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CB-IR Theoretische Prüfung
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16. März 2022: Von Name steht im Profil an F. S. Bewertung: +1.00 [1]

Das bezog sich wie oben von mir geschrieben auch nicht auf MET. Das bezog sich u.a. auf INSTRUMENTATION. Hier nochmal die Beispiele:

- Was bekomme ich aus IAS, wenn ich mit einem nach Saint-Venant Formel arbeitenden ASI den Position und Instrumet Error berücksichtige. Laut Katalog ist CAS richtig. Tatsächlich würde ich EAS bekommen, da eben Saint-Venant auch die Kompressiblität berücksichtigt

- Laut Katalog zeigt ein PFD u.a. (es gibt mehr) folgendes nicht an: TAS, GS, Wind, Fuel Flow (solche Fragen kommen vor, da sie sich laut Aussagen von ATO's auf die B737 beziehen und nicht auf "unsere" G1000 und Co.)

- Es gibt auch einige technologische Fragen zu LCD und CRT, welche aus den 90ern stammen und schlicht heute nicht mehr stimmen

Mal ganz nebenbei: Ich schrieb ja schon, dass ich MET eigentlich ganz gerne gemacht habe, da es hyper wichtig ist und mir leichter fiel. Aber auch dort gibt es echt seltsame Fragen, bei welchen ich mich nach der Relevanz frage. Was ist der Durchmesser eines Regentropfens. 2 der 4 möglichen Antworten waren 6mm und 5,5mm. Eine davon ist richtig. Stell dir mal vor, du fällst durch, weil du dich um einen halben Millimeter bei der "Zünglein an der Waage-Frage" vertan hast.

16. März 2022: Von F. S. an Name steht im Profil

Es geht nicht um "den Katalog" (den in der Form ausser die EASA und CAAs niemand hat), sondern um die Fragen, die in tatsächlichen Prüfungen auch tatsächlich gestellt werden. Hier gibt es einige Leute (neben mir z.B. auch Bernhard) die bisher der Überzeugung waren, dass das LBA hier die Fragen schon noch mal filtert und solche Fragen die "im Katalog" eine falsche Antwort haben eben praktisch nicht dran kommen.

"Die Kataloge", die man bei komerziellen Anbietern kaufen kann (/soll) sind ja wieder was ganz anderes. Es ist sicher nicht zum Schaden der Anbeiter ebenjener komerziellen Kataloge, wenn der Eindruck entsteht, man kann ja gar nicht ohne sie auskommen, weil man auf einige der Fragen falsch antworten muss, um richtig gewertet zu werden...
Wenn Du die drei von Dir zitierten Fragen in Deiner tatsächlichen Prüfung gesehen hast, ist das halt nun mal was völlig anderes, als wenn sie im Übungsprogramm eines komerziellen Anbieters vorkommen.

Ich für mich kann nur sagen: In dem kommerziellen Prüfungsprogramm was ich zur Vorbereitung verwendet habe waren einige solche Fragen mit "falschen richtigen Antworten" drin - in meiner tatsächlichen Prüpung kam davon (so weit ich das beurteilen kann - natürlich hatte ich nicht überall 100%) keine einzige vor.

16. März 2022: Von Name steht im Profil an F. S. Bewertung: +1.00 [1]

Dacor. bzw. Check

Ich werde berichten. Instrumentation steht mir nächste Woche noch bevor. Es gibt sehr viele EFIS Fragen im "Katalog" welche sich fast ausschließlich auf die B737 beziehen und daher für die GA nicht viel Sinn machen. Mal schauen, ob wirklich keine oder zumindest wenig dran kommt. Ich werde berichten.

Das Feedback ist sehr unterschiedlich. So berichtete ein Prüfling des LBA, dass wir bei Radio Navigation vorsichtig sein sollen, da 75% der Fragen sich auf GNS bezogen, weil das auch nun mal state-of-the-art ist. Im Katalog sind das vielleicht 20% (ich weiß es jetzt nicht so genau). In meiner späteren tatsächlichen Prüfung waren es dann auch nur 20% GNS Fragen und nicht 75%. Dafür kamen jede Menge NDB/ADF Fragen vor. Scheint sehr davon abzuhängen, wer gerade die Fragen im LBA zusammen stellt.

