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AERO 2021 fällt aus
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24. April 2021: Von Sven Walter an Stefan Jaudas Bewertung: +2.00 [2]

Wenn das 20 Jahre (!) dauert mit der Förderung, dann war das keine "Anschub"finanzierung.

Doch, weil das degressive Raten für alle Neuanlagen waren und extrem langlebige Investitionsprodukte. Das rollende Material der Bahn hält ja auch länger als eine Waschmaschine, und unsere GA-Maschinen viermal so lange wie unsere Autos.

Erst durch Skaleneffekte entstand eine massive Kostenreduktion, übrigens deutlich besser als von allen prognostiziert.

Wenn nach dem Auslaufen dieser 20 Jahre "Anschub"finanzierung sich das "plötzlich" nicht mehr lohnt, dann war das nie eine "Anschub"finanzierung.

Es sind Garantiepreise über einen langen Zeitraum, ansonsten hätte man staatliche Garantieabnahmen für die Hersteller machen müssen. Kommt aufs Gleiche raus. Ach ja, wie lange laufen Kohlekraftwerke und AKWs? Googel mal, wieviel wir in Nuklearforschung gesteckt haben seit dem Atomminister Strauß.

Wenn dadurch die Strompreise zu den höchsten der Welt werden, dann war das auch keine "Anschub"finanzierung.

Guck dir mal die Zusammensetzung des Preises an. Es über eine Umlage zu machen war brilliant, weil sie dadurch nicht von fiskalischen Stimmungen wechselnder Finanzminister abhängig war. Jetzt müsste man nur noch kontinuierlich Preise, die die Wahrheit sagen, bei der Umweltverschmutzung einführen, dann kannst du nochmal viel stärker deregulieren. Der Strom subventioniert die Rentenbeiträge - was für ein Schwachsinn.

Real betrachtet funktioniert das bei uns ja nur, weil wir bei Dunkelflaute auf die konventionellen Kraftwerke im Rest Europas zurückgreifen können.

Vor allen Dingen auf die eigenen. Die TWh des Gasnetzes hatte ich dir bereits genannt. Lieber 2 - 7 Wochen pro Jahr im Winter die Erdgasspeicher leerfeuern, als 365 Tage im Jahr Millionen Tonnen fossilem Dreck in die Atmosphäre zu jagen. Da halte ich lieber die Jobs im Lande bei Wind & PV, als saudische Paläste oder russische Luxusdatschen einer Oligarchie zu finanzieren.

Wer genau in der Welt hat das EEG kopiert?

Guck mal selbst nach, das prägt die Gedächtnisstruktur.

Der Wind schickt keine Rechnung, der Getriebewart und der Monteur mit der Ölkanne aber sehr wohl. Und wenn der regulatorische Rahmen dann noch (künstlich) so kompliziert ist dass es sich nicht lohnt, dann muss man sich nicht wundern.
Auch konventionelle Kraftwerke müssen gewartet werden. Wenn da Wart und Monteur nicht mit einkalkuliert waren, was waren das dann für Kostenkalkulationen?

Eben, schlecht reguliert von Altmaiers Verhinderern. Merkel versagt hier seit 2005. Mal mit Rösler, mal mit Gabriel, mal mit Scholz.

Wo ist der regulatorische Rahmen für 20 Jahre alte Anlagen "kompliziert"?

Nimm mal die Schwellenwerte für den Ausbau von PV, was auf Hausdächern und Gewerbeparkplätzen mal komplett widerstandslos von der Nachbarschaft hingenommen wird. Einziger Zweck ist es, PV auszubremsen. Von der Gewerbeanmeldung für Privatleute mal ganz abgesehen, statt einfach die Zähler verplombt vor und zurücklaufen zu lassen, unkompliziert. Ach ja, die Höhenregelung, was Söder so behauptet und was er bei sich im Bundesland entscheidet, ist so verlogen wie er halt sein Fähnchen nach dem Winde richtet.

