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Avionik | Flugzeugadapter für Smartphone-Headsets |
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Im Thread zum Thema „uflymike -> "vollwertiges" BOSE ANR Headset?“ war im November zu lesen, dass zur Zeit die QC25 ANR Kopfhörer für 169€ über den Ladentisch gehen (aktuell kosten die QC25 wieder ca. 200€). Da ich mir immer einen ANR-Kopfhörer für längere Flugreisen im Airliner kaufen wollte, habe ich zugeschlagen. Als der Kopfhörer kam, fiel mir auf, dass im Kopfhörerkabel ein Mikrofon für die Verwendung mit einem Smartphone verbaut ist. Es scheint noch einige Smartphone-Modelle am Markt zu geben, welche nach wie vor über eine Telefonfunktion verfügen ;-). Daher drängte sich der Gedanke auf, das QC25 mit seinem Mikrofon im Kabel als Flugzeug-Headset für z.B. Fluggäste oder kurze Flüge zu verwenden. Schließlich ist ein Fluggast nicht permanent am Reden und es sollte nicht sonderlich stören, wenn man dann das Kabelmikrophon zum Reden an den Mund halten muss. Also musste ein Adapter von 3.5mm-Smartphone-Headset-Stecker auf 6.35+5.23mm-Klinkenstecker her. Die Anpassung für den Kopfhörer des QC25 ist einfach: hier langt ein regelbarer Widerstand um die Lautstärke anzupassen. Beim Mikrofon ist die Sache schon kniffliger: Das Mikrofon im QC25-Kabel wird mit ca. 3 Volt gespeist und liefert ca. 150 mV in eine 1 KOhm Last. Ein das Mikrofon eines Flugfahrt-Headset emuliert jedoch ein Kohlemikrofon, wird mit ca. 8 Volt (470 Ohm Impedanz der Spannungsquelle) gespeist und liefert ca. 400 mV in eine 150 Ohm Last (kann man hier nachlesen: RTCA DO 214). Also musste eine einfache transistorisierte Schaltung zur Pegelanpassung her (um ein Kohlemikrofon zu simulieren wäre natürlich ein Röhrenverstärker die Wahl der Dinge ;-). Das Ganze kam in ein 6 x 3 x 2 cm Gehäuse. In diesem sitzt auch die 3.5 mm Buchse für das QC25-Headset-Kabel. Die Kabel+Stecker zum Flugzeug kommen am anderen Ende aus dem Gehäuse. Die Schaltung kann man natürlich (im Notfall) auch mit einem In-Ear-Headset verwenden. In der Praxis funktioniert die Sache erstaunlich gut. Wenn man das Kabelmikrofon beim Sprechen ca. zwei Zentimeter vor den Mund hält, ist kein Unterschied zu einem normalen Headset-Mikrofon hörbar (ausprobiert mit KX155, Becker AR6203 und diversen Intercoms). Anbei ein paar Bilder und der Schaltplan, falls sich jemand auch so etwas basteln möchte. Schöne Feiertage Mark Achtung: C und E sind auf der Zeichnung des BC238A vertauscht! Richtiges BC238 pinout:
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Moin!! Das interessiert mich jetzt aber brennend.... Ich muss gestehen, Ohm, Volt, Ampere und Watt muss ich mir immer wieder von neuem anlesen und zurechtschieben, geschweige denn irgendwelche Berechnungen dazu. Aber ich gebe nicht auf... Du meinst, deinen Schaltplan kann ich verwenden um ein Smartphone-Headset an ein KRT2 anzuschliessen?? Jetzt frag mich bitte keiner nach Sinn und Unsinn das zu tun... Gruß und bis bald!
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Moin Enno, die Schaltung wird auch mit einem KRT2 und einem typischen Smartphone-Headset funktionieren. Ich habe die meisten Test mit einem Samsung-Headset durchgeführt. So eins:  Viel Erfolg und Grüße Mark
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;-)
Genau DAS habe ich hier liegen...
Meine Probleme bezüglich Ohm und Watt schilderte ich dir ja bereits.... Ähnlich verhält es sich mit Schaltzeichen. Nun bin ich einfach mal so dreist und frage mich durch deinen Schaltplan durch.
Transistor, LEDs, Regelbare Widerstände, Kondensatoren habe ich erkannt/gefunden. Ich hoffe diese Bestelliste ist korrekt, ansonsten wäre es nett sie zu korrigieren:
Widerstand 2,2 kOhm - 2x
Widerstand regelbar 10 kOhm - 1x
Widerstand regelbar1 kOhm - 1x
Widerstand regelbar220 kOhm -1x
Transistor BC238A - 1x
LED - 2x
Buchsen, Kabel und Stecker, sowie Gehäuse ist klar
Was fehlt sind die Zeichen die Aussehen als sollten es Kondensatoren sein mal mit dickem Balken und gepolt, mal ohne und ungepolt. Kannst Du mir die ein wenig näher bezeichnen?
Bin dir echt Dankbar...!
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Die Kondensatoren mit "dickem Balken" sind Elektroly-Kondensatoren(100µF und 0.47µF). Plus ist im Schaltplan dort wo + steht bzw. der "dicke Balken" ist. Der 0.47 µF Kondensator muss kein Elektrolyt-Kondensator sein. Ein keramischer mit 0.47 µF geht auch, ist halt größer.
