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Irgendwie scheint das Thema für einige emotional so besetzt zu sein, dass das strukturierte Denken darüber verloren geht.
Dass Männer und Frauen verschieden sind, ist doch nun wirklich jedem einsichtig, darüber kann außerhalb von Ideologie gar kein Dissenz bestehen.
Dass diese Unterschiede in Teilen auf Genetik zurück gehen, ist ebenso leicht einsichtig und wird in der Wissenschaft im Grunde nicht mehr bestritten.
Ebenso wenig aber wird bestritten, dass ein bedeutender Teil eines jeden Individuums durch Erziehung, Gesellschaft und ganz allgemein von Erfahrung bestimmt wird.
Wer das ernstlich bestreitet, ist ungefähr so auf einer Ebene mit Leugnern der Evolution, des menschengemachten Klimawandels oder der Tödlichkeit von Umkehrkurven. Dass man in diesem Forum auf all' das trifft, muss man halt akzeptieren, auch wenn es grüne Punkte kostet.
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> Wie viele Männer wurden monate/jahrelang als Sklaven gefangen gehalten?
Viele!
Sonst wären wir doch jetzt am Flugplatz, anstatt uns nur mal kurz an den Rechner schleichen zu können!
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Irgendwie scheint das Thema für einige emotional so besetzt zu sein, dass das strukturierte Denken darüber verloren geht.
Genau so ist es. Und diese einige haben momentan sehr viel zu entscheiden in unserer Gesellschaft.
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sind nicht in der luftaufsicht auch rechner?
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Ja, wobei das in der rechtlichen Bevorzugung des geschiedenen weiblichen Ehepartners begründet liegt. Das Thema war aber Agression/Gewalt, beim "Kindesentzug" dürfte es sich eher um Rache/Machtausübung handeln.
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Das Forum bei PuF finde ich eigentlich ganz gut aber oft eintgleitet dann die Diskussion im ueblichen bla bla und die "usual suspects" sind auch bekannt. Der Herr Fuhrmeister gehoerrt auch dazu. Schade.
Mich wuerde wirklich interessieren, warum in Zeiten von Gender equality die Zahl der female pilots so gering ist. Es gibt ja mehr % female Astronauts!
Happy Landings, Guido
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Familienplanung und Cockpit ist natürlich auch ein Thema. Wenn man mal wegen Kind 2 Jahre nicht fliegen kann, dann ist das schwierig.
Auch der Anruf in der KiTa bei München, dass gerade der Flug aus technischen Gründen verschoben werden muss und man daher in Hamburg erst in 3 Stunden loskommt, ist sicher sehr unangenehm und kann auch zu Get-there-itis führen.
Dann muss auch die Airline die Kandidatin in einem kindtauglichen Roster unterbringen.
All das lässt den Beruf Pilotin für Frauen mit Kinderwunsch wenig attraktiv erscheinen.
Dazu kommen noch manche Unterschiede in geschlechterspezifischen Interessen, sei es aus natürlichen und biologischen Gründen oder auch aus gesellschaftlichen Gründen. Im Studiengang Maschinenbau waren wir 3 % Frauen.
Bei Astronauten gibt es sehr viele Bewerber und vermutlich auch ausreichend Bewerberinnen. Für die NASA hat eine Astronautin zudem durchaus auch einen Werbewert.
Ich bin skeptisch, ob der Anteil der Frauen in Cockpits in den nächsten Jahren noch deutlich zunimmt. Zu begrüßen wäre es.
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Ja, wobei das in der rechtlichen Bevorzugung des geschiedenen weiblichen Ehepartners begründet liegt. Das Thema war aber Agression/Gewalt, beim "Kindesentzug" dürfte es sich eher um Rache/Machtausübung handeln
da hast du leider recht. unser familienrecht o.ä. hier in D ist sehr reformationsbedürftig. gerade was eben den umgang bei trennung bei verh./nicht verheiratet angeht. ich habe die letzten jahre einige dramen drumherum erlebt, wo die entsorgten väter machtlos den exen ggü standen...
bei mir wars ja nicht anders von 1996 bis ca 2013...als sich meine tochter mit fast 25 bei mir gemeldet hat, mit der frage, ob ich noch ihr papi bin....interessiert hats vorher keinen...ich möchte nicht wissen, wieviele väter deswegen suizid, erweiterten suizid begangen haben oder mit einem trennungstrauma rumlaufen und ihr leben nicht mehr im griff haben...das kann ganz schnell gehen! ist zwar ein really off-topik geplauder grad, aber ich glaube es interessiert viele.
mfg
ingo fuhrmeister
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…das ernstlich bestreitet, ist ungefähr so auf einer Ebene mit Leugnern der Evolution, des menschengemachten Klimawandels…
Um "Menschengemachten Klimawandel" auf die Evidenz- Ebene der Evolution zu fabulieren, braucht es einen gefestigten Glauben
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@Guido, man muß eben nicht bei den Weltraumfahrer(innen) schauen; eben in der Profi-Fliegerei gibt es mehr Frauen, obwohl immer nog weniger als Männer. Wenn ich gelegentlich Brussels Tower abhöre freue ich mich immer wieder über die bessere Verstehbarkeit der Frauenstimmen, sowohl im Cockpit als am Tower.
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Welche Evolution? Körperliche, psychische, intellektuelle?
ich kann leichte körperliche Entwicklungen im Vergleich zu Ötzi und Neandertaler erkennen, wir sind im Durchschnitt wesentlich verweichtlicher...
aber wer wäre heute in der Lage mit damaligem Wissen eine Pyramide zu bauen?
wer könnte ein psychisches Lebensverständnis wie Buddha erkennen und strukturiert lehren?
und die Ethik im tatsächlichen Verhalten hat sich im Vergleich zur vorchristlichen Zeit auch nicht so gravierend geändert...
die technische Beherrschung der Schöpfung ist vielfältiger geworden, aber macht dies den Menschen aus? Die Menschlichkeit?
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nein lothar...wir versuchen gott zu spielen...und kriegen nur eine kleine APP hin...
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"wir versuchen gott zu spielen..."
Stimmt, auch beim Klima - um mal auf das Thema zurück zu kommen...
und werden auch da scheitern, wie so oft
mit dem ganzen Klimageschwätz wird ein wesentlicher Punkt verdrängt: wir verprassen unsere fossilen Brennstoffe innerhalb weniger Jahre...
aber für die Politik ist es unangenehm, unbequeme Konsequenzen zu ziehen- es kostet Wählerstimmen und Macht..
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Mich wuerde wirklich interessieren, warum in Zeiten von Gender equality die Zahl der female pilots so gering ist.
Weil weniger Frauen diesen Beruf attraktiv finden. Wie auch zB Feuerwehr oder Maschinenbau. Oder Kraftfahrer. Oder Unternehmer.
Und das ist nichts, wofür sich die anderen Piloten oder die Frauen schämen müssten. Ist doch gut, dass nicht alle das Gleiche wollen.
Männer wollen im Gegenzug seltener Grundschullehrer oder Ernährungswissenschaftler werden.
Im übrigen, auf die Gefahr hin anzuecken: ist der Job des Berufspiloten überhaupt "attraktiv"? Wenn man nicht intrinsisch technikfasziniert ist, was sollte einen in diesen Beruf drängen? Lockt der Beruf mit Zukunftssicherheit, hohe Bezahlung, Familienfreundlichkeit?
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Das Forum bei PuF finde ich eigentlich ganz gut aber oft eintgleitet dann die Diskussion im ueblichen bla bla und die "usual suspects" sind auch bekannt. Der Herr Fuhrmeister gehoerrt auch dazu. Schade.
Mich wuerde wirklich interessieren, warum in Zeiten von Gender equality die Zahl der female pilots so gering ist. Es gibt ja mehr % female Astronauts!
Ich finde, Deine Fragen wurden schon beantwortet und Chris hat diese Antworten in seinem letzten Post recht gut auf den Punkt gebracht.
Ingo ist ein gutes Gegengift gegen Leute, die sich zu wichtig nehmen. Es gibt so einige hier...
Und warum es mehr Astronautinnen gibt ist leicht zu beantworten: Astronaut(in)en sind zwangsläufig aufgrund der enormen Kosten der Raumfahrtprogramme teil von staatlichen Projekten, wo dann die Politik stark mitspielt und somit dafür sorgt, daß es Genderquoten gibt, die dann auch eingehalten werden.
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Ich bin strikt GEGEN Genderquoten in allen Berufen. Im cockpit ist der Frauenanteiaber wirklich sehr gering. Ich bin selber Bergbauingenieur - einer der wenigen Bereiche wo es noch weniger Frauen gibt... Hier in USA sind Frauen in managementpositionen VIEL mehr vertreten. Und hier werden - auch in Akademikerfamilien - viel mehr Kinder geboren als in Deutschland. 2-3 Kinder absolut normal. Mutterschutz, Erziehungsurlaub - alles unbekannt hier. 6 Wochen nach der gerburt gehen die Frauen wieder vollzeit arbeiten.
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Wobei die Racheausübung auch eine Form der Gewalt darstellt (für Nachwuchs und den Ex-Partner gleichermaßen. Ex-Partnerin auch, ist aber statistisch deutlich seltener).
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Das eine ist der zeitliche Nachlauf von gesellschaftlichen Veränderungen. Schneller wäre besser, aber nicht realistisch.
Was Astronautinnen anbelangt: Wenn du die ausgeglichensten Überfliegerinnen und Überflieger der Kohorte Testpilot (2 von 7 in einer Shuttlecrew?) und gesunden Forschenden der Naturwissenschaften zu den perfekten Teams selektierst, hast du eh eine Luxusauswahl am obersten Ende der Nahrungskette. Wenn die Unterschiede so klein sind, kann die Mannschaftszusammenstellung sich noch leichter und weiter von Rollenzuschreibungen lösen.
Fliegerei im Vergleich? "Berufspiloten haben typischerweise einen IQ von 105 - 122". Erstauntes Aufmerken aller Anwesenden. "Ist bei kurzem Nachdenken auch ganz einfach zu erklären: Unter 105 bist du zu blöd, ein modernes Verkehrsflugzeug zu fliegen. Und über 122 erkennst du, wie langweilig das auf Dauer ist". (Psychologe und ATPLer, selbst publizierend, auf einem Ausbildungsgang. Die Quelle der Studie hab ich leider nicht mehr parat).
Es ist also ein Vergleich Apfel und Birne zwischen Astronautin und Flugkapitänin: Das eine die Kohorte gesunde Spitzenforscherinnen im Bereich Naturwissenschaften mit einer absolut seltenen, prestigeträchtigen, abenteuerlichen Tätigkeit. Die andere Perspektive ist ein Traumjob mti Jetlags, langen Abwesenheiten vom heimischen Bett (im Durchschnitt). Die Gründe dafür sind hier im Fred mehrfach gut analysiert worden. Es ist der alte Streit "Anlage oder Umwelt", und über das exakte Verhältnis kann man zwar trefflich streiten, aber die Ursachen selbst sind offenkundig.
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Welche Evolution? Körperliche, psychische, intellektuelle?
ich kann leichte körperliche Entwicklungen im Vergleich zu Ötzi und Neandertaler erkennen, wir sind im Durchschnitt wesentlich verweichtlicher...
Guck dir mal die Badewanne des Nestor auf der Peloponnes an, oder den Ötzi in seinen Ausmaßen: Ötzi hätte Tom Hanks in "Verschollen" eine Lektion erteilt, aber in jeder Wirtshausschlägerei hätte er hier massive Probleme ;-). Das ist reine Physik und Lebenserfahrung.
aber wer wäre heute in der Lage mit damaligem Wissen eine Pyramide zu bauen?
Wenn es Maya und Ägypter ohne Kontakt & Austausch hinbekommen haben, mögen wir vor der Leistung zwar unseren Hut ziehen, aber so singulär ist es nicht. Bauklötze sind klasse.
wer könnte ein psychisches Lebensverständnis wie Buddha erkennen und strukturiert lehren?
Oh weia. Sorry, dafür bin ich zu atheistisch. Eine Bühnendebatte zwischen Freud und Buddha wäre sicherlich intellektuell reizvoll. Das könnte man aber wohl auch über ein Treffen von Pythagoras und da Vinci sagen.
und die Ethik im tatsächlichen Verhalten hat sich im Vergleich zur vorchristlichen Zeit auch nicht so gravierend geändert...
Wir sind deutlich weniger gewalttätig, als Menschheit, als vor nicht allzulanger Zeit. Wissenschaftlich belegt. Das exakte Gegenteil ist der Fall.
die technische Beherrschung der Schöpfung ist vielfältiger geworden, aber macht dies den Menschen aus? Die Menschlichkeit?
Der Sinn des Lebens geht sicherlich noch minimal über das Eintauschen von Avgas und Geld in Erfahrungen und Reisen hinaus. A weng. A bitzle. 'n büschn.
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"q.e.d"
Süß...
Du zeigst lediglich, dass Du Dich mit deiner Interpretation meines Textes irrst.
Den Klimawandel leugne Ich nicht, den hat es schon immer gegeben und wird es auch weiterhin geben. Egal, was wir Menschen tun....
und ja, unser Verhalten hat einen Einfluss auf das Klima- aber wie groß und relevant er ist, weiß keiner genau.
trotz aller wissenschaftlichen Studien und singulären Erkenntnissen halte ich die Diskussionen für populistisches Geschwätz - weil keiner sich einschränken will, auch die fordernde Jugend nicht. Nach dem Motto: Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass.
oder: Hannemann, geh du voran
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"aber in jeder Wirtshausschlägerei hätte er hier massive Probleme ;-). Das ist reine Physik und Lebenserfahrung."
Als Student habe ich mal jiu jutsu Kurs bei Polizeiausbildern gemacht - und spezielle Techniken für Kampf auf engsten Raum gelernt - da hatte ich als Leichtgewicht reelle Chancen für Kneipenschlägereien...
"Bauklötze sind klasse"
und die astronomische Leistung und Präzision auch....
"dafür bin ich zu atheistisch"
Buddhismus hat mit Erkenntnisfähigkeit und wenig mit Glauben zu tun, zudem gibt es hier nicht anzubetende Götter und Unterwerfung unter Dogmen
"Wir sind deutlich weniger gewalttätig"
wir haben immer noch sehr viel Gewalt: Kriege, wirtschaftliche und politische Gewalt, häusliche Gewalt, Ausgrenzungen
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