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Elektrofliegerei - Weg in die Zukunft der GA?
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21. Oktober 2021: Von Michael Münch an Michael Söchtig Bewertung: +6.67 [7]

Sorry, muss jetzt was schreiben: so ein Geschwätz.

Das ist die Übernahme des substanzlosen Politiker- und Ideologen-Gebabbel.

Lastmanagement = haben wir schon: wenn der Astros nicht reicht, wird zwangsweise abgeschaltet. Letztes Jahr ca. 80 Mal Großverbraucher vom Netz genommen und dann Schadensersatz bezahlt. Besser eine Aluminiumhütte abwerfen (Lastabwurf) als dass der Konsument das Scheitern live erlebt und selbst im Dunkeln sitzt.

das ist die Realität und da kann man auch noch so viele PV-Anlagen und Windräder in die Landschaft stellen.... mehr als 50% der installierten Kapazität kommt nicht rum - und meist zur falschen Zeit.

Das unsägliche Gerede von "angebotsorienter" Stromversorgung usw. Bedeutet nichts anderes, als dass Verbraucher bei Mangellagen einfach abgeschaltet und abgeworfen werden. In D liegt das <Gesetz in der Schublade, wurde nur vor der Wahl nicht mehr beschlossen, und in UK ist es schon Realität: die Ladestationen für Batterie-elektrische Fahrzeuge werden vom Netz getrennt, wenn nicht genügend Strom da ist.

sorry, aber wir kommen aus einer anderen Zeit, in der eine zuverlässige und sichere <Stromversorgung einfach da war und lassen uns jetzt in existenzielle Bedrohungssituationen bringen, weil ideologische und nicht technisch-wirtschaftliche Gründe Basis der <Entscheidungen sind.

In 2017 hat das öffentlich-rechtliche <Fernsehen der Schweiz SFR einen Thementag "Blackout" gesendet, einfach mal suchen und auf YouTube anschauen. Ideologiefrei, unpolitisch, einfach nur sachlich. Sehr aufschlussreich.

ach so: what makes an airplane fly? .... Money! Und damit fliegt ein E-Flugzeug und ein H2-Flugzeug lange genug, damit die <subventionsgeber sich im Sonnenschein filmen lassen können. Um mehr geht es nicht. Ist kein Zynismus ;-)

21. Oktober 2021: Von Dominic L_________ an Michael Münch Bewertung: +1.00 [1]

Dass man Sachen abschalten können muss, ist klar. Wenn man es so macht, wie von mir beschrieben, ist aber die wahrgenommene Versorgungssicherheit mindestens so gut wie heute oder sogar besser. Also für mich als technischen Laien klingt es einfacher, eine passende Anzahl Elektrolyseure vom Netz zu nehmen als eine Alu-Hütte. Davon abgesehen kann man es auch in die andere Richtung sehen: Heute muss man Windkraftanlagen abschalten, weil die Last eben NICHT ausreicht (an der Stelle). Kann man dagegen dezentral Power2Gas machen und ins Gasnetz einspeisen, laufen die Wind- und Solaranlagen immer durch, weil eben so viel Energie dafür gebraucht wird. Das mag nicht immer wirtschaftlich größeren Gewinn bedeuten, denn der Strom wird quasi nichts wert sein, dafür ist es aber ökologisch ein Gewinn. Ein stehendes Windrad bringt nämlich gar nichts für's Klima.

22. Oktober 2021: Von Sven Walter an Michael Münch Bewertung: +4.00 [4]

Echt jetzt, Pipistrel bekommt mehr Subventionen als die dt. Autohersteller? Ich lerne dazu.

Sorry, muss jetzt was schreiben: so ein Geschwätz.

Na das fängt ja gut an. Kein Ing für Energie- und Verfahrenstechnik, dann ...

Das ist die Übernahme des substanzlosen Politiker- und Ideologen-Gebabbel.

... das hier bringen und das Gleiche fortführen.

Lastmanagement = haben wir schon: wenn der Astros nicht reicht, wird zwangsweise abgeschaltet. Letztes Jahr ca. 80 Mal Großverbraucher vom Netz genommen und dann Schadensersatz bezahlt. Besser eine Aluminiumhütte abwerfen (Lastabwurf) als dass der Konsument das Scheitern live erlebt und selbst im Dunkeln sitzt.

