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10. Mai 2021: Von Wolff E. an Lui ____ Bewertung: +11.00 [11]

Wenn ich das hier lese, bekomme ich ganz merkwürdige Gedankengänge. Es wird hier über Umweltschutz und was man noch alles tun muss geredet. Allerdings von Leuten, die zu über 90 % deutlich mehr verdienen als der Durchschnitt, in Häuser/Wohnungen wohnen die sehr vermutlich 130qm plus groß sind, auf Grundstücken, ab ca 4-500 qm oder mehr, die sich Elektro Autos leisten können (vermutlich auch noch weitere Verbrenner), die sich das Selber-Fliegen leisten können (zum Teil mit eigenem Flieger für 100.00 Euro oder mehr), sehr vermutlich mehrmals pro Jahr das Linienflugzeug für Arbeit und/oder Urlaub nutzen, die (überspitzt) mit dem SUV in den Bio-Markt fahren, sich für viel Geld (zum Teil gefördert) eine PV Anlage aufs Dach bauen lassen, Wärmeüumpen installieren und ggf sogar grün wählen (fürs Gewissen?). Das diesen Leuten eine energetsiche Preissteigerung nicht wirklich "weh tut" ist offentsichtlich. Wenn dann allerdings bei einer grünen Kanzlerin mit ihrem 50 Milliarden Wahlprogramm (jährlich) die Preise deutlich für alles steigen, der normale Bürger sich vieles nicht mehr leisten kann, weil durch Steuern (direkt und indirekt) vieles unbezahlbar wird, wird das Geschrei scho größer sein. Und zur Info, 72 % der Bürger wollen NICHT die Grünen wählen, das wird gern unter den Teppich gekehrt. Das man den energetischen Fortschritt weiter verfolgen soll bzw ausbauen, ist ausser Frage, aber die Pläne der Grünen, die übrigens die Vielflieger im Bundestag sind und "kompensieren" (hat schon was von Ablasshandel), ist ausser Frage, aber deswegen "Grün" wählen? Nein! das ist dumm und kurzsichtig. Wenn Baerbock ihre grünen ideologsichen Böcke nach der Wahl schießen wird, wird vieles sehr viel teuerer, Firmen werden ihre Produktion auslagern in Länder, die weniger Umwltschutz haben. Damit wäre der Welt nicht geholfen. Deutschland ist mit ca 2,3 % am Geamtausstoß von CO2 verantwortlich, wenn wir (theoretisch) von heute auf Morgen co2 neutral wären (Eselkarre ist nicht CO2 neutral, da ein Esel Metah "abbläst), wird das der Welt zu 0,0 % helfen. China plant ca 400 Kohlkraftwerke, Indien ist industrieetechnisch auf Expansionskurs. Warum?, weil dort die Arbeitsplätze billiger sind und weniger Umweltauflagen und die Logistik billiger ist. Der normale Durchschnittsbürger wird durch die Umweltauflagen die grün plant unter dem Strich deutlich eingeschränkt und wird vieles nicht mehr bezahlen können. Es wird vermutlich die MWST angehoben, CO2 Preis/Tonne steigt usw. Wo der Strom herkommen soll, wenn immer mehr E-Autos fahren bzw wo sollen diese ihren Akku laden, wenn diese in einem20-30 Parteien Mehrfamileinhaus wohnen, ist ungeklärt bzw. geht so einfach nicht. Ganz abgesehen davon, das die Akkuproduktion bzw. die "seltenen Erden" sehr oft unter aus deutscher Sicht menschunwürdigen Umständen abgebaut werden werden. Von der Enerigie, die zu eigentlichen Produktion benötigt wird, reden wir gar nicht erst. Und was noch dazu kommt, der Strom für die E-Mobilität ist noch gar nicht so besteuert, wie Benzin/Diesel. Wer meint, das Strom "zum Fahren" preiswert bleibt, der irrt sich. Die Regierung (egal wer) wird den Verlust der "Mineralölsteuer" nicht einfach "verbuchen" sondern neue "Einnahmequellen" ergründen. Vermutlich ähnlich nach dem Prinzip des Heizöls und Diesel. Mit HGrün wählen bedeutet erstmal, dass Ideologen das Sagen haben werden und Ideologie ist im Gegensatz zur Wissenschaft nicht ergebnisoffen.

10. Mai 2021: Von Carsten G. an Wolff E. Bewertung: +3.00 [3]

... ich denke, dass man mit dem "Weiter-So" spätestens nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts nicht weiterkommt. Das Aufzählen von Kritik an bereits passierenden Veränderungen ist nicht mehr ausreichend - das sollte nun auch den Hard-Core-Fuel-Burnern klar sein.

Zu China: ja, China plant Kohlekraft-Zubau und hat bei CO2-Ausstoß pro Person gerade Deutschland überholt. Aber China hat auch die höchsten Ziele eines Umbaus zu Erneuerbaren Energie. China wird länger brauchen - ggf. bis 2060, also hätten wir einen Umsetzungsvorsprung - den sollten wir nicht mit einem "Weiter-So" verspielen.

"Deutschland ist mit ca 2,3 % am Geamtausstoß von CO2 verantwortlich"

... so what? 80 Mio Deutsche zu 8 Mrd Weltbevölkerung - eigentlich dürfte es nur 1% sein.

Also - dann bin ich gespannt auf konkrete alternative Empfehlungen, Wolff E.!

