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22. Februar 2019: Von  an Michael Höck

Ja, und warum sind die Preise für Grundstücke ohne Fluglärm wohl höher? Weil es viele Leute gibt, die dafür gern mehr Geld bezahlen. Nennt sich Marktwirtschaft.

Pauschal Menschen, die ein Problem mit Fluglärm haben als vernagelte Idioten zu bezeichnen ist nicht zielführend. Nicht Polarisierung sondern Abwägung, Verständnis und respektvolles Miteinander wären gefragt.

Natürlich weiß ich, dass es unter Flugplatzgegnern jede Menge Idioten gibt. Aus eigener Erfahrung ...

22. Februar 2019: Von  an 

Ja, und warum sind die Preise für Grundstücke ohne Fluglärm wohl höher?

Das ist allerdings ein eher deutsch-europäischer Effekt. Im überwiegenden Rest der Welt hebt das Vorhandensein eines Flugplatzes in der Nähe durchaus deutlich die Grundstückspreise, da ist nämlich simpel mehr Industrie als woanders - da draussen ist Marktwirtschaft und keine soziokommunistische Räterepublik ;-).

22. Februar 2019: Von Michael Höck an  Bewertung: +4.00 [4]

"Pauschal Menschen, die ein Problem mit Fluglärm haben als vernagelte Idioten zu bezeichnen ist nicht zielführend. Nicht Polarisierung sondern Abwägung, Verständnis und respektvolles Miteinander wären gefragt."

Kann mich nicht erinneren das getan zu haben. Mein Beispiel bezog sich auf jemanden, der weit nach dem Jahr 2000 in die Nähe des Flughafen Frankfurt gezogen, WEIL es dort günstiger ist zu bauen und DANN eine Kampagne und Klage lostritt weit die Herrschaften DANN gemerkt haben das es um einen der größten Airports Europas nicht genauso leise ist wie in der Lüneburger Heide. Die Dame ist beruflich Analystin und Ihr Mann ein Rechtsanwalt. Jetzt kann man sicher denken das ich da respektlos bin, aber ist es respektlos von einem Berufspiloten zu verlangen fliegen zu können ? Oder von solchen Leuten zu denken ? Jeder der seine 5 Sinne beianander hat, weiss doch das hier gnadenlos die Wertspirale gedreht werden soll und nichts anderes. Das die VORHER gewust haben auf was Sie sich einlassen. Das ist natürlich "Abwägung".

Ich bin mir sicher das die beruflichen Perspektiven dieser Leute auch an einem Flughafen hängen, sprich wenn in F in etwa die gleiche Anbindung an die Welt wie in, bspw. Paderborn gegeben wäre, das dann dort sehr viel weniger Banken und Firmen ansässig wären. Und eine Analystin sich dann vllt ne Brezel, aber kein Haus leisten könnte....

Vom Einzelbeispiel abgesehen, sind genau die selben Leute die den Fluglärm ablehnen, gerne bereit eine Autobahn zu benutzen oder auch die Bahn. Für deren Infrastruktur Sie genauso bezahlen. (und zwar DEUTLICH mehr) Die für Anwohner genausowenig angenehm sind wie Flughäfen. Ich treibe mich seit mehr als 50 jahren auf Flughäfen rum und wer die ideologische Brille abnimmt und sich erinnert/vergleicht wie das Lärmniveau damals war und wie es heute ist - bei viel, viel mehr Verkehr - der muss anerkennen das die Lärmbelastung durchs Flugzeug dramatisch abgenommen hat. Ich wohne nicht allzuweit von EDDS entfernt und höre oft Wochenlang gar nichts vom Flughafen. Früher habe ich die Nachtpost quasi immer gehört 737-200 mit Hushkit oder noch früher 727 - das war FlugLÄRM. Die meisten dieser Leute WOLLEN sich aufregen. Und uns mit dieser künstlichen Empörung anzugehen, ist respektlos.

22. Februar 2019: Von Tee Jay an Michael Höck Bewertung: +3.00 [3]

Ich treibe mich seit mehr als 50 jahren auf Flughäfen rum und wer die ideologische Brille abnimmt und sich erinnert/vergleicht wie das Lärmniveau damals war und wie es heute ist - bei viel, viel mehr Verkehr - der muss anerkennen das die Lärmbelastung durchs Flugzeug dramatisch abgenommen hat.

100% ACK! Das Problem bei Fluglärm ist die Psychologie und Mindset: Während das laut aufheulende und auf der Strasse vorbeifahrende Mofa doch recht rasch aus dem Sicht- und Wahrnehmungsfeld eines solchen aufgeregten Bürgers ist, wird ein Flugzeug als Objekt des Zornes am Himmel schneller identifiziert und mit dem "mentalen Fadenkreuz" ins Visier genommen.

Zu diesem psychologischen Effekt sage ich immer: Flieg' tief im "normalen" Luftfahrzeug und Du kriegst empörte Anrufe. Mach' das gleiche in einem offenen Doppeldecker und die Menschen winken Dir zu.

22. Februar 2019: Von  an Tee Jay

Das Problem bei Fluglärm ist die Psychologie und Mindset:

Ja genau! Wieder nur alle Böse!

Wäre ja absurd, zu denken, dass das Problem an Fluglärm in Wirklichkeit ist, dass er sich um Flugplätze konzentriert.
Noch absurder wäre es, auf die Idee zu kommen, dass es Menschen gibt, die es wirklich stört, wenn gerade an schönen Sommersonntagen Nachmittags alle 2 Minuten ein Flieger über ihre Terasse fliegt.
Völlig absurd wäre es dann, wenn man vermuten würde, dass Motorradtreffs wo eben auch nicht nur ab und zu mal ein Motorrad vorbei fährt sondern gerade am Wochenende sehr regelmäßig Verkehr ist das gleiche (oder teilweise noch größere) Problem mit Anwohnern haben, wie Flugplätze.

Ne - liegt nur dran, dass uns alle anderen Menschen hassen. Und wir fragen uns, warum das so ist ...

22. Februar 2019: Von Daniel K. an 

Vielleicht liegt die Antwort auch irgendwo in der Mitte. Vielleicht sind die Todsünden auf der einen Seite schuld, dass Flugplätzen an den Kragen gegangen wird. Vielleicht sind auf der anderen Seite eben aber auch FLugzeuge kurzzeitig extrem laut.


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