Ein ganz normaler Vorgang bei vereinbarten Pönalen. Dafür freut sich Auris (früher Norddeutsche Affinerie), dass sie zu Überschusszeiten günstigeren Saft bekommen.

das ist die Realität und da kann man auch noch so viele PV-Anlagen und Windräder in die Landschaft stellen.... mehr als 50% der installierten Kapazität kommt nicht rum - und meist zur falschen Zeit.

Ja, während wir vorher den Überschussstrom der AKWs gerne nachts in die Schmelzen eingeleitet haben, wo er dann noch günstiger war. Ginge, wie Dominic schreibt, ja auch gut mit Elektrolyse. Einfach mal über den Tellerrand hinweggucken. Aluhütten kommen ja sonst auch eher an Standorte, die den Strom extrem günstig haben, so ist das bei arbeitsteiliger Wirtschaft.

Das unsägliche Gerede von "angebotsorienter" Stromversorgung usw. Bedeutet nichts anderes, als dass Verbraucher bei Mangellagen einfach abgeschaltet und abgeworfen werden. In D liegt das <Gesetz in der Schublade, wurde nur vor der Wahl nicht mehr beschlossen, und in UK ist es schon Realität: die Ladestationen für Batterie-elektrische Fahrzeuge werden vom Netz getrennt, wenn nicht genügend Strom da ist.

Na dann zeig mal das Gesetz. Sollte mich sehr wundern, wenn die Union da was in peto gehabt hätte. England ist bekannt, der Wochenbedarf für PKW aber auch, und so viel Blödsinn die englischen Konservativen sonst so gemacht haben, im Bereich Windenergie auf Hoher See sehe ich da fast makelloses Regierungshandeln. Angebotsorientierung bedeutet schlicht ein Matching. Dass wir das heute im digitalen Zeitalter nicht mehr in Nachtspeicherheizungen nutzen, sondern effizient zuweisen, liegt auch nahe.

sorry, aber wir kommen aus einer anderen Zeit, in der eine zuverlässige und sichere <Stromversorgung einfach da war und lassen uns jetzt in existenzielle Bedrohungssituationen bringen, weil ideologische und nicht technisch-wirtschaftliche Gründe Basis der <Entscheidungen sind.

Und in dieser anderen Zeit haben wir zu lange Kohlekraftwerke gebaut, keine verlässlichen Rahmenbedingungen für Sonne & Wind im Netz (einschließlich killen der eigenen Zukunftsindustrie) gesetzt, BHKWs ausgebremst, keine Endlager geplant und gebaut, die Asse war verseucht, und die zwei Ölkrisen von annedunnemals verdrängt. Da sehe ich wenig Anlass, die Vergangenhehit zu verklären.

Der anthropologische Klimawandel ist also Ideologie? Na denn. Denn wenn es um Technik & Wirtschaft geht, dann drängen sich die bekannten Dekarbonisierungsstrategien geradezu auf. Für bessere Ideen sind wir alle offen. Aber - nach dem Beitrag vermute ich mal, dass das hier "Das ist die Übernahme des substanzlosen Politiker- und Ideologen-Gebabbel." eher eine Projektion war, die das Fehlen eigener Alternativen übertünchen soll.

22. Oktober 2021: Von Michael Söchtig an Sven Walter
Beitrag gelöscht.
22. Oktober 2021: Von Sven Walter an Michael Münch Bewertung: +1.00 [1]

"1886: Das Auto mit Otto-Motor hat keine Zukunft und wird die Pferde-Kutsche nicht verdrängen. Es gibt gar nicht genug Apotheken um zu tanken - schon gar nicht auf dem Land! Und selbst wenn es diese gäbe, dann fehlte in den Apotheken der Platz zum lagern von Benzin und die Zahl der Apotheker zum kassieren steht ebenfalls nicht zur Verfügung! Des weiteren gibt es gar keine Behältnisse, die groß genug wären, um den Benzin-Bedarf vieler Automobile in Apotheken zu decken oder diese zu Apotheken zu bringen. Wir brauchen eher ein Konzept, wie der Wirkungsgrad von Heu zu erhöhen ist! Gez: Die wissenschaftliche Fakultät von Hufschmieden, Pferdezüchter, Stallburschen, Sattlereien und Heu-Bauern"

Kann man jetzt mal auf alle möglichen anderen Technologien übertragen. Wir könnten bei Wind & Solar Weltklasse sein, und dass das Zukunftstechnologien sind, werden vermutlich nicht mal die hartnäckigsten Realitätsverweigerer leugnen. Abgewürgt durch Altmaier und Co. Man muss nicht alles, was Perspektive hat, China überlassen.

