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Elektrofliegerei - Weg in die Zukunft der GA?
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22. Oktober 2021: Von Wolff E. an Dominic L_________
Spittensteuersatz anheben? Sorry, geht's noch? Deutschland hat zusammen mit Belgien die höchsten Steuersatze. Wenn du allerdings meinst, du zahlst zu wenig Steuern, ich denke das Finanzministerium nennt dir gerne ein Konto, auf das du überweisen kannst. Einzig bei Konzernen gebe ich dir recht, das die mal in dem Land Steuern zahlen, in dem die Ware verkauft wird!!!
22. Oktober 2021: Von Roland Schmidt an Dominic L_________ Bewertung: +1.00 [1]
Was würden die Grünen wohl zu dem TEL in den Tanks deiner Malibu sagen?
22. Oktober 2021: Von Wolff E. an Roland Schmidt
Roland, gebe dir da recht. Wie ich schon vorhin meinte, mit dem 2,5 Tonnen SUV zum Biomarkt fahren, aber grün wählen. Bei FDP und Grüne gibt es nur eine Gemeinsamkeit. Diese Wähler verdienen deutlich über dem Durchschnitt und sind manchmal etwas weltfremd...
22. Oktober 2021: Von Erik N. an Dominic L_________ Bewertung: +2.00 [2]

Da fällt mir aber noch mehr ein. Eine höhere Einkommensteuer/höherer Spitzensatz wäre gut, außerdem arbeitet man ja daran und wird vielleicht irgendwann mal Erfolg damit haben, dass gewisse Unternehmen überhaupt mal Steuern zahlen. Höhere Zölle auf Billigimporte... ich bin mal gespannt, was mit einer neuen Regierung geht, aber generell wäre es gut, wenn der Staat an Verschwendung und Verschmutzung wenigstens gut verdient und an Nachhaltigkeit eben nicht, was auch vollkommen fair ist, denn eine Kilowattstunde Kohlestrom müsste eigentlich viel teurer sein und eine Kilowattstunde Windstrom müsste billiger sein denn dadurch entstehen einfach weniger Folgeschäden/-kosten für die Allgemeinheit. Dann mal los, ihr Grünen!

Tja, die dümmsten Schafe wählen sich ihre Metzger selber.

Es gibt wirklich viele Möglichkeiten, den Weg in die Klimaneutraltät zu versemmeln, aber der von Dir hier beschriebene ist absolut der sicherste.

22. Oktober 2021: Von Sven Walter an Friedhelm Stille Bewertung: +1.00 [1]

Mehrwertsteuer und Einkommenssteuer, vermute ich. Solange man vernünftigerweise die CO2-Mehreinnahmen wirklich vernünftigerweise direkt wieder ausschüttet, wird sich das aber so oder so woanders einpendeln. Im Erfinden neuer Steuern war der ja schon immer erfinderisch...

Eigentlich müssten sie jetzt alle Abgaben auf die kWh abschaffen, die nicht auf CO2-Anteile hinweisen, so geht die Elektrifizierung mit EE viel schneller vonstatten.

22. Oktober 2021: Von Sven Walter an Erik N. Bewertung: +1.00 [1]

Ist eigentlich nur Verursacherprinzip, was eigentlich wünschenswert wäre. Steuern haben halt auch Lenkungsfunktionen.

Spitzensteuersatz 40% fände ich überzeugend. Und jede Steuersenkung von unten beim Existenzminimum, geht in den Konsum und mindert die Schwarzarbeit. Die ganzen Ausnahmstatbestände müssen aber dringend weg, aus Gerechtigkeits- wie Vereinfachungsgründen.

@ Wolff: Ja, Ladesäulen auf der Langstrecke zu Stoßzeiten werden ganz ganz lange ein Problem bleiben. Aber dafür gibt's halt auch Flugzeuge, Züge, Erstwagen, und bis wir wirklich die Flotte umgerüstet haben, werden die Reichweiten auch passen. Oder man gehört halt zu den letzten 10%, die unseren A370 das SAF wegsaufen als Synthesesprit.

23. Oktober 2021: Von Stefan Jaudas an Sven Walter Bewertung: +2.00 [2]

A) Als

Vielen Dank dafür, diese Diskussion auf dieses Niveau zu bringen. Danke, das sagt mir alles, was ich dazu noch wissen muss. Oder sollte ich sagen als ich wissen muss? Das ultimative Argument überhaupt.

Spitzensteuersatz 40% fände ich überzeugend. Und jede Steuersenkung von unten beim Existenzminimum, geht in den Konsum und mindert die Schwarzarbeit. Die ganzen Ausnahmstatbestände müssen aber dringend weg, aus Gerechtigkeits- wie Vereinfachungsgründen.

Off topic, ich fände sogar 38% überzeugend. wenn es denn auch immer 38% wären. In den fraglichen Einkommens- und Vermögensregionen ist es ja eher eine Entscheidung der Steuerpflichtigen, wie viel Steuern sie tatsächlich bezahlen. Lieber 38% in Theorie und Praxis als 48% in der Theorie und 0 bis 3x% in der Praxis. Also weg mit den ganzen Steuerschlupflöchern. Aber das wäre eine ganz andere Diskussion.

@ Wolff: Ja, Ladesäulen auf der Langstrecke zu Stoßzeiten werden ganz ganz lange ein Problem bleiben. Aber dafür gibt's halt auch Flugzeuge, Züge, Erstwagen, und bis wir wirklich die Flotte umgerüstet haben, werden die Reichweiten auch passen. Oder man gehört halt zu den letzten 10%, die unseren A370 das SAF wegsaufen als Synthesesprit.

*LOL* - der Erstwagen. Also, wenn das jetzt nicht klassische grüne LOHAS- Anmutung ist. Wie der Kolumnist im FOCUS vor einiger Zeit titelte, grün wählen muss man sich leisten können.

23. Oktober 2021: Von Stefan Jaudas an Friedhelm Stille

Sorry, aber

Was auch nicht thematisiert wird, weder in Politik noch in den Medien, wie mit der politisch gewünschten Umstellung auf eMobilität und dem damit zusammen hängenden Rückgang an Einnahmen aus der Mineralölsteuer umgegangen werden soll.

Bei der Haushaltslage wird sich Deutschland diese Finanzlücke nicht leisten können. Bin gespannt, wie hier die Kompensation aussieht.

ist Unsinn. Reine Verschwörungstheorie. Weil, was macht "der Staat", wenn es an einer Stelle knapp wird mit den Steuereinnahmen? Dann wird die Steuer eben an anderer Stelle erhöht. So einfach ist das. Strom lässt sich jetzt nicht ganz so einfach wie Heizöl einfärben. Aber dann bekommen die Wallboxen eben ein digitales Zollsiegel. Oder die Ladekabel. Oder es gibt eine andere verpflichtende "smarte" Lösung, welche dann auf der Stromrechnung "Hausstrom" und "Mobilitätsstrom" getrennt ausweist. Oder man erhöht die Nettoneuverschuldung und vertagt das auf die nächste Legislaturperiode.

Und vorerst werden die Einnahmen dank CO2-Abgabe erstmal noch für längere Zeit steigen selbst bei sinkendem Verbrauch. Wetten dass die irgendwann mal verbrauchsbedingt sinkenden Einnahmen aus der Energiesteuer die nächsten Jahre in keiner einzigen Haushaltsplanung auftauchen werden? Sondern frühestens eine Legislaturperiode nach "peak of Mineralölsteuer"?

Wer glaubt, dass der Autostrom ab 202x so besteuert bleiben wird wie heute, der ist dann doch etwas naiv.

23. Oktober 2021: Von Friedhelm Stille an Stefan Jaudas Bewertung: +1.00 [1]

"Wer glaubt, dass der Autostrom ab 202x so besteuert bleiben wird wie heute, der ist dann doch etwas naiv."

Auf genau solch eine Besteuerung wird es wohl hinauslaufen. Einfache Rechnung eines Steuerzahlers. Dann liegt der Preis einer KWh so bei 0.80 €. Macht bei 18 KW/100 km ungefähr 15 € auf 100 km. Dank CO2 Abgabe wird auch der Verbrenner nicht wirklich preiswerter sein.

Individuelle Mobilität muss man sich leisten können in Zukunft. Dabei rede ich gar nicht von der GA. Bin gespannt, wie die Zahlen in 10 Jahren aussehen. Aber rhematisiert wird das eben nicht; weder von Medien noch der Politik. Hat nun wirklich nichts mit irgendeiner Verschwörungspolitik zu tun als eher mit gesundem Menschenverstand.

23. Oktober 2021: Von Achim Ö. an Sven Walter

Spitzensteuersatz 40% fände ich überzeugend

Haben wir das nicht ungefähr im Moment (42% sagt Google), oder was willst Du mit dem Konjunktiv sagen?

