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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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Welche Bedeutung hat ein Flugplatz für die Gesellschaft?
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21. Februar 2019: Von Michael Höck an  Bewertung: +2.00 [2]

"Weil ich hier gerne und oft auch absichtlich falsch verstanden werde: Ich habe sicher nichts gegen Flugplätze und will schon gar nicht für Schliessung argumentieren - aber mit der ewigen „ach Menno alle die was anderes wollen sind entweder blöd oder böse oder beides“-Argumentation richten wir mehr Schaden als nutzen an!"

Ich glaube ernsthaft, das es VÖLLIG egal ist, wie man argumentiert. Die Leute die "dagegen" sind, sind dagegen. Das ist deren Hobby, das ist deren Passion, da ändern Argumente gar nix. Und diejenigen die vllt. argumentativ erreichbar wären, haben in der Regel Eigeninteressen, die Sie immunisieren gegen nüchternes Abwägen machen wie beispielsweise diese "Analystin" die vor ein paar Jahren im Spiegel war, die zu dämlich war zu analysieren das wenn man neben den Flughafen Frankfurt zieht, daset dann halt lauter ist als im Bayrischen Wald.... hier gehts um Grundstückpreise etc.etc. Das kann man auch in manch ländlichen Gemeinden beobachten, wo man gerne in eine Durchgangsstrasse zieht, weils schön billig ist und dann ne Ortsumgehung fordert. Ne Schulkameradin meiner Frau ist sone BI Frau für dagegen. Völlig vernagelt und natürlich auf die Immobilienwertsteigerung aus.

Solchen Leuten kommt man mit Logik und/oder Argumenten nicht bei.

21. Februar 2019: Von Mich.ael Brün.ing an Michael Höck

Solchen Leuten kommt man mit Logik und/oder Argumenten nicht bei.

Naja, deren Logik-Chip ist vollkommen in Ordnung. Es ist ja absolut nachvollziehbar, dass man große Gewinne macht, wenn die Umgebung aufgewertet wird. Dagegen kann man nicht argumentieren. Das Einzige, was ich denen vorwerfe ist ein krankes Moralverständnis, wenn sie mir ihrem Eigensinn Andere schädigen.

21. Februar 2019: Von Lutz D. an Alexander Callidus Bewertung: +1.00 [1]

Geld und Frechheit - das ist eine gute Zusammenfassung! Heute bekommt man für sein Geld in der politischen Kommunikation aber viel mehr als früher, weil man quasi mit seed money in Zeiten von Social media eine größere Welle erzeugen kann durch Einbindung von Überzeugungstätern. Aber ohne 2-3 erfahrene und durchtriebene Kampagnenmanager geht es nicht. Ich denke, man müsste für ein gutes, nationales Programm über 3 Jahre so rund 500K kalkulieren.

Denke, DAeC und DULV machen dem Ergebnis nach ihre

Sache nicht schlecht - Segelflugplätze und auch UL-Fluggelände haben definitiv eine größere Akzeptanz, als die restliche GA. Die AOPA macht ihre Sache auch nicht schlecht, hat aber an der Verwaltung angedockt und kämpft auf diesem Terrain. Das ist auch sehr wichtig, weil der Teufel oft im Detail steckt, ändert aber an den großen Linien quasi nichts.

Es wäre mal interessant zu wissen bzw zu betrachten, wieviel % der Mitgliedsbeiträge für echte politische Kommunikation ausgegeben wird - und wieviel für Gremienarbeit. Aber nochmal- ich verurteile das nicht, überhaupt nicht. Es hat nur mit dem hier besprochenen wirklich nichts zu tun.

21. Februar 2019: Von Erik N. an Michael Höck Bewertung: +1.00 [1]

Es gibt die alte Wahrheit: perception is reality.

Das Image der GA ist im Wesentlichen - korrigiert mich bitte - im der breiten (Bild lesenden) Bevölkerung assoziativ geprägt durch so Begriffe wie: Hobby, Nerd, Reiche, unnötig, Geld-/ Spritverschwendung, exzentrisch, kann sich keiner leisten, was die da machen, andere Welt... und warum fällt mir der Begriff trainspotter noch ein ?

