der das aus der ATPL Welt kennt und die haben dann den Kollegen erklärt was hier passiert.
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Das nützt nichts, wenn man gar nicht die FSDO-Ebene erreicht, weil das Problem schon vorher in Oklahoma bei der Verification auftritt.
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Hallo,
bei mir war das Anfang 2024 kein Problem.
Vom Deutschen LBA in 2019 nach Austro Control gewechselt und 2024 die notwendigen FAA Prozeduren zur Validierung durchlaufen.
Da hat niemand nach LBA oder was auch immer gefragt. Die gültige Austro Lizenz ist ohne Probleme validiert worden.
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Danke!
Bei welchem FSDO warst Du?
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Bei mir Ende 2023 ebenfalls überhaupt kein Problem. Validation bestellt mit der PDF-Kopie der Austrocontrol-Lizenz, bevor die Papierversion da war. Eine Woche später war der Verification Letter aus Oklahoma da.
Validierung dann mit dem DC FSDO.
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Wer hätte es gedacht - nachdem ein Jahr lang quasi nichts passiert ist, habe ich vor ca. 2 Wochen mit Verwaltungsklage "gedroht". Darauf hat das LBA offenbar keine Lust und soeben kam die Bestätigung von AustroControl, dass der Wechsel abgeschlossen wurde :-)
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In dem Zusammenhang eine Frage wegen Medical. Damals (1992) war ja noch alles beim RP (bei mir Darmstadt). Die hatten auch alle Medicals. Da ich IFR hatte, wurde ich später automatsich zum LBA transferiert. Weiß einer, ob in diesem Zusammenhang auch damals alle Medicals mit zum LBA "verschoben" wurden bzw. diese dann doch dort komplett liegen müssten?
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Die medizinischen Unterlagen sollten immer bei der LBA sein, nur wenn du eine Lizenz bei der RP hast, dann kümmert sich normalerweise die RP darum, und wenn du direkt bei der LBA bist, dann wendest du dich direkt an die LBA. Und ja, alle Daten sollten auch vollständig bei LBA vorliegen. Wie das in der Praxis aussieht, wirst du sehen... Leider sind Theorie und Praxis bei der LBA oft sehr unterschiedlich, vor allem im medizinischen Bereich.
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Nein - 1992 hat das LBA (und meines Wissens auch alle RPs) noch gar keine Medizinischen Daten gesammelt, sondern die lagen nur beim Fliegerarzt. Das war bei der Übertragung oder der Anerkennung in den USA auch lange Zeit ein Problem, weil das LBA entsprechende Anfragen anderer CAAs immer mit dem formal ganz richtigen aber inhaltlich nicht hilfreichen "wir können das Medical nicht bestätigen, weil uns keine medizinischen Daten vorliegen" beantwortet hat.
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Vor 911 habe ich zwecks Validierung neben der Lizenz ein Medikal in Englisch vorgelegt. Das hat ausgereicht. Der Zirkus mit dem LBA begann später.
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Das ist sicher richtig, nur spreche ich nicht von 1992, sondern von heute, und die heutige Situation (alle Daten müssen in EMPIC eingegeben werden) besteht seit mehr als einem Jahrzehnt. Deshalb sehe ich nicht, wie das meiner Antwort "Ja" auf die Frage "dann müssen sie dort komplett sein" widersprechen soll.
Ich glaube natürlich sofort, so wie ich das LBA erlebt habe, dass bei "besonders langjährigen Kunden" die Daten möglicherweise unvollständig sind und noch beim Fliegerarzt liegen. Wenn das dann festgestellt wird, wird man das wohl nachholen müssen.
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So, Lizenz wurde jetzt ausgestellt und kommt per Post (Transfer war vor ca. 3 Wochen abgeschlossen). DIe Rechnung kam dann auch schon direkt und viel günstiger aus als erwartet: ca. 160EUR
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Toll, wann hattest du den Antrag bei Austro gestellt?
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Gerade nochmal geschaut: Juli 2023... Die Verzögerung war rein vom LBA ausgehend
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Aus aktuellem Anlass: der aktuelle Link zum Formular ist dieser hier.
P.S.: und wer die Lizenz stattdessen zum LBA holen will, füllt vier statt einer Seite aus und der Link zur Verfahrensübersicht auf der LBA-Seite geht auf die falsche Webseite (nämlich nochmal den Antrag).
Sic transit gloria mundi.
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LBA hat sich gemeldet und legte die gesetzeslage so aus, das dass LBA nicht zuständig ist, da ja noch keine Lizenz bei Ihnen geführt wird. Daher keine Übermittlung der Mediz. Akte von LBA nach Austro Controle
Für all die wie ich nur ein Medical haben hat sich hier mit EU Regulation 2024/2076 zum Glück die Lage sehr verbessert:
Annex I is amended as follows:
(1)
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in point FCL.015, point (e) is replaced by the following:
‘(e)
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The holder of a licence that has been issued in accordance with this Annex (Part-FCL) may apply to the competent authority designated by another Member State for a change of competent authority relating to all licences held, as specified in point (d). Holders of an medical certificate issued in accordance with Annex IV (Part-MED) who do not yet hold a pilot licence shall be entitled to make such an application for a change of competent authority relating to all medical records kept by the competent authority.’;
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Das ist noch so neu, dass es nicht in den Easy Access rules steht.
Damit ist es jetzt ganz klar festgeschrieben, dass man auch nur ein Medical in ein anderes Land umziehen kann.
Das LBA bearbeitet jetzt solche Transfers ganz normal.
Mein Transfer nach Schweden den ich im Juli 2024 angefangen habe wurde anfangs vom LBA blockiert und Schweden hat damit leider nicht so viel Erfahrung wie AustroControl.
Nach einigem hin und her hat das LBA Ende Oktober dann doch angefangen das Ganze zu bearbeiten. Vermutlich nachdem sie auf die neue Rechtslage hingewiesen wurden.
Stand Ende November ist es immer noch in Bearbeitung. Ich hoffe es wird bald fertig. Mein Theory Credit läuft im Februar 2025 ab...
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