Was fehlt, ist ein wirklicher Masterplan.
Das unterschreibe ich allerdings sofort. Angefangen damit, wie denn die überschüssige erneuerbare Energie gespeichert werden soll. Energie, die wir zwar bezahlen, aber die nie realisiert wird. Wer hat sie nicht schon gesehen, die WKA-Parks, der Wind weht, und nur ein Rad dreht sich zur Messung der theoretischen Energiemenge, die hätte geerntet werden können, wenn denn der Bedarf gerade da gewesen wäre, die aber trotzdem vergütet und vom Endvverbraucher bezahlt wird. Und wenn ich mir da den Jahresnutzungsgrad anschaue ...

Elektrolyse. PtG. Und mal wieder ein schlechtes regulatorisches Umfeld: Der Kohlestrom verstopft bauartbedingt die Leistung, weil die Braunkohlekraftwerke je nach Baujahr fast gar nicht abgeregelt werden können, und Steinkohlekraftwerke das auch nicht so gerne mögen. Wie schnell man Gasturbinen der Lastfolge anpassen kann, ist uns Fliegern ja am allerbesten bekannt. Wir brauchen also ergänzende Gaskraftwerke. Nicht Kohle.

Im übrigen sind die Überschüsse wenige Prozent, aber das hast du wohl bislang nur nachgeplappert, statt dir mal die Fakten anzusehen.

"In Deutschland werden jedes Jahr rund 0,5 Prozent der gesamten erzeugten Strommenge abgeregelt. ", und https://de.statista.com/statistik/daten/studie/665177/umfrage/menge-des-abgeregelten-windstroms-in-deutschland/#:~:text=Die%20Statistik%20zeigt%20die%20Entwicklung,die%20Netzstabilit%C3%A4t%20gew%C3%A4hrleisten%20zu%20k%C3%B6nnen.

Ach, den konventionellen Krafftwerken wird jetzt die Schuld zugeschoben, dass die Randbedingungen von der Politik einfach geändert wurden?

Wenn Konzerne die noch bauen in den Nullerjahren oder Zehnerjahren, dann haben sie auf ganz dünnem Fundament gebaut und geplant. Die Skalierungen für EE waren ständig publiziert. Aber bei den investierten Summen hat man sich halt zulange auf Lobbyarbeit verlassen. Wie die GroKo nach der letzten Umfrage das Flattern bekommen hat, sieht man gerade an Altmaiers hektischen Veränderungen. Was zeigt - Druck funktioniert. Lobbyarbeit immer weniger. Das Problem sind ja auch nicht die Gaskraftwerke und Spitzenlastkraftwerke, sondern der ganze andere alte unflexible Rotz, welcher voll abgeschrieben eben mit geringen Grenzkosten Strom anbieten kann.

Ich habe aber etwas dagegen, wie diese angebliche "Energiewende" umgesetzt wird - eben völlig konzeptlos. Aber wir werden Eines mit Sicherheit schaffen: Der Welt zeigen, wie man eine "Energiewende" nicht hinbekommt.

Die Konzepte sind ja da. Du hast sie nur noch nicht erfasst. Viel Spaß bei der Recherche.

Salopp gesagt: PV tagsüber extrem dezentral, Wind, so wie wir Flieger ihn von Windy et al kennen, die Lücken werden durch Spitzenlast (geht auch aus Biomasse übrigens, wird derzeit nur nicht so vergütet) geschlossen, die Kapazität dafür muss für die Dunkelflaute recht hoch sein. Was du derzeit hast, sind Rückzuggefechte der Unternehmen, die Dinos im Bestand haben, und recht clever Lobbyarbeit machen. Gepaart mit verantwortungslosen, kinderlosen Spitzenpolitikern, die den Tellerrand einer Legislaturperiode nicht überblicken wollen (Merkel, Altmaier, Lindner, Scholz).

24. April 2021: Von Peter Schneider an Dominic L_________

Mal da kucken: ZDF Info

Grüne sind nicht gleich Grüne. In Finnland unterstützt die Partei der Grünen die Atomkraft als Brückenenergiequelle gegen den Klimawandel und CO2-Ausstoß. Punkt.