22. Oktober 2021: Von Michael Söchtig an Sven Walter Bewertung: +3.00 [3]

Ich glaube es ist zwecklos, es geht nicht um die Sache. Ahnungslosigkeit lasse ich mir aber nicht vorwerfen, ich arbeite in einem großen Energieversorger und Verteilnetzbetreiber, und nach allem was mir die Technik sagt und was ich selbst an Projekten begleite, kann ich nur sagen, dass die Energiewende nicht einfach ist, aber sehr wohl möglich.

Allerdings muss man dafür halt auch die Rahmenbedingungen setzen. Und wir sollten uns die Frage stellen - wollen wir das aktiv gestalten und weltweit die entsprechenden Technologien verkaufen, oder wollen wir wieder früh anfangen und dann alles kaputt machen und den Chinesen überlassen? Die Politik muss hier schnel lhre Hausaufgaben machen.

Unser Energiesystem und Stromnetz ist (noch) das beste der Welt. Wir sollten darauf hinwirken dass das auch so bleibt, und das geht nur mit Umbau.

22. Oktober 2021: Von Roland Schmidt an Sven Walter Bewertung: +1.00 [1]

Wir könnten bei Wind & Solar Weltklasse sein, und dass das Zukunftstechnologien sind, werden vermutlich nicht mal die hartnäckigsten Realitätsverweigerer leugnen. Abgewürgt durch Altmaier und Co. Man muss nicht alles, was Perspektive hat, China überlassen.

Das müssen wir auch, denn m. W. steigt kaum (überhaupt) ein anderes Land "kurzfristig" aus Kohle UND Kernkraft komplett aus.

China baut übrigens ein paar Kernkraftwerke und Indien und Japan (!).

22. Oktober 2021: Von Sven Walter an Roland Schmidt

Kein Widerspruch - bloß: kurzfristig ist es eigentlich nicht.

AKWs: Rotgrün macht den Ausstiegskompromiss, Schwarzgelb den Ausstieg vom Ausstieg, dann nach Fukuschima wieder Ausstieg, also der Vorlauf ist da schon anderthalb Jahrzehnte.

Bei der Kohle haben sich SPD und Union auch nicht mit Ruhm bekleckert, auch da hätte man konstant-kontinuierlich-zuwachsend zubauen können.

Jetzt sieht's objektiv unsexy aus, aber kurzfristig bei Kohleplan bis vormals 2038, jetzt vielleicht 2030? Da haben wir schon ganz andere Sachen gebaut. Die meisten Hürden sind bürokratischer Art, erst danach werden es Handwerker und Rohstoffe.

22. Oktober 2021: Von Dominic L_________ an Sven Walter Bewertung: +1.00 [1]

Ja, es wurde im Grunde schon mehrfach gesagt, auch von mir, aber das ist immer wieder der Kernpunkt: Ja, natürlich ist die Energiewende schwierig, aber nicht per se, sondern auch zu einem großen Teil, weil eben die letzten 20 Jahre politisch keine Wende gewollt war. Es muss immer so zwingend und unausweichlich werden, bevor man sich mal kümmert und die Leute, die schon immer drauf hingewiesen haben, eben NICHT mehr als Spinner abgetan werden können. Mit anderen Worten: Leider muss man immer warten, bis es auch der letzte Depp zumindest so halbwegs kapiert hat und natürlich macht das die Sache nicht einfacher! Natürlich ist es leichter, etwas in 20 Jahren zu machen als in 10, zumal wenn noch Investitionen getätigt werden, die gar keinen Sinn mehr machen, aber wo man dann natürlich auch nicht eben Gebautes verschrotten (lassen) will. Das hat ja auch alles Geld un Mühe gekostet, auch wenn's dumm war.

Wir leben in einer Zeit, wo die eine Hälfte der Menschheit progressiv nach vorne denkt, Probleme offen ansprechen und zusammen lösen will - und das häufig auch mit mehr Verteilungsgerechtigkeit. Und die andere Hälfte steckt den Kopf in den Sand, will von Problemen nichts wissen und braucht somit auch keine Lösungen. Am besten soll man nichts tun und alles soll so bleiben, wie es ist. Das Gehirn in der Originalverpackung und nicht zu vergessen natürlich die Neger in Afrika.

