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392 Beiträge Seite 1 von 16

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24. April 2021: Von Malte Höltken an Michael Stock Bewertung: +5.67 [6]
Michael Stock: "Ich finde es immer wieder schön, wenn andere für mich entscheiden, welche Fahrzeuge ich benutzen darf, und welche nicht."

Was wiegt für Dich schwerer: Dein Recht einen Zweitakter zu fahren oder das Recht des Mitmenschen keine Zweitaktabgase einatmen zu müssen?
24. April 2021: Von Michael Stock an Malte Höltken Bewertung: +3.00 [7]

Das Recht, mein Leben nicht von indoktrinierten und fanatisierten Menschen bestimmen zu lassen.

24. April 2021: Von Malte Höltken an Michael Stock Bewertung: +2.00 [2]

Ohnr Rücksicht auf das Leben Deiner Mitmenschen?

24. April 2021: Von Michael Stock an Malte Höltken Bewertung: +5.00 [7]

Ich kann auf das Leben meiner Mitmenschen durchaus selbst Rücksicht nehmen. Fanatiker dürfen das gerne auf Basis ihrer Ideologie machen, ich mache das aus Sicht des gesunden Menschenverstandes, und möchte diesbezüglich nicht belehrt werden.

24. April 2021: Von Sven Walter an Michael Stock

Sorry wenn ich mal naiv nachfrage, ich höre fast nie mehr Zweitakter, wenn ich einen höre und sehe, ist das ein gut gepflegter Oldie. Daher ist mir auch nicht klar, dass sowas noch verkauft wird, die ganzen neueren Roller sind alle Viertakter, dachte ich. Oder elektrisch, Chinaprodukte, Baumarkt.

Wahrnehmen tut man eher einzelne herausragend laute Motorräder, bei denen man sich fragt, was die für Zulassungskriterien haben.

24. April 2021: Von Erik Sünder an Michael Stock Bewertung: +5.00 [5]
Aus Faulheit Antwort an den letzten...
Ich finde es schon irgendwie komisch, in einem Forum für/von Piloten, von Leuten zu lesen, die der Meinung sind, 2-Takter verbieten zu wollen...
Wer 2-Takter verbieten will, sollte in der Luftfahrt anfangen.

Um mal auf andere Beiträge einzugehen:
Ich bin wahrlich kein Freund u.a. der Grünen oder von Greta, dennoch finde ich es richtig und wichtig, dass auch „Randparteien“ vertreten sind.
Alleine mein Bewusstsein, welches durch meinen Sohn (inspiriert durch Greta), für Plastiktüten, Einweggeschirr, Kippen auf den Boden schmeißen, usw. verändert wurde, trägt ein kleines bisschen dazu bei, dass die Welt sauberer wird.

Ich weiß noch früher, 80er Jahre: jedes Flugplatzrestaurant war verraucht, Mülltrennung gab es nicht.
Meine erste Party in einem rauchfreien Club...damals der Horror, heute ein Segen.

Das Bewusstsein verändert sich, u.a. durch Parteien, die ich nie im Leben wählen würde.
Wenn nur Parteien Entscheidungen treffen könnten, die MIR gefallen, wäre das für die Gesellschaft nicht gut.

Die Welt dreht sich weiter (durch neue Technologien, durch neues Bewusstsein, usw.).

Gruß Erik
24. April 2021: Von Michael Stock an Sven Walter

Ich habe kein Motorrad, und auch sonst keinen Zweitakter.

24. April 2021: Von Dominic L_________ an Erik Sünder

Die Sache ist eigentlich recht einfach: Da die Freiheit des einen immer gegen die des anderen abgewogen werden muss, müssen sich beide Parteien Mühe geben, dem anderen nicht zur Last zu fallen. Da man gegen das Einatmen von Abgasen wohl nicht ersthaft verlangen kann, draußen mit einer Gasmaske rumzulaufen, es aber technisch bessere und preislich ähnliche Alternativen gibt, die vollkommen emissionsfrei sind, sind diese auch zu nutzen. Wenn der Staat zu einem Verbot schreitet, kann es ja meinetwegen auch finanzielle Hilfen/Anreize geben. Aber der Wechsel muss stattfinden.

Herumzufliegen sollte man Dir nicht so leicht verbieten können. Dabei mehr Krach und Abgase zu machen als nötig jedoch schon. Was dabei zumutbare Einschränkungen/Kosten sind, ist natürlich abzuwägen, aber die grundsätzliche Pflicht zur Mitwirkung ist ja wohl unzweifelhaft.

24. April 2021: Von Erik Sünder an Dominic L_________ Bewertung: +1.00 [1]
Du hast vollkommen recht!
Es gibt technisch viel bessere und vor allem günstigere Varianten, von A nach B zu kommen!
Wieso darf ich z.B. mit einem kleinen Flugzeug von Schönhagen nach Kroatien fliegen? Kostet mich (bzw den Eigner) knapp 4K€ hin und zurück.
Mit 180 Anderen in der Linie ist das Verhältnis Lärm/Reisenden wesentlich geringer.
Die kosten belaufen sich auf ca. 300,- im Gegensatz zu 1k€.

