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12. März 2020: Von Wolfgang Kaiser an Chris _____ Bewertung: +2.00 [2]

Ich persönlich finde die Diskussion hier interessant, das man im Eifer des Gefechts sich evtl. mal falsch ausdrückt liegt am Medium.

Grundsätzlich wird sich aber mit dem MeeToo Phänomen sachlich auseinander gesetzt.

Im Gegensatz zu vielen anderen Plattformen ist das hier sehr gesittet, und dann finde ich unabhängig von älteren Auseinandersetzungen die ich evtl. nicht mitbekommen habe, persönliche Angriffe nicht gut.

Der Fall Weinstein ist ein sehr gutes und natürlich das prominenteste Beispiel.

Wenn ich mir nur vorstelle, dass so ein Wiederling meine Töchter betatschen würde.

Andererseits brauchen wir uns doch nichts vorzumachen, dass in dieser Branche auch einige Frauen sind, die bewusst seine "Spielchen" mitgemacht haben. Das große Problem ist dann, dass er wahrscheinlich das Gefühlt hatte, dass jede Frau die er trifft so tickt. Was da aber als Erstes war seine schmierige Übergriffigkeit, oder ein Sternchen, dass ihm schöne Augen machte, werden wir wohl nie erfahren.

Ich persönlich hätte niemals Spass an einer Frau, die mit mir wegen meiner Stellung oder Macht ins Bett geht. Bei einem schwachen oder ekeligen Charakter wie mir Weinstein vorkommt (ohne dass ich ihn kenne) ist das aber sicher korrumpierend.

So wie MeeToo jetzt läuft wird die Chance verpasst hier ein moralischer Verhältnis zwischen Mann und Frau in der Geschäftswelt zu finden.

Die kranke Ausnutzung der Situation von Frauen durch Männer wird nun in ein wieder krankes Gegenteil verkehrt.

12. März 2020: Von Chris _____ an Wolfgang Kaiser Bewertung: +1.00 [1]

Auch ich finde Weinstein (bzw. das, was man über ihn liest) ziemlich abstoßend. Aber wie heißt es, das Showbusiness hat einen schlechten Atem. Weinstein reiht sich da ein.

Fakt ist, er wurde erstinstanzlich für zwei Nötigungen/Vergewaltigungen zu 23 (!) Jahren Gefängnis verurteilt. Über 80 Frauen haben im Rahmen der #metoo-Kampagne heldenhaften Mut bewiesen und ebenfalls Anschuldigungen geäußert. Viele davon (die meisten?), einschließlich der beiden, deren Fälle schließlich zur Verurteilung führten, hatten auch NACH den angeklagten Geschehnissen noch eine Arbeitsbeziehung zu Weinstein und haben im Filmgeschäft Karriere gemacht.

Aus einem Leserbrief im SPON: "Bei diesem #MeToo schwang für meinen Geschmack ziemlich viel "Scham im Nachhinein" mit. Die Damen schliefen mit dem Typen der Karriere Willen und schämen sich rückblickend dafür."

Das ist auch ein wenig mein Eindruck. Aber ich war nicht dabei :-)

Aber vollkommen egal, was mit Weinstein nu los ist, #metoo hat die Unschuldsvermutung geschreddert, zumindest in der öffentlichen Wahrnehmung und der Mainstream-Presse. Und die Unschuldsvermutung ist nunmal eine Säule unseres Rechtssystems. Also ganz schlecht.

2. Januar 2021: Von Uwe Lutz an Chris _____

OOopps ... an dieser Dikussion haben nicht allzuviele / keine Frauen teilgenommen.

Warum wohl ?


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