10. Mai 2021: Von Wolff E. an Carsten G. Bewertung: +7.00 [7]

@Carsten, etwas falsch verstanden. Es geht mit um den normalen Bürger, der weder selbst fliegen kann noch sich ein E-Auto usw leisten kann. Es soll Familien geben, die haben 3000 Euro netto zum Leben. Pro Monat, nicht pro Woche :-) Der normale Bürger wird bei dieser Sache, sofern Baerbock das Wahlprogramm durchsetzt der sehr größe Verlierer sein, weil er sich sehr vieles nicht mehr leisten kann. Und wenn wir mit den "grün-gewünschten" Änderungen Arbeitsplätze verlieren (und das wird passieren), ist der Welt nicht geholfen, weil diese in ein Land gehen werden (da reicht Ost-Europa jenseits der EU-Grenze), die mit Umweltschutz wenig am Hut haben. Die EU hat inzwischen mit EURO 7 die härtesten Abgasregelung für den Straßenverkehr, Deutschland schafft seine Kohle- und Atomkraft ab. Das dann andere Länder uns dann Strom aus "unsauberer" Quelle verkaufen werden müssen, wird erst mal "verschwiegen" bzw. wird genau so der Fall sein. Das "grüne" Norwegen z.B. mit seiner Wasserkraft exportiert sehr viel Erdöl und Gas, das bekanntlich viel CO2 erzeugt und ist dann in der Summe gar nicht mehr so "grün". Worauf ich raus will, man muss sich Umweltschutz auch leisten können, sonst wird das nichts. Wenn auf Kosten der normalen Bürger viele Sachen nicht mehr gehen, werden diese mit Sicherheit ihr "grün-Denken" überdenken. Spätestens, wenn die FFF Kinder merken, dass das Geld nicht aus Muttis Geldbeutel kommt und man für Geld und Wohnen richtig arbeiten muss, relativiert sich vieles. Nennt sich auch erarbeiteter Wohlstand. China will erst mal weiter immer mehr CO2 in die Luft pusten, bevor es 2060 klimaneutral sein "will". Ich würde dagegen wetten, aber 2060 bin ich mit Sicherheit nicht mehr am Leben.Und nochmal, Umweltschutz bringt nur was in absoluten Zahlen und nicht in Prozenten am Weltanteil. Es macht keinen Sinn, eine teilweise (tendenz steigend (Stahl mit Wasserstoff verarbeitet)) umweltfreundliche Industrie mit Umweltauflagen zu zerstören, damit genau diese Industrie an einem anderem Standort eröffnet wird mit deutlich schlechteren Umweltauflagen. An China kommt keiner mehr ran, dass sollte jedem klar sein, die machen ihr Ding und alle, die China wegen irgendwas anprangern, werden wirtschaftlich "ausgehebelt". Bei den Chinesen schlägt im Herz ein Taschenrechner. China wächst in allen Bereichen rasant, da kann der Rest der westlichen Welt nicht mithalten. VW z.B. verkauft ca 30 % allein in China. Das social Profiling der Chinesen macht jeden Querdenker in China "mundtot". Menschenrechte sind dort nicht erst sei 1989 am "Platz des himmlischen Friedens" eher ein schöner Traum. Der Mensch in China ist austauschbar und ein nachwachsender Rohstoff, allerdings kippt das. China bekommt ein ähnliches Problem wie Japan oder Europa, wir werden zu alt und haben zu wenig Nachwuchs. Ich würde versuchen, in Indien & Co Umweltschutz zu ermöglichen, da dort die Wirtschaft noch im Ausbau ist und dort mehr bewegen kann. Das geht aber nur, wenn die westlichen Staaten noch genug Geld zur Verfügung haben, das aber ist mit immer härteren Umweltauflagen nicht gesichert. Wenn alle Industrienationen europäische Umweltstandards hätten, wäre unser jetzigen Problem vermutlich nicht so groß. Deutschland hat 1990 ca 1050 Millionen Tonnen CO2 ausgestoßen, heute, bei deutlich höheren Wohlstand und Bürger sind es 739 Millionen Tonnen. Rund 30 % weniger. Die USA haben 5,1 Miiliarden Tonnen CO2 2019 ausgestoßen, also ähnlich viel wie in 1990 bei einem Zuwachs von ca 30 % Bevölkerung. Deutschland hatte 1990 knapp 63 Mio Einwohner 1990, bekam 1991 dann die DDR dazu und wuchs weiter auf 83 Mio, also auch um ca 30 % seit 1990, hat aber seinen CO2 Ausstoß um ca 30 % gesenkt. Das meine ich mich "Indistrienationen" weltweiit auf europäischen Standard anheben. Nicht unsere Industrie zerstören, sondern andere so aufbauen, das diese weniger schädlich sind. Ist auch einfacher und hat schnell viel Erfolg. Eine Anlage gleich "sauberer" zu planen ist besser ale eine vorhandene teuer umzurüsten. Aber das alles sind ja nur die Worte eines alten weißen Mannes....

10. Mai 2021: Von Hubert Eckl an Mich.ael Brün.ing Bewertung: -3.00 [3]

Passt doch! Ein Evangelikarer in braunem Ornat prangert angebliche Pädophile der Grünen mit Bibelzitaten an. Honi soit qui mal y pense. Mal sehen wann er die ersten Psalmen und Apostelbriefe über das Verprügeln der Frauen ausspeit.. ...ä.. ist das ein Pilotenforum? Wann wird Jan Brills Editorial endlich zu lesen sein?

10. Mai 2021: Von Flieger Max L.oitfelder an Lui ____ Bewertung: +1.00 [1]
Was ist denn, ich "steh doch dazu" :-)

Privat fliege ich seit 9 Jahren gar nicht, nur beruflich.
Aber schon der erste Flug den ich beruflich ablehne wird genauso durchgeführt werde, eventuell mit 15 Minuten Verspätung weil der Kollege von Standby geholt werden muss. Dann aber mit Highspeed Cruise und ohne Rücksicht auf den Verbrauch, um die Verspätung aufzuholen.
War das so kompliziert erklärt?
10. Mai 2021: Von Malte Höltken an Achim Beck Bewertung: +1.00 [1]

Also wie? Malte?

Siehe meine Beiträge vom 30.Juni 2015, 1. Juli 2015 und 5. Februar 2017.

Aber ich glaube Du bist einfach Häretiker und versteckst Dich nur hinter Kathol.

Sagt Dir Dein Gott denn nicht, daß Du auf Deine Umwelt achten sollst? Und daß Du eben nicht seine Kreation mit Gifen vollschütten sollst?

Und ich brachte euch in ein gutes Land, daß ihr äßet seine Früchte und Güter. Und da ihr hineinkamt, verunreinigtet ihr mein Land und machtet mir mein Erbe zum Greuel. (Jeremia 2-7)

Das Land ist entheiligt von seinen Einwohnern; denn sie übertreten das Gesetz und ändern die Gebote und lassen fahren den ewigen Bund. Darum frißt der Fluch das Land; denn sie verschulden’s, die darin wohnen. Darum verdorren die Einwohner des Landes, also daß wenig Leute übrigbleiben. (Jesaia 24:5-6)

Wie ist das nun mit dem Vergiften der Welt mit Verbrennungsrückständen. Ist das nicht ganau, wovor Dein Gott Dich gewarnt hat?