Endlagerproblem in Finnland: haben die nicht. Die Abfälle werden in 800 Metern Tiefe für die nächsten Millionen Jahre im Granitstock versenkt.

Endlagerprobleme kennen auch die Amerikaner nicht: In Tenessee ist bei Oak Ridge ein Tal abgesperrt (Y12), dort lagert der radioaktive Abfall überirdisch. Besichtigen kann man das Modell des Systems im Atommuseum in Oak Ridge (siehe Foto). Punkt.

Als geologisch leicht bewanderter gibt es die Ideallösung für Endlagerung: geographische Subduktionszonen, z.B. der Marianengraben. Dort versenke ich in 12 km Tiefe den Müll in geeigneter Weise. In ein paar tausend Jahren ist der dann im Erdinneren verschwunden.

Geht nicht? Nur wegen des multilateralen Atomabkommens nicht. Mal sehen, wie das wird, wenn internationaler Energienotstand eintritt.

Das kam für die deutsche Öffentlichkeit im ZDF-Beitrag kaum zur Sprache. Wenigstens aber war das Thema Rettet Atomkraft das Klima relativ ausgewogen.

Photovoltaik: Vernebelungstaktik mancher Netzbetreiber gegenüber Privatleuten sowie soviel wie möglich Steine in den Weg rollen. Das EEG trifft bei Eigenerzeugung gar nicht zu, wenn man weder Förderung noch Einspeisevergütung haben will. Ein Netzbetreiber hat das auf Insistieren sofort eingeräumt und den austauschkompatiblen Zweiwegezähler installiert. Der andere Netzbetreiber im Bereich meiner zwei baugleichen 1,1 kWp-Anlagen hat herumgezimpert und erhielt eine 3-seitige juristische Belehrung, dass hier nicht das EEG, sondern das EnWG greift und zwar auf europäischer Ebene und nicht mit mangelhafter deutscher Umsetzung und Verhinderungsregelung mit 70%-Begrenzung. Daraufhin hat er gekniffen, mir aber für 900 € Installationskosten einen mit dem Stromkasten nicht kompatiblen Zähler geliefert, der dann noch Überspannungsschutz brauchte. Es ging zwar, aber mit Steinen im Weg...Und so sollte ich dann meinen Elektroflieger mit eigenerzeugtem Strom aufladen? Da flieg ich lieber mit Sprit so lange es geht.

Also das passt alles nicht mehr zum Thema AERO, sorry.




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OakRidgeEndlager.JPG



24. April 2021: Von Sven Walter an Peter Schneider Bewertung: +2.00 [2]

Endlagerproblem in Finnland: haben die nicht. Die Abfälle werden in 800 Metern Tiefe für die nächsten Millionen Jahre im Granitstock versenkt.

Trotzdem sauteuer (s. die Baukostenüberschreitung bei denen), und schlecht regelbar. Es sei denn, man hat ein Pumpspeicherkraftwerk, das man selbst ständig befüllen kann, oder elektrolysiert fleißig dazu. Aber das muss jeder demokratische Staat selbst entscheiden.

Endlagerprobleme kennen auch die Amerikaner nicht: In Tenessee ist bei Oak Ridge ein Tal abgesperrt (Y12), dort lagert der radioaktive Abfall überirdisch. Besichtigen kann man das Modell des Systems im Atommuseum in Oak Ridge (siehe Foto). Punkt.

Die Amerikaner haben sich gerade in Oak Ridge nicht wirklich mit Ruhm bekleckert, was Kontamination anbelangt. Wenn du meinst, dass oberirdisch für hunderttausende Jahre eine gute Lösung ist, wertet das deinen Beitrag nicht gerade auf.

Als geologisch leicht bewanderter gibt es die Ideallösung für Endlagerung: geographische Subduktionszonen, z.B. der Marianengraben. Dort versenke ich in 12 km Tiefe den Müll in geeigneter Weise. In ein paar tausend Jahren ist der dann im Erdinneren verschwunden. Geht nicht? Nur wegen des multilateralen Atomabkommens nicht. Mal sehen, wie das wird, wenn internationaler Energienotstand eintritt.