Ist natürlich arg schubladenmäßig, aber irgendwie ist es erschreckend zutreffend, finde ich, wenn man sich hier die AfD ansieht und in anderen Ländern noch schlimmere Parteien. Nicht umsonst bedingt es aber auch den Aufschwung der Grünen, denke ich, da viele Leute Grün wählen, die jetzt nicht unbedingt einen Baum besetzen würden, aber einfach eine Zukunft haben wollen.

22. Oktober 2021: Von Roland Schmidt an Dominic L_________ Bewertung: +1.00 [1]

Ich finde, das hat oftmals nichts mit "Kopf in den Sand stecken" zu tun sondern mehr mit dem Blick auf die Realität, denn Klimaschutz ist halt ein globales Thema. Ich will ja bestimmt nicht sagen: "Die Anderen machen nix, also müssen wir das auch nicht" und schon gar nicht bin ich ein Leugner des menschengemachten Klimawandels. Wenn man mich aber fragt, ob ich denke, dass wir ALLE es GLOBAL und SEHR KURZFRISTIG schaffen, das Ruder noch herumzureißen, habe ich (leider) zumindest so meine Zweifel daran. Dazu kommt noch, dass sehr viele Länder, auch teilweise die Hauptverursacher, noch ganz andere Baustellen haben, die jeden Einzelnen dort täglich vor existenzielle Herausforderungen stellen. Für diese Menschen kann der Klima-/Umweltschutz auf der Prioritätenliste nicht an erster Stelle stehen.

22. Oktober 2021: Von Dominic L_________ an Roland Schmidt Bewertung: +2.00 [2]

Ja, aber warum werden denn da Kohlekraftwerke und Atomkraftwerke gebaut? Weil offenbar immer noch zu viele Leute an das Märchen glauben, dass das billiger ist. Wenn Deutschland demnächst günstigen regenerativen Strom an Nachbarn verkauft und alle Welt sieht, dass es funktioniert, bedeutet das nicht nur lukrativen Knoffhoff-Export, sondern es wird auch das Eis dünn für die Lügner von der CO2-Mafia, wenn ich es mal im Stil derr Zeitung mit den vier Buchstaben ausdrücken darf.

Heute morgen kam noch ein Bericht im Radio, den ich leider nur mit einem halben Ohr gehört habe. Sinngemäß forderte irgendjemand (glaube ich), mehr Kohlekraftwerke zu bauen, weil die Energiepreise steigen würden. Lol, dabei wird gerade die EEG-Umlage halbiert und die Erzeugerpreise bei den Erneuerbaren sind so konstant wie immer. Leider wie gesagt nur halbes Ohr. Aber genau darauf wurde in dem Bericht auch hingewiesen. Diese Argumentationen hört man immer wieder. Als würde es brennen und die Feuerwehr bringt zum Löschen Benzin statt Wasser mit.

Wir müssen in Deutschland mit den Ideen UND der Umsetzung vorweg gehen, denn die Ideen müssen natürlich auch in die EU und die ganze Welt eingebracht werden und wie soll man das schon glaubwürdiger machen als wenn man sagt: Ob das funktioniert? Ja klar, machen wir schon seit Jahren. Aber warum Ihr noch nicht?

22. Oktober 2021: Von Sven Walter an Roland Schmidt

Das entschuldigt aber halt nicht, nicht bei uns schon vor Jahrzehnten Pendlerpauschale und KFZ-Steuer abzuschaffen und umzulegen, KWK über BHKW wie Dänemark zu machen, das Bahnsystem wie die Schweiz zu ertüchtigen, LKW-Verkehr, welcher sich schleichend mit 2 - 5% (gefühlt) jährlich seit dem Ende des Kalten Krieges auf unseren rechten Spuren der Autobahnen breit machte die realen Kosten zahlen zu lassen, für einen besseren modalen Split etc.

Und dann noch PV und Wind statt Kohle auszubauen, ohne dass wir gegenüber den Konkurrenten ins Hintertreffen geraten, indem wir uns selbst ausu dem Markt rauspreisen. Die Verschwendung vorher ist das Frustrierende, dass die das Pariser Abkommen überhaupt hingezimmert bekommen haben ist mir immer noch rätselhaft bei den unterschiedlichen Interessenlagen.

Aber nicht schon vorher unsere Ballungsräume wie Kopenhagen umgebaut zu haben, während wir imBerufsverkehr teilweise im Dauerstau stecken, das frustriert mich eher. Denn deine Einwände sind ja richtig. Alle haben die Ölpreisschocks der 70er nicht mehr im Kopf gehabt, dabei hatten wir so viele kleine Lösungen. Ohne Einbußen an Lebensqualität.

