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133 Beiträge Seite 1 von 6

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Unfälle und Zwischenfälle | Kollision ital. Alpen  
25. Januar 2019: Von Sebastian B. 
26. Januar 2019: Von Flieger Max L.oitfelder an Sebastian B.

5 Tote und 2 Verletzte. Die Gefahr von Kollisionen gerade in Wintersportgebieten darf man nicht unterschätzen, (Rettungs-) Helikopter fliegen oft ganz andere Kurse, quer über Täler zB als der streckenfliegende VFR-Reisende.

26. Januar 2019: Von Sebastian B. an Flieger Max L.oitfelder

Mittlerweile 7 Tote und 2 Verletzte. Der Pilot des Flugzeugs hat wohl überlebt ...

Bild

26. Januar 2019: Von Daniel K. an Flieger Max L.oitfelder

In irgendeinem Bericht stand drin, dass der Helikopter wohl Skifahrer auf den Berg bringen sollte.das Flugzeug soll ein Schulflug gewesen sein

26. Januar 2019: Von Erik N. an Daniel K.

Schulflug. Na super....

26. Januar 2019: Von B. S.chnappinger an Daniel K.

Es steht ausser Frage, dass im Helikopter eine Gruppe von deutschen Skifahrern inklusive deutschem Bergführer (der im Aosta Tal arbeitet) und Pilot waren.

Ich war vor 2 Jahren auch dort beim Heliskiing. Ausgangspunkt ist oft das Hotel Perret, in einem Seitental des Aosta Tals, genannt Valgrisenche. Dieses befindet sich nur ein paar Kilometer vom berichteten Unfallort auf dem Gletschergebiet. Der Heli war angeblich gerade erst vom Boden abgehoben als er mit der Jodel, die aus Megève kam, kollidierte. Der Pilot der Jodel und ein weiblicher Passagier haben wohl überlebt, ein Flugzeugpassagier ist getötet worden, im Hubschrauber hat keiner der 6 überlebt wurde zunächst berichtet. Inzwischen gibt es auch Meldungen nach denen im Helikopter von 5 Menschen einer und in der Jodel von 3 Menschen einer überlebt hat.

27. Januar 2019: Von B. S.chnappinger an Sebastian B.

Focus online und andere Medien berichten:

“Die französische Maschine sei wohl in den italienischen Luftraum eingedrungen ohne die dortige Flugsicherung zu informieren, zitierte der staatliche Radiosender Rai einen Polizeisprecher“

Da wird den Laien insinuiert, eine Anmeldung bei der Flugsicherung hätte den Unfall verhindert. Da es in der niedrigen Flughöhe über Grund innerhalb einer Bergregion (Unfall war kurz nach dem Start des Helikopters) keine Radarabdeckung gibt und es sich offensichtlich um 2 Flugobjekte unter VFR Regeln handelte ist dieses mögliche Versäumnis überhaupt nicht kausal für das Unglück.

Weiß jemand, ob es zwischen Frankreich und Italien eine ähnliche Regelung wie zwischen Deutschland und Österreich gibt (kein Flugplan oder Anmeldung bei Einflug nötig)?

27. Januar 2019: Von Tobias Schnell an B. S.chnappinger Bewertung: +1.00 [1]

Weiß jemand, ob es zwischen Frankreich und Italien eine ähnliche Regelung wie zwischen Deutschland und Österreich gibt (kein Flugplan oder Anmeldung bei Einflug nötig)?

Nein, gibt es nicht. Siehe AIP Italien ENR.1.10 1.1 1)

Beim Lesen der Pressetexte hatte ich aber den gleichen Gedanken wie Du - das Konzept von VFR und see-and-avoid wird der Allgemeinheit auf ewig ein Mysterium bleiben.

28. Januar 2019: Von  an B. S.chnappinger

und es sich offensichtlich um 2 Flugobjekte unter VFR Regeln handelte ist dieses mögliche Versäumnis überhaupt nicht kausal für das Unglück.