Wegen der Gestehungskosten von EE wird dieser Notstand nicht eintreffen. Die Frage löst sich wirtschaftlich. "in geeigneter Weise", aha, Fässer vollmachen mit in Glas eingegossenem hochradioaktiven Müll? Ins Sediment, und wenn es dann zerquetscht wird, gibt es keine porösen Rückverbindungen mehr an die Meeresoberfläche? Klingt spontan nach einer Superidee. Nicht. Punkt. (man könnte es auch in die Sonne schleudern, kann leider nur Superman im Comic)

Und so sollte ich dann meinen Elektroflieger mit eigenerzeugtem Strom aufladen? Da flieg ich lieber mit Sprit so lange es geht.

Guter Einsatz gegen deine Energieversorger, richtig so. Aber solange du nicht am Platz wohnst, was bei uns ja leider primär durchs Baurecht verhindert wird, wirst du wohl kaum mi dem eigenerzeugten Strom fliegen gehen. Wenn dann als Flugschulbetreiber. Und auch dann wirst du wohl eher nach EEG als nach EnWG einspeisen wollen, da die Eigenabnahme wohl kaum den deutlich mehr als 1,1 kWp auf deinem Hangar entsprechen wird. Und halt nicht synchron mit der Erzeugung erfolgt.

24. April 2021: Von Dominic L_________ an Peter Schneider Bewertung: +2.00 [2]

Da ich kein Geologe bin, kann an der Stelle nur skeptisch sein und leider keine harten Fakten beisteuern. Aber warum braucht ein Atomkraftwerk keine Haftpflichtversicherung?

24. April 2021: Von Robert Hartmann an Dominic L_________ Bewertung: +2.00 [2]
„Eine komplette Versicherung der Risiken der Atomkraft ließe die Strompreise einer Studie zufolge explodieren. Nach Berechnungen von Versicherungsmathematikern könnten die zu zahlenden Prämien den Strompreis auf mehr als das Vierzigfache steigen lassen.“

https://www.manager-magazin.de/finanzen/versicherungen/a-761954.html
24. April 2021: Von Dominic L_________ an Robert Hartmann Bewertung: +3.00 [3]

Eben. Und ich habe absolut nichts dagegen, wenn jemand etwas gegen Solarenergie vorzubringen hat. Mich interessieren immer sehr die Argumente für und wider. Ich sage nur, dass in der Summe für mich GANZ klar herausgekommen ist: Wir sollten hier die Arbeitsplätze und das Knowhow schaffen für Solarzellen, die vor allem zuverlässig und recyclebar sind. Da ist meines Erachtens noch deutlich Potenzial drin.Ob der Strom für 2 oder für 10 Cent erstellt wird, ist doch gar nicht so wichtig. Wenn man 30 Cent für die kWh zahlt, ist der Löwenanteil doch ohnehin was Anderes. Selbst wenn man sagt, dass der Staat auf den Steueranteil verzichten würde, ist doch sehr fraglich, ob er deswegen weniger einnehmen würde, schließlich würde er an den produzierenden Unternehmen verdienen.

ich finde, es zeichnet sich ab, dass die Raffgier nach Rohstoffen sich demnächst geradezu kritisch verschärfen wird. Dann werden nicht nur die immer wieder üblichen armen Länder übervorteilt und ausgebeutet, dann fangen auch die reichen Länder an, sich gegenseitig zu "beklauen". Vor dem Hintergrund wäre es hochgradig weitsichtig, aus Deutschland mit Verfahren und Produkten zur Stelle zu sein, die es ermöglichen, Rohstoff so weit wie möglich immer wieder zu nutzen, anstatt sie wegzuwerfen und zu sagen, dass neu billiger ist.