VG Mark
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Bestellt...
Bin gespannt... :-)
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Hallo Alexis,
klar kenne ich https://uflymike.com/, schau mal den ersten Satz im Thread an. Die Idee bei meinem "Smartphone-Headset-Adapter" ist, dass man damit jedes Smartphone Headset in einem Flieger als "Not-Headset" verwenden kann.
VG Mark
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ich kenns und habe es seit einem Jahr im Einsatz. Bin eigentlich ganz zufrieden. MIr gefällt der niedere Anpressdruck als das Zulu.
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ohne Konkurrenz zu machen, aber ich benutze seit ner Weile https://www.aviation.leosounds.de und bin sehr zufrieden damit. Scheint mit QC25 und QC35 zu funktionieren.
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Uflymike hat einen Wust an Packages... welches braucht man denn ? Und sie haben 12 Wochen Lieferzeit. Und teuer sind sie auch.
Wir haben in der Beech so uralte D Clarks, die zerbröseln nach und nach. Wenn man für 200 die QC25 und dann das Leosound für 159 nimmt, hat man ein für Passagiere vollwertiges ANR Headset für 360 EUR. Ziemlich gut.... Und billiger als Uflymike....
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Den Vergleich habe ich auch gemacht. Dazu noch hatte ich die chance es bei nem Freund auszuprobieren und es hat mir gefallen. Was will ich mehr. Lieferzeit waren 3 Tage und der persoenliche Kontakt zu LeoSounds war auch sehr nett.
Wurde aber alles schonmal diskutiert im Forum wenn ich mich recht entsinne..
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nettes Boom-Mic für das QC25. Danke für den Tipp!
Mark
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nice, but:
Currently unavailable. We don't know when or if this item will be back in stock.
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das Mikrophon ist mit einem Klinkenstecker in den Höhrer gesteckt. Gegen Verdrehen wird es durch die schräge Fassung des Steckers geschützt. Wenn man das Mic dann dreht, hebelt es den Klinkenstecker raus, oder ? Kommt mir ein bisschen scheps vor. Und ist das Mic so konzipiert, daß es in einer lauten Flugzeugkabine nur die Sprache direkt am Mund aufnimmt und den Rest aufhebt ?
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es geht ja nicht darum ein high end headset zu basteln sondern nur die absolut supi idee noch etwas weiter zu "pimpen" für kleines Geld (ca 25 e) und etwas mehr komfort wie das originale qc25 mic zu erzielen um wie ursprünglich gesagt ein headset für pax etc die normalerweise nicht allzuviel sprechen zu haben
ich finde es eine supi idee da man nicht nur ein aviation headset hat sondern auch ein tolles headset für andere anwendungen
eine fette 1 für den OT poster
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Was spricht gegen das original bose A20? Sollte doch für einen beech Halter nicht so das Problem sein...
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Das wird für viele hier natürlich kein Problem sein sich ein A20 zu leisten aber ich zum Beispiel will das gar nicht! Wir Privatpiloten werden sowieso gefühlt ständig abgezockt weil wir ja "so eine kleine Elite" sind... - wobei immerhin das "klein" daran wahr ist. Ich zumindest habe keine Lust, ständig überhöhte Preise zu zahlen und wenn ich als Argument von Bose dann höre, dass die Marketingausgaben sooooo hoch sind dann erst recht nicht. Ich bezahle gerne ein Produkt, vor allem wenn die Qualität passt, aber ich zahle nicht für's Marketing... (...und das sagt einer, der Marketing beruflich betreibt...)
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Vor allem nicht, wenn man das gleiche Ergebnis auf anderem Wege erzielen kann.
Die Kombination aus QC25 mit Leosounds AVMike funktioniert ausgesprochen gut und das zu einem Preis, zu dem man sonst gerade mal ein gutes (?) passives Headset bekommt. Und dazu kann man den Kopfhörer noch im normalen Leben nutzen.
Davon abgesehen bedeutet ein Kaufpreis von ca. 1TEUR für das A20 für viele Vereinsflieger und Charterer einen nicht unerheblichen Teil des jährlichen Budgets. Da gehe ich lieber fliegen und genieße die Qualität der alternativen Lösungen.
Von daher kann ich dem nur zustimmen.
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Davon abgesehen bedeutet ein Kaufpreis von ca. 1TEUR für das A20 für viele Vereinsflieger und Charterer einen nicht unerheblichen Teil des jährlichen Budgets. Da gehe ich lieber fliegen und genieße die Qualität der alternativen Lösungen.
Nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich. Kaufst Du Dir denn jedes Jahr das jeweils neueste ANR-Headset? Nur dann dürftest Du so rechnen. Ich habe mir mein Zulu 1 damals während der Ausbildung gekauft und bisher nicht den Grund zum Wechsel gehabt (noch einmal 1kEuro für im Verhältnis wenig mehr ANR-Qualität). Daher verteile ich die Kosten meines Zulu über bisher > 5 Jahre. Das ist keine halbe Flugstunde pro Jahr ;-)
Und das sollten einem die eigenen Ohren doch Wert sein, oder?
Olaf
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Olaf, das Problem ist, dass es einfach zu so dieser „Kostet doch weniger als eine Flugstunde“-Items gibt, das man Problemlos sein halbes Jahresbudget verpulvern kann, ