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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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21. Februar 2020: Von ingo.fuhrmeister@freenet.de fuhrmeister an Chris _____ Bewertung: +3.00 [3]

was ist mit dem wetterschweizer?

wer von euch hat schon mal weißwürste mit A1-soße gegessen....giiiiigantisch....und lambrusco aus der emilia romana....umwerfend!

this made my day today.....

11. März 2020: Von Malte Höltken an Chris _____ Bewertung: +5.00 [5]

Nun hat sich #metoo, so wie ich das mitbekomme, in mehreren Stufen selbst entzaubert. Erstens wurde klar, dass die betreffenden Damen, die Weinstein beschuldigen, zumindest teilweise in dem Moment des Geschehens durchaus ein gewisses eigenes Interesse _am Geschehen_ hatten - Stichwort Sternchensystem. Zweitens kann es sehr gut sein, dass das Geschehen zwar anstößig oder eklig war, aber eine strafrechtliche Konsequenz ist bisher nicht eingetreten und wird auch gerade zunehmend unwahrscheinlich, übrigens nicht nur, weil sich manche Vrowürfe als unhaltbar erweisen, sondern pikanterweise auch, weil die "Opfer" sich offenbar kaufen lassen (ein zweites Mal?). Drittens, Fakten sind den #metoo-Anhängerinnen sowieso egal: hier wird immer wieder gefordert, dass den "Opfern" bedingungslos geglaubt wird und die "Täter" schon mal vorsorglich sozial vernichtet werden. Erst vernichten, dann fragen. Diese Vorgehensweise wird von den Medien als gerecht und moralisch gesehen . Im Kontrast dazu werden Opfer tatsächlicher Gewalt eher nachrangig behandelt, WENN sie männlich sind. Im Weltbild dieser Leute können Männer gar nicht Opfer sein.

Tja. https://www.washingtonpost.com/lifestyle/harvey-weinstein-sentence-trial-sexual-assault/2020/03/11/398f2cf6-630b-11ea-acca-80c22bbee96f_story.html

Offenbar hatten die Frauen wohl doch kein so großes Interesse, vergewaltigt zu werden.

11. März 2020: Von Chris _____ an Malte Höltken
Beitrag vom Autor gelöscht
12. März 2020: Von Chris _____ an Malte Höltken Bewertung: +1.00 [1]

@Malte: Es ging oben um den gesellschaftlichen Schaden, den #metoo bereits angerichtet hat und weiterhin anrichtet.

Der Fall Weinstein ist facettenreich und ziemlich unappetitlich, weil Weinstein sich ja tatsächlich, wie er selbst einräumt, massiv falsch verhalten hat, und es vor Gericht im Prinzip nur darum ging, ob das strafrechtlich relevant war oder nicht. Wenn ich richtig unterrichtet bin, war es das laut Jury dann eben in zwei Fällen. Die Vorverurteilung Weinsteins als "Massenvergewaltiger" durch den öffentlichen Mob ist aber der problematische Punkt, und der wird meines Erachtens nicht richtig durch die schlussendliche Verurteilung durch eine Jury in zwei Fällen.

Nur am Rande und nicht auf Weinstein zu beziehen: ist so eine Jury bei einer derartigen begleitenden Medienkampagne noch unvoreingenommen? Kann sie es überhaupt sein?

Aber um ein besseres Beispiel für den Schaden der #metoo-Mob-Kampagne zu liefern: google doch mal die Demontage des sehr wahrscheinlich komplett unschuldigen Woody Allen durch seine Ex Mia Farrow. Lies mal den Text des Adoptivsohnes Moses Farrow darüber.

Die #metoo-Anhänger nehmen keine Gefangenen und die Möglichkeit einer Falschbeschuldigung interessiert sie auch nicht.

Oder in deinem Duktus: hat auch nicht jeder Lust falschbeschuldigt zu werden.

Und es ist auch kein Dienst an der Weiblichkeit, solches gutzuheißen.

12. März 2020: Von Lutz D. an Chris _____ Bewertung: +2.00 [2]

Du bist doch völlig neben der Spur...

12. März 2020: Von Flieger Max L.oitfelder an Chris _____ Bewertung: +1.00 [1]

"Sehr wahrscheinlich komplett unschuldig"

So ein Urteil per Ferndiagnose über jemand der mit 56 eine Beziehung zu seiner 20-jährigen Stieftochter beginnt maße ich mir nicht an.

@Lutz: das ist auch nicht gerade hilfreich.

12. März 2020: Von Chris _____ an Flieger Max L.oitfelder

Ich habe oben den Link zu Moses Farrows Text ergänzt. Man kann ja mal lesen und sich eine Meinung bilden, so über Ferndiagnosen usw.

Meine ist, dass ich an der Unschuldsvermutung festhalte.

EDIT: Antwort an Lutz gestrichen. Hat ja keinen Zweck...

