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IFR & ATC | CB-IR Theoretische Prüfung  
14. März 2022: Von Michael Huber 

Hallo zusammen,

ich habe mir mein Ziel gesetzt am 03.06.2022 bei AUSTROCONTROL die theoretische Prüfung zu schreiben.

Neben dem Fernlehrgang habe ich die Fragen mit AVIATION.EXAM gelernt.

Nun habe ich von meiner ATO gehört, dass aktuelle Prüflinge davon berichteten, dass ihnen Fragen (teilweise) unbekannt vorkamen.

Anscheinend soll nun der Fragenkatalog von ATPL.QUESTIONS die aktuellen Fragen enthalten.

Hat hier jemand vor kurzem die theoretische Prüfung abgelegt und kann berichten ?

Viele Grüße Michael

14. März 2022: Von Rene Laumann an Michael Huber

Ich habe vor kurzem ATPL Prüfungen abgelegt. Ich kann das so bestätigen. Der Fragenkatalog von atplquestions.com ist deutlich näher dran als Aviation Exam.

14. März 2022: Von Michael Huber an Rene Laumann

Danke für die Information.

eventuell hat noch jemand weitere Erfahrungen gesammelt...

14. März 2022: Von Name steht im Profil an Michael Huber Bewertung: +1.00 [1]

Ich habe bis dato 6 CB-IR Prüfungen in Braunschweig (LBA) abgelegt, allerdings Syllabus 2016. Ich hatte pro Prüfung ca 1-3 Fragen, welche überhaupt nicht in AE waren. Der Rest war OK. Aber auch die "unbekannten" Fragen waren mit Verständnis lösbar. Bei MET waren 2-3 fiese Fragen dabei, welche ich versucht habe mit "bestem Wissen und Gewissen" zu beantworten. Hab dann MET mit 94% bestanden.

Mit atplquestions.com habe ich leider keine Erfahrung.

14. März 2022: Von Michael Huber an Name steht im Profil

Auch dir danke...

ja es hat sich wohl seit dem Sylabus 2020 geändert:-(

14. März 2022: Von Tim Walter an Michael Huber Bewertung: +1.00 [1]
Da der Fragenkatalog nicht öffentlich ist, wird es wohl daran liegen dass sich die neuen Fragen aua dem neuen Sylabus erst in die Datenbank finden müssen. Ich selbst auch nach 2016er kann aber auch bestätigen, dass wir hier von 1-3 unbekannten Fragen reden bei AvE.
Jeder der Anbieter arbeitet mit Feedback der Prüflingen.

Was ich als Witz empfinde ist auch: Wenn ich mir meine Fehler aus der Prüfungen ansehen möchte, muss man das mit extra Termin anfragen. Und es geht nur vor Ort und nur für die falsch beantworteten fragen.(LBA)
14. März 2022: Von Dag Demming an Michael Huber

Wenn ich mir die frei zugänglichen Fragen bei ATPL.QUESTIONS für Met anschaue, sind die schon sehr deckungsgleich mit AE.

Ich erkenne bei ATPL.QUESTIONS jedoch nicht die Eingrenzung auf CB-IR. Das macht natürlich keinen Sinn, wenn man keine ATPL machen möchte.

14. März 2022: Von Michael Huber an Dag Demming

Hallo,


ja es gibt tatsächlich keine EINGRENZUNG, man kann nur die Fächer und die Bereich also z.B. 010 - 04 Personell Licensing manuell auswählen.

Bei Fach 010 Airlaw sind das dann z.B. die Bereiche 010-01, 010-04, 010-05, 010-06, 010-07, 010-08, 010-09

Aber die einzelnen Bereciche sind deutlich umfangreicher als bei Aviation Exam und enthalten vermutlich auch ATPL Fragen?!?

Alles sehr unglücklich wie ich finde.

14. März 2022: Von Johannes B. an Dag Demming
Mir wurde aus dem gleichen, oben genannten Grund auch der Fragentrainer ATPL Questions empfohlen, da ich dort allerdings keine Möglichkeit gefunden habe die Auswahl auf die CB IR oder BIR einzuschränken, habe ich von einem Kauf zunächst abgesehen. Gibt es andere Erfahrungen?
14. März 2022: Von Wolfgang Lamminger an Name steht im Profil Bewertung: +1.00 [1]

Aber auch die "unbekannten" Fragen waren mit Verständnis lösbar.

ich findes das schon beemerkenswert, wohl wissend, dass das Dilemma dieser Multiple-Choice-Fragen genau solche Reaktionen auslöst und sich "Fragen durchklicken" als Methode der Didaktik in der Theorieausbildung für Piloten wohl leider lange schon durchgesetzt hat.

