Login: 
Passwort: 
Neuanmeldung 
Passwort vergessen



Das neue Heft erscheint am 30. März
War früher alles besser?
Frühjahrsflug in die Normandie
EDNY: Slot-Frust und Datenleck
Triebwerksausfall kurz nach dem Start
Der kleine QRH-Bausatz
Unfall: Wer zu oft warnt ...
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
Sortieren nach:  Datum - neue zuerst |  Datum - alte zuerst |  Bewertung

169 Beiträge Seite 1 von 7

 1 2 3 4 5 6 7 
 

An- und Verkauf | AT Aviation Sales Ltd.  
24. April 2019: Von Chris _____ 

Hallo zusammen,

ich will mal in die Runde fragen, ob zu AT Aviation Sales Ltd. in UK Erfahrungen (positiv wie negativ) vorliegen. Gern auch per PN. Ich stehe vor der Entscheidung, ob ich unbedenklich eine Anzahlung leisten kann. Da will ich lieber vorher fragen als mich hinterher evtl. ärgern...

Danke und VG,

Chris

24. April 2019: Von  an Chris _____ Bewertung: +1.00 [1]

Aus eigener Erfahrung kann ich Dir nur raten, alle Anzahlungen und Zahlungen beim Flugzeugkauf über einen Treuhänder oder Notar abzuwickeln.

24. April 2019: Von Chris _____ an 

Ist das ein allgemeiner Rat oder speziell bezogen auf diesen Makler?

24. April 2019: Von Wolff E. an Chris _____
24. April 2019: Von Chris _____ an Wolff E.

ja

24. April 2019: Von Wolff E. an Chris _____

Schönes Spielzeug

24. April 2019: Von Chris _____ an Wolff E.

Jep. Wenn sie technisch ok ist. Ansonsten böses Spielzeug.

24. April 2019: Von Andreas Ni an Chris _____ Bewertung: +1.00 [1]

Auf dem Bild mit dem linken Hauptfahrwerk scheint sie einen leichten "Bremsplatten" zu haben :-) Aber sowas ist kein Problem, in England ist der wohl günstigste europäische Reifenlieferant www.wattsaviation.uk.co/

AT macht Dir den gewiss noch drauf.

24. April 2019: Von Chris _____ an Andreas Ni

Besten Dank für den Hinweis!

24. April 2019: Von  an  Bewertung: +1.00 [1]

Hallo Chris,

natürlich war das nur ein allgemeiner Rat ... aber wirklich ernstgemeint!

PS: ein sehr schönes Flugzeug, das nach den Bildern auch einen guten Eindruck macht.

24. April 2019: Von Mark Juhrig an Chris _____ Bewertung: +8.00 [8]

Hi Chris,

ich habe meinen Flieger über AT Aviation Sales Ltd gekauft. Die Anzahlung und Restzahlung gingen beide an AT Aviation. Der Kontakt dort war Andy T.

Der Kaufablauf war wie folgt:

  • Austausch von Fotos, Unterlagen, etc. über Email mit Andy T. (Januar 2016)
  • In-Principle Offer on G-xxxx (15% unter dem AT Aviation Angebot)
  • Wurde von AT Aviation als zu niedrig abgelehnt, daraufhin Verhandlung am Telefon
  • 2. In-Principle Offer on G-xxxx (5% unter dem Angebot)
  • Überweisung (TransferWise) von 10% der Kaufsumme als "refundable deposit" um den Flieger zu "blocken" (Ende Januar 2016)
  • Pre-Buy-Inspection in UK ein paar Tage später (Mitte Februar 2016)
  • Flieger für gut befunden. Ein paar "Findings" (z.B. defekter Höhenencoder) ergaben "to-do Punkte" für den Verkäufer.
  • Bill of Sale Vorschlag and Andy gesendet.
  • Überweisung (TransferWise) der restlichen Kaufsumme
  • Umschreibung bei der CAA nach Geldeingang bei AT Aviation. (Ende Februar 2016)
  • Erhalt des Certificate of Registration von der CAA (Anfang März 2016)
  • Übergabe des Fliegers und Transferflug nach D (Ende März 2016, hätte auch früher stattfinden können aber das Wetter musste natürlich auch passen).

Viel Erfolg und Grüße

Mark

24. April 2019: Von Wolfgang Bardorf an  Bewertung: +1.00 [1]

Sehe ich auch so und habe bei Flugzeugkäufen immer einen Escrow Service verwendet. Kosten sind ca 800-1.500 US$ und gut angelegt.

https://www.aerospacereports.com ist zu empfehlen, bietet AOPA-Mitgliedern auch einen Rabatt an.

24. April 2019: Von Chris _____ an Mark Juhrig

Danke Mark. Wie hast du den Prebuy organisiert?

24. April 2019: Von Mark Juhrig an Chris _____ Bewertung: +1.00 [1]

Hi Chris,

den prebuy habe ich selber gemacht. Ich kenne mich mit Motoren, Zellen und Avionik recht gut aus.

Beste Grüße

Mark

PS: ne brauchbare pre-buy Checkliste kann ich gerne zur Verfügung stellen

24. April 2019: Von Chris _____ an Mark Juhrig

Kannst du mir - evtl. per PN - den Bill-of-Sale-Entwurf zur Verfügung stellen? Mir geht's nicht um deinen konkreten Flieger, sondern den Rest...

Danke!

24. April 2019: Von Mark Juhrig an Chris _____

Gerne, schick mir kurz ne PM

24. April 2019: Von Timm H. an Chris _____ Bewertung: +3.00 [3]

Habe meine A36 letztes Jahr über Andy gekauft bzw. war sie bei ihm gelistet. Es waren recht zähe Verhandlungen mit dem Besitzer. Anzahlung mit Vorvertrag ging direkt an den Verkäufer. Ich glaube, Andy hatte nicht so viel Spass bei dem Deal.

Letztlich hat alles geklappt, hat aber ganz schön gedauert. Das lag aber an allerlei technischen Mängeln und deren Behebung.

Andy ist ein cooler netter Typ.

Ich kann nichts schlechtes sagen.

Mach auf jeden Fall eine gründliche prebuy inkl. der Papiere!! Und Alles (!!!) ausgiebig testen im Flug, sonst ärgerst du dich hinterher.

Viel Spass mit der neuen!! Hoffentlich klappt alles.

25. April 2019: Von Chris _____ an Timm H.

Danke Timm!

Wie hattest du die Prebuy organisiert? Kannst du den Prozess kurz schildern?

25. April 2019: Von Achim H. an Chris _____ Bewertung: +5.00 [5]

Ich würde es nicht so machen wie von dem Broker vorgeschlagen. Wieso soll ich irgendeiner Ltd, die nur als Broker agiert, große Geldbeträge vorstrecken, die diese weiterleitet? Da kann weiß Gott was passieren. Es ist absolut nicht unüblich, dass jemand seine Liquiditätsprobleme dadurch stopft, dass er Anzahlungen kassiert und eine Weile behält. Eine Ltd. ist von außen nicht durchschaubar und es gibt haufenweise "nette, coole Typen" die Pleite gehen oder bescheißen.

Über Escrow gibt es eine saubere Lösung. Die üblichen US-Anbieter sind meist günstiger als die deutschen. Es gibt auch keinen Grund für den Broker, diesen Weg abzulehnen. Tut er es, hat er sich direkt disqualifiziert.

Wer eine Reservierungsgebühr will, kann mir gleich gestohlen bleiben. Ich schaue mir alle Unterlagen zum Flugzeug an sowie Fotos etc. und dann sage ich "wenn das Flugzeug so ist, wie es sich darstellt, kaufe ich es für x". Darüber macht man evtl. einen Vorvertrag (rechtlich nicht bindend) und dann macht man eine Pre-Buy auf eigene Kosten, womit man bereits viel commitment zeigt. Der Verkäufer bekommt die Diskrepanzen und man diskutiert wie damit umgegangen wird -- auf seine Kosten behoben, Preis gesenkt, Deal abgesagt. Flugzeukauf ist nach wie vor ein Käufermarkt.

Auf der anderen Seite fange ich als Käufer aber auch nicht an, rumzunörgeln und nochmal den Preis zu drücken. Solche "Käufer" habe ich selbst auch schon als erzieherische Maßnahme rausgeworfen.

25. April 2019: Von Timm H. an Chris _____ Bewertung: +2.00 [2]

Danke Timm!

Wie hattest du die Prebuy organisiert? Kannst du den Prozess kurz schildern?

Ich habe mir eine reisefreudige Werft/Prüfer gesucht und dann vor Ort mit diesem die Prebuy gemacht. Einen Tag vorher haben noch eine weitere A36 gecheckt, die zwar neuer (und weniger Std) aber deutlich schlechter vom Zustand her war.

Flüge, Hotel und Arbeitszeit ging natürlich alles auf meinen Deckel.

Ich könnte mir vorstellen, dass Justus Schiedeck-Jacht (ACG in Allendorf) vielleicht ein kompetenter Kandidat dafür wäre. Speziell was Mooney anbelangt.

Und ja Achim, das ist sicher immer ein Risiko, ich habe dem netten coolen Typen auch kein Geld in die Hand gegeben, aber dem Besitzer, den ich nie getroffen habe. Escrow wäre sicher die sicherere Variante.

Dass mit dem Käufermarkt ist halt so eine Sache. Ich in meinem Fall wollte eine A36 ohne Klima ab Bj 84. Da gibt es echt nicht viele und ich wollte den Flieger auch noch in diesem Leben haben... ;-)

25. April 2019: Von  an Timm H. Bewertung: +6.00 [6]

Ich habe den Flieger zur Werft meines Vertrauens überführen lassen und dafür den Sprit und das Zugticket zurück bezahlt.