23. Oktober 2021: Von Dominic L_________ an Wolff E. Bewertung: +1.00 [1]

Wegen mir kann das Finanzamt mir gerne diese Kontonummer geben. Solange alle da einzahlen mache ich gleich noch eine Onlineüberweisung fertig. Oder vielleicht warten wir doch erst, bis wir die neue Regierung haben, sonst versickert die Kohle wieder in einem megatollen Projekt, was total viele Arbeitsplätze schafft, von denen wir ohnehin schon viel zu viele haben.

Selbstverständlich müssen die Steuern rauf. Ich halte meine Meinung, dass man beispielsweise gar nicht über eine Million netto pro Jahr verdienen können dürfte (also bis dahin 100% Steuersatz), sogar noch für relativ moderat. Wofür braucht jemand mehr als eine Milion Euro im Jahr? Ich kenne Leute, die leben von der Hälfte! Aber gleichzeitig muss natürlich auch sichergestellt werden, dass die Steuern auch tatsächlich bezahlt werden müssen - und zwar gewerblich und privat.

Bezüglich des Bleis im Sprit gibt es nur zwei Varianten. Hoffen würde ich, dass man schon längst einen Ersatz hätte hinkriegen können, hätte man entsprechenden Druck gemacht. Das kann man leider nachträglich jetzt nicht mehr beweisen. Jetzt wird es hoffentlich mal zu einem Ersatzsprit kommen, aber im Grunde ist es für mich egal, da die Kolbenmalibu ohnehin nur eine Zwischenlösung für einige Jahre ist. Entweder sie fliegt mit dem letzten Sprit nach Spokane oder ich steige um auf eine fertige Turboprop.

Und sollte ich mir das dann nicht leisten können, muss ich halt nach einem anderen Flieger schauen. Vielleicht eine DA42. Jedenfalls habe ich kein Problem damit, mich zurück zu nehmen, wenn andere auch bereit sind dazu.

Ein anderes Problem finde ich zur Zeit gravierender: Nicht nur, dass man keine Handwerker mehr zur Renovierung und Umbau mehr bekommt: Auch Solaranlagen können offenbar quasi nicht mehr gebaut werden. Ich sprach gestern noch mit einem Mieter, der gleichzeitig auch Eigentümer einer Gewerbehalle ist und wie ich keinen findet, der darauf tatsächlich eine Solaranlage installieren will/kann. Überall ist Land unter. Was würde es also überhaupt bringen, die gesetzlichen Voraussetzungen für einen wieder schnelleren Solarausbau zu schaffen, wenn dann ohnehin die offenen Stellen nicht besetzt und die Aufträge nicht abgearbeitet werden können? In dieser ganzen Problematik sehe ich viel größere Gefahren für unser Zusammenleben als in ein paar Verboten für Umweltsünden, an denen keiner was ändern will.

23. Oktober 2021: Von Wolff E. an Malte Höltken Bewertung: +7.00 [7]
Malte, nur dass das Tanken 5 Minuten dauert und eine Tankstelle ca 10-16 Säulen hat. Ladestationen haben in der Regel 2-5 Säulen und das Laden dauert sehr viel deutlich länger. Daher so nicht vergleichbar. Tanken versus laden ist ca ein Zeitfaktor von 8-12 fache zu Ungunsten der Eautos. Stellen wir doch einfach fest, daß es noch im Aufbau ist und für viele noch nicht passt.
23. Oktober 2021: Von Wolff E. an Dominic L_________ Bewertung: +1.00 [1]
Interssant, wie du denkst. Schon mal darüber nachgedacht gedacht, das reiche Leute Arbeitsplätze schaffen bzw hoch mobil sind? Manager könnten dann ins Ausland gehen, dann bleibt gar nichts mehr übrig für Deutschland. Siehe damals M. Schumacher als er in die Schweiz ging. War das Geschrei groß, aber aus seiner Sicht verständlich. Wenn mir mein Vaterland mein Geld nicht gönnt und viele Bürger neidisch sind, sorry, was soll ich hier noch? Dann geht man halt ins Ausland. Sorry Dominik mit deinen links grünen Ansichten passt du aus meiner Sicht genau zu den Grünen. Mit dem SUV in den Biomarkt, 3 x pro in den Urlaub fliegen, eigenes Flugzeug, Fotovoltaik auf dem Dach aber man wählt ja "grün" der Umwelt zuliebe. Und wenn Windkraftanlagen in der Nähe des Ortes geplant werden, sind es grüne Wähler, die zuerst dagegen sind und Bürgerinitiativen anführen.
Wie hast du mal geschrieben? Nach 5 Minuten gebe ich mehr Informationen von mir Preis, als eigentlich notwendig. Stimmt aus meiner Sicht...
23. Oktober 2021: Von Dominic L_________ an Wolff E. Bewertung: +3.00 [3]