Ich hoffe, dass Deine Argumentation keinen Zuspruch findet.

Achso, die Kirchturmflieger sind im o.g. Beispiel nicht mal inbegriffen...

Gruß Erik
24. April 2021: Von Michael Söchtig an Erik Sünder Bewertung: +1.00 [1]
Also für mich ist die Möglichkeit diese wunderschöne Welt von oben zu sehen ein Gewinn an sich der sehr wohl erhaltenswert ist.

Nur ob das selbst bei fabrikneuen Flugzeugen wirklich mit Avgas-schluckender Uralttechnik sein muss das kann man m.E..durchaus hinterfragen ohne dass man damit gleich die Fliegerei abschaffen will.

Ich bin auch gegen Fundamentalpositionen im Umweltschutz. Gerade bei den erneuerbaren Energien ist aber eigentlich das Gegenteil der Fall. Die Energiewende ist ein technologisches Generationenprojekt das tatsächlich Funktioniert. Unverständlicherweise wird dieses aber desaströs gemanagt. Und das kann man wirklich nicht den Grünen ankreiden.
24. April 2021: Von Dominic L_________ an Erik Sünder

Weil Linie zu fliegen eben etwas Anderes ist. Je weiter die Änderung vom Original entfernt ist, desto gewichtiger müssen die Gründe sein und solange man nicht einmal probiert hat, Antriebe leiser und emissionsfreier zu machen, kann man natürlich auch schwer jemandem untersagen, die alten Stinker zu nutzen. Bei den Rollern ist das anders. Da gibt es die vollkommen ausgereifte Alternative, wenngleich der Staat absolut nichts dazu beigetragen hat. Grundsätzlich sollten lieber Alternativen geschaffen werden, die ok sind - vielleicht sind sie dann zu teuer und das entwickelt eine steuernde Wirkung, aber ohne es probiert zu haben, sollte die Hürde für ein Totalverbot schon hoch sein.

Dass Brennstoffzellenantriebe immer noch so wenig weit entwickelt sind, liegt doch nur daran, dass man das bei den Autos im Wesentlichen Toyota überlassen hat - die dann ja sogar funktionierende Technik abgeliefert haben. Nur leider kann man sie ohne Tankstellen nicht nutzen. Jetzt kommt man mit einem Verbot von Verbrennungsmotoren, was im Grunde auch ok ist, nur dass man leider in den letzten 20 Jahren versäumt hat, eine Alternative zu schaffen. Elektroautos waren immer nur etwas für Spinner, bis dann ein Spinner mit Geld kam und wenigstens mal ein bisschen was geschafft hat. Was haben wir jetzt? Man kann sich auf NICHTS einigen, was die Ladeinfrastruktur angeht. Ich glaube nicht, dass das was wird, aber wenn doch, dann wird man eine Menge Geld verschwendet haben, bis der Markt es regelt und ein Lade-Standard sich durchsetzt für alle.

Also wie der Staat das macht, ist mir herzlich egal, aber wenn man von A nach B will, braucht man ein Vehikel dort hin. Für uns ist es das Flugzeug und bei einer Energie-Mobilitätswende ist es ein Plan. Man kann nicht gestern noch Diesel subventioniert haben und heute sollen alle Elektroautos haben.

Wasserstoffflugzeuge wären sicher recht leise und abgasfrei. Dass man dazu verpflichtet wird, ein solches zu fliegen und keinen AVGAS-Stinker, finde ich vollkommen in Ordnung. Aber nicht von gestern auf heute. Also würde ich mal langsam loslegen.

24. April 2021: Von Norbert S. an Michael Stock Bewertung: +1.00 [1]

"Ich habe kein Motorrad, und auch sonst keinen Zweitakter."

Sehr löblich, denn 2Takt - Laubbläser sind viel schlimmer - und für die gilt keine Landeplatzlärmschutzverordnung. Es gibt andere Baulärmverordnungen, die jedoch von Ordnungsämtern nicht durchgesetzt werden.

24. April 2021: Von Michael Söchtig an Dominic L_________ Bewertung: +1.00 [1]
Also ich weiß nicht was du mir keine Standards meinst.

In Europa ist der Combo Typ2 Stecker Standard. Damit kann man CCS laden bis 350 kW und 11kW zuhause (22kW können einige Autos auch). Dank Ladesäulenverordnung auch abgesichert.

Das bekommt man überall aus dem Netz, ist standardisiert und funktioniert. Chademo ist mausetot und Tesla lädt mittlerweile auch an CCS. Das eigene Superchargernetz ist ärgerlich aber da werden mittlerweile auch meistens Lader anderer Hersteller aufgestellt.

Mit der EnBW Ladekarte kann ich überall laden zum gleichen Preis, Ausnahme Ionity.

Zuhause an meiner Wallbox ist mein VW ID.3 aber auch in 2bis 4h voll.

Ich bin daher mit meinem Auto seltener leer als mit dem Verbrenner - denn das Auto ist morgens praktisch immer voll. Außer wenn man längere Strecken fährt. Dann komm ich aber auch 250km weit und mache dann halt mal 30min Pause um weitere 250km zu fahren.

Das ist noch nicht ganz ideal, es funktioniert aber heute schon. Alltagstauglich und leise.