Wenn man das professionell ändert, und das kann man, dann wird auch der negativen Grundstimmung der Nährboden entzogen. Man muss das aber schon professionell machen - Stümperei ist da fehl am Platz. Lutz hat schon recht: Digitale Kampagne, social media, positive Besetzung des Image, gezielt auf Politik, Entscheider, dazu locale target groups um Flugplätze herum...

22. Februar 2019: Von Hubert Eckl an Erik N. Bewertung: +1.00 [1]

Georg Lichtenberg: Ich weiß nicht, ob es besser wird, wenn sich etwas ändert. Aber es muss sich was ändern, damit es besser wird.

Eine ganz große Chance im mindset sehe ich in der Etablierung besetzter Drohnen, aka Lufttaxis. Wenn das nächste halbe Jahrhundert immer mehr Einzelpersonen "über den Dingen schweben", wird die Überwindung der Schwerkraft so selbstverständlich werden wie die Nutzung eines Aufzugs in Gebäuden. Das reduziert die Flugangst in großen Teilen der Bevölkerung ( irgendwer schrieb hier mal 40% vor Angst niemals fliegen).Diese Flugangst ist ein nicht zu unterschätzender Faktor der kollektiven Ablehnung der GA.

Das Haupthindernis und Mastermind zur Akzeptanz von Flugplätzen wird jedoch immer der miese Return der Immobilie Flugplatz sein. Privat oder öffentlch spielt bei volkswirtschaftlicher Betrachtung keine Rolle.

Sonst wurde schon alles Richtige gesagt, fast von allen.

22. Februar 2019: Von Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu an Hubert Eckl Bewertung: +1.00 [1]

> Sonst wurde schon alles Richtige gesagt, fast von allen.

Eine kleine Anregung hätte ich noch: Wenn man Bezug zu einem Verein hat, o.ä.: Seine Soloflüge bei Wingly oder flyt.club reinzustellen, gerne auch zu Sozial-Preisen, die man ja eh als Eigentümer nur aufrufen darf, ist das ein "Spread the message!".

Ansonsten: app2drive ist m.E. die größte Verbesserung der GA-Infrastruktur, die wir in den letzten Jahren hatten - und das hat nichts mit Lobbying o.ä., sondern mehr mit mutigem Unternehmertum zu tun.

22. Februar 2019: Von Lutz D. an Erik N. Bewertung: +1.00 [1]

Image der GA ist im Wesentlichen - korrigiert mich bitte - im der breiten (Bild lesenden) Bevölkerung assoziativ geprägt durch so Begriffe wie: Hobby, Nerd, Reiche, unnötig, Geld-/ Spritverschwendung, exzentrisch, kann sich keiner leisten, was die da machen, andere Welt... und warum fällt mir der Begriff trainspotter noch ein ?

Kann sein - aber das müsste man zunächst mal sicher wissen und prüfen. Die Wirkmechanismen und Einstellungen sind vermutlich auch lokal unterschiedlich. In Aachen wird die Bahn ausgebaut und in der Bevölkerung scheint es dazu weitgehend Zustimmung zu geben. Man muss das jedenfalls datengetrieben angehen.

Auch sollte man einige Fallbeispiele gut analysieren. Möglicherweise sind Einstellungen der Bevölkerung überhaupt nicht relevant für Schließungen von Flugplätzen. Mich würde bspw. mal die Korrelation von Stadtnähe zu Bedrohung interessieren. Insgesamt tappen wir ziemlich im Dunkeln.

Aber klar - in meiner „Vision“ von politischer Kommunikation würden NABU und WHO gemeinsam im Landtag eine Studie zu Umwelt- und Gesundheitsaspekten des Flugplatzes XX vorstellen, verbunden mit Call to action.

22. Februar 2019: Von  an Michael Höck

Ja, und warum sind die Preise für Grundstücke ohne Fluglärm wohl höher? Weil es viele Leute gibt, die dafür gern mehr Geld bezahlen. Nennt sich Marktwirtschaft.

Pauschal Menschen, die ein Problem mit Fluglärm haben als vernagelte Idioten zu bezeichnen ist nicht zielführend. Nicht Polarisierung sondern Abwägung, Verständnis und respektvolles Miteinander wären gefragt.

Natürlich weiß ich, dass es unter Flugplatzgegnern jede Menge Idioten gibt. Aus eigener Erfahrung ...

22. Februar 2019: Von Wolfgang Kaiser an Erik N.

Weder die Bild noch TZ oder die Süddeutsche stellen das dar, wie die Deutschen denken.