Den Preis für das Flugzeug haben wir zuvor festgelegt, die wenigen notwendigen Reparaturen haben wir uns geteilt. Die ausführliche Prebuy habe ich bezahlt.

Anschließend hat die Werft (RGV) das Flugzeug auf meinen Namen zugelassen und es war vereinbart, dass ich es übernehmen kann wenn das Geld auf dem Verkäuferkonto eingegangen ist.

War problemlos.

Ein erster Kaufversuch (von einem Kriminellen) hätte mit dem Verlust von €250K geendet wenn der Kauf nicht über einen Notar gegangen wäre. Als der Kauf platzte (weil der Verkäufer keine Rechte mehr an dem Flugzeug hatte) bekam ich den Betrag innerhalb von vier Tagen vom Notar zurück.

25. April 2019: Von Chris _____ an 

@alle: vielen Dank für eure Tipps und Hinweise!

Ich habe mich nun - weil die Verhandlung auch schon in diese Richtung gelaufen war - entschlossen, zu vertrauen und eine Anzahlung direkt an den Broker zu leisten. Auch wenn ich Achim und Alexis eigentlich Recht gebe.

Aber schließlich ist eine 10%ige Anzahlung noch kein "großer Betrag" im Vergleich zu dem was später nachfolgt, und der Broker ist sicher nicht 6 Jahre im Geschäft geblieben mit heute ca. 40 Flugzeugen im Hangar, indem er Leute um ihre Anzahlung bringt.

Für den eigentlichen Kaufpreis überlege ich mir später, wie ich das mache. Eigentlich habe ich keinen Grund, dem Verkäufer mehr zu vertrauen als dem Broker. Ich kenne ja beide nicht, und den Verkäufer sogar noch weniger als den Broker. Aber vielleicht ist dann eine Bankbürgschaft zwingend, oder eben erst die Übertragung des Titels, dann das Geld. Oder der Flieger mitsamt Unterlagen bleibt in der Hand eines Dritten, bis Titel und Geld übertragen sind.

Übrigens, sympathisch kommt der Broker absolut rüber, das kann ich bestätigen. Wobei ein freundlicher und höflicher Ton Geschäftsentscheidungen niemals beeinflussen sollten. Eigentlich ist das mehr eine Selbstverständlichkeit.

Mal sehen, was bei der Prebuy rauskommt. Ich werde berichten.

PS. Meine Erfahrung aus einem anderen Lebensbereich: erfolgreiche Betrüger kommen immer sympathisch rüber, das ist deren Arbeitswerkzeug.

25. April 2019: Von  an Chris _____ Bewertung: +1.00 [1]

Der Flieger ist ja G-registriert. Gibt es in UK so etwas wie in Deutschland das Registerpfandrecht für das man beim Kauf in Braunschweig nachschauen muss, dass der Flieger auch schuldenfrei ist?

25. April 2019: Von Norbert S. an  Bewertung: +1.00 [1]

www.caa.co.uk

If you are planning to buy an aircraft, or make a loan against one, we advise you to conduct a search of the UK Register of Aircraft Mortgages beforehand. A search of the Register will reveal whether the aircraft is the subject of any registered mortgages. Basic information on whether an aircraft is the subject of a registered mortgage is given on the G-INFO site against each aircraft. However, to get full information on any registered mortgages a mortgage search must be carried out.

Searches are carried out by the CAA on request, and subject to the payment of a fee.

25. April 2019: Von Andreas Ni an  Bewertung: +2.00 [2]

Wenn Du einen unwiderruflichen Eigentumsübergang gegen unwiderruflichen Zahlungseingang vereinbarst und am besten Dir zugleich C of A und Eintragungsschein mitsamt der UNTERSCHRIFT DES BISHERIGEN HALTERS AUF DER RÜCKSEITE geben lässt, sollte nix schief gehen.

Willst Du es ganz perfekt machen, dann lasse Dir einen Letter of Credit von Deiner Bank vorbereiten: das ist noch(!) viel sicherer als irgend so ein Notars-Anderkonto (wie in der Luftfahrt oft üblich). Ich helfe Dir gern die Bedingungen -Feld 46A- des L/C auszuformulieren, so dass Du sie der Bank direkt vorlegen kannst.


169 Beiträge Seite 1 von 7

 1 2 3 4 5 6 7 
 

Home
Impressum
© 2004-2024 Airwork Press GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Vervielfältigung nur mit Genehmigung der Airwork Press GmbH. Die Nutzung des Pilot und Flugzeug Internet-Forums unterliegt den allgemeinen Nutzungsbedingungen (hier). Es gelten unsere Datenschutzerklärung unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen (hier). Kartendaten: © OpenStreetMap-Mitwirkende, SRTM | Kartendarstellung: © OpenTopoMap (CC-BY-SA) Hub Version 14.22.03
Zur mobilen Ansicht wechseln
Seitenanfang