Bezüglich der Frage, welche Menschen die besten, nützlichsten und unentbehrlichsten sind, fällt es mir am leichtesten, alle als gleich anzusehen. Ein reicher Mensch ist tatsächlich nur ein armer mit mehr Geld. Ob das, was er tut, sinnvoll ist oder nicht, lässt sich am Geld nicht bemessen. Ich denke, dass es eine Menge Leute gibt, die im Kleinen versuchen, auf ihre Weise die Gesellschaft etwas voran zu bringen. Ob das nun ist, indem sie ihren (und anderen) Kindern versuchen, gutes Benehmen beizubringen, sich für Benachteiligte engagieren oder ehrenamtlich als Wahlhelfer aushelfen. Viele davon werden - aus Unwissenheit oder auch nicht - auch negative Dinge tun, wie Drogen konsumieren und damit das internationale Verbrechen stärken, mit Holzkohle grillen oder Schwarzarbeiter beschäftigen.

Es gibt auch Leute, die das Ganze etwas größer angehen können und ihr Haus oder ihren Gewerbebetrieb dämmen, mit einer anderen Heizungsanlage ausstatten lassen können, eine Solaranlage aufbauen können oder sogar ihren ganzen Geschäftszweig grüner gestalten können. Da mag eine Person mehr bewirken können, aber erstens gibt es von den Personen weniger, was sie wieder unwichtiger macht und zweitens können die Entscheidungen genauso gut auch großer Mist sein. Was ich so beobachte, stehen dann vier Sportwagen deutlich höher auf der Liste als die Heizanlage auf Wärmepumpe umzustellen. Aber wie schon gesagt sind die Leute unterschiedlich. Die Reichen, die ich kenne, sind jedenfalls nicht signifikant anders als die Armen. Hierbei definiere ich reich als... naja, ein paar Millionen schwer halt. Vielleicht ist es wie mit dem Alkohol: muss man noch reicher sein, um noch schlauer zu werden ;-)

Was den meisten Leuten am liebsten wäre, wäre, dass ich selber erst mal perfekt alle Ansprüche erfüllen muss, bevor ich das nächste Mal die Klappe auf machen darf, um sie dran zu erinnern, dass sie auch mal anfangen könnten und das sehe ich halt etwas anders. Wir teilen uns mit 4 Personen einen Touran, das kommt dann so auf etwa 10-15Mm im Jahr. Der verbraucht ca. 5,5l/100km. Ein Elektrofahrzeug wäre denkbar, wenn es denn ein solches gäbe. Leider werden quasi nur noch Autos gebaut, die innen klein und außen groß sind und der Touran ist das genaue Gegenteil davon. Wenn ich kaufen soll, muss man mir schon das richtige Produkt anbieten. Wenn ich da keine drei Fahrräder oder eine Schubkarre und 5 Heckenscheren reinwerfen kann, ist das Auto nutzlos.

Es würde nicht nur einen ganzen Thread, sondern ein ganzes Forum füllen, alle Einzelmaßnahmen bis zur Zahnbürste mit Wechselkopf (gibt es kaum zu kaufen, woran man sieht, wie wenige das nutzen) aufzulisten. Bislang war mir das zu affig, aber irgendwann motivieren solche Postings dazu, irgendwann mal ein runterladbares PDF ins Netz zu stellen, nur um den Leuten mal vor Augen zu führen, welche Möglichkeiten sie alle NICHT nutzen, obwohl das kein Problem ist.

Grob überschläglich verbraucht dieses völlig vermurkst gebaute Haus hier 35MWh im Jahr, dazu kommen etwa 8MWh vom Auto, 7MWh vom Strom und 50MWh durch's Flegen. Macht 100MWh Primärenergie und tatsächlich speise ich nur 90MWh elektrische Energie im Jahr ein zur Zeit. Auch ich bin nicht perfekt. Aber ich würde ja gerne 500MWh einspeisen, wenn man mich bloß ließe. Wenn der Staat mir aber nicht gönnt, dass ich wenigstens 0€ dabei verdiene und keiner die Anlagen baut, komme ich nicht weiter. Und das wiederum sollte den einen oder anderen Reichen mal wieder erden: Sicher muss irgendwo das Geld her kommen, aber die wesentliche Arbeit macht nicht der reiche Mann - obwohl ich nicht einmal was dagegen habe, mit auf's Dach zu klettern für die Montage. Aber die Versicherung.... naja.