16. März 2022: Von Tim Walter an Name steht im Profil
LBA Fragenpool setzt sich aus dem EASA Fragenpool zusammen. Sobald man am PC auf Prüfung Starten klickt, kommt ein Kästchen mit" Fragen werden erstellt". Ein Zufallsgenerator spuckt dir dann deine Prüfung aus.
Bei Flightplanning hatte ich sogar Glück und hatte 4 fast gleiche Fragen mit nur Unterschiedlichen Werten.
Genauso war eine Frage gestellt (ich übersetze gleich) "Wofür steht ATIS" und in der nächsten Frage "Wofür ist ATIS - Automatic Terminal Information Service da?"

Halt ne Schachtel Pralinen
17. März 2022: Von Sven Walter an Tim Walter
Meines Wissens nach können die aber auch Poolfragen sperren..?
17. März 2022: Von Name steht im Profil an Sven Walter

Ich dachte, es gibt 1 EASA Fragenpool, aus dem sich die Landesbehörden für die Prüfungen bedienen müssen. Maximal kleine Anpassungen. Ich bin nicht davon ausgegangen, dass sich die Länder die Fragen selber erstellen können. Ist aber eine reine Vermutung. Ich kann je nach Situation nächste Woche mal vor Ort fragen (außer hier im Forum weiß es einer konkret)

17. März 2022: Von Tim Walter an Name steht im Profil Bewertung: +1.00 [1]
Mir hat man gesagt( war im Februar dort)
Es gibt ein EASA Fragenpool aus dem sich die Länder bedienen. Ob sie jetzt ALLE Fragen daraus nutzen, kann ich nicht sagen. Aber ich nehme an, dass die Länder nochmal auswählen.

Z.b. 3000 MET fragen im EASA pool davon nutzt das LBA 2500. (Zahlen sind fiktiv. Geht darum wie mein verständnis ist)

So hab ich das verstanden.

Ich fahr im Mai wieder hin. Da kann ich das nochmal genau prüfen und fragen.

Edit: Thomas fährt ja nächste Woche hin :)
17. März 2022: Von Andy W ✈️ an Tim Walter

Ein Zufallsgenerator spuckt dir dann deine Prüfung aus.

Ganz so zufällig ist es nicht: https://www.easa.europa.eu/downloads/115485/en

Seite 1656 ff. - AMC1 ARA.FCL.300(b) Examination procedures

Ich habe die entsprechenden Seiten aus dem riesen PDF mal rauskopiert und diesem Beitrag beigefügt.

Es gibt eine Vorgabe zu "distribution of questions", somit sollte es nicht zu einer Anhäufung von Fragen zu irgendeinem Themenkomplex kommen...




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17. März 2022: Von Name steht im Profil an Andy W ✈️

Dann scheint sich das LBA wohl nicht wirklich daran gehalten zu haben. Wie oben schon geschrieben hatte ich in 1 MET Prüfung gleich 3 knackige SWC Fragen. Alle 3 der selben Art der Fragestellung nur mit anderem Ort, Wettergeschehen und anderer Route. Oben hat doch auch schon jemand geschrieben in 1 Prüfung zweimal nach "was bedeutet ATIS" gefragt worden zu sein.

17. März 2022: Von Tim Walter an Name steht im Profil
Ich seh da kein Wiederspruch.
Wenn für den MET unterpunkt wetter charts 4 Fragen gefordert sind und du von den 200+ Wetter charts Fragen dann 4 mal eine SWC bekommst, ist das Pech oder Glück. Je nach ansichtssache.
18. März 2022: Von Name steht im Profil an Joachim P.