22. Oktober 2021: Von Roland Schmidt an Dominic L_________

Das ist soweit klar, Dominic - und ich denke (natürlich) auch, dass das der richtige Weg ist. Du siehst aber, wie schwer es schon ist, alle hier in Deutschland davon zu überzeugen. Selbst unsere europäischen Nachbarn (z. B. Frankreich und Polen) ziehen da nicht an einem Strang (zumindest hinsichtlich Atomausstieg). Global hat man zusätzlich noch mit Themen wie Überbevölkerung, Hunger, Krieg, Bildung etc. zu tun. Ich spreche "nur" davon, dass die Realität eher nicht nach einer kurzfristigen Abkehr von Atomkraft und Reduzierung des Verbrauchs fossiler Brennstoffe aussieht - teilweise sogar das Gegnteil...

22. Oktober 2021: Von Roland Schmidt an Sven Walter Bewertung: +1.00 [1]

Das entschuldigt aber halt nicht,...

Nein, Sven - das tut es natürlich nicht. Das habe ich ja auch nicht gesagt. Ich habe keine Zweifel, dass unser (geplanter) Weg jetzt der richtige ist. Es gibt keine vernünftige Alternative dazu.

22. Oktober 2021: Von Wolff E. an Roland Schmidt Bewertung: +2.00 [2]

Machen wir uns doch nichts vor. Das CO2 Problem kann ohne China/Indien/USA nicht gelöst werden. Das allein China sehr viele Kohlekrafwerke baut/plant, zeigt schon, was China wirklich vom CO2 Preis hält bzw. den CO2 Wert nur in Relation zum Wachstum senken will, was unter dem Strich leider bedeutet, das China erst mal noch deutlich mehr CO2 "produziert", bevor es da weniger wird. In den USA sind seit neustem wieder einige Kohlkraftwerke groß in Betrieb. Wie war das mit dem Wiedereintritt des Pariser Abkommen der USA?

Und Sven, das wir in absehbarer Zeit erneuerbare Energie (doofes Wort) in europäsiche Nachbarländer exportieren, das sehe ich auch nicht. Erst mal müssen wir unsere eigenen Hausaufgaben machen. Solange es EU weit keine "Strafzahlung ähnlich dem CO2 für Atommüll gibt, wird in der EU munter weiter Atomstrom erzeugt bzw sogar neu geplant, weil es kurz und mittelfristig recht schnell das Klimaziel des Pariser Abkommen erfüllen lässt. So hatte das die Union vor Fukushima auch geplant und "hektisch" ohne zu Ende zu denken medienwirksam nach Fukushima das Ende beschlossen, was die CDU vorher noch verlängert hatte. Ich hätte die alten KKW´s schnell abgeschaltet und die neuen erst mal weiter laufen lassen, um etwas Spielraum beim CO2 Ausstoß zu haben, aber das ist Ende 2022 komplett Geschichte. Salopp gesagt, ob die jetzt noch 5 Jahre länger gelaufen wären, hätte beim Atommüll nicht mehr den "Braten fett" gemacht, wenn man bedenkt, dass das erste KKW vor 60 Jahren ans Netz ging. Nun kam es "gewollt" anders, mit dem Resultat, dass uns unser eigenes Ziel um die Ohren fliegt und unsere Bürokratie den Windaubau und Überlandleitungen verhindert. Ganz zu schweigen davon, das gerade Grün-Wähler den Bau von Windkraftwerken und Überlandleitungen sehr erfolgreich verhindern. Umweltfreundlich ja, aber nicht vor meiner Haustür und ich fahre mit dem 2,5 Tonnen SUV in den Biomarkt. Aber das ist OK, da ich "Grün" wähle. Und wenn ich hier so lese was manche von sich geben, passt das von mir beschriebene. Sorry, aber das wird so nichts.....

22. Oktober 2021: Von Dominic L_________ an Wolff E. Bewertung: +2.00 [2]

Also ich sage es mal so: Ich erhoffe mir für die Zukunft und von der neuen Regierung, dass durchaus in verschiedener Hinsicht Druck auf China (und andere Billigproduzenten) ausgeübt wird, was Umweltschutz (nicht nur CO2, auch Recyclebarkeit usw) und Arbeitsbedingungen angeht. Und ich erwarte von den Deutschen, dass sie die EU dahin (mit)lenken, dass es nicht nur eine angemessene CO2-Bepreisung gibt, sondern dass dies letztlich auch für Einfuhren in die EU gilt - ggf. durch entsprechende Abgaben. Die Chinesen mochten ja offenbar immer Merkels "liberale" Haltung diesbezüglich - vielleicht weht demnächst mal ein weniger kapitalistischer Wind. Der wird ohnehin gebraucht, denn die Abhängigkeit von China ist so kaum noch zu ertragen.