Warum sollte man sich ein System wie Wasserstoff holen bei dem man komplizierte Technik verbaut, sich von Tankstellen abhängig macht und die dreifache Strommenge braucht? Das mag für Flugzeuge Schiffe und LKW anders sein. Aber für Autos ist die Sache durch.
24. April 2021: Von Norbert S. an Michael Söchtig

Ich hoffe doch, Du lädst das Auto mit eigenem PV-Strom vom Hausdach auf. Hast Du schon 60 000km damit gefahren? Dann erst ist ein e-Auto ökologischer als der Diesel vom Nachbarn. Vorher muss es erst den erhöhten CO2 Verbrauch (edit: footstep) aus der Batterie-Produktion abarbeiten.

25. April 2021: Von Sven Walter an Norbert S. Bewertung: +1.00 [1]

Kommt drauf an, wo die Batterie gebaut wurde. In der Wüste von Nevada gibt es da so eine Gigafactory mit ganz viel PV...

Ganz im Ernst, wenn der EE-Anteil auch in der Produktion massiv CO2 Emissionen spart, auch mittels grünen Wassertoff für die Stahlherstellung, hat der Diesel immer noch das Problem, dass er gequetsche Dinosaurierbaktieren verbrennt. Ach ja, weniger Verschleiß, deutlich höheres Alter denkbar.

Die heutigen Diesel sind nämlich nicht mehr der W123, der als Taxi selbst auf den Straßen Ouagadougous noch Millionen von Kilometern abreißen kann.

25. April 2021: Von Stefan Jaudas an Michael Söchtig Bewertung: +2.00 [2]

Hm. Aber der kleine innere Widerspruch in der Aussage:

Die Energiewende ist ein technologisches Generationenprojekt das tatsächlich Funktioniert. Unverständlicherweise wird dieses aber desaströs gemanagt.

fällt schon noch auf?

Und schön, dass es auch hier ganz viele Experten gibt, die ganz genau wissen

  • was man wem (natürlich immer Anderen) gefälligst zu verbieten hat,
  • was nach inzwischen 20, 50 oder 100 Jahren der (vergblichen) Forschung morgen marktreif sein wird,
  • was die Zukunft alles bringen wird, und
  • was heute da wäre, hätte man denn vor 10, 20, 50 oder 100 Jahren irgendwelche Weichen ganz anders gestellt ...

Also, meine Meinung, verwenden wir doch lieber erst die Spatzen in der Hand. Anstatt den Spatzen allen den hals umzudrehen, weil, auf dem Dach gibt es ja was, das nach eiener Taube aussieht.

Speicherung - weiterhin in jeder Hinsicht ungelöst. Großtechnisch, wirtschaftlich, gesellschaftlich, umwelttechnisch. Egal ob das jetzt Superbatterien sind (auch die brauchen Lithium - oder eine Chemie die schon seit Jahrzehnten als möglicherweise zukunftsträchtig beschrieben wird - Lithium-Schwefel-Akku gefällig?), Druckluftspreicher (was wurde eigentlich aus AirPod und OneFlowAir?), H2 (gibts da Infrastruktur? Und die kleinen technischen Problemchen mit denen schon Fritz Haber gekämpft hat, die gibts auch immer noch - und jetzt bitte nicht mit LOHC kommen), P2G (reine Pilotebene - und CH4 ist ja auch nicht ganz so gut fürs Klima), P2L (auch reine Pilotebene), usw., usw. ... aber ich stimme soweit zu, sobald da jemand einen "silver bullet"- Speicher erfindet wird alles gut. Wäre alledings blöd, wenn man sich 2022 selber die Verbrennungsmotoren verboten hätte, und die Silberkugel 2030 wäre z.B. etwas, das Propan ohne Ende produziert ...

Und da wir eben nicht wissen, wo die Reise am Ende hingehen wird, wäre es reine Ideologische Verblendung, alle Technologien außer einer staatlich und ideologisch vorgeschriebenen Technologie zu verbieten. Es wird am Ende ein Mix werden. Und sich da aus allen bis auf eine Alternative von vorneherein selber rauszukegeln wird da nicht helfen.

Aber schön, wie groß hier teilweise die Staats- und Dirigismusgläubigkeit ist. Und das auch noch im gleichen Absatz, in dem der Staat und sein Dirigismus verdammt werden, weil von eben diesem Staat vor 20 Jahren angeblich die falschen Weichen gestellt wurden - aber die nächste staatliche Entscheidung für oder gegen eine Technologie wird genau die richtige sein, wenn man nur ganz fest daran glaubt, dass es die richtige sein wird ...

Ach ja, kleine Spitze gegen die Elektrofans und Weltenretter - schon mal drüber nachgedacht, dass ein Golf mit 1-Liter-Benziner eventuell deutlich besser für die Umwelt ist wie ein Taycan, ein E-Tron oder sonst so ein "umweltfreundliches" E-Mobil? Nicht dass ich jetzt einen Taycan oder ein E-Tron verbieten lassen wollte. Aber ich sehe das schon als reine LOHAS-Feigenblättchen an.