"......Danke für die Rückmeldung, das sind ja mehr als ich gedacht habe. Hat das im Ernst schon mal jemand jemand komplett durchgeklickt? Frage geht auch an den Thomas ohne Namen ;)....."

Hallo Joachim,

du hast geschrieben, dass du bzgl. AE mit 10.000 "nicht gesehenen" Fragen nach Braunschweig gefahren bist. Ich hab mal nachgeschaut. Das ist verständlich. In AE sind zum Syllabus 2016 für ATPL(A) 16200 Fragen im Standard Katalog. Exhaustive habe ich erst garnicht nachgeschaut. Damit müsstest du über 6000 Fragen durchgeklickt haben. Das ist immer noch deutlich mehr als meine kompletten 4200 Fragen für das CB-IR. Nicht zynisch gemeint. Ehrliches Feedback: Respekt, diesen Wust an Wissen nebenberuflich mal eben so zu machen. Wie lange insgesamt und ca wieviel h pro Woche lernen hast du dir dafür gegönnt?

VG

Thomas

PS: ich habe schon einen Namen. Wollte nur daran erinnern: der steht im Profil ;-)

18. März 2022: Von Joachim P. an Name steht im Profil

Hi Thomas,

ich hab einfach schweigend gelernt und die Prüfung geschrieben, statt in diesem Thread zu rätseln und zu diskutieren woher die Fragen kommen ;))

Nein, im Ernst... ja, stimmt, da hab ich wohl mehr geklickt als du ;), war aber auch ein bisserl mehr Stoff. Weiß nicht ob ich beim CB-IR auf 100% gehen würde. Die Chancen sind nicht proportional zu den gesehenen Fragen, irgendwann is dann auch mal gut. OK, beim Sportbootführereschein habe ich auch 100% Fragenqoute, da warens aber nur ein paar hundert.

Ich kann dir den Aufwand nicht beziffern. Ich habe ca. 1 Jahr den CAT Lehrgang am Wochenende gemacht und gegen Ende begonnen für die Prüfung zu üben (AE). Das technische Zeugs konnt ich mir als gebürtiger Elektroniker und Landwirtsneffe gut merken, Luftrecht habe ich mit Klicken gemacht und für die Nav-Übungen ein paar Tage freigenommen in den Wochen vor der Prüfung. Drei Tage vor der Prüfung dann Lernstopp und nichts mehr angeschaut, dann nach Braunschweig (damals war noch 3 Tage am Stück ohne Option aufzuteilen).

Meine Klick-Qoute war also nicht gleichmäßig. Bei Luftrecht hatte ich bestimmt über 50%, bei anderen weniger als 30% gesehen.

Und weils so schön war:

Nach dem IR dann zum CPL Modul, da hatten wir einen mega schlechten Winter und dann ist mein Fluglehrer gestorben (kein Absturz) und alles war durcheinander. Ich Depp hatte JAR-FCL falsch gelesen und dachte, die ATPL Theorie ist durch das IR safe. Ist's aber nur wenns im CPL steht. Flugschule auch gepennt, zack, ATPL-Theorie weg.

Also nochmal auf die Prüfung gelernt, wieder mit AE, vieles war nach den 3 Jahren noch da, ging ganz gut trotz neuem stressigen Job. Hab mir dann den Luxus gegönnt und habs auf zwei Prüfungssessions aufgeteilt (das ging inzwischen), das nagt noch an meiner Ehre ;), aber Hauptsache alles beim ersten Mal bestanden.

Also geht's raus und schreibt's die Prüfung! ;))

18. März 2022: Von Name steht im Profil an Joachim P.

"....Also geht's raus und schreibt's die Prüfung! ;))...."

Is ja gut. Mach ich ja am Donnerstag.

Übrigens: Ich hätte die Prüfung schon letzte Woche gehabt, wenn in Braunschweig nicht ein Systemcrash alles zum erliegen gebracht hätte. Bin ja schon froh, so knapp einen Ersatztermin bekommen zu haben

"...Das technische Zeugs konnt ich mir als gebürtiger Elektroniker und Landwirtsneffe gut merken,...."