22. Oktober 2021: Von Stefan Jaudas an Sven Walter Bewertung: +2.00 [2]

Der Unterschied zwischen:

"1886: Das Auto mit Otto-Motor hat keine Zukunft und wird die Pferde-Kutsche nicht verdrängen. Es gibt gar nicht genug Apotheken um zu tanken - schon gar nicht auf dem Land! Und selbst wenn es diese gäbe, dann fehlte in den Apotheken der Platz zum lagern von Benzin und die Zahl der Apotheker zum kassieren steht ebenfalls nicht zur Verfügung! Des weiteren gibt es gar keine Behältnisse, die groß genug wären, um den Benzin-Bedarf vieler Automobile in Apotheken zu decken oder diese zu Apotheken zu bringen. Wir brauchen eher ein Konzept, wie der Wirkungsgrad von Heu zu erhöhen ist! Gez: Die wissenschaftliche Fakultät von Hufschmieden, Pferdezüchter, Stallburschen, Sattlereien und Heu-Bauern"

und heute:

1."Autos ersetzen Pferde" ist doch ewtas Anderes wie "E-Autos ersetzen V-Autos". Die Nutzwertsteigerung war damals dann doch eine Andere.

2. Die Verdrängung ging nach und nach. Auch die Infrastruktur hat sich nach und nach entsprechend entwickelt. Ist ja nicht so, dass 1893 dann die Reichsregierung gesagt hätte, "dem Auto gehört die Zukunft, ab 1903 sind alle Pferde zu sterilisieren, damit das Auto alternativlos wird". Ging von alleine, und hat bis in die 1950er gedauert ...

22. Oktober 2021: Von Sven Walter an Wolff E. Bewertung: +1.00 [1]

Naja, wir beweisen ja seit gut zwei Jahrzehnten, dass es geht, sind dabei aber nur zu langsam. Das Merkel-Zitat, dass mehr als 4% nicht ginge, war ja zu ihrer Zeit als Umweltministerin.

Größte PV-Hersteller der Welt:

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/163986/umfrage/weltweit-groesste-hersteller-von-solarzellen/

Ranking der größten Windenergieanlagen der Welt:

https://www.windbranche.de/wirtschaft/unternehmen/hersteller-ranking

China mag also noch zubauen im Kohlebereich, hat gerade keine Puffer, aber im im Split haben die nicht ohne Grund massiv auf EE gesetzt, nebst Kohle und AKWs. Aber halt in einem Mix, in dem die Kohle & AKWs nicht die Leitungen verstopfen, weil die Kraftwerke nunmal deutlich schlechter für den Lastfolgebetrieb geeignet sind als Gasturbinen. Merken wir ja bei jedem Go Around ;-). Zubauen tun sie auf jeden Fall ohne Ende, und die Auslandssubventionen für Kohle haben sie auch gerade gestrichen. Alles nicht Gold, aber jenseits der Schlagzeilen mit einer Ausbautempo, bei dem wir uns 'ne Scheibe abschneiden könnten.

Wir haben es also selbst politisch nicht vernünftig begleitet, hier bei PV & Wind & Speichertechnik Weltklasse zu sein, zu bleiben oder zu werden, dabei ist das allein industriepolitisch unentschuldbar. Und das, um ein paar Braunkohlestandorte zu schützen und RWE. Grob fahrlässig. Die neuen Jobs entstehen woanders als in der Strukturwandellregion, und die Energieriesen haben erst spät, aber nicht zu spät, auf die EE gesetzt. RWE ist bei Wind auf Hoher See zum Glück jetzt gut dabei.

Das Problem kann ohne die ganze Welt nicht gelöst werden, in der Tat, aber wenn wir als Ingenieurland ohne Rohstoffe überleben wollen, wäre es schon ganz clever, auf die Zukunft zu setzen, nicht auf Bürokratie und Lobbyarbeit. Widerstand vor Ort kann man ja auch ganz elegant durch finanzielle Beteiligungen sichern, aber da hat der Gesetzgeber bewusst Hürden eingebaut. Das war dumm und kontraproduktiv. NIMBYs gibt's nicht nur bei den Grünen, in Bayern ist das sogar Staatsraison. Tarik Al Wesir (oder wie heißt der doch gleich) hat in deinem Bundesland vor kurzem eine Autobahn eingeweiht, oder?