Unser öffentliches Bild ist doch, dass von bevormundenden Wutbürgern oder tumben Hinterherlaufern.

In meinem persönlichen Umfeld habe ich aber glücklicherweise keinen von denen.

Der Großteil der Bevölkerung zeigt doch an der Urne und bei seinem Leben und Verhalten ein völlig anderes Bild.

Erstgenannte versuchen sich mit aller Macht (Brutalität) in die Öffentlichkeit zu drängen und suggerieren, dass Sie von einer breiten Mehrheit getragen werden.

Das Gegenteil ist der Fall. Nehmen wir doch das Beispiel Hambacher Forst, ich bin davon überzeugt wenn wir darüber abstimmen dürften, würden 80% sagen Hambi muss bleiben, aber mindestens 70% würden auch sagen, die Typen, die die Bäume mit Ihren Baumhäusern töten, den Wald verdrecken und Polizisten auf die Köpfe scheissen müssen sofort weg.

Die breite Mehrheit hat keine Lust Ihre Meinung in öffentlichen Diskussionen kund zu tun, weil es ihnen viel zu gut geht und sich daran möglichst nichts ändern sollte.

Trotzdem kann man diese Menschen bei richtiger Ansprache erreichen und einbinden.

22. Februar 2019: Von  an 

Ja, und warum sind die Preise für Grundstücke ohne Fluglärm wohl höher?

Das ist allerdings ein eher deutsch-europäischer Effekt. Im überwiegenden Rest der Welt hebt das Vorhandensein eines Flugplatzes in der Nähe durchaus deutlich die Grundstückspreise, da ist nämlich simpel mehr Industrie als woanders - da draussen ist Marktwirtschaft und keine soziokommunistische Räterepublik ;-).

22. Februar 2019: Von Roland Schmidt an Lutz D. Bewertung: +1.00 [1]

https://www.daec.de/fachbereiche/umwelt-natur/umwelt-luftsport/lebensraum-flugplatz/

Das geht schon in die richtige Richtung. Muss "nur" aggressiv unter die Leute/Politik gebracht werden. Möglichst unter Beteiligung/Mitwirkung der Naturschutzverbände, damit es glaubwürdig ist.

Ich sehe es auch bei uns in der Kommunalpolitik z. B. bei Massnahmen zur Verbesserung des Radwegenetzes. Dagegen "kann" keine Fraktion stimmen, noch nicht einmal die FDP ;-)

22. Februar 2019: Von  an Lutz D. Bewertung: +1.00 [1]

Man schaue sich nur den Bürgerentscheid in Kiel zum Fortbestand des Flugplatz an - 70 Prozent für den Erhalt waren doch schon mal eine Ansage. Gab es nicht einmal ein Naturschutzgutachten zu Essen-Mühlheim in dem der unschätzbare Wert für den Erhalt einiger Vogelarten betont wurde?

22. Februar 2019: Von  an Erik N.

Der Mehrheit der Bevölkerung ist die GA schlicht egal - genauso wie Fliegenfischen und Wettkampf-Stenographie.

22. Februar 2019: Von Michael Höck an  Bewertung: +4.00 [4]

"Pauschal Menschen, die ein Problem mit Fluglärm haben als vernagelte Idioten zu bezeichnen ist nicht zielführend. Nicht Polarisierung sondern Abwägung, Verständnis und respektvolles Miteinander wären gefragt."

Kann mich nicht erinneren das getan zu haben. Mein Beispiel bezog sich auf jemanden, der weit nach dem Jahr 2000 in die Nähe des Flughafen Frankfurt gezogen, WEIL es dort günstiger ist zu bauen und DANN eine Kampagne und Klage lostritt weit die Herrschaften DANN gemerkt haben das es um einen der größten Airports Europas nicht genauso leise ist wie in der Lüneburger Heide. Die Dame ist beruflich Analystin und Ihr Mann ein Rechtsanwalt. Jetzt kann man sicher denken das ich da respektlos bin, aber ist es respektlos von einem Berufspiloten zu verlangen fliegen zu können ? Oder von solchen Leuten zu denken ? Jeder der seine 5 Sinne beianander hat, weiss doch das hier gnadenlos die Wertspirale gedreht werden soll und nichts anderes. Das die VORHER gewust haben auf was Sie sich einlassen. Das ist natürlich "Abwägung".