Naja - ganz so in diesem anderen Extrem stimmt das ja auch nicht:
Im Prinzip kann die Flugischerung auch ohne Radar schon dabei helfen, Kollisionen zu vermeiden. Wenn FIS weiss, dass zwei Maschinen im ähnlichen Gebiet in der Luft sind, dann kann es zumindest beide Piloten darauf hinweisen. Das vermeidet zwar nicht sicher alle Unfälle, aber erhöht zumindest die Chance, dass sich die Piloten sehen.

Ich war neulich zumindest froh, als ich im Inntal darauf hingewiesen wurde, dass ganz in der Nähe ein Rettungsheli fliegt ...

28. Januar 2019: Von Thomas Dietrich an  Bewertung: +1.00 [1]

Im Gebiet des Rutor Gletschers gibt es keine FIS Abdeckung unterhalb von 12000ft. Normalerweise melden STARTENDE Helis den Start blind auf der 130.00 die von allen Gebirgspiloten gemonitort wird. Oft machen die Helis aber auch nichts.

Die italienische Staatsanwaltschaft versucht nun den Jodel Piloten die Schuld zuzuschieben, da er vermutlich keinen Flugplan hatte. Unter Umständen schaffen die es sogar, einen kausalen Zusammenhang herzuführen.

Ist alles sehr unschön.

28. Januar 2019: Von Flieger Max L.oitfelder an  Bewertung: +1.00 [1]

Da bin ich ganz bei Thomas: im Inntal hat Dich mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht FIS informiert sondern Innsbruck APP/TWR.

28. Januar 2019: Von  an Flieger Max L.oitfelder

Es war auf der 124.700 auf halben Weg zwischen Samedan und Zernez - keine Ahnung, ob das von Innsbruck Tower bedient wird (würde mich aber wundern). Ist auf jeden Fall die Frequenz die dort als FIS ausgewiesen wird.

28. Januar 2019: Von Erik N. an 

Das kann theoretisch genauso passieren, wenn du von Maloja kommend nach St Moritz rechts im Tal fliegst und ein Heli unten vom Parkplatz zum Corvatsch steigt.

28. Januar 2019: Von Alfred Obermaier an Erik N.

Richtig, dazu gab es eine Annäherung zwischen einem Motorsegler (XPDR off) und einem Helicopter. Bericht dazu auf sust. Finde düsen Bericht nicht auf die Schnelle.

Hier ein weiterer Bericht über eine Annäherung

https://www.sust.admin.ch/inhalte/AV-berichte/HB-ZRT-HB-CIE.pdf

28. Januar 2019: Von Flieger Max L.oitfelder an 

Ich bin vom Tiroler Inntal ausgegangen; in der Schweiz hat INN TWR ganz sicher keine Funktion.

28. Januar 2019: Von Raimund Schäfer an Flieger Max L.oitfelder Bewertung: +5.00 [5]

Schade, dass noch immer viele Motorflieger und Hubschrauber kein Flarm nutzen. Das wäre für wenig Geld ein großer Sicherheitsgewinn und hätte vllt hier ein paar Menschen das Leben gerettet...

30. Januar 2019: Von B. S.chnappinger an 

Das Unglück passierte nicht in einem Gebiet mit Radarabdeckung, vermutlich nicht mal FIS Funkempfang knapp über Grund zwischen 3500 m hohen Bergen. Ich erinnere mich, dass die Helikopterpiloten vor dem Start immer nur ganz kurze Meldungen absetzten und auf meine Frage, wen sie denn informierten, sagten, das sei eine Frequenz, die alle dort ansässigen Helikopter und Gebirgsflieger verwenden um sich zu informieren. Mit der Flugsicherung hat meines Wissens niemand kommuniziert, lediglich im Bereich des Aosta Flughafens wurde mit dem Tower gesprochen.

Insofern ist Deine Bemerkung generell richtig, aber in diesem Fall nicht zutreffend. Ich kann mich obigem Kommentar von Thomas Dietrich nur anschließen: "Im Gebiet des Rutor Gletschers gibt es keine FIS Abdeckung unterhalb von 12000ft. Normalerweise melden STARTENDE Helis den Start blind auf der 130.00 die von allen Gebirgspiloten gemonitort wird. Oft machen die Helis aber auch nichts."