Das sollte für Solarzellen gelten, aber auch für ALLES andere, auch beispielsweise Häuser und natürlich auch Flugzeuge oder Autos. An Häusern kann man so gut wie nichts recyclen. Das ist alles Bauschutt und wohin soll man damit nur? Viel interessanter wäre es doch, Materialien zu verwenden, die nachwachsen, selbst wenn diese nicht ganz so lange halten und teurer sind. Dafür muss man sie nachher nicht deponieren (teuer), sondern kann sie vielleicht thermisch verwerten und somit noch Energie erzeugen. Es wird einfach zu selten auf den Gesamtnutzen/-schaden geschaut!

24. April 2021: Von Michael Stock an Dominic L_________ Bewertung: +1.00 [1]

"Aber warum Zweitaktroller noch fahren dürfen, vor allem die mit 20-25 km/h, frage ich mich in der Tat. Die Dinger sind fürchterlich, weil sie genau so schnell sind wie ein Elektrorad und wenn sie es aus irgendwelchen Gründen geschafft haben, einen zu überholen und man hinterher fährt, muss man ernsthaft anhalten und 2 Minuten warten, bis der Gestank sich bei Windstille verzogen hat, sonst kann man den kilometerweit inhalieren. Eine Frechheit, zumal ........"

Ich finde es immer wieder schön, wenn andere für mich entscheiden, welche Fahrzeuge ich benutzen darf, und welche nicht. Auch sonst bin ich sehr dankbar für diese Art von Lebenshilfe. Ich selbst bin ja gar nicht kompetent genug, das alles beurteilen zu können.

24. April 2021: Von Peter Schneider an Sven Walter Bewertung: +1.00 [1]

Die Amerikaner haben sich gerade in Oak Ridge nicht wirklich mit Ruhm bekleckert, was Kontamination anbelangt. Wenn du meinst, dass oberirdisch für hunderttausende Jahre eine gute Lösung ist, wertet das deinen Beitrag nicht gerade auf.

Der muss nicht aufgewertet werden. Es geht um die politische und medial ideologische Verblendung, bzw. Ausblendung.

...wenn es dann zerquetscht wird, gibt es keine porösen Rückverbindungen mehr an die Meeresoberfläche?

Rechne doch einfach mal ein paar hundert Kubikmeter zerquetschtes Plutonium haltiges Material in ein paar Millionen Kubikkilometern Meerwasser verdünnt aus. Das haben die Japaner ja gerade mit dem kontaminierten Fukushima-Wasser vor. Dann vergleich das mal mit der Uran-Konzentration im Gestein im Bergbau. Dagegen ist selbst eine D20-Lösung noch giftig.

Wie gesagt, es geht mir um ausgewogene Berichterstattung. Ich bin da ideologiefrei und erlaube mir das zu berichten, was viele Medien hierzulande ausblenden, überzeugen muss ich niemanden.

24. April 2021: Von Sven Walter an Sven Walter
https://www.cockpit.aero/rubriken/detailseite/news/brennstoffzellen-fuer-kleinflugzeuge/?no_cache=1
24. April 2021: Von Stefan Jaudas an Sven Walter Bewertung: +1.00 [1]

Sorry,

aber Antworten in dem Stil ...

Guck mal selbst nach, das prägt die Gedächtnisstruktur.

.. kann ich gar nicht leiden. Und sie sprechen für sich.

24. April 2021: Von Sven Walter an Stefan Jaudas Bewertung: +2.67 [3]

Exakt, spricht dafür, dass ich mich mit Didaktik und Pädagogik schon mal länger beschäftigt habe. Und du ein offenbar recht fragiles intellektuelles Polster bei dem Themenkomplex hast.

Also, wenn du schon mehrfach behauptest, es gäbe keinen Masterplan, die Originalquellen aber nicht verifizieren magst, warum sollte ich dir dann die Imitatoren des EEG auflisten? Google is your friend, my friend.

Nur durch die eigene Einsicht lassen sich Fragen reflektieren.

Fliegerisches Beispiel? Lilium vs Joby, welches Konzept geht besser? Die Debatte im letzten Jahr mit dem Aerokurier dürften wir alle mitbekommen haben. Mittlerweile gibt's aber sogar Blogeinträge eines leitenden Ingenieures von Lilium, wo einiges deutlich transparenter als zuvor erläutert wird, sogar eine Studie mit Peer Review gibt es. Ob das in deren Zeitpunkt funktionieren wird, kann ich nicht beurteilen, und wie die Vereisung vermeiden wollen (TKS läge für mich nahe?) würde mich sehr interessieren. Fakt ist aber, niemand von uns Externen steckt tief drinnen in der Materie, man kann aber spannend spekulieren. Bei der Frage EEG haste hingegen aufgrund der Bedeutung der Frage massenhaft publizierte Fachliteratur und Großstudien. Wenn dann jemand sagt "Masterplan gibt's nicht", immer und immer wieder, dann verweise ich dich halt auf eigene Recherche, wenn du primär Propagandaargumente gewisser Kreise aufführst.

Mach mal. Zeigt Größe, sich fortzubilden und auch Fehler einzugestehen. Welche Länder haben also in welchem Umfang das EEG zum Vorbild genommen?

P.S.: " Im Übrigen ist das deutsche EEG in über hundert Ländern der Welt kopiert worden." Einfach den Satz googeln.

24. April 2021: Von Malte Höltken an Michael Stock Bewertung: +5.67 [6]
Michael Stock: "Ich finde es immer wieder schön, wenn andere für mich entscheiden, welche Fahrzeuge ich benutzen darf, und welche nicht."

Was wiegt für Dich schwerer: Dein Recht einen Zweitakter zu fahren oder das Recht des Mitmenschen keine Zweitaktabgase einatmen zu müssen?
24. April 2021: Von Michael Stock an Malte Höltken Bewertung: +3.00 [7]

Das Recht, mein Leben nicht von indoktrinierten und fanatisierten Menschen bestimmen zu lassen.

24. April 2021: Von Malte Höltken an Michael Stock Bewertung: +2.00 [2]

Ohnr Rücksicht auf das Leben Deiner Mitmenschen?

24. April 2021: Von Michael Stock an Malte Höltken Bewertung: +5.00 [7]

Ich kann auf das Leben meiner Mitmenschen durchaus selbst Rücksicht nehmen. Fanatiker dürfen das gerne auf Basis ihrer Ideologie machen, ich mache das aus Sicht des gesunden Menschenverstandes, und möchte diesbezüglich nicht belehrt werden.

24. April 2021: Von Sven Walter an Michael Stock

Sorry wenn ich mal naiv nachfrage, ich höre fast nie mehr Zweitakter, wenn ich einen höre und sehe, ist das ein gut gepflegter Oldie. Daher ist mir auch nicht klar, dass sowas noch verkauft wird, die ganzen neueren Roller sind alle Viertakter, dachte ich. Oder elektrisch, Chinaprodukte, Baumarkt.

Wahrnehmen tut man eher einzelne herausragend laute Motorräder, bei denen man sich fragt, was die für Zulassungskriterien haben.

24. April 2021: Von Erik Sünder an Michael Stock Bewertung: +5.00 [5]
Aus Faulheit Antwort an den letzten...
Ich finde es schon irgendwie komisch, in einem Forum für/von Piloten, von Leuten zu lesen, die der Meinung sind, 2-Takter verbieten zu wollen...
Wer 2-Takter verbieten will, sollte in der Luftfahrt anfangen.

Um mal auf andere Beiträge einzugehen:
Ich bin wahrlich kein Freund u.a. der Grünen oder von Greta, dennoch finde ich es richtig und wichtig, dass auch „Randparteien“ vertreten sind.
Alleine mein Bewusstsein, welches durch meinen Sohn (inspiriert durch Greta), für Plastiktüten, Einweggeschirr, Kippen auf den Boden schmeißen, usw. verändert wurde, trägt ein kleines bisschen dazu bei, dass die Welt sauberer wird.

Ich weiß noch früher, 80er Jahre: jedes Flugplatzrestaurant war verraucht, Mülltrennung gab es nicht.
Meine erste Party in einem rauchfreien Club...damals der Horror, heute ein Segen.