12. März 2020: Von Wolfgang Kaiser an Chris _____ Bewertung: +2.00 [2]

Ich persönlich finde die Diskussion hier interessant, das man im Eifer des Gefechts sich evtl. mal falsch ausdrückt liegt am Medium.

Grundsätzlich wird sich aber mit dem MeeToo Phänomen sachlich auseinander gesetzt.

Im Gegensatz zu vielen anderen Plattformen ist das hier sehr gesittet, und dann finde ich unabhängig von älteren Auseinandersetzungen die ich evtl. nicht mitbekommen habe, persönliche Angriffe nicht gut.

Der Fall Weinstein ist ein sehr gutes und natürlich das prominenteste Beispiel.

Wenn ich mir nur vorstelle, dass so ein Wiederling meine Töchter betatschen würde.

Andererseits brauchen wir uns doch nichts vorzumachen, dass in dieser Branche auch einige Frauen sind, die bewusst seine "Spielchen" mitgemacht haben. Das große Problem ist dann, dass er wahrscheinlich das Gefühlt hatte, dass jede Frau die er trifft so tickt. Was da aber als Erstes war seine schmierige Übergriffigkeit, oder ein Sternchen, dass ihm schöne Augen machte, werden wir wohl nie erfahren.

Ich persönlich hätte niemals Spass an einer Frau, die mit mir wegen meiner Stellung oder Macht ins Bett geht. Bei einem schwachen oder ekeligen Charakter wie mir Weinstein vorkommt (ohne dass ich ihn kenne) ist das aber sicher korrumpierend.

So wie MeeToo jetzt läuft wird die Chance verpasst hier ein moralischer Verhältnis zwischen Mann und Frau in der Geschäftswelt zu finden.

Die kranke Ausnutzung der Situation von Frauen durch Männer wird nun in ein wieder krankes Gegenteil verkehrt.

12. März 2020: Von Chris _____ an Flieger Max L.oitfelder

jemand der mit 56 eine Beziehung zu seiner 20-jährigen Stieftochter beginnt

Auch die 20jährige hat eine Beziehung zu dem 56jährigen aufgebaut. Heute ist die 20jährige 49 Jahre alt und immer noch mit ihm verheiratet.

Lies mal den oben verlinkten Text von Moses Farrow. Dann erscheinen manche Dinge, die bei #metoo so klar zu sein schienen und zu Allens Demontage führten, gar nicht mehr so klar und eher genau andersrum...

12. März 2020: Von Chris _____ an Wolfgang Kaiser Bewertung: +1.00 [1]

Auch ich finde Weinstein (bzw. das, was man über ihn liest) ziemlich abstoßend. Aber wie heißt es, das Showbusiness hat einen schlechten Atem. Weinstein reiht sich da ein.

Fakt ist, er wurde erstinstanzlich für zwei Nötigungen/Vergewaltigungen zu 23 (!) Jahren Gefängnis verurteilt. Über 80 Frauen haben im Rahmen der #metoo-Kampagne heldenhaften Mut bewiesen und ebenfalls Anschuldigungen geäußert. Viele davon (die meisten?), einschließlich der beiden, deren Fälle schließlich zur Verurteilung führten, hatten auch NACH den angeklagten Geschehnissen noch eine Arbeitsbeziehung zu Weinstein und haben im Filmgeschäft Karriere gemacht.

Aus einem Leserbrief im SPON: "Bei diesem #MeToo schwang für meinen Geschmack ziemlich viel "Scham im Nachhinein" mit. Die Damen schliefen mit dem Typen der Karriere Willen und schämen sich rückblickend dafür."

Das ist auch ein wenig mein Eindruck. Aber ich war nicht dabei :-)

Aber vollkommen egal, was mit Weinstein nu los ist, #metoo hat die Unschuldsvermutung geschreddert, zumindest in der öffentlichen Wahrnehmung und der Mainstream-Presse. Und die Unschuldsvermutung ist nunmal eine Säule unseres Rechtssystems. Also ganz schlecht.

2. Januar 2021: Von Uwe Lutz an Chris _____

OOopps ... an dieser Dikussion haben nicht allzuviele / keine Frauen teilgenommen.

Warum wohl ?

2. Januar 2021: Von Michael Huber an Guido Warnecke

Hallo Guido,

auch wenn man meinen Kanal von der Abonenntenzahl und den Views keinesfalls mit deinem vergleichen kann muss ich deine Zahlen leider noch verschlechtern.

Bei mir sind es 1% Frauenanteil :-)

Über das WARUM habe ich mir ehrlich gesagt auch noch nicht so viel Gedanken gemacht.

Wahrscheinlich entspricht das einer ähnlichen Verteilung wie im echten Leben ?

Ich kenne in meiner PPL/LAPL/UL Umgebung auch tatsächlich nur eine Frau (und Ariel Tweto ;-)))).

Viele Grüße...

P.S. Die Ferry Flüge sind allein schon der Hammer. So etwas mal zu machen, ein Traum !!!


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