Ich bin mir sicher das die beruflichen Perspektiven dieser Leute auch an einem Flughafen hängen, sprich wenn in F in etwa die gleiche Anbindung an die Welt wie in, bspw. Paderborn gegeben wäre, das dann dort sehr viel weniger Banken und Firmen ansässig wären. Und eine Analystin sich dann vllt ne Brezel, aber kein Haus leisten könnte....

Vom Einzelbeispiel abgesehen, sind genau die selben Leute die den Fluglärm ablehnen, gerne bereit eine Autobahn zu benutzen oder auch die Bahn. Für deren Infrastruktur Sie genauso bezahlen. (und zwar DEUTLICH mehr) Die für Anwohner genausowenig angenehm sind wie Flughäfen. Ich treibe mich seit mehr als 50 jahren auf Flughäfen rum und wer die ideologische Brille abnimmt und sich erinnert/vergleicht wie das Lärmniveau damals war und wie es heute ist - bei viel, viel mehr Verkehr - der muss anerkennen das die Lärmbelastung durchs Flugzeug dramatisch abgenommen hat. Ich wohne nicht allzuweit von EDDS entfernt und höre oft Wochenlang gar nichts vom Flughafen. Früher habe ich die Nachtpost quasi immer gehört 737-200 mit Hushkit oder noch früher 727 - das war FlugLÄRM. Die meisten dieser Leute WOLLEN sich aufregen. Und uns mit dieser künstlichen Empörung anzugehen, ist respektlos.

22. Februar 2019: Von Lutz D. an 

Auch das ist erstmal nur eine Behauptung.

22. Februar 2019: Von  an Lutz D. Bewertung: +1.00 [1]

Zumal eine, die sich im täglichen Leben relativiert. Wenn denn mal das Gespräch drauf kommt und man mit, gerade Jüngeren, ins Gespräch kommt, dann ist das durchaus Faszination fürs Fliegen, die es zu ernten gälte.

22. Februar 2019: Von Erik Sünder an 

Ich antworte einfach dem letzten.

interessante Diskussion!

Wie bekomme ich die Allgemeinheit dazu, Flugplätze als wichtig und richtig anzusehen?

über Fakten eher nicht. Hier gibt es zu viele negative Faktoren (Fluglärm, staatliche Förderungen, Neid)

Man müsste also über die emotionale Ebene gehen:

Kinder/Jugendliche, Familien mit schwachem Einkommen/Hartz4, Kinder/Jugendliche mit körperlicher/geistiger Einschränkung

Es gibt doch schon diese Organisation, die dafür sorgt, das schwer kranke Kinder zur Familie, zu Untersuchungen, usw. kommen.

Ein sehr gutes Beispiel, aber leider nicht stark genug in der Öffentlichkeit vertreten/wahrgenommen.

Und wenn man das ganze jetzt weiterspinnt:

nicht nur schwer kranke Kinder, sonder auch finanziell benachteiligte Kinder/Familien. Mal ein Tagesausflug, mal nen Flug in den Urlaub (damit meine ich nicht Mallorca, sondern in 1-2 h zu erreichen).

Vorteil: man braucht nicht unbedingt ne TBM, sondern eine 172 reicht vollkommen aus.

Läuft das ganze noch über einen Verein, hat man nicht nur was für die GA getan, sondern die Kosten kann man auch noch von der Steuer absetzen.

Das ganze ordentlich vermarktet und die GA Gegner sollten nochmal drüber nachdenken, ob man wirklich einen Flugplatz schließen will, von dem aus „social flights“ starten.

Gruß Erik

22. Februar 2019: Von Tee Jay an Michael Höck Bewertung: +3.00 [3]

Ich treibe mich seit mehr als 50 jahren auf Flughäfen rum und wer die ideologische Brille abnimmt und sich erinnert/vergleicht wie das Lärmniveau damals war und wie es heute ist - bei viel, viel mehr Verkehr - der muss anerkennen das die Lärmbelastung durchs Flugzeug dramatisch abgenommen hat.

100% ACK! Das Problem bei Fluglärm ist die Psychologie und Mindset: Während das laut aufheulende und auf der Strasse vorbeifahrende Mofa doch recht rasch aus dem Sicht- und Wahrnehmungsfeld eines solchen aufgeregten Bürgers ist, wird ein Flugzeug als Objekt des Zornes am Himmel schneller identifiziert und mit dem "mentalen Fadenkreuz" ins Visier genommen.