Das Bewusstsein verändert sich, u.a. durch Parteien, die ich nie im Leben wählen würde.
Wenn nur Parteien Entscheidungen treffen könnten, die MIR gefallen, wäre das für die Gesellschaft nicht gut.

Die Welt dreht sich weiter (durch neue Technologien, durch neues Bewusstsein, usw.).

Gruß Erik
24. April 2021: Von Michael Stock an Sven Walter

Ich habe kein Motorrad, und auch sonst keinen Zweitakter.

24. April 2021: Von Dominic L_________ an Erik Sünder

Die Sache ist eigentlich recht einfach: Da die Freiheit des einen immer gegen die des anderen abgewogen werden muss, müssen sich beide Parteien Mühe geben, dem anderen nicht zur Last zu fallen. Da man gegen das Einatmen von Abgasen wohl nicht ersthaft verlangen kann, draußen mit einer Gasmaske rumzulaufen, es aber technisch bessere und preislich ähnliche Alternativen gibt, die vollkommen emissionsfrei sind, sind diese auch zu nutzen. Wenn der Staat zu einem Verbot schreitet, kann es ja meinetwegen auch finanzielle Hilfen/Anreize geben. Aber der Wechsel muss stattfinden.

Herumzufliegen sollte man Dir nicht so leicht verbieten können. Dabei mehr Krach und Abgase zu machen als nötig jedoch schon. Was dabei zumutbare Einschränkungen/Kosten sind, ist natürlich abzuwägen, aber die grundsätzliche Pflicht zur Mitwirkung ist ja wohl unzweifelhaft.

24. April 2021: Von Erik Sünder an Dominic L_________ Bewertung: +1.00 [1]
Du hast vollkommen recht!
Es gibt technisch viel bessere und vor allem günstigere Varianten, von A nach B zu kommen!
Wieso darf ich z.B. mit einem kleinen Flugzeug von Schönhagen nach Kroatien fliegen? Kostet mich (bzw den Eigner) knapp 4K€ hin und zurück.
Mit 180 Anderen in der Linie ist das Verhältnis Lärm/Reisenden wesentlich geringer.
Die kosten belaufen sich auf ca. 300,- im Gegensatz zu 1k€.

Ich hoffe, dass Deine Argumentation keinen Zuspruch findet.

Achso, die Kirchturmflieger sind im o.g. Beispiel nicht mal inbegriffen...

Gruß Erik
24. April 2021: Von Michael Söchtig an Erik Sünder Bewertung: +1.00 [1]
Also für mich ist die Möglichkeit diese wunderschöne Welt von oben zu sehen ein Gewinn an sich der sehr wohl erhaltenswert ist.

Nur ob das selbst bei fabrikneuen Flugzeugen wirklich mit Avgas-schluckender Uralttechnik sein muss das kann man m.E..durchaus hinterfragen ohne dass man damit gleich die Fliegerei abschaffen will.

Ich bin auch gegen Fundamentalpositionen im Umweltschutz. Gerade bei den erneuerbaren Energien ist aber eigentlich das Gegenteil der Fall. Die Energiewende ist ein technologisches Generationenprojekt das tatsächlich Funktioniert. Unverständlicherweise wird dieses aber desaströs gemanagt. Und das kann man wirklich nicht den Grünen ankreiden.
24. April 2021: Von Dominic L_________ an Erik Sünder

Weil Linie zu fliegen eben etwas Anderes ist. Je weiter die Änderung vom Original entfernt ist, desto gewichtiger müssen die Gründe sein und solange man nicht einmal probiert hat, Antriebe leiser und emissionsfreier zu machen, kann man natürlich auch schwer jemandem untersagen, die alten Stinker zu nutzen. Bei den Rollern ist das anders. Da gibt es die vollkommen ausgereifte Alternative, wenngleich der Staat absolut nichts dazu beigetragen hat. Grundsätzlich sollten lieber Alternativen geschaffen werden, die ok sind - vielleicht sind sie dann zu teuer und das entwickelt eine steuernde Wirkung, aber ohne es probiert zu haben, sollte die Hürde für ein Totalverbot schon hoch sein.