23. Oktober 2021: Von Wolff E. an Dominic L_________ Bewertung: +1.00 [1]
Wie war das mit den "nach 5 Minuten mehr Infos als notwendig"?
23. Oktober 2021: Von Dominic L_________ an Wolff E. Bewertung: +2.00 [2]

Das habe ich gesagt, um zu signalisieren, dass ich weiß, dass andere davon genervt sind. Ihrer Meinung nach soll ich wie gesagt die Klappe halten und meiner Meinung nach sollen sie umdenken. Dazwischen sind die dicken Bretter, die meines Erachtens zu bohren sind, um etwas zu ändern.

Aber was denke ich wohl, warum andere Menschen immer so wenig wie möglich von sich selbst erzählen? Welchen Grund könnte das haben? Und um das vorweg zu nehmen: Ich weiß, dass eine sehr beliebte und schlagfertig Antwort zu sein scheint: Weil sie weniger selbstverliebt sind. Aber jetzt mal ehrlich und selbstkritisch. Ist der Grund nicht ein anderer?

23. Oktober 2021: Von Erik N. an Dominic L_________ Bewertung: +3.00 [3]
ohne massiven Einsatz der Kapitalmärkte wird Klimaneutralität nicht erreichbar sein. Kein Staat der Welt wird die nötigen Investitionen stemmen, geschweige denn die Ressourcen effizient allozieren können.

Leider hat sich der sinnvollen Klimabewegung eine Bewegung bemächtigt, der es u.a. um „Überwindung des Kapitalismus“ geht, Diktion „nur ein absolutistisches System kann dem Klimawandel begegnen“. Eigentliches Ziel ist etwas anderes, und käme es zum Einsatz, wäre das der sicherste Weg in vollständiges Versagen.

ESG Funds und green investments, Forschung, Entwicklung und Finanzierung etc. verzeichnen Gottseidank schon seit längerem, ganz ohne Frau Baerbock und linke Umverteilungsphantasien, erhebliche Zufüsse. Es ist in den Wohnzimmern der Manager und Unternehmer angekommen, wofür FFF sehr sinnvoll war. Aber Links bzw. staatsdirigistisch ist ineffizient, rückständig und hat noch nie funktioniert.

Unternehmen sind viel weiter als viele Politiker und „Bewegungen“.
23. Oktober 2021: Von Sven Walter an Erik N. Bewertung: +1.00 [1]

Ja, und das hat viel zu lange gedauert und Energieversorgungsmärkte sind nunmal hoch regulierte Märkte. Wenn man als nicht in 1995 mit der Verknappung von CO2-Zertifikaten für einen gesamten Binnenmarkt startet, muss man später eine Ökosteuer einführen (heftigst bekämpft, dabei senkte sie die Lohnnebenkosten) und Preisgarantien für Stromeinspeisung bieten.

Dass auch und gerade heute marktwirtschaftliche Instrumente noch viel besser wären, keine Frage. Aber auch die brauchen einen regulatorischen Rahmen, der hier von vielen Akteuren lange hintertrieben wurde. Auch muss es natürlich aus dem Privatsektor kommen, wie unser Staat bei Infrastruktur versagt, ist uns ja tagtäglich schmerzlich bewusst. Nur: Ohne den richtigen regulatorischen Rahmen kommt da nüscht.

Kapital ist ja genug vorhanden, bei lächerlich geringen Zinssätzen.

23. Oktober 2021: Von Michael Söchtig an Sven Walter
Beim Thema Marktanreize sind die Engländer uns tatsächlich voraus. Deshalb erhoffe ich mir auch was von der Ampel. Man braucht halt ein Marktdesign das Verschmutzung einen fairen Preis gibt.
24. Oktober 2021: Von Sven Walter an Achim Ö. Bewertung: +1.00 [1]

Ich meine es dauerhaft, fest, ohne "hey, die da ganz oben können weiterhin Soli zahlen oder 3% mehr ab xyz drauflegen" etc.

Oder anders gesagt, mir wäre sehr recht, wenn dann von Koalition zu Koalition nur das Existenminimum und der Spitzensteuersatz neu festgelegt würden. Einfach, transparent, kann auch gerne mal aktuelle Entwicklungen der Verschuldung der letzten vier Jahre nach besonderen Ereignissen (Finanzmarktkrise, Flüchtlingskrise (ja die war und ist teuer), Pandemie, Flutkatastrophe) so berücksichtigen, dass nicht alles von Kindern und Enkeln getragen wird.