Zu diesem psychologischen Effekt sage ich immer: Flieg' tief im "normalen" Luftfahrzeug und Du kriegst empörte Anrufe. Mach' das gleiche in einem offenen Doppeldecker und die Menschen winken Dir zu.

22. Februar 2019: Von Chris _____ an Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu

@Georg:

Eine kleine Anregung hätte ich noch: Wenn man Bezug zu einem Verein hat, o.ä.: Seine Soloflüge bei Wingly oder flyt.club reinzustellen, gerne auch zu Sozial-Preisen, die man ja eh als Eigentümer nur aufrufen darf, ist das ein "Spread the message!".

Problematisch für den Piloten / Anbieter eines solchen Flugs wegen der potenziellen Haftung im Fall eines Unfalls. Problematisch für den Nichtpiloten / Passagier, der die Risiken potenziell viel zu niedrig einschätzt.

Mir fällt es aus diesen Gründen generell schwer, Fremde mitzunehmen. Und meine Freunde/Verwandte kläre ich sachlich über die Risiken auf.

22. Februar 2019: Von Sven Walter an Chris _____

Die Franzosen nennen die Kennenlernflüge "Lufttaufe", und auch bei Taufen ertrinkt man ja eher selten. Sachlich informieren ("ist so gefährlich wie Motorradfahren - aber ich bin ein langsamer, vorausschauend fliegender Verkehrsteilnehmer"), und dann einfach machen. Das Leben ist gefährlich. Aber nicht sehr gefährlich.

22. Februar 2019: Von  an Sven Walter

ist so gefährlich wie Motorradfahren

Wer würde sich freiwillig bei einem Fremden auf‘s Motorrad hinten mit draufsetzen?

Das macht man doch höchstens in Paris beim Moto-Taxi und da sind das Profis (und ich zumindest habe jedesmal eine Heidenangst und mache das nur, wenn ich es zeitlich anders auf keinen Fall schaffe).

22. Februar 2019: Von  an Erik Sünder

Vorteil: man braucht nicht unbedingt ne TBM, sondern eine 172 reicht vollkommen aus.

Das scheint mir ein ganz wichtiger Punkt. In den Köpfen der Neidgesellschaft hat sich eine bunte Welt großer A380 Bildschirme und vermeintlich unglaublicher Kosten festgesetzt. Wenn dann so jemand das erste Mal in einer abgeranzten 172 oder PA28 aus den 70igern mit Uhrenladen sitzt, die im Unterhalt durchaus mit einem Auto (Obere Mittelklasse ADAC Kilometerkosten) vergleichbar sind, dann kommen die großen Augen.

22. Februar 2019: Von  an Tee Jay

Das Problem bei Fluglärm ist die Psychologie und Mindset:

Ja genau! Wieder nur alle Böse!

Wäre ja absurd, zu denken, dass das Problem an Fluglärm in Wirklichkeit ist, dass er sich um Flugplätze konzentriert.
Noch absurder wäre es, auf die Idee zu kommen, dass es Menschen gibt, die es wirklich stört, wenn gerade an schönen Sommersonntagen Nachmittags alle 2 Minuten ein Flieger über ihre Terasse fliegt.
Völlig absurd wäre es dann, wenn man vermuten würde, dass Motorradtreffs wo eben auch nicht nur ab und zu mal ein Motorrad vorbei fährt sondern gerade am Wochenende sehr regelmäßig Verkehr ist das gleiche (oder teilweise noch größere) Problem mit Anwohnern haben, wie Flugplätze.

Ne - liegt nur dran, dass uns alle anderen Menschen hassen. Und wir fragen uns, warum das so ist ...

22. Februar 2019: Von Lutz D. an  Bewertung: +2.00 [2]

Probier‘ mal lime! Flitze in Paris jetzt damit immer rum, ganz cool! Bei Sonnenschein.

22. Februar 2019: Von Daniel K. an 

Vielleicht liegt die Antwort auch irgendwo in der Mitte. Vielleicht sind die Todsünden auf der einen Seite schuld, dass Flugplätzen an den Kragen gegangen wird. Vielleicht sind auf der anderen Seite eben aber auch FLugzeuge kurzzeitig extrem laut.


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