Dass Brennstoffzellenantriebe immer noch so wenig weit entwickelt sind, liegt doch nur daran, dass man das bei den Autos im Wesentlichen Toyota überlassen hat - die dann ja sogar funktionierende Technik abgeliefert haben. Nur leider kann man sie ohne Tankstellen nicht nutzen. Jetzt kommt man mit einem Verbot von Verbrennungsmotoren, was im Grunde auch ok ist, nur dass man leider in den letzten 20 Jahren versäumt hat, eine Alternative zu schaffen. Elektroautos waren immer nur etwas für Spinner, bis dann ein Spinner mit Geld kam und wenigstens mal ein bisschen was geschafft hat. Was haben wir jetzt? Man kann sich auf NICHTS einigen, was die Ladeinfrastruktur angeht. Ich glaube nicht, dass das was wird, aber wenn doch, dann wird man eine Menge Geld verschwendet haben, bis der Markt es regelt und ein Lade-Standard sich durchsetzt für alle.

Also wie der Staat das macht, ist mir herzlich egal, aber wenn man von A nach B will, braucht man ein Vehikel dort hin. Für uns ist es das Flugzeug und bei einer Energie-Mobilitätswende ist es ein Plan. Man kann nicht gestern noch Diesel subventioniert haben und heute sollen alle Elektroautos haben.

Wasserstoffflugzeuge wären sicher recht leise und abgasfrei. Dass man dazu verpflichtet wird, ein solches zu fliegen und keinen AVGAS-Stinker, finde ich vollkommen in Ordnung. Aber nicht von gestern auf heute. Also würde ich mal langsam loslegen.

24. April 2021: Von Norbert S. an Michael Stock Bewertung: +1.00 [1]

"Ich habe kein Motorrad, und auch sonst keinen Zweitakter."

Sehr löblich, denn 2Takt - Laubbläser sind viel schlimmer - und für die gilt keine Landeplatzlärmschutzverordnung. Es gibt andere Baulärmverordnungen, die jedoch von Ordnungsämtern nicht durchgesetzt werden.

24. April 2021: Von Michael Söchtig an Dominic L_________ Bewertung: +1.00 [1]
Also ich weiß nicht was du mir keine Standards meinst.

In Europa ist der Combo Typ2 Stecker Standard. Damit kann man CCS laden bis 350 kW und 11kW zuhause (22kW können einige Autos auch). Dank Ladesäulenverordnung auch abgesichert.

Das bekommt man überall aus dem Netz, ist standardisiert und funktioniert. Chademo ist mausetot und Tesla lädt mittlerweile auch an CCS. Das eigene Superchargernetz ist ärgerlich aber da werden mittlerweile auch meistens Lader anderer Hersteller aufgestellt.

Mit der EnBW Ladekarte kann ich überall laden zum gleichen Preis, Ausnahme Ionity.

Zuhause an meiner Wallbox ist mein VW ID.3 aber auch in 2bis 4h voll.

Ich bin daher mit meinem Auto seltener leer als mit dem Verbrenner - denn das Auto ist morgens praktisch immer voll. Außer wenn man längere Strecken fährt. Dann komm ich aber auch 250km weit und mache dann halt mal 30min Pause um weitere 250km zu fahren.

Das ist noch nicht ganz ideal, es funktioniert aber heute schon. Alltagstauglich und leise.

Warum sollte man sich ein System wie Wasserstoff holen bei dem man komplizierte Technik verbaut, sich von Tankstellen abhängig macht und die dreifache Strommenge braucht? Das mag für Flugzeuge Schiffe und LKW anders sein. Aber für Autos ist die Sache durch.
24. April 2021: Von Norbert S. an Michael Söchtig

Ich hoffe doch, Du lädst das Auto mit eigenem PV-Strom vom Hausdach auf. Hast Du schon 60 000km damit gefahren? Dann erst ist ein e-Auto ökologischer als der Diesel vom Nachbarn. Vorher muss es erst den erhöhten CO2 Verbrauch (edit: footstep) aus der Batterie-Produktion abarbeiten.


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