Vielleicht denke ich als "gebürtiger Physiker" zu kompliziert und mache mir das Leben selber schwer. Wer versucht Phsychologie und TEM in HP zu "verstehen" oder Air Law zu "verstehen" hat eh schon verloren.

24. März 2022: Von Name steht im Profil an Tim Walter Bewertung: +2.00 [2]

"....Ich fahr im Mai wieder hin. Da kann ich das nochmal genau prüfen und fragen.

Edit: Thomas fährt ja nächste Woche hin :)....."

So, ich war also heute dort. Leider war niemand vom LBA für genauere Fragen zum Katalog (Größe, Zusammenstellung etc) zu bekommen. Wie auch immer. Meine Erfahrung heute:

- es wurden ausschließlich mir aus AE bekannte Fragen gestellt (anders als im vorigen Termin). Ganz wenige Wort Änderungen oder mal eine Zahl. Ansonsten copy-paste aus AE (ich weiß, es ist anders herum...)

- in Flightplanning bei einer so geliebten Frage zu "What is the shortest route from from... to...." auf einer Enroute Chart wurden in den 4 Antworten sogar die Distances angegeben (was den Löwenanteil an Zeit ausmacht). Musste dann nur noch schauen ob die Richtungen (also Oneway oder nicht) passen und kurzer sanity check der distance.

- die Fragen werden definitiv per Zufallsgenerator ausgesucht. Ich hatte in Instrumentation zweimal die Frage (und zwar gleich hintereinander) zum Zusammenhang zwischen CAS und IAS nur jeweils in etwas anderen Worten. Wirkte wie " to good to be true". Habe eine Weile nach dem Haken gesucht, war aber keiner.

An alle die noch müssen: Good Luck
VG
Thomas

24. März 2022: Von Name steht im Profil an Name steht im Profil

Noch was:

Ich hatte mich doch oben schon mal geärgert, dass die angebliche Antwort auf die AE Frage 32968 EAS und nicht CAS sein sollte. (A modern ASI, calibrated according to the Saint-Venant formula, indicates, in the absence of static and instument error....)

Heute hat AE die "richtige" Anwort von CAS auf EAS geändert. Wäre spannend, ob die sich verhaut haben, oder ob Schüler aus anderen Ländern tatsächlich berichtet hatten, dass CAS die richtige Antwort sein muss.

24. März 2022: Von T Rund an Name steht im Profil Bewertung: +1.00 [1]
Meine Erfahrung ist, dass man wenn man sowas findet, an Aviation Exam eine kurze Nachricht schreibt mit der Erklärung und man dann entweder die Antwort bekommt, warum die mutmaßlich falsche Antwort doch richtig ist, oder sie wird korrigiert. Ist übrigens bei der AIP und NOTAMs genauso, Menschen machen Fehler und statt das Geschriebene für unverrückbar zu halten, sollte man es freundlich hinterfragen und sehen was passiert.
25. März 2022: Von Name steht im Profil an T Rund Bewertung: +1.00 [1]

".....Menschen machen Fehler und statt das Geschriebene für unverrückbar zu halten, sollte man es freundlich hinterfragen und sehen was passiert...."

Nichts anderes habe ich gesagt und getan. Der Kontakt mit AE war immer geprägt von schnellen Reaktionen und freundlichen Konversationen.

Mir ging es nicht darum ob AE "Fehler" macht oder nicht. Die von AE auf "grün" gesetzten Antworten entspringen ja in der Regel entweder der faktischen Klarheit, oder aus Schülerfeedback aus Ländern, in welchen man die Fragen/Antworten danach einsehen kann.