25. April 2021: Von Dominic L_________ an Michael Söchtig Bewertung: +1.00 [1]

Leider muss ich die Entwicklung von Elektroautos immer von hinter dem Zaun beobachten, da die Hersteller großen Wert auf Autos legen, die innen klein und außen groß sind (SUV, sollten eigentlich IKAGs heißen) und keiner sich um Familienautos wie den Touran (der ja auch echt ein Nischendasein führt) kümmert.

Aber Bissigkeit beiseite: Letztlich beschreibst Du ja nichts anderes, als ich gesagt habe: Erst kommt jeder mit seinem Standard, dann wird schon recht viel ausgesiebt, dann kommen noch technische Neuerungen und ganz am Ende wird vermutlich ein Standard stehen und aktuell sind wir halt irgendwo auf dem Weg, aber noch nicht bei einem Standard. Du lädst zu Hause und genau so würde ich es auch machen, aber sorry: JEDER, den ich kenne, der ein Elektroauto hat, hat auch ein eigenes Haus. Klar kann man da zu Hause laden, aber was ist mit Ottonormalluftverpester?

Die Elektroautos sind schon nicht schlecht, ich bin nur mal gespannt, wie das mit dem Recycling aussieht und ob es jemals für die Masse an Mietwohnungsbewohnern möglich sein wird, ihr Auto zu laden. Da glaube ich schon, dass konventionelle Tankstellen mit Wasserstoff eine bessere Lösung sind, zumal man den Wasserstoff auch zur Speicherung von Strom nutzen kann, bezehungsweise dann erzeugen kann, wenn die Sonne scheint, nicht wenn die Autos befüllt werden wollen. Elektroautos selber als Stromspeicher zu nutzen habe ich leider als Konzept immer noch nicht verstanden.

25. April 2021: Von Sven Walter an Stefan Jaudas Bewertung: +0.00 [2]

Hm. Aber der kleine innere Widerspruch in der Aussage:

Die Energiewende ist ein technologisches Generationenprojekt das tatsächlich Funktioniert. Unverständlicherweise wird dieses aber desaströs gemanagt.

fällt schon noch auf?

Nein, nur wenn man es missverstehen will: Wir zeigen bereits im industriellen Maßstab (bei Abfassen dieser Zeilen, an einem sehr sonnigen, recht kühlen Sonntagmorgen im April haben wir einen elektrischen Versorgungsgrad von 96,5%), zeigen wir ja, dass wir es können. Es ist eine graduelle, evolutionäre Umstellung. Wir könnten nur schon viel weiter sein, und das zu geringeren Kosten. “Contracts for difference” haben die Briten, ja, die konservativen, verlogenen BoJo-Briten, mit deutlich besserem “bang for the buck” in der Windenergie auf hoher See durchgeführt. Die Firmen können schon sehr gut abschätzen, was für Gestehungskosten sie dort haben. Lief übrigens technisch gesehen besser als prognostiziert, und RWE baut sich ein gutes Standbein auf, was ihre Dinosaurier im Bestand ganz hervorragend substituieren kann.

Und schön, dass es auch hier ganz viele Experten gibt, die ganz genau wissen

· was man wem (natürlich immer Anderen) gefälligst zu verbieten hat,

· was nach inzwischen 20, 50 oder 100 Jahren der (vergblichen) Forschung morgen marktreif sein wird,

· was die Zukunft alles bringen wird, und

· was heute da wäre, hätte man denn vor 10, 20, 50 oder 100 Jahren irgendwelche Weichen ganz anders gestellt ...

Tja mich kannste nicht meinen mit den Verboten, mir geht’s um das Ziel, bis 2040 oder 2050 dekarbonisiert zu sein. Und wenn wir dann bei den letzten 3%, 5% oder 9% den Ausgleich der letzten hoch hängenden Früchte durch CO2-Senken holen müssen, dass die 787 dann immer noch mit Jet A1 aus fossilen Quellen fliegen, dann ist das halt so.

Vergebliche Forschung? Vor 50 Jahren waren Solarzellen so teuer, dass sie nur für Satelliten oder Taschenrechner sinnvoll waren, heute erzeugen sie Strom für 1 - 7 ct/ kWh, je nach Standort. Beim Growian sollte ja bewiesen werden durch die EVUs, dass es nicht klappt, vergleiche dessen Leistung mal mit dem heutigen Durchschnittswert von Windrädern. Was die Zukunft bringen wird? Dürren, Völkerwanderungen und Deicherhöhungen. Wäre gut, das zu midlern, dämpfen oder vielleicht umzukehren. Man kann da nicht nur auf Vulkanausbrüche hoffen, die uns mal drei Jahre Luft zwischendurch verschaffen durch Schwefeleintrag in die Atmosphäre. Doch, man kann Prognosen und Wirkungszusammenhänge modellieren. Hätten wir so nüchtern, nordisch rational und pragmatisch wie die Dänen agiert mit KWK und massiv BHKW plus Wind, wir hätten deutlich weniger verschwendet in den letzten 30 Jahren. Aktuell zahlt man für den dt. Steinkohlenbau die Ewigkeitskosten mit 290 mio € per anno, allein zum Pumpen vergifteten Grubenwassers. Aus dem man vielleicht sogar Lithium extrahieren kann, um einen Teil zu decken. Übrigens eine hervorragende Möglichkeit, Stromüberschüsse zu Spitzenzeiten vergleichweise günstig zu fördern. Oder sie mit Beton auszukleiden, damit weniger nachfließt und man 800 Höhenmeter für die Uralttechnologie Pumpspeicherkraftwerk zu verwenden. Kostet mehr als Speicherbecken im Gebirge, aber ist exakt kalkulierbar.