"Aber auch die "unbekannten" Fragen waren mit Verständnis lösbar" sollte doch gerade die Folge einer fundierten Ausbildung sein, oder?

Leider sind die Behörden eben der Auffassung, wenn man nur weitere "unbekannte" Fragen in den Fragenpool einbaut, würde das das Wissen und Grundverständnis verbessern...

14. März 2022: Von Joachim P. an Wolfgang Lamminger
Ja, idealerweise kann man Fragen aus dem Wissen und nicht durch Wiedererkennung beantworten. Beim PPL kann man vielleicht auf 100% Klickrate gehen. Ich weiß nicht wie es beim CBIR ist, wie viele Fragen gibt es da? Spätestens beim ATPL muss man sich aufs Lernen konzentrieren, weil man nicht mit vertretbarem Aufwand alles klicken kann. Ich hatte noch 10.000 "unbekannte Fragen" in der aviationexam Datenbank als ich nach Braunschweig gefahren bin.
14. März 2022: Von Michael Huber an Joachim P.

Hallo,

bei Aviation Exam sind es 3845 Fragen.

Bei ATPLQuestions dann gefühlt das doppelte, das liegt aber daran dass man nicht genau erkennt welche "nur CB-IR" Fragen sind...

14. März 2022: Von Tobias Schnell an Joachim P. Bewertung: +1.00 [1]

weil man nicht mit vertretbarem Aufwand alles klicken kann [...] Ich hatte noch 10.000 "unbekannte Fragen" in der aviationexam Datenbank

Erstens das, und zweitens gibt es in Fächern wie GNAV, Flight Planning, PoF, M&B etc. die praktisch gleichen Aufgaben buchstäblich dutzende Male, nur mit anderen Zahlenwerten. Wie man da irgendwas auswendig lernen kann, ist mir schleierhaft.

Klar ist aber auch, dass es ohne intensive Vorbereitung mit irgendeiner Fragen-Datenbank nicht geht. Sonst fehlt der Übungsgrad und man braucht schon viel zu lange, um überhaupt zu verstehen, was eigentlich die Aufgabe ist.

Deswegen halte ich auch diese Fixierung auf "wie viele Fragen hat das BIR/CB-IR/CPL/ATPL?" für nur bedingt hilfreich. Ebenfalls glaube ich nicht, dass es letztlich auf den Anbieter ankommt. Solide > 85% in den Probetests reichen zum Bestehen, egal mit welcher der gängigen Datenbanken.

14. März 2022: Von Joachim P. an Michael Huber

Danke für die Rückmeldung, das sind ja mehr als ich gedacht habe. Hat das im Ernst schon mal jemand jemand komplett durchgeklickt? Frage geht auch an den Thomas ohne Namen ;)

14. März 2022: Von Name steht im Profil an Wolfgang Lamminger Bewertung: +6.67 [7]

bin komplett bei dir. Mein Hirn funktioniert eigentlich nur auf "Verstehen" und hasst auswendig lernen. Leider geht das bei dieser Art von Prüfungen und Fragestellungen nicht. Die Fragenklickerei ist für mich ein Alptraum, es geht aber nicht anders. Vollkommen plemm-plemm wie hier angehende IFR'ler geprüft werden.

Wenn ich Positionerrror und Kompressibilität wegbringe, erhalte ich was aus IAS. Angeblich richtige Antwort CAS, eigentlich wäre das EAS. So eine "Ausnajme" kannst du nicht lernen, musst du dir auswendig merken. Weitere Beispiele: Ein Flieger stürzt auf eine Brücke und tötet Autofahrer. Das sit ein "Social Error". Kannst du nicht verstehen. Musst du dir merken. Antenna-Wheel distance ist 16m und Eye-Wheel distance ist 6m. Super zu verstehen und nutzvoll. Das PFD des EFIS zeigt kein TAS, GS oder Wind. Musst du dir merken, gegen dein eigenes Wissen, was dein PFD anzeigt. Das waren jetzt nur eine Handvoll Beispiele aus aberhunderten.