Und lebst Du nicht so, wie es der Apostel verschreit?

und die Sorgen dieser Welt und der betrügerische Reichtum und viele andere Lüste gehen hinein und ersticken das Wort, und es bleibt ohne Frucht. (Markus 4:19)

Sagt Dir Dir Gott nicht, daß Du aufhören sollst, seine Kreation zu verspotten?

Irrt euch nicht! Gott läßt sich nicht spotten. Denn was der Mensch sät, das wird er ernten. (Galater 6:7)

Bist Du zu blind um es zu erkennen? Daß der Grünen Programm gerade Deine Rettung ist? So verspottest Du sie?

Zwei Freunde gehen im Moor spazieren. Plötzlich sinkt einer bis zur Brust in den Morast. Schnell eilt der andere, die Feuerwehr zu holen, die auch prompt eintrifft und die Leiter ausfährt, um den Versinkenden zu retten. Dieser winkt aber ab: "Ich bin nun 50 Jahre Christ und immer treu und brav in die Kirche gegangen. Der Herr wird mich schon retten!"

Also trabt die Feuerwehr wieder ab. Nach einigen Stunden entscheidet der Feuerwehrchef, doch noch mal ins Moor auszurücken: "Der Mann geht ja drauf, dem müssen wir einfach helfen!" Angekommen sehen sie, dass nur noch der Kopf herausguckt. Also Leiter raus, retten wollen! "Nix da", sagt da der Versinkende, "Ich bin 50 Jahre Christ, habe auch immer meine Kirchensteuer bezahlt. Gott wird mich schon retten!"

Na ja, da muss die Feuerwehr wieder abziehen. Am kommenden Morgen kommen dem Feuerwehrchef aber doch wieder die Gedanken an den Mann in den Sinn und er lässt noch einmal ausrücken. Im Moor angekommen sehen sie aber nur noch, wie die letzten Haare versinken! Nix mehr zu machen!

Der gute Verstorbene kommt nun im Himmel an und ist stinksauer: "Sofort her mit dem Chef", brüllt er Petrus an, der diesen auch sofort holt. Zu dem meint er: "50 Jahre bin ich nun Christ, immer habe ich brav meine Kirchensteuer gezahlt, keinen Gottesdienst habe ich versäumt - und nun so was! Hättest Du mir nicht ein wenig unter die Arme greifen können?"

"Was regst du dich auf, mein Sohn?" spricht Gott. "Habe ich dir nicht dreimal die Feuerwehr geschickt!?!"

10. Mai 2021: Von Lui ____ an Flieger Max L.oitfelder

Ok - ich glaube ich verstehe Dich. Für mich mental gibt es gewisse Widersprüche, die einfach nicht so einfach vereinbar sind. Als Investmentbanker arbeiten und sich "eigentlich als bekennender Linker sehen", "Kohlebagger fahren und sich für einen Grünen halten", etc.

Ich verstehe, dass es in Deutschland viele Leute gibt die das so sehen. Im Süden Limousinen bauen und schönes gutes Geld verdienen - und dann aber was anderes wählen "weil es für das Gewissen sein muss".

Aber darüber hat sich ja bereits schon eine deutsche Spitzenpolitikerin in einem Buch aufgeregt. Ich selbst kann da mental und ethisch nicht so hin- und herspringen wie ich es mir einreden will.

10. Mai 2021: Von Carsten G. an Wolff E.

"Aber das alles sind ja nur die Worte eines alten weißen Mannes...."

zu diesem Satz gibts volle Zustimmung ;-)

10. Mai 2021: Von Sven Walter an Wolff E.

Gut, du bist Kanzler ab September für 29 Jahre, was konkret machst du wann, um uns komplett CO2 neutral zu machen?

10. Mai 2021: Von Friedhelm Stille an Hubert Eckl

Das Editorial ist seit Anfang des Monats in der Mai Ausgabe der PuF verfügbar, sowohl digital als auch im Print. Erfordert ein kostenpflichtiges Abo, welches nicht zuletzt auch dieses Forum finanziert.

10. Mai 2021: Von Friedhelm Stille an Lui ____ Bewertung: +1.00 [1]
Deutschland verfügt über Spitzenpolitiker*innen?
10. Mai 2021: Von Lui ____ an Friedhelm Stille

Wenngleich Frau Wagenknecht und ich wohl unterschiedliche politische Zielbilder haben - ein Kamingespräch mit ihr fände ich wertvoll.

10. Mai 2021: Von Achim Beck an Malte Höltken Bewertung: -1.00 [1]

Malte, liest UND verstehst Du was ich schrieb? Ich habe ja gerade die Umweltzerstörung im Namen des Umweltschutzes angeprangert.

Bist du denn wirklich bibelkundig oder zitierst du nur, was gerade passt? Jedenfalls geht es bei Jeremia und Jesaia nicht um Umweltverschmutzung, sondern um geistliche Verunreinigung. Total aus dem Kontext gerissen.

Habe ich die Schöpfung Gottes verspottet? Womit? Aber die Ehre (und Anbetung) gebührt nicht der Schöpfung sondern dem Schöpfer.

Die Grünen sind deiner Meinung nach Bewahrer der Schöpfung? Ganz im Gegenteil. Dieser gottlose Haufen (sicher nich alle, aber die meisten) spottet Gott. Lies mal den Römerbrief Kap. 1.

Vielmehr gilt, was im 1. Mose Kap8, 22 steht:

Von nun an soll nicht aufhören Saat und Ernte, Frost und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht, solange die Erde besteht! (Schlachter 2000).

Was soll mir denn deine Geschichte mit den Freunden im Moor sagen? Wer ist hier blind?

Das Gericht kommt gewiss, Offenbarung Kap. 20 ab Vers 11 (ohne Glaube ewige Verdammnis - sage nicht ich sondern die Bibel).

https://www.schlachterbibel.de/de/bibel/offenbarung/20/11/#hl

10. Mai 2021: Von Hubert Eckl an Malte Höltken

Malte, keine Chance! Den Vertretern der Lehre von ursachenfreier Wirkung ist nicht mit Argumenten beizukommen. Sobald Du ihnen mit der Theodizee-Frage auf den Fuß trittst verfluchen sie Dich. Dabei ist in deren Interesse zu wünschen, daß es die Hölle nicht gibt mit der sie ihre Umwelt terrorisieren. Sie würden mit Sicherheit drin schmoren. Misogyne, Homophobe, schon systemimmanet pädophil ( interner Jargon "Brüder im Nebel") , welche bei den Grünen Pädophilie anprangern. Es ist nicht zu faßen, diese widerliche Chuzpe.

@Stille, bitte Stille, Mein P&F-Studium und Autorenschaft reicht tief in die Zeiten von Heiko Teegen. Mein "Stand der Dinge" lange vor 2013 gewurzelt. Hier gibt es sehr kluge Schreibende, blöde Schreiende, und Flugzeugjockey, welche nicht kapieren, daß ein goldern Sattel aus einem Esel noch kein Rennpferd macht.

10. Mai 2021: Von Michael Söchtig an Achim Beck Bewertung: +2.00 [2]

Das ist der Moment an dem ich aussteige. In der Hoffnung, noch in 30 Jahren fliegen zu können, dann aber vielleicht mit weniger AVGAS, aber mit gleicher Freude.

10. Mai 2021: Von Wolff E. an Sven Walter Bewertung: +2.00 [2]

@Sven, das du wieder alles anders siehst, war mir klar und habe darauf gewartet. Aber es ist wohl auch so, dass du es nicht verstehen willst oder kannst. Umweltschutz ist kein nationales Problem. Wenn Deutschland seinen CO2 Ausstoss auf 0 % senkt, bringt das der Welt so gut wie gar nichts, sofern die Welt nicht ähnlich mitzieht. Siehe Zahlen von den USA. Die sind bevökerungsmässig ahnlich gewachsen wie Deutschland. Haben Ihren CO2 Verbrauch aber nicht gesenkt gegenüber 1990. Deutschland aber um 30 % gegenüber 1990. Wenn die USA 30 % weniger CO2 produziert, sind das ca 1560 Millionen Tonnen weniger co2 ( bei ca 5200 Millionen Tonnen pro Jahr), wenn Deutschland 30 % senkt sind das 221 Millioen Tonnen weniger CO2. Also sind die USA Faktor 7 mal mehr am verschmutzen. Der Gesamt CO2 Ausstoss betrug 2019 ca 36.441 Millionen Tonnen. Davon kommen rund 10.000 Millionen Tonnen von China, also ca 27 % Anteil am weltweiten CO2 Ausstoss. Gefolgt von der USA mit 5200 Millionen Tonnen, also ca 14 %. Wenn allein China und die USA um 30 % reduzieren würden, wären das ca 4560 Millionen Tonnen weniger Co2 pro Jahr bzw ca 12 % vom gesamten CO2 weltweiten Ausstoss. Da Deutschland nachweislich die letzten Jahre seinen Co2 Ausstoss deutlich gesenkt hat, wäre es doch auch gerecht, wenn andere gleich ziehen würden. Parallel wird durch die EU z.B. mit EURO7 deutlich weniger Co2 mittelfristig ausgestossen, was in der Gesamt-Bilanz auch was bringen wird. Aber das wirst du natürlich wieder anders sehen und ähnlich der "Grünen" weiter stur auf "Wir Deustchen müssen so schnell wie möglich co2 neutral werden, koste es was es wolle" pochen, was sehr viel Geld und Arbeitsplätze kosten würd, die dann woanders mit schlechteren Umweltstandards neu entstehen und so der Welt überhaupt nicht helfen. Das grenzt schon sehr stark an ideologisch getriebener Denkensweise. Ich bin da mehr für Zahlen, die sind objektiver und gut vergleichbar.

Und China ist ein ganz anders Problem, die machen im Prinzip die selben Fehler wie Europa und USA in den 60 und 70 er Jahren. Und China sehe ich als echten Problem an, da diese erst mal weiter steigend verschmutzen wollen. https://www.dw.com/de/china-st%C3%B6%C3%9Ft-mehr-co2-aus-als-alle-industriestaaten-zusammen/a-57455965

Du kannst jetzt gern wieder ellenlange texte schreiben, die ich dann nicht kommentieren werde, da mehr auf Ideologie rumreitest und damit kann ich nichts anfangen, da ich es mehr mit Zahlen habe und die habe ich oben aufgeführt und sprechen für mich eine deutlich Sprache.

10. Mai 2021: Von Carsten G. an Wolff E.
Das steht im von dir zitierten Artikel:

„Chinas Präsident wiederholte auch seine Zusage, dass sein Land den Höhepunkt seiner CO2-Emissionen vor 2030 anstrebe und Kohlendioxid-Neutralität vor 2060 erreichen wolle. Das bedeutet, dass kein Kohlendioxid ausgestoßen wird oder die CO2-Emissionen vollständig kompensiert werden.“

... und wenn die Chinesen etwas können, dann ist das Pläne einzuhalten.
10. Mai 2021: Von Sven Walter an Wolff E. Bewertung: +3.00 [3]

a) Ich bin kein Grüner

b) Du hast keine Lösung präsentiert, sondern nur "erstmal die anderen". Also hast du

c) keinen Plan.

Sorry, das ist mir zu billig. Mit dem Argument kannst du sagen "Luxemburg und Qatar sind so klein, die müssen nix machen". Es gibt aber relative Zahlen. Verbindliche Abkommen. Und bei Schwarz-Gelb nix als Ausreden, die du dir dann zu eigen machst. Kann man ehrlich zu stehen, nach dem Motto "nach mir die Sinnflut", oder halt konstruktiv auf Lösungen gucken. PV, Wind, Erdgas. Effizienzen heben.

Ich hab noch keinmal ideologisch argumentiert, übrigens. Für mich ist das eine naturwissenschaftliche Fragestellung, die ingenieurstechnisch gelöst ist. Nur die Erkenntnis hat sich noch nicht so durchgesetzt. Und das ist eine regulatorisch-politische Frage.

Ich bin gegen Ideologien ganz schön allergisch. Die sollen nur das Denken sparen bei Menschen, die sich irgendwie die Identität von irgendeiner Zugehörigkeit ableiten müssen, statt von Vernunft. Da gibt es bei den Grünen so einige, die Binnensternchen, Familienpolitik und Verbotsorgien zelebrieren, dass ich das kalte Kotzen kriege. Fällt dir nur nicht auf, wenn du ohne Grund und Anlass Projektionen vornimmst.

Du willst ernsthaft Zahlen? Liefer ich andauernd. Speicherkapazität Erdgasnetz, Wirkungsgrad KWK, BHKW, Vorbilder wie Dänemark und Differenzkontrakte unter BoJo, Endenergie am Reifen, und ja, für das marktwirtschaftliche Instrument des Emissionshandels für die größten Verschmutzer, Importsteuern auf CO2 in Produkten etc. spreche ich mich da immer und immer wieder aus.