Also, meine Meinung, verwenden wir doch lieber erst die Spatzen in der Hand. Anstatt den Spatzen allen den hals umzudrehen, weil, auf dem Dach gibt es ja was, das nach eiener Taube aussieht.

Auf dem Dach werden diese PV-Anlagen nicht mal vollgeschxxxen von Spatzen und Tauben sondern sorgen dafür, dass wir uns Richtung Autarkie und Dekarbonisierung bewegen.

Speicherung - weiterhin in jeder Hinsicht ungelöst. Großtechnisch, wirtschaftlich, gesellschaftlich, umwelttechnisch. Egal ob das jetzt Superbatterien sind (auch die brauchen Lithium - oder eine Chemie die schon seit Jahrzehnten als möglicherweise zukunftsträchtig beschrieben wird - Lithium-Schwefel-Akku gefällig?), Druckluftspreicher (was wurde eigentlich aus AirPod und OneFlowAir?), H2 (gibbts Infrastruktur, und die kleinen technischen Problemchen mit denen schon Fritz Haber gekämpft hat gibts auch immer noch - und jetzt bitte nicht mit LOHC kommen bitte), P2G (reine Pilotebene - und CH4 ist ja auch nicht ganz so gut fürs Klima), P2L (auch reine Pilotebene), usw., usw. ...

Falsch. Nur die exakte Zusammensetzung für 2036 oder 2043 kann dir keiner sagen. Batterien sind sinnvoll für die tägliche Lastverschiebung, erstmal muss die Stromerzeugung massiv ausgebaut werden. Wirtschaftlich ist es auch, nennt sich Investitionsrechnung. Derzeit begünstigt durch Negativzinsen, behindert durch einen schlechten regulatorischen Rahmen. Großtechnisch? Wo entstehen nochmal die ganzen Batteriefabriken? Das Bessere wird dort der Feind des Guten werden, aber du kaufst ja die Marktprodukte von heute, wenn du eine baufällige Heizung oder das baufällige Auto ersetzt, oder? Druckluftspeicher haben einen Wirkungsgrad X, kann man machen, für Saisonspeicher ist PtG wohl sinnvoller. Aber - solange wir nicht massiv EE ausbauen, ist das eine Frage von übermorgen. Die Früchte hängen zur Zeit noch viel tiefer. Nämlich mehr energetische Sanierung, mehr PV, mehr Wind Offshore, mehr Wind Onshore. Und das sind alles regulative Fragen, keine technischen oder wirtschaftlichen (wenn du externe Kosten nach und nach einpreist, Mehreinnahmen bei Steuermodellen gibst du einfach über eine Abschaffung von KFZ-Steuer, Stromsteuer oder Reduktion der Einkommenssteuer zurück). AirPod und OneAirFlow: Völlig wumpe, einen A2 tdi konntest du schon 2003 mit drei Litern auf 100 km fahren, du kannst einen Twizy, Volt/ Ampere, Tesla, i3 etc. fahren. H2 wird sich im Großen kaum durchsetzen, also brauchen wir die Infrastruktur auch nur bei manch Provinzbahnhöfen für Regionalzügen, an Flughäfen in frühestens 15 Jahren für Airbus’ Wasserstoffflieger, und am Busdepot einer Großstadt oder Spedition kannst du es flott und unkompliziert zertifiziert schon heute bauen. Einen Teil mischt du dem Erdgas problemlos zu und substituierst schon heute bei existierender Infrastruktur, PtG und PtL gehen so problemlos wie Flugbenzin für FW 190 und Konsorten mittels Fischer-Tropsch vor 80 Jahren herzustellen. Kostet halt mehr als fossile Quellen, erspart uns aber noch höhere Kosten. Also, Pilotebene? Elektrolyse soll Pilotebene sein? Hydrierwerke hatten wir vor 80 Jahren großindustriell. Nur wären wir heute cleverer, es mit CO2 zu machen statt mit reiner Kohle.

“CH4 ist ja auch nicht ganz so gut fürs Klima” - stimmt, wenn es fossil ist. Die Leitungsverluste in unserer Volkswirtschaft sind indes bei der zweiten Stelle hinterm Komma.

“Hinter der Studie verbirgt sich eine gute Nachricht: Mit dem Aufspüren und Abdichten der Lecks lässt sich mit vergleichsweise wenig Aufwand viel für den Klimaschutz gewinnen.”

Die Messdaten aus Hamburg stützen die Aussage allerdings nicht - die ermittelten Emissionen entsprechen einem Schwund von 0,04 bis 0,07 Prozent.”

https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/klimawandel-durch-methanlecks-kleine-loecher-grosser-schaden-a-e381a23d-ddf6-4c40-b420-bf91d334f610

Und das meiste Methan kommt dann noch aus Rinderdärmen. Und da ich dir und mir nicht ein gutes, saftiges Steak vermiesen will, beschränke ich mich mal auf den Hinweis, wieviel Geld du mit frühzeitigem Aktieinkauf bei “Beyond Burger” und Konsorten hättest machen können. Klingt eigentlich bei dir so, als ob du bei EIKE angestellt wärest. In 10 Jahren wirst du noch Kassandra spielen, wenn der Anteil von E-Autos bei der Neuzulassung 90% sein wird. Die Cirrus wird dann immer noch mit Contis verkauft werden, was bei 1000 pro Jahr dann immer noch komplett vernachlässigbar sein wird. Vielleicht dann ja auch mit UL91, produziert aus PtL, damit Frau Baerbock uns nicht grounded. Als Umweltministerin unter Daniel Günther ;-).

Und da wir eben nicht wissen, wo die Reise am Ende hingehen wird, wäre es reine Ideologische Verblendung, alle Technologien außer einer staatlich und ideologisch vorgeschriebenen Technologie zu verbieten. Es wird am Ende ein Mix werden. Und sich da aus allen bis auf eine Alternative von vorneherein selber rauszukegeln wird da nicht helfen.

Vollkommene Zustimmung. Und so würde es auch kommen, wenn wir einfach Verursacherprinzip und damit Preise, die die Wahrheit sagen, hätten. Und da liegt ein regulatorisches Versagen. Wenn man einfach auf eine CO2-Steuer von 180 €/ Tonne über 15 oder 20 Jahre hinweg käme, oder noch besser, in den 90ern damit angefangen hätte, könnten die Marktkräfte das noch effizienter als heute machen. Da gibt’s halt nur Angst in unserer politischen Kaste vor Gelbwesten, Wähler wie du, die nix ändern wollen, einen (sons sehr geschätzten) Merz, der auf MSR-Reaktoren hofft.... und dann kommt so eine kleine Schwedin und erzeugt hintenrum öffentlichen Druck bei einer arg inerten Masse an Besitzstandswahrern.

Aber schön, wie groß hier teilweise die Staats- und Dirigismusgläubigkeit ist. Und das auch noch im gleichen Absatz, in dem der Staat und sein Dirigismus verdammt werden, weil von eben diesem Staat vor 20 Jahren angeblich die falschen Weichen gestellt wurden ...

Da du großindustrielle Prozesse von hoher Bedeutung in einer Demokratie nunmal staatlich moderierst, kannst du auf den Staat als Regulator schwer verzichten. Das Bessere ist der Feind des Guten - hätte man wie der dänische Staat reguliert, hätten wir deutlich weniger an thermischer Energie vergeudet, und hätten jetzt weniger Anpassungsdruck. Referenzwert für die Dekarbonisierung ist immer noch 1990. Alles, was danach an Gutem gemacht worden wäre, würde den Anpassungsdruck jetzt mindern. Das ist also kein Widerspruch, den du dort aufdeckst. Hättest du sagen wir ab 1995 CO2- und Schadstoffausstößen graduell die externen Kosten eingepreist, hättest du ein noch effizienteres Modell zur Dekarbonisierung gefunden. Wollte aber keiner. Publiziert wurde damals schon dazu, reihenweise.

Um es fliegerisch zu sagen - so dämlich ich die Flugleiterpflicht finde, so sinnvoll ist die Zertifizierung von Passagierflugzeugen und die Einführung von Verbraucherschutzrechten. Immer eine Frage des Ausmaßes.

Ach ja, kleine Spitze gegen die Elektrofans und Weltenretter - schon mal drüber nachgedacht, dass ein Golf mit 1-Liter-Benziner eventuell deutlich besser für die Umwelt ist wie ein Taycan, ein E-Tron oder sonst so ein "umweltfreundliches" E-Mobil? Nicht dass ich jetzt einen Taycan oder ein E-Tron verbieten lassen wollte. Aber ich sehe das schon als reine LOHAS-Feigenblättchen an.

Kleine Spitze zurück, “besser... als”. Aber inhaltlich hast du vollkommen recht. Tragisch, dass man nicht seit 20 Jahren einen VW XL1 kaufen kann. Auch das würde unseren Anpassungsdruck massiv reduzieren. Wenn man nur 1% der enthaltenen Energie für den Transport des Menschen von A nach B braucht, ist die Ressourcenverschwendung gigantisch. Wenn du den Taycan indes 30 Jahre fährst, die PV vom eigenen Dach deines Passivhauses holst und von Bogenhausen zum P1 damit fährst bei Regen, und mehr Videokonferenzen machst, ist es unproblematisch ;-). Im ICE kann man hervorragend arbeiten, im Taycan genussvoller Arien hören auf der Fahrt ins eigene Jagdschloss oder zum Skiwochenende.

25. April 2021: Von Michael Stock an Norbert S.

"Sehr löblich, denn 2Takt - Laubbläser sind viel schlimmer - und für die gilt keine Landeplatzlärmschutzverordnung. Es gibt andere Baulärmverordnungen, die jedoch von Ordnungsämtern nicht durchgesetzt werden."

Herzlichen Dank für die Belehrung - wie hätte ich da sonst drauf kommen können?

25. April 2021: Von Sven Walter an Dominic L_________

"Elektroautos selber als Stromspeicher zu nutzen habe ich leider als Konzept immer noch nicht verstanden."

Autos stehen 23 von 24 h herum, haben sie eine Batterie, kannst du die als Wirtschaftsgut/ Speicher/ Puffer einsetzen, da EE nun mal einem Zyklus unterliegen von Tagesgang und Stärke des Windes.

Entscheidend ist das Preismodell dabei: Wer trägt welches Abnutzungsrisiko zu welchem Preis. Wäre es ein Akku aus einem Block, binnen 8 min austauschbar, mit verschiedenen Konkurrenten, Leasing/ Miet/ Kauf-Modellen dafür, wäre es ein totaler Selbstgänger. Ist es aber nicht, also muss man sich das büschn genauer überlegen, wie es ausgestaltet wird. Wer da erstmal skeptisch ist, hat mein volles Verständnis. Wer es indes komplett am eigenen Haus mit PV-Dach und Auto in Eigenregie macht, kann es halt selbst in der Hand behalten.

25. April 2021: Von Dominic L_________ an Sven Walter Bewertung: +1.00 [1]

Ja, das hab ich natürlich verstanden, aber es gibt doch keine effiziente Möglichkeit, das Netz wissen zu lassen, wann ich auf meine Akkukapazität verzichten kann und wann nicht. Dies bei jedem Steckereinstecken auf einem Display einzustellen, ist doch viel zu kompliziert. Und häufig weiß man es doch selber nicht. Man bedenke: Diese Einstellungen sind nur wenige Cent wert. Kein Mensch geht das Risiko ein, beim nächsten - möglicherweise spontanen - Losfahren keinen vollen Akku zu haben, nur weil man gerade 10kWh, die man für X Cent selber gekauft hat, für X+2 Cent wieder verkauft hat, um das Netz zu stabilisieren. Dann habe ich zwar 20 Cent verdent, zittere aber nun um meine Reichweite.

Sicher, wenn die Reichweiten immer mehr als üppig ausreichen würden, könnte es eine Alternative sein, aber dann muss man doch auch wieder einlenken: Wenn die Batterien wirklich so üppig dimensioniert wären in jedem Auto: Würde man sie dann nicht lieber wieder kleiner machen, um Gewicht zu sparen und diese gesparten Batterien stationär aufstellen? Ich versuche halt wirklich den Sinn zu verstehen, aber so richtig erschließt er sich mir nicht.

Wenn ich an Wasserstoffspeicherung denke, denke ich ehrlich gesagt an riesige Tanks - vielleicht mit Durchmesser 100m oder mehr - die Wasserstoff mit sehr geringen Ausgasungsverlusten speichern können und in denen richtig viel Energie relativ zentral gespeichert werden kann. Ich bin mir nicht sicher, ob das schon Stand der Technik ist. Aber wären sie erst einmal gefüllt, wäre auch die Energieversorgung sichergestellt. Es ist also alles eine Frage der regelmäßigen Überkapazitäten bei den Erneuerbaren, vor allem der Photovoltaik.

Übrigens ist jedes Wasserstoffauto schließlich auch ein bisschen ein Elektroauto. Was spricht eigentlich dagegen, durchaus Autos auch direkt mit Strom zu betanken und auch wieder zu entladen. Dann kann man auch das Netz stabilisieren, kurze Strecken einfach so fahren oder an einer Ladesäule laden (was halt effizienter ist als Wasserstoff), aber wenn das alles nicht klappt, kann man eben auch mit Wasserstoff fahren - genau wie es ja jetzt auch Hybridautos gibt. Das wäre vor allem insofern effizient, als die Speicherung des Wasserstoffs im Auto ohnehin nicht ohne Tücken ist. Generell kleinere Strecken elektrisch zu fahren, aber wenn man vorhat, weiter zu fahren, an die Tankstelle Wasserstoff tanken zu fahren, wäre doch mal ein guter Kompromiss.

So gesehen ist hat man es in der Luftfahrt ja relativ einfach: Da ist es eher üblich, vor jedem Flugvorhaben noch den benötigten Sprit zu tanken. Allerdings müsste man möglicherweise den Rest sinnvollerweise nachher wieder raus tanken...

Und was das Vertrauen auf den Staat angeht: Tja, vielleicht hätte es auch schon völlig ausgereicht, vor 10 Jahren eine realistische CO-Bepreisung vorzusehen, die wirklich zuverlässig und schmerzhaft auf 20 Jahre festgelegt ist. Natürlich kann man keine 20 Jahre genau voraussehen und es wären sicher auch noch Spielräume einzuplanen. Aber wäre gleich ein zackiger Kurs festgelegt worden, hätte die ganze Industrie mal das Denken angefangen, anstatt lieber ein paar Lobbyisten zum weichspülen zu schicken und im Übrigen wird man es schon aussitzen können.

25. April 2021: Von Sven Walter an Dominic L_________

Letzter Absatz - exakt. Das wäre halt kontinuierlich eingepreist worden, wenn erst die KFZ-Steuer abgeschafft und umgelegt worden wäre auf die Mineralölsteuer, Ölheizungen der Steuervorteil gestrichen worden wäre, und dann der Preis jeden Monat 2 cents raufgegangen wäre, mit Gegenentlastung beim steuerfreien Existenzminimum. Aber dank knapper Mehrheiten in der politischen Mitte hat sich das nie durchgesetzt. Der schwarz-gelbe Widerstand gegen die Ökosteuer, und das zu Zeiten hoher Arbeitslosigkeit, ist mir noch sehr genau im Ohr.

Speicherung: Nun mal ein ganz simples Beispiel, wenn du montags bis freitags täglich pendelts, immer die gleichen 20 km, und beim Arbeitgeber je nach Sonnenstand die PV auf Dach und Firmenparkplatz massiv Strom ausspuckt, kannst du brav jeden Mittag dort aufladen, den Strom "nach Hause fahren" und wieder nach der Fahrt von 20 km wieder einspeisen. Und wenn du Donnerstag abend weißt, Freitag fahre ich nach der Arbeit 300 km zum nächsten Fallschirmsprungplatz, sperrst du halt die Entladung ins Netz, die sonst das Abendhoch der Lastkurve ausgleicht.

Wenn das alle dt. E-Autos machen, werden halt Donnerstagabend mal die Gaskraftwerke doller laufen als sonst. Und an einem sinnigen Sonntag wie heute, an dem man nicht in der Firma ist, wird dann halt mal das Kühllager von REWE ein paar Grad tiefer gekühlt, mehr Wasser im Pumpspeicherwerk hochbefördert und in Pott und Saarland mehr Wasser aus der Grube geholt. Oder mehr Bauxit in Hamburg als sonst verhüttet, weil die Stromabnahme sogar Geld bringt. Und schon haben wir günstigeres Alu für Airbus in Finkenwerder.

Und das war jetzt mal die händische Steuerung, nicht mal das Smartgrid, wo du Preiselastizitäten und Sonne sowie Wind für Tage im voraus planen kannst.

Wasserstoff: Guck dir man an, wie die 46 riesigen deutschen Erdgaspufferspeicher gemacht wurden, meist gespülte Gaskavernen. Die haben wir jetzt schon, neben dem normalen Netz. Es ist jahrzehntealter Stand der Technik.

https://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%BCstenkraftwerk_K.I.E.L.#Technik

Steht in dem Link nicht drin, aber für das Kraftwerk, was ein Kohle-Fernwärmekraftwerk, haben die zu den zwei eh vorhandenen Speichern noch einen dritten ausgespült.

Hybrid BEV und H2 ist denke ich einfach zu teuer, preislich, für ein Auto. Technisch hast du recht, aber es kauft ja auch fast niemand eine Brennstoffzelle für sein Einfamilienhaus. Wenn PV 15 k und Batterie fürs Haus 8 k kosten, warum 80 k für eine Brennstoffzelle ausgeben, statt besser zu isolieren und derartig viel zu investieren. Platin etc sind teuer. Gilt dann wohl auch für das Auto, da die Größe der Batterie und der Brennstoffzelle ja die teuersten Einzelkomponenten sind.

Lohnt sich vielleicht als gepanzerter Prototyp Beschussklasse 7 für eine Grüne Kanzlerin ;-). Dann sind Image, Ziele und Hightech mal in einer Luxuskarosse vereint...

25. April 2021: Von Michael Söchtig an Dominic L_________ Bewertung: +1.00 [1]
Ich habe seit September schon 15.000 km. Also insofern bin ich da auf dem Weg (grundsätzlich bevorzuge ich allerdings Fahrrad und Bahn).

PV auf dem Dach ist geplant. Bei der Entscheidung zwischen PPl und Solaranlage hat allerdings die PPL gewonnen... Ansonsten ist es zwar auch ein Ökostromvertrag aber die zugrunde liegenden Marktmechanismen sind nun ja fragwürdig. Wichtig ist dass der Strom wirklich produziert wird.

Aber: Wir haben einen Neubau mit Wärmepumpe. Im Winter hatten wir Minus 19 Grad, selbst damals zog die Wärmepumpe nur gute 2kW pro Stunde an elektrischer Energie.

Mit dem Strom aus der Steckdose kann man also problemlos heizen und problemlos Auto fahren. Warum man dann nicht endlich massivst die Netze ausbaut (zu langsam zu wenig) und auf jedes Dach PV baut ist mir unerklärlich.

Geht jetzt etwas durcheinander. Was ich nur sagen will: Man sollte Klimaschutz als Lösung und Chance, nicht als Bedrohung ansehen.
25. April 2021: Von Stefan Jaudas an Sven Walter

"EIKE"? Echt jetzt? Also doch eine reine Glaubensfrage. Und wer nicht 100% dem reinen wahren Glauben anhängt, bekommt halt ein Eitkett wie EIKE angehängt.

Schade, dass ich in diese "Diskussion" eigestiegen bin ...

25. April 2021: Von Flieger Max L.oitfelder an Stefan Jaudas
Diese Diskussion wird im Off-Topic Ranking einen Spitzenplatz einnehmen ;-)

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