Daher war mein eigentliches Ärgernis, das es tatsächlich sein kann, dass man für eine Weile "falsche" Antworten als "richtig" auswendig lernen muss, nur weil es die EASA so gesetzt hat. So zum Beispiel viele der unsäglichen EFIS PFD Fragen, welche mit heutigen PFDs in der kleinen GA nichts zu tum haben oder als schon oben mehrfach genanntes Beispiel die EAS-CAS Frage. Ich bin da vielleicht etwas empfindlicher als andere, aber es war für mich (um es nett auszudrücken) nicht schön monatelang Zeit mit vielen irrelevanten und/oder unzeitgemäßen und/oder sogar falschen Lerninhalten zuzubringen. Egal, ich bin jetzt durch (hoffentlich). Ich werde schon darüber hingweg kommen :-)

25. März 2022: Von F. S. an Name steht im Profil

Daher war mein eigentliches Ärgernis, das es tatsächlich sein kann, dass man für eine Weile "falsche" Antworten als "richtig" auswendig lernen muss, nur weil es die EASA so gesetzt hat.

Wobei wir weiterhin keinerlei Anhaltspunkte dafür haben, dass es tatsächlich so ist!

Das einzige, was wir wissen, ist das AviationExam als kommerzieller Anbieter eines von der EASA unabhängigen Fragenkataloges in seinem Katalog solche Fehler hat.
Die Tatsache, dass AE offensichtlich solche falschen Antworten ändert, wenn man sie darauf hinweist, spricht sehr stark dafür. dass es eben nur ein Problem bei AE und nicht im EASA-Katalog ist - hätte AE tatsächlich Belege, dass der EASA-Katalog diesen Fehler enthält, würden sie ihren ja nicht ändern, sondern ganz im Gegenteil im Kommentar einen expliziten Hinweis anfügen, das hier die falsche Lösung zu lernen ist.

Wir warten immer noch darauf, dass jemand von einer tatsächliche Prüfung berichtet, in der eine Frage vorkam, bei der man eine falsche Antwort geben musste, um richtig gewertet zu werden.

25. März 2022: Von Charlie_ 22 an F. S. Bewertung: +1.00 [1]

Aus meiner IFR-Prüfung (2002):

Ich sollte einen Flug von Frankfurt nach Köln in einem bestimmten Level planen. Der Level ging aber nach der Streckenkarte nicht (even/odd). Ich habe eine Fangfrage vermutet und den gesamten Flug in einer laut Enroute Chart zulässigen Höhe geplant, inkl. Sprit etc.

Bin in FPL durchgefallen.

Habe dann beim LBA mit dem für die Prüfung zuständigen Referenten telefoniert und dieser meinte, dass ich den Flug nicht im vorgegebenen FL geplant hätte. Dass die gesamte Flugplanung ansonsten fehlerfrei gerwesen sei spiele keine Rolle, ich müsse das Fach noch einmal ablegen.

Auf meinen Einwand, dass man in der vorgegebenen Richtung nicht in diesem FL fliegen dürfe meinte er: "Das hat noch nie jemanden gestört ... außerdem hätte ihnen ja ATC diesen Level geben können".

Dass ATC, in der Luft, mit der Planung vor einem Flug nichts zu tun habe, hat ihn auch nicht interessiert. Icb bin also noch einmal nach Braunschweig geflogen (VFR :-)) und habe das Fach wiederholt.

Auf eine offizielle Beschwerde bekam ich nicht einmal eine Antwort.

25. März 2022: Von Name steht im Profil an Charlie_ 22

Schon krass die Geschichte.

Ich hatte beim vorletzten Termin mal gefragt, warum wir die Ergebnisse nicht sofort sehen, da ja sowieso alles am PC gemacht wurde und eindeutig ist.

Antwort (welche deiner Geschichte widerspricht):
"Wir schauen uns die Kommentare an. Sollten wir dabei feststellen, dass der Prüfling bei einer "falsch" beantworteten Frage die Thematik durchaus verstanden hat, aber nur die Frage falsch interpretiert hat (wording etc.), dann drücken wir regelmäßig ein Auge zu. Das wollen sie doch, oder? Wenn sie das Ergebnis sofort wollen, dann steht das Ergebnis auch."