Also, kommt da noch konstruktiv was? Nein? Nur Finger auf China und USA? Guck dir mal deren Ausbauraten im Bereich EE an, wobei Erstere ansonsten eine furchtbare Diktatur sind und Letztere recht großen Nachholbedarf auf Europa haben.

"Die anderen sollen es machen" ist unredlich.

10. Mai 2021: Von Dominic L_________ an Sven Walter Bewertung: +2.00 [2]

Also ganz ehrlich Sven und Wolff: Ich verstehe nicht so ganz, warum Ihr Euch so uneins seid. Ich habe den Eindruck, dass Ihr doch beide im Endeffekt das Gleiche wollt und auch beide irgendwie Recht habt. Einerseits ist Deutschland manchmal mehr, manchmal weniger Vorreiter. Es muss halt einer Vorreiten, das ist doch immer so. Außerdem finde ich, dass wir nun nicht gerade vorausreiten bis an den Horizont und den anderen sowas von überlegen sind, dass sie schon nicht mehr zu sehen sind. Ich finde, wir haben trotz vieler Widerstände etwas vorgelegt mit unserer "Energiewende". Auch andere haben schon etwas getan. Meiner Meinung nach alle zu wenig inklusive uns selber. Wer jetzt genau wie viel zu wenig getan hat, kann man kaum überblicken, aber ein Wettbremsen hat noch nie wirklich Innovation gebracht, würde ich sagen.

Interessant finde ich aber den Punkt: Warum brauchen wir eigentlich China? Die Antwort scheint zu sein, dass wir natürlich alle gerne billige Produkte kaufen. Aber meines Erachtens ist das Unsinn, denn Geld, was man für ein Produkt bezahlt, ist nicht weg, sondern jetzt hat er der Mensch, der es Dir verkauft hat. Wenn etwas also teuer ist, könnte man schlussfolgern, dass damit eine Menge Leute in Lohn und Brot gebracht wurden - wenn es gerechtfertigterweise teuer war. Der einzige stichhaltige Grund, etwas aus China zu kaufen, ist also, dass es in Deutschland an Arbeitskraft fehlt. Ist das so? Meines Erachtens liegt eher eine Fehlverteilung vor.

Über die Verteilung von Kapital zwischen Ländern und die Notwendigkeit, einigermaßen dafür zu sorgen, dass Kapitalab- und zuflüsse einigermaßen ausgeglichen sind, damit ein Land nicht über kurz oder lang verarmt, haben sich ja schon viele kluge Köpfe vor über hundert Jahren schlau gemacht. Heute könnte man den Einfluss Chinas ganz einfach begrenzen, indem man aufhört, alles, aber auch ALLES in China herstellen zu lassen. China sollte ein normaler Marktteilnehmer sein wie jeder andere auch. Die enorme Macht Chinas fußt doch nur darauf, dass alle mit Scheinen wedeln und rufen "shut up and take my (bit of) money". Ein etwas weniger gigantisches Wachstum würde meines Erachtens allen Beteiligten inklusive der Umwelt gut tun. Und man würde das auch ganz gut hinkriegen, wenn man die Einfuhr(erlaubnis) von Waren in die EU auch an höhere Standards binden würde.

Natürlich geht es nicht nur um China. Wer mit tollen Standard für Arbeit, Umwelt und Menschenrechte prahlt, sollte diese auch bei seinen Handelspartnern voraussetzen. Da denkt man dann gleich an viele andere Länder, aber China ist nun einmal das bei weitem wichtigste Land.

10. Mai 2021: Von Friedhelm Stille an Wolff E.

"Deutschland hat 1990 ca 1050 Millionen Tonnen CO2 ausgestoßen, heute, bei deutlich höheren Wohlstand und Bürger sind es 739 Millionen Tonnen. Rund 30 % weniger."

Laut Statista sind die CO2 Emissionen von 1052 Millionen Tonnen in 1990 auf 644 Millionen Tonnen in 2020 gesunken.

Leider ist aber unklar, welcher Anteil tatsächlich auf Reduktion zurückgeht und wieviel davon nur aufgrund einer Verlagerung in andere Länder (Auslagerung von industrie, Stromimporte) zurück zuführen ist.

10. Mai 2021: Von Sven Walter an Friedhelm Stille

Ein Großteil ist der Zusammenbruch der ostdt. Industrie. Dann kommen noch diverse Effekte dazu wie Gebäudedämmung, technischer Fortschritt (Motorabschaltung im Stand) etc.

Export der Jobs und energieintensiven Betriebe liegt anteilig nahe, aber es ist ja nicht so, dass wir Zementwerke im großen Stil exportiert haben. EE im kontinuierlichen Zuwachs hat natürlich auch geholfen.

10. Mai 2021: Von Sven Walter an Wolff E. Bewertung: +1.00 [1]

@Sven, das du wieder alles anders siehst, war mir klar und habe darauf gewartet. Aber es ist wohl auch so, dass du es nicht verstehen willst oder kannst.

Doch, alle von dir aufgeworfenen Fragen kenne ich seit MItte der 90er. Und beschäftige mich halt auch mit den Lösungen. Du auch? Nein?

Umweltschutz ist kein nationales Problem. Wenn Deutschland seinen CO2 Ausstoss auf 0 % senkt, bringt das der Welt so gut wie gar nichts, sofern die Welt nicht ähnlich mitzieht.

Genau. Und jetzt guck mal ins Pariser Abkommen mit rein. Aha.

Siehe Zahlen von den USA. Die sind bevökerungsmässig ahnlich gewachsen wie Deutschland. Haben Ihren CO2 Verbrauch aber nicht gesenkt gegenüber 1990. Deutschland aber um 30 % gegenüber 1990.

Zusammenbruch DDR-Industrie. Und - nur auf den Schlechtesten zeigen, bringt uns nicht weiter.

Wenn die USA 30 % weniger CO2 produziert, sind das ca 1560 Millionen Tonnen weniger co2 ( bei ca 5200 Millionen Tonnen pro Jahr), wenn Deutschland 30 % senkt sind das 221 Millioen Tonnen weniger CO2. Also sind die USA Faktor 7 mal mehr am verschmutzen.

Gibt eine elegante, kurze Zusammenfassung: Für den dt. Lebensstil bräuchten wir 3 Erden, für den amerikanischen 5. Tja dann müssten wir immer noch 2/3 einsparen.

Aber das wirst du natürlich wieder anders sehen und ähnlich der "Grünen" weiter stur auf "Wir Deustchen müssen so schnell wie möglich co2 neutral werden, koste es was es wolle" pochen, was sehr viel Geld und Arbeitsplätze kosten würd, die dann woanders mit schlechteren Umweltstandards neu entstehen und so der Welt überhaupt nicht helfen.

Nein, die Verantwortung trifft alle gleich, und ich hab noch nie was anderes gesagt. Ich werd 'nen Deibel tun, uns zu deindustrialisieren. Aber effizienter geht schon.

Das grenzt schon sehr stark an ideologisch getriebener Denkensweise. Ich bin da mehr für Zahlen, die sind objektiver und gut vergleichbar.

Na dann werd mal konkret, wie wir dekarbonisieren. Per anno, bis 2040/ 2045/ 2050. An den Worten messe ich dich gerne. Da kommt bislang nüscht.

Und China ist ein ganz anders Problem, die machen im Prinzip die selben Fehler wie Europa und USA in den 60 und 70 er Jahren.

Wobei sie absurd viel Wasserkraft, Atomkraft, PV und Wind dazunehmen. Das unterschlägst du ganz gerne. Die können nämlich auch rechnen, Kohle verliert rapide an Boden.

Du kannst jetzt gern wieder ellenlange texte schreiben, die ich dann nicht kommentieren werde, da mehr auf Ideologie rumreitest und damit kann ich nichts anfangen, da ich es mehr mit Zahlen habe und die habe ich oben aufgeführt und sprechen für mich eine deutlich Sprache.
Eben nicht, liefer mal Zahlen zur Dekarbonisierung und spare dir die Projektion von irgendwas, was du bei der Dieselfangruppe auf Fatzebook gelesen hast. Du triffst den Falschen. Ich messe und gucke. Bzw lese, was andere gemessen haben.

10. Mai 2021: Von Sven Walter an Stefan Jaudas

Immerhin, das ist ja u.A. mein Argument, dass das Netz das eben nicht kann, was da in Zukunft von ihm verlangt werden soll. Und das wird auch sehr lange noch so bleiben. Zudem "Alle" angeblich "Elektromobilität" und "erneuerbaren" Strom "wollen", und das "sofort" - aber immer nur so lange bis da irgendwo eine (Frei-) Leitung (aus-) gebaut oder die Straße in der Nachbarschaft aufgebuddelt werden muss. Ab da kommt dann der NIMBY raus. Mit Macht.

Das Netz muss kontinuierlich über gut anderthalb Jahrzehnte ertüchtigt und cleverer gemacht werden, das macht gem. der Studien so 20% aus. Ist unbestritten und nichts Neues. Bringt aber auch einiges an Redundanz, Preisstabilität, und ist nix anderes, was wir früher mit den Großkraftwerken gemacht haben, die ja massive Hochspannungsleitungen gebraucht haben. Aber: Der ganze PV-Kram wird ja auch dezentral in der Mittelspannung abgenommen. NImm die PKWs, die dann beim Arbeitgeber geladen werden. Tagesspeicher sorgen dafür, dass das in die Nacht (zwoter Lastbuckel) reingenommen wird. Dafür musst du aber kaum was ertüchtigen, da wurde ja schon vorher viel von den Großkraftwerken in die Fläche geleitet.

Danke, dass das doch noch offen ist, das mit dem, was das Netz jetzt kann und was nicht. Würde allerdings ganz Bayern mit Gas den Sonntagsbraten brutzeln anstatt mit Strom, dann wäre das zwar vielleicht gut fürs Stromnetz, aber dafür hätte evtl. das Gasnetz ein Problem.

Nein. Guck dir mal an, wieviel an Puffer im Netz ist. Kleiner Tipp: Russland pumpt auch im Sommer viel zu uns, damit wir es im Winter mollig warm haben.

Das gleiche gilt übrigends auch für die diversen "Ziele" im Wahlprogramm der Grünen. Viel mehr Zug? Auf welchen Schienen denn? Und von was subventionieren wir dann die Nachtzüge, die denen da so vorschweben? Wieso haben wir nochmal die letzten Nachtzüge eingestellt? Ach so, weil nicht mal die besonders Grünen damit gefahren sind.

Statt Stuggi 21 und so hätte man auch den Halbstundentakt wie die SBB anvisieren können, das machen die Eidgenossen deutlich besser und effizienter (wie fast alles). Nachtzüge haben die ÖBBler von der DB übernommen, weil die es nicht gebacken bekam. Bin dafür sehr dankbar - dank der ÖBB konnte ich günstiger als mit Easyjet die letzten drei Monate des Lebens meiner Mutter meinen Vater in der Pflege entlasten, bin bis zu zweimal die Wochen von Basel nach Kiel per Nachtsprung hoch. Übrigens auch toll als Abenteuer für Kinder. Gibt auch Leute, die das für den Urlaub machen. Man muss es aber immer realistisch sehen. War eher ein PR-Ding für den Scheuer Andi, mE. Auch so ein Grüner ;-).

Dass es die Staaten trotz 75 Jahren Frieden nicht geschafft haben, ihre Bahnsysteme auch nur halbwegs kompatibel zu machen, hift da auch nicht. Der Nachtruhe im Nachtzug von Warschau nach Sevilla tun die 3 Systemwechsel untwergs sicher nicht gut. Und dauert in einem Greeurotopia immer noch locker anderthalb Tage, selbst unter optimalen Bedingungen. Keine Ahnung, warum da jemand das Flugzeug würde benutzen wollen.

Das spanische Schnellspurnetz hat Normalspur. Bei den Russen lohnt das nicht, wenn die das mal bis 2026 hinbekommen. Die neuen Loks werden ja schon standardisiert von der Herstellerseite. Aber ja, Warschaun nach Sevilla mit dem Zug ist so exoktisch wie Köln nach Düsseldorf mit der C172 ;-).

Wärmepumpen gut und schön, aber auch für die braucht man den Platz.

Mecker mecker mecker. Wir haben 18 mio EFH. Mit deiner Einstellung wären die Wright Brothers Fahrradproduzenten geblieben. Vermutlich sehr gute.

Die Energie würde ja dann weiterhin aus Ländern kommen, welche Killerkommandos gegen Dissidenten losschicken. Nur halt aus anderen Ländern. Oder vielleicht sogar den selben. Weil da ja vielen vorschwebt, dafür die Wüsten anderer Leute zu verwenden. Dass das fürs lokale Klima nicht 100%ig gut ist, und man für Wasserstoffsynthese - nunja, Wasser braucht (soll knapp sein in einer Wüste) - geschenkt. Also nicht viel gewonnen.