14. März 2022: Von F. S. an Tim Walter

Was ich als Witz empfinde ist auch: Wenn ich mir meine Fehler aus der Prüfungen ansehen möchte, muss man das mit extra Termin anfragen. Und es geht nur vor Ort und nur für die falsch beantworteten fragen.(LBA)

Der Fragenkatalog ist nicht öffenlich und das LBA will auch, dass das möglichst lange so bleibt. Es soll eben gerade nicht um das Auswendiglernen bekannter Fragen gehen, sondern um das Verständnis der Schaverhalte. Eigentlich ein gutes Konzept.Daher ist nachvollziehbar, dass sie es so schwer wie möglich machen, die Fragen zu kopieren und einem kommerziellen Fragenkataloganbieter zu übermitteln.

Dafür, dass das leider trotzdem nie besonders lange dauert, bis Prüflinge den Fragenanbietern irgendwie doch die meisten Fragen erzählt haben, kann das LBA nichts.

Ich bin heute, nach vielen Jahren, immer noch "fasziniert" davon, dass bei meiner letzten Prüfung am LBA tatsächlich einige ATPL-Prüflinge dabei waren, die für Nav die Antwort auf die "Bullen-Aufgabe" (Berechnung der Flugzeit für einen Ziel-Rückkehrflug zum VOR BUL mit Wind) auswendig gelernt hatten obwohl man das mit dem Drehmeier in 30 sek ausrechnen kann... Das ist genau das, was das LBA (zu Recht) nicht will.

14. März 2022: Von Name steht im Profil an F. S. Bewertung: +2.00 [2]

Flightplanning und Co sind vollkommen OK zu "verstehen". Vieles von MET ist lebenswichtig zu verstehen. Da würde ich als Amt auch ständig die Zahlen ändern um zu schauen, ob der Prüfling den Sachverhalt verstanden hat. Was aber zum Teil insbesondere in Air Law, Human Performance und Instruments abgefragt wird, ist kurz vor Kabaret. Zum Beispiel die Fragen zu EFIS in Instrumentation stammen technisch aus den frühen 90ern und sind schlicht auf Basis der heutigen Technik falsch. Die MUSST du "richtigen Antworten" auswendig lernen, sonst werden sie falsch beantwortet. In Navigation werden tiefe technische Details zur Kommunikation zwischen GNS Satelliten rauf und runter geeiert, was mit dem realen Verständnis in der Fliegerei exakt 0 zu tun hat und auch das Verständnis der praktischen Anwendung für GNS kaum erhöht (zumindest nicht ansatzweise im Verhältnis zum Lernaufwand)

14. März 2022: Von Tim Walter an F. S. Bewertung: +1.00 [1]
Die Datenbank gehört der EASA. Jedes Land bezieht daraus seine Fragen. Wenn ich aber von 2 Kollegen höre (Portugal und Griechenland) dass die sofort nach der Prüfung das Ergebnis bekommen und sehen können was falsch war, ist es für mich unverständlich warum das LBA das Rad neu erfindet und ich einen neuen Termin machen (ergebnisse kommen erst 1 Woche später)dann nochmal 500km fahren muss um das anzusehen. Wobei dass sowieso nur jemand macht der durchfällt vermute ich.
14. März 2022: Von Tim Walter an Name steht im Profil Bewertung: +1.00 [1]
Also jemand der alles geklickt hat stimme ich dir vollkommen zu. Manche Sachen, da fasst man sich an Kopf... vorallem wenn die Captains ankommen mit "Wirst du nie wieder brauchen"
15. März 2022: Von F. S. an Name steht im Profil

Ich bin ja bei Dir, dass Air Law und Human Performance doofe Lernfächer sind (eigentlich nur Air Law denn Human Performance ist zwar doof aber wirklich nicht schwer). Das liegt aber m.E. am Stoff und nicht am Fragenkatalog. Wenn die EASA nun mal will, das man weiss, wie wie weit das Flugzeug im Fall einer Entführung vom Terminal weg geparkt sein muss, dann kann der Fragenkatalog auch nix dafür.