25. März 2022: Von Charlie_ 22 an Name steht im Profil Bewertung: +1.00 [1]

Wäre ja schön wenn sich das so geändert hätte. Damals ließen sie sich nicht erweichen. Ich habe kurz überlegt, ob ich das eskalieren soll ... aber dann war die Wiederholungsprüfung doch unkomplizierter... und ich wollte ja das Rating auch bald haben.

25. März 2022: Von Dag Demming an F. S. Bewertung: +2.00 [2]

Das stimmt so nicht, nicht nur, dass durchaus die richtigen Antworten sich über einige Zeit hinweg ändern (und dies kann durchaus länderabhängig sein), darüberhinaus hat AE durchaus Austausch zu den entsprechenden Behörden und adressiert offensichtliche Fehler. Jeder der den Fragenkatalog kennt weiß aber auch, dass viele Fragen/Antworten sowas von schwammig sind, da gibt es kein klares ja oder nein, was dann wiederum dazu führen kann, dass in einem Land die eine Antwort und in einem anderen Land eine andere Antwort richtig ist. Einfach mal ausführlich die Kommentarsektion durchstöbern, dann erbibt sich genau dieses Bild.

26. März 2022: Von F. S. an Dag Demming

Ich kenne leider den offiziellen Fragenkatalog nicht - und auch nicht dessen Kommentarsektion. Ist das öffentlich zugägnglich?

Ich kenne nur die Fragenkataloge komerzieller Anbieter. So weit ich weiss hat keiner von denen Zugang zum Fragenkatalog der EASA unbd kennt die ofiziell richtigen Antworten auch nicht. Deren Kataloge speisen sich aus dem Interviews von Prüflingen Genau so wie sich Wahlhochrechnungen aus den Interviews von Wählern...
Zudem haben diese Anbieter ein Geschäftsmodell das darauf basiert, dass Prüflinge den Eindruck haben, ohne deren komerziellen Services ging es nicht.

Die Erfahrung von Charlie ist sicher extrem, aber es ist kein Fall wie der beschriebene "Richtige Antwort ist EAS aber CAS musste angekreuzt werden, damit es als richtig gilt" - bei dem erst nach mehreren Rückfragen klar wurde, dass es sich gar nicht um eine Prüfung bei einer CAA gehandelt hat, sondern nur um den Fragenkatalog eines komerziellen Anbieters.

Sicher ist die tatsächliche Prüfung nicht fehlerfrei - das geht bei so vielen Fragen gar nicht - aber sicher auch besser, als der Ruf darüber der teiweise aus geschäftlichem Interesse verbreitet wird.

27. März 2022: Von Sven Walter an F. S.
Prüferprotokolle führen juristische Repetitorien seit Jahrzehnten, das ist nix Neues. Und das man bei einer wichtigen Prüfung auch noch einige Fragen im Wortlaut weiß, ist vollkommen normal. Diese externe Sammlung durch Sammler, qualitätsgeprüft durch hunderte neue Prüflinge ist also nix weiter als die Digitalisierung von Dingen, die vorher analog waren (und z.B. durch roten Druck auf rotem Hintergrund das Kopieren erschweren sollten...).

Passiere dabei Fehler? Ja, selbstredend. Aber deutlich weniger als bei der Frageerstellung durch Prüfungsämter...

Bei der FAA war der Katalog ja mal öffentlich durch quasi Missbrauch der FOIA-Anfrage. Und er stimmte mit den Übungspublikationen überein. War aber auch sinnvoller, kohärenten, kürzer und weniger fehlerbehaftet als der der EASA.
27. März 2022: Von Frad Thomas an Michael Huber

Im Grundsatz kann ich das für den 2020 Syllabus bestätigen, aus eigener Anschauung für ATPL Prüfungen. Laut meiner Flugschule sind auch die Durchfallsquoten bei der Austrocontrol, unabhängig von den Flugschulen, offenbar deswegen deutlich gestiegen.


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