Die Kohle in den USA ist ein letztes Aufbäumen, gerade, wenn die LNG ohne Ende gerade nach China verschicken. Was da vom Netz gegangen ist, auch unter Trump, ist der Hauptgrund, warum die überhaupt den Gesamtausstoß konsolidieren.

Aus rein geophysikalischen Gründne müssten die uns auch in Zukunft an die Wand drücken, aber tragischerweise (Planet)/ glücklicherweise (Weltmarktkonkurrenten) ist da bislang nur GE voll an Bord, plus Tesla.

Wir exportieren ja jetzt schon ohne Ende, guck mal nach Holland. Aber halt bislang nur zu Überschusszeiten. Polemisch gesagt, zahlt da der dt. Verbraucher dafür, dass bei den Nachbarn der Spotmarkt kompetitiv bleibt. Also müssen wir eh noch mehr machen, wir sind in der EU nur auf Platz 17. Dass Schweden und Frankreich da vor uns liegen, geschenkt, dafür werden Polen und Tschechien keine nennenswerte Industrie in dem Bereich für den Export haben.

Ja, mich hätte eine Laufzeitverlängerung auch nicht gestört. Vor allen Dingen dann nicht, wenn die massiv Synthesegas produzieren und dafür die Braunkohle abgeschaltet wird. Fast keine KWK, dreckiger, Abbau von Wiesen, Feldern und Wäldern inklusive. Nun denn.

Ändert nix dran, dass das Ausland gerne selbst seine AKWs bauen kann und seinen Müll später bei sich verbuddelt. Die sind teuer, schlecht im Lastfolgebetrieb, unflexibel, und brauchen unseren Strom, wenn sie im Sommer nicht genug Kühlwasser haben. Hauptsache, sie bekommen kein Entwicklungsgeld aus Brüsseler Töpfen. Aber das sollen die wirklich gerne selbst entscheiden. Komischerweise lese ich bei sowas nie etwas von den Stefan Jaudas dieser Welt, wie umweltfreundlich so Uranabbau ist, Yellowcake, mmmh, lecker. Die Folgen kann man heute noch in Thüringen sehen.

Ja, wir müssen auf jeden Fall unsere Hausaufgaben machen. Da ist jetzt 16 Jahre lang viel verpennt worden.

22. Oktober 2021: Von Sven Walter an Stefan Jaudas Bewertung: +1.00 [1]

1."Autos ersetzen Pferde" ist doch ewtas Anderes wie "E-Autos ersetzen V-Autos". Die Nutzwertsteigerung war damals dann doch eine Andere.

A) Als

B) Perspektivfrage, ein Ford T ist natürlich viel geiler als ein Landauer mit 2 PS. Andererseits ist bei Rettung des Planeten ein leiser E-Surrer, der Saudi-Arabien und andere Henkerstaaten nicht reicher macht, weltpolitisch enorm wichtig. Nutzwertmäßig liegen die in der Tat nah beieiander, Fünftürer ersetzt Fünftürer.

2. Die Verdrängung ging nach und nach. Auch die Infrastruktur hat sich nach und nach entsprechend entwickelt. Ist ja nicht so, dass 1893 dann die Reichsregierung gesagt hätte, "dem Auto gehört die Zukunft, ab 1903 sind alle Pferde zu sterilisieren, damit das Auto alternativlos wird". Ging von alleine, und hat bis in die 1950er gedauert ...

... und jetzt nutzen wir die exakt gleichen Straßen mit optisch und leistungsmäßig fast substituierbaren Ebenbildern. Außer beim Tanken.

Ach ja, mal den Fortschritt von Lilienthal 1893, Wright 1903, Lindbergh 1927, B-29 und Me 262 anno 1944 verglichen? Ich würde mal sagen, das können wir heute schneller. Gerade bei 0% Zinsen der richtige Moment, zu investieren.

Der Text sagt ganz gut auf, wie die Bedenkenträger immer und immer wieder klingen.

22. Oktober 2021: Von Michael Söchtig an Sven Walter Bewertung: +2.00 [2]
Es ist übrigens nicht so dass das Ausland massiv auf Kernkraft setzt. Ja - es gibt ein paar Neubauprojekte. Die meisten sind aber karteileichen mit einem Tempo das mit dem deutschen Planungsrecht konkurrieren könnte. Oder aber hoffnungslos über Budget.

Bei UK und F dient das auch dazu sich das Know How auch für die militärischen Anwendungen zu sichern.

Jedenfalls deckt der Zubau nicht annähernd den Ersatz für den überalterten Bestand ab. Dagegen werden die erneuerbaren massiv zugebaut. Praktisch überall.

Und sowohl bei RWE als auch bei E.ON redet heute niemand mehr von Zukunftsfähigkeit konventioneller Erzeugung. Jedenfalls nicht langfristig. E.ON investiert ins Netz und RWE in erneuerbare. Hätte man alles auch 10 Jahre früher haben können aber da war auch ich ehrlicherweise noch nicht so weit.
22. Oktober 2021: Von Wolff E. an Michael Söchtig Bewertung: +2.00 [2]
Das Ladesaeulenproblem ist etwas globaler : https://www.focus.de/auto/elektroauto/engpaesse-bei-der-urlaubsfahrt-vier-stunden-warten-fuer-eine-stunde-laden-china-zeigt-problem-fuer-elektro-fahrer_id_24351718.html
22. Oktober 2021: Von Friedhelm Stille an Wolff E.

Was auch nicht thematisiert wird, weder in Politik noch in den Medien, wie mit der politisch gewünschten Umstellung auf eMobilität und dem damit zusammen hängenden Rückgang an Einnahmen aus der Mineralölsteuer umgegangen werden soll.

Bei der Haushaltslage wird sich Deutschland diese Finanzlücke nicht leisten können. Bin gespannt, wie hier die Kompensation aussieht.

22. Oktober 2021: Von Michael Söchtig an Friedhelm Stille Bewertung: +1.00 [1]
PKW Maut, Stromsteuer, km abhängige KFZ Steuer... Möglichkeiten gibt es da viele.

Ich bin kein Volkswirt aber wenn das Geld nicht für Erdöl drauf geht im Ausland wird man ggf mehr im Inland für Konsum ausgeben können...
22. Oktober 2021: Von Malte Höltken an Wolff E. Bewertung: +4.00 [4]

Wusstest Du eigentlich, dass zwischen der ersten Automobilüberlandfahrt von Bertha Benz und der ersten kommerziellen Tankstelle heutiger Bauart in Deutschland 34 Jahre liegen?

Heute gibt es rund 14000 Tankstellen in D auf etwa 51 Millionen KfZ mit Verbrennungsmotor. Also teilen sich rechnerisch ca. 3642 Fahrzeuge eine Tankstelle.

Heute gibe es auch ca. 75000 öffentliche Ladepunkte auf ca. 300.000 Batterieelektrische Fahrzeuge (Davon >6000 Ladepunkte mit mehr als 100kW). Also teilen sich rechnerisch etwa 4 Fahrzeuge einen öffentlichen Ladepunkt. Hinzu kommen die ganzen privaten Wohnungen, Büroanschlüsse, etc. Quasi jede Schuko-Steckdose, wenn man so will.

BEV haben übrigens eine Wachstumsrate von 56% gemittelt über die letzten 10 oder so Jahre. Das schafft nicht jede Technologie.

Offenbar gilt auch hier der Grundsatz: Wer will findet wege, wer nicht will findet Gründe.

22. Oktober 2021: Von Dominic L_________ an Michael Söchtig Bewertung: +1.00 [3]

Da fällt mir aber noch mehr ein. Eine höhere Einkommensteuer/höherer Spitzensatz wäre gut, außerdem arbeitet man ja daran und wird vielleicht irgendwann mal Erfolg damit haben, dass gewisse Unternehmen überhaupt mal Steuern zahlen. Höhere Zölle auf Billigimporte... ich bin mal gespannt, was mit einer neuen Regierung geht, aber generell wäre es gut, wenn der Staat an Verschwendung und Verschmutzung wenigstens gut verdient und an Nachhaltigkeit eben nicht, was auch vollkommen fair ist, denn eine Kilowattstunde Kohlestrom müsste eigentlich viel teurer sein und eine Kilowattstunde Windstrom müsste billiger sein denn dadurch entstehen einfach weniger Folgeschäden/-kosten für die Allgemeinheit. Dann mal los, ihr Grünen!


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