24. Oktober 2021: Von Sven Walter an Friedhelm Stille Bewertung: +1.00 [1]

Wenn du mal die 180 €/ Tonne vom UBA geschätzten Schäden anguckst, und die durch eine CO2-Abgabe "weggelenkt" dir vorstellst, gibt es auf ganz lange Zeit keinen Bedarf, den Autostrom zu besteuern. Was dann mit dem Gesamtsteueraufkommen in 15 Jahren so wird, wird dann eine ganz andere Regierung entscheiden. Ich vermute aber eher, dass die dann bei der Märchensteuer zulangen wird, um das System einfacher und "eingepreister" zu halten, wo es das Wahlvolk weniger merkt.

24. Oktober 2021: Von Sven Walter an Stefan Jaudas

) Als
Vielen Dank dafür, diese Diskussion auf dieses Niveau zu bringen. Danke, das sagt mir alles, was ich dazu noch wissen muss. Oder sollte ich sagen als ich wissen muss? Das ultimative Argument überhaupt.

Getroffene Hunde bellen am lautesten.

Off topic, ich fände sogar 38% überzeugend. wenn es denn auch immer 38% wären. In den fraglichen Einkommens- und Vermögensregionen ist es ja eher eine Entscheidung der Steuerpflichtigen, wie viel Steuern sie tatsächlich bezahlen. Lieber 38% in Theorie und Praxis als 48% in der Theorie und 0 bis 3x% in der Praxis. Also weg mit den ganzen Steuerschlupflöchern. Aber das wäre eine ganz andere Diskussion.

Volle Zustimmung.

*LOL* - der Erstwagen. Also, wenn das jetzt nicht klassische grüne LOHAS- Anmutung ist. Wie der Kolumnist im FOCUS vor einiger Zeit titelte, grün wählen muss man sich leisten können.

Wieviele Familien oder Haushalte haben mehr als ein Auto, na, statistisch? Ich nicht, aber ich hab ja auch FDP gewählt. Daher ganz im Ernst, die Argumente sind da halt extrem dünn, warum es für den Großteil der Autobesitzer nicht elektrisch ginge. Wir sind als Gesellschaft nicht mehr im Jahr 1963, wo sich nach und nach mehr Familien leisten konnten, mit dem Käfer nach Italien in den großen Ferien zu fahren. Sieht man an der Zahl an Mietwagenstationen an spanischen Ferienflughäfen, der Zulassungsstatistik bei uns, der Betrachtung der unterschiedlichen Umfelder. Am grünsten sind zwar die Obdachlosen und Hochhausbewohner ohne Auto, die fallen in die Debatten hier indes gar nicht rein, bei den Themen kommt der gesunde Volkszorn eher von Fans von Pendlerpauschale, Dienstwagen- und Dieselprivilegien, die eben gerade nicht das kloine Handwerkerle sind. Hauptsache, man hat mal ein Feindbild statuiert, weil man ein wenig denkfaul ist, wie diese Zivilsationsbedrohung am besten zu bekämpfen wäre.

29. Oktober 2021: Von Toni S. an Sven Walter Bewertung: +1.00 [1]

(Antwort an den Letzten)

Wenn nicht elektisch, dann vielleicht im ersten Schritt Hybrid!? Vor ein paar Tagen, ganz real:

https://www.pipistrel-aircraft.com/mahepa-panthera-sets-the-final-milestone-on-the-road-to-greener-aviation/

29. Oktober 2021: Von Sven Walter an Toni S.

In der Tat wünschenswert. Die dB würden mich interessieren. Und warum wir das für Motorsegler nicht seit 10 Jahren haben... aber Diamond wollte ja wohl nicht damals nach den Versuchen mit der HK 36.

Allein schon wegen EFATO wäre hybrid extrem wünschenswert. Von Lärmschutz, Avgas-Reduktion etc. mal ganz abgesehen. Und die Pantera sieht einfach geil aus.

29. Oktober 2021: Von Michael Söchtig an Sven Walter
Die Akku Technik von vor 10 Jahren war halt noch nicht so weit.

Im Moment gibt es so viele revolutionäre Ankündigungen - entweder die sind diskutieren erfolgreich oder wir fliegen in 10 Jahren immer noch mit fabrik eben Lycoming o360... ich bin gespannt.

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