30. Januar 2019: Von Wolken Doktor an Raimund Schäfer Bewertung: +7.00 [7]

X-ponder anschalten + ADS-B in + ADS-B out + Flarm in ALLEN Motorkisten und Hubschraubern würde endlich mal helfen, die Anzahl der Kollisionen zu senken, und zwar vermutlich sogar drastisch. Alles seit über 10 Jahren verfügbare Technologie, nicht umsonst, aber jeder Motorflugzeugbesitzer kann sich das leisten. Keine Ausrede. Wie lange und wie oft müssen wir noch Meldungen über derart tragische Unfälle lesen, ohne dem Grund für die Kollision im vorliegenden Fall vorgreifen zu wollen.

Aber ALLE schlafen weiter. Der Gesetzgeber zwingt uns allen möglichen Unsinn auf, hier schläft er aber. Die Versicherungen könnten die Prämien verdoppeln für die Einbauunwilligen oder Rabatte geben für die anderen. Und die Piloten schlafen naürlich auch oder investieren an anderer Stelle.

Traurig, traurig.

30. Januar 2019: Von Karel A.J. ADAMS an Raimund Schäfer Bewertung: +2.00 [2]

Flarm is Spielzeug. Nur ADS-B hat Zweck und Sinn.

Zur Grund der traürige Geschichte: haben beide Flieger die Minimalflughöhe respektiert?

30. Januar 2019: Von Andreas Ni an Karel A.J. ADAMS

Und dennoch waren meine letzten 2 Near Misses jeweils in der Platzrunde und es waren Mickeys. Ich habe noch kein Mickey mit ADS-B gesehen, wenn überhaupt dann haben die Flarm. Somit sollte ein Nachrüsten von Garrechts Trafficsensor trendy sein :-)

30. Januar 2019: Von Markus S. an Wolken Doktor

Da hast du vollkommen recht. Das einzige was hilft ist ADS-B out zu senden und ADS-B In zu empfangen. Muss nicht einmal viel kosten, wenn man sich für den richtigen Mode S Transponder entschieden hat.

Wird gerade im Nachbar Thread ausgiebig diskutiert.

https://www.pilotundflugzeug.de/forum/2018,12,07,15,1808376

30. Januar 2019: Von Flieger Max L.oitfelder an Andreas Ni Bewertung: +4.00 [4]

Ich höre immer wieder eine UL-Allergie aus Deinen Postings heraus, womöglich haben sich die beiden Mickeys auch gedacht "schon wieder der"..

Hat DEIN Flieger eigentlich ADS-B out?

30. Januar 2019: Von Tassilo Bode an Karel A.J. ADAMS Bewertung: +5.00 [5]

Flarm ist Spielzeug........ krasse Aussage!

30. Januar 2019: Von Karel A.J. ADAMS an Tassilo Bode

Krass? Darf sein. Aber kein Quatsch:

FLARM hat 10mW und ADS-B hat rund 200 watt. Des weitern sendet FLARM auf 868 mhz zusammen mit anderen Diensten und ein ADS-B auf 1090 mhz allein.

Zudem basiert Flarm auf "consumer grade" Hardware. Und wo ist die Leistung definiert? Und von wem werden die Ziffer (wenn es überhaupt welche gibt) garantiert?

Last but not least: wer zertifiziert Flarm?

30. Januar 2019: Von Malte Höltken an Karel A.J. ADAMS Bewertung: +5.00 [5]

Deswegen ist Flarm noch lange kein Spielzeug.

Last but not least: wer zertifiziert Flarm?

In Bezug auf? Einbeu? Nutzung?

Eventuell wirst Du auch hier fündig:

https://flarm.com/de/neuigkeiten/grundlagendokumente/systemdesign-und-kompatibilitat/

https://support.flarm.com/hc/en-us/articles/115002665534-Is-FLARM-certified-

Viel interessanter wird FLARM doch gerade im Gebirge durch die Hindernisdatenbank, aber auch durch die Einbeziehung von UAV in das FLARM-System.

Hinzu kommt eine sehr gute Verbreitung mit über 35000 Installationen in bemannten Flugzeugen und bereits über 20000 in Drohnen.

Denke, das System als "Spielzeug" abzutunist also vollkommen daneben.

Nebenbei: Hat Deine Apollo Fox ADS-B Out? Wenn ja, mit welchem SIL?


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