Bei Instrumentation (und vielleicht auch in ein paar anderen Fächern) scheinst Du in Deiner Prüfung echt richtig viel Pech gehabt zu haben (und/oder ich in meiner richtig viel Glück): Ja, im gekauften Fragenkatalog waren einige Frage, die wie Du beschreibst in meinen Augen eine falsche oder zumindest veraltete Antwort hatten - in meiner eigentlichen Prüfung kam aber keine einzige solche Frage vor.

15. März 2022: Von Name steht im Profil an F. S. Bewertung: +2.00 [2]

Schwer ist kein einziges Fach. Es liegt zum großen Teil an mir. Ich habe schon immer Schwierigkeiten gehabt stupide auswendig zu lernen. Umgekehrt, sobald ich was "verstanden" habe flutscht es. Mathe, Physik: easy. Französisch Vokabeln und Gedichte aus der Antike: ein Graus. So fand ich zum Beispiel MET wesentlich angenehmer zu lernen als das im Vergleich kleine Fach HP.

Wenn dann noch die Motivation/Spaß fehlt, weil man weiß, den (a) uninteressanten Inhalt (b) nie wieder gebrauchen zu können, ist es ganz aus. Ich kann mir gut vorstellen, dass das anderen leichter fällt.

"...der Fragenkatalog kann nichts dafür...." Ich würde es eher so formulieren: AE und atplquestions.com können nichts dafür. Die können nur mit dem Fragenkatalog arbeiten, den die EASA erfunden hat. Dort liegt das Problem. Ich gehe davon aus, dass die Mehrheit der EASA Fragenerfinder selber nicht fliegt.

15. März 2022: Von Sven Walter an Name steht im Profil

Exakt. Schwerpunkt in der Lehrerausbildung ist "didaktische Reduktion". Da ist der EASA-Fragenkatalog geradezu das perfekte Beispiel, wie man Schülerinnen und Schüler maximal demotiviert durch stupiden, schlecht formulierten Blödsinn.

Aus dem FAA-Datenbankenuniversum kenne ich exakt einen Teil, der da eine Katastrophe ist, ausgerechnet "fundamentals of instruction". Der Rest ist zu 90% sinnvoll, war immer mein Eindruck. Bei EASA ist die Korrelation nahezu "invert". Massiv entschlacken wäre sinnvoll, sowohl im Syllabus als auch in der Fragebank.

16. März 2022: Von Bernhard Tenzler an Name steht im Profil

Ich würde nicht davon ausgehen, dass die wirklich "doofen" Fragen auch in der Prüfung auftauchen. Die Auswahl der Behörde erfolgt ja nicht nach dem Zufallsprinzip. Unabhängig davon ist es unbestritten, dass Air Law mit dem Auswendiglernen von Regeln und Zahlen einhergeht und dass das Klicken dabei hilft. Wie schon zuvor beschrieben, ein solider 85% Level sollte das Bestehen der Prüfungen ermöglichen.

16. März 2022: Von Name steht im Profil an Bernhard Tenzler

Bei MET hatte ich tatsächlich Überraschungen. Ich hatte alleine 3 Fragen auf Basis von komplexen SWC. Komplex deshalb, da die Beschreibungen der 4oder 5 Felder teilweise deutlich über 5 Zeilen lang war (Ceiling in diversen Richtungen, Embd Geschehen, Ice, Turbulenz, alles mehrfach für verschiedene Höhen und Richtungen etc etc). Da ging alleine schon für das Lesen ordentlich Zeit drauf. Darüber wurde ein Track mit Start- und Zielpunkt gelegt. Dann wurden 3 zeilige Fragen zum Flug gestellt mit jeweils vier 3-zeiligen Antworten. Irrsinn's Zeitaufwand das alles nur zu lesen. Dann lag ein Zielpunkt noch genau auf einer Wettergrenze. Was gilt nun? Ich will nicht maulen, ich habe MET dann doch mit 94% bestanden, aber während der Prüfung schon geschwitzt. Nicht falsch verstehen, eine SWC gut lesen zu können ist lebenswichtig, aber gleich 3 von solchen riesen Knüppeln in eine zeitlich enge Prüfung zu packen war schon eine Herausforderung.

16. März 2022: Von F. S. an Name steht im Profil

Das ist jetzt aber schon etwas ganz anderes, als das noch oben berichtete "ich hatte in der Prüfung Fragen bei denen die erwarteten Antworten inhaltlich falsch waren, so dass nur ein stumpfes Auswendiglernen dieser falschen Antworten zum Erfolg führt".


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