Nein, das meiste kommt von uns selbst. Einfach mal die Studien von Fraunhofer und MPI angucken, falls dir "Scientists for Future" zu Agenda-getrieben sind. Guck dir mal die Ertragslage bei Globalwindatlas.info und globalsolaratlas.info an. Nicht alle Wüsten und Windgebiete sind in Kleptokratien. Außerdem kann man das Risiko viel besser streuen, vor allen Dingen, wenn es dort die Entwicklung rasant fördert.

Und es gibt auch keine "vierte Gewalt" - auch wenn sich diese immer gerne als solche geriert. Diese "vierte Gewalt" hat weder ein Mandat, noch eine demokratische Kontrolle.

Und was macht Jan Brill hier? Richtig, Bürokraten auf die Flossen hauen. Gut so.

Zwangssanierung des Immobilienbestandes heißt dann schlicht kalte Enteignung von all jenen, die sich das nicht leisten können.

Nein, Fortschritt. Effizienz. Und es muss natürlich kostenneutral sein. Wenn du die CO2-Steuer unten aufs steuerfreie Existenzminimum raufgibest, erhöhst du den Konsum, bekämpfst sogar noch Schwarzarbeit etc, erhöhst Effizienz der Verwaltung. Wer verbraucht mehr CO2, die Villa oder das 40 qm-Apartment, was umbaut ist von anderen 40 qm - Apartments und vielleicht sogar ein BHKW dezentral vor Ort hat, was sich bei der Villa noch nicht rechnet? Man muss halt nur rechtzeitig anfangen.

Wieso sollte da jemand eine VFR- oder auch IFR-Vignette bezahlen müssen? Nur damit jemand weiterhin billig auf einer im kalten Krieg gegossenen Landebahn fliegen kann? Das widerspricht dann aber ganz gewaltig dem Verursacherprinzip, das Sie beim CO2-Preis so toll finden.

Und warum sagte ich im gleichen Absatz, dass das über die Mineralösteuer sogar noch effizienter ist? Lesen hilft.

Und Sie glauben wirklich, dass im Zuge einer progressiven CO2-Besteuerung die entsprechenden anderen Steuern tatsächlich und sinngemäß abgeschafft werden würden? Wenn dem so wäre, dann wäre ich vielleicht sogar mit dabei. Vorausgesetzt, das wäre stringend, durchgehend und ohne jede Ausnahme - nur, ich vermute, dass das Ergebnis nicht so wäre, wie sich das viele wünschen oder vorstellen.

Bei der Ökosteuer 1998 wurde es gemacht. Heftiger Widerstand aus dem Schwarz-Gelben Lager. Viel Krakeelen. Dabei war das für jeden planenden Ingenieur eine Wohltat im Vergleich zu diesen Flottenverbrauchsgrenzen bar jeder physikalischen Vernunft. Brüsseler Dummfug aus Ländern, die primär Kleinwagen bauen wie Italien und Fronkreisch. Feebates wären viel sinnvoller gewesen.

Ich kann nur sagen, was ich machen würde: Stromsteuer abschaffen. MWSt auf Strom weg. umlegen auf die CO2-Steuer, Kfz-Steuer abschaffen nebst Dieselprivileg und durch CO2-Steuer ersetzen, dafür die ESt unten entlasten. Ganz kontinuierlich, bis wir 180 €/ Tonne haben. Kann sich jeder langfristig nach richten. Spart übrigens enorm Beamtenstellen beim Zoll und in der Vollstreckung, das mit der KFZ-Steuer und so.

Beim Flugleiter bin ich allerdings d'accord. Wenn es Amerikaner überleben, irgendwo im abgelegensten Corn Belt selbst nachts ganz alleine zu starten und zu landen, kann das bei uns auch nicht gefährlicher sein.

Danke. Dann noch PCL dazu und RNAV auf VFR-Graspisten und ich bin sowas von glücklich :-).

Also, was die Antriebstechnologien angeht, bleiben wir da doch bitte lösungs- und technologieoffen. Anstatt z.B. die Verbrenner aus reiner Ideologie zu verbieten.

Sehe ich ganz genauso. Muss über den Preis gehen. Hätten wir mit Erdgasantrieb aus Strohresten auch schon lange machen können.... Der Preis muss die Wahrheit sagen, verursachergerecht und effizient gebildet sein. Dann kommt eh zu 90% BEV bei raus. Sprit ist viel zu wertvoll, um ihn nicht in Flugzeugen einzusetzen ;-).

10. Mai 2021: Von Sven Walter an Wolff E. Bewertung: +3.00 [3]

@Carsten, etwas falsch verstanden. Es geht mit um den normalen Bürger, der weder selbst fliegen kann noch sich ein E-Auto usw leisten kann. Es soll Familien geben, die haben 3000 Euro netto zum Leben. Pro Monat, nicht pro Woche :-) Der normale Bürger wird bei dieser Sache, sofern Baerbock das Wahlprogramm durchsetzt der sehr größe Verlierer sein, weil er sich sehr vieles nicht mehr leisten kann.

Der Normalbürger kann auch einen gebrauchten A2 fahren. Guck dir mal die Verbrauchswerte an. Und hat in den 80ern auch tolle Urlaube im Passat Kombi gemacht, bevor Ryanair et al mehr als Turbopropflüge von Dublin nach London anboten.

Und wenn wir mit den "grün-gewünschten" Änderungen Arbeitsplätze verlieren (und das wird passieren), ist der Welt nicht geholfen, weil diese in ein Land gehen werden (da reicht Ost-Europa jenseits der EU-Grenze), die mit Umweltschutz wenig am Hut haben.

Den Stellenabbau bei Solar und Wind haben Gabriel, Altmaier, Merkel und Rösler verzapft. Guck dir mal die Umsatzzahlen von GE und den 10 größten chinesischen WKA-Herstellern an. Wir subventionieren seit den 60ern bis vor ca. 3 Jahren Steinkohle, haben eine Strukturkrise an Saar und Ruhr, statt unsere Häuser besser zu isolieren. DAS war beknackt, jahrzehntelang, da nicht sehr marktwirtchaftlich.

Die EU hat inzwischen mit EURO 7 die härtesten Abgasregelung für den Straßenverkehr, Deutschland schafft seine Kohle- und Atomkraft ab.

Letztere hätte gerne Wasserstoff produzieren können, rund um die Uhr, aber die Mehrheit bei uns ist dagegen. Und günstig war die Kernenergie nie. Euro 7 hilft beim CO2 nix. Aber das weißt du ja.

Das dann andere Länder uns dann Strom aus "unsauberer" Quelle verkaufen werden müssen, wird erst mal "verschwiegen" bzw. wird genau so der Fall sein.

Nicht, wenn wir mit dreifachen Tempo PV und Wind ausbauen. Sind Schlüsselindustrien und Exportschlager, übrigens.

Das "grüne" Norwegen z.B. mit seiner Wasserkraft exportiert sehr viel Erdöl und Gas, das bekanntlich viel CO2 erzeugt und ist dann in der Summe gar nicht mehr so "grün".

Keiner zwingt uns, es zu kaufen. Wobei es mir sympathischer aus NL und Norwegen ist als aus Russland. Nur mal so nebenbei.

Worauf ich raus will, man muss sich Umweltschutz auch leisten können, sonst wird das nichts. Wenn auf Kosten der normalen Bürger viele Sachen nicht mehr gehen, werden diese mit Sicherheit ihr "grün-Denken" überdenken.

Die Auktionspreise und Contracts for Difference für PV und Wind hast du mitbekommen in den letzten 5 Jahren? AKWs und Kohle sind deutlich teurer. Wenn man sie jetzt neu baut.

Spätestens, wenn die FFF Kinder merken, dass das Geld nicht aus Muttis Geldbeutel kommt und man für Geld und Wohnen richtig arbeiten muss, relativiert sich vieles. Nennt sich auch erarbeiteter Wohlstand. China will erst mal weiter immer mehr CO2 in die Luft pusten, bevor es 2060 klimaneutral sein "will". Bei den Chinesen schlägt im Herz ein Taschenrechner.

https://www.windbranche.de/wirtschaft/unternehmen/hersteller-ranking

Guck mal in die Top 10 Hersteller der Welt rein, 2019 ist da erwähnt. Stimmt genau, die Chinesen können rechnen...

Das social Profiling der Chinesen macht jeden Querdenker in China "mundtot". Menschenrechte sind dort nicht erst sei 1989 am "Platz des himmlischen Friedens" eher ein schöner Traum.

...genau, und daher sollten wir eben nicht unsere Zukunftstechnologien PV und Wind killen, wie das bislang diverse Koalitionen der letzten 12 Jahre gemacht haben. Damit wir noch lange gegenanstinken können. Denn natürlich hast du recht, die sind brandgefährlich.

Ich würde versuchen, in Indien & Co Umweltschutz zu ermöglichen, da dort die Wirtschaft noch im Ausbau ist und dort mehr bewegen kann. Das geht aber nur, wenn die westlichen Staaten noch genug Geld zur Verfügung haben, das aber ist mit immer härteren Umweltauflagen nicht gesichert.

Ich würde lieber hier digitalisieren, die Infrastruktur und Bildung nachhaltig stärken. Wir bürokratisieren und verzwergen uns, aber nicht wegen der Energiewende.

Das meine ich mich "Indistrienationen" weltweiit auf europäischen Standard anheben. Nicht unsere Industrie zerstören, sondern andere so aufbauen, das diese weniger schädlich sind. Ist auch einfacher und hat schnell viel Erfolg. Eine Anlage gleich "sauberer" zu planen ist besser ale eine vorhandene teuer umzurüsten. Aber das alles sind ja nur die Worte eines alten weißen Mannes....

Jepp, und wenn wir in den letzten 25 Jahren mal so clever wie Dänemark gewesen wären mit BHKW und allgemeine KWK, hätten wir jetzt weniger Handlungsdruck. Aber die Leute der EVU haben mit Lobbies eben genauso argumentiert wie du hier, statt auf Physik und Ingenieurskunst zu achten. Es fehlt halt das langfristige Planen, die naturwissenschaftliche Bildung, die Parteien können Spenden auch in unbegrenzter Höhe auch von Kapitalgesellschaften annehmen, Wettbewerb in Gebietsmonopolen wurde lange verzögert, und wir bürokratisieren uns zu Tode.

Sah kürzlich eine Reportage, Mittelständler hatte das halbe Dach voll mit PV, wollte es daher verdoppeln: Aber bei der Ausschreibungspflicht lohnte es sich nicht. Dabei würden sie Montag bis Freitag 90% selbst im Betrieb verbrutzeln. Danke Altmaier.

11. Mai 2021: Von Michael Söchtig an Sven Walter Bewertung: +4.00 [4]

Zumal die Behauptung die E-Autos wären ach so teuer auch nicht mehr lange stimmen wird. Zugegeben, noch sind die Autos auch mit Prämie etwas teurer als Verbrenner - aber der Preis sinkt, und irgendwann wird auch ein Gebrauchtmarkt etabliert sein. Mittelfristig wird das E-Auto billiger als der Verbrenner, weil es viel weniger Teile in der Produktion benötigt.

Es sagt ja auch niemand, dass im Jahr 2022 die Umstellung fertig sein muss. Man gucke nur mal als Beispiel die Bahn an: Die ersten Elektroloks kamen schon Anfang des 20. Jahrhunders, die letzte Dampflok bei der Bundesbahn fuhr 1977, in der DDR erst 1987. Ohne den Krieg wäre die Umstellung wahrscheinlich etwas schneller gegangen, aber dennoch ging das nicht über Nacht. Der Netzausbau hat da auch Jahrzehnte gebraucht.

Mich stört einfach dieses "Geht nicht" Mindset. Doch, es geht, und es lohnt sich. Ich würde mir da auch eine Politik wünschen, die aktiv für diese Zukunftsinvestitionen eintritt und sich zu einer fundamentalen Modernisierung des Landes bekennt.

Ich habe mal 5 Jahre in Dänemark gewohnt, und auch wenn mir das Land in einigen Bereichen nicht so zugesagt hat (bei Weltoffenheit und der Bereitschaft, über den Tellerrand zu gucken, ist da deutlich Luft nach oben), die m a c h e n da einfach mal und stehen sich nicht dauernd selbst im Weg, egal ob Energiewende, Digitale Verwaltung, Radverkehrsinfrastruktur.

Dass ich da mein Abi schon vor 20 Jahren am Computer schreiben konnte und man schon in den 90ern ein Eis mit DanKort (dänische EC Karte) bezahlen konnte, muss man gar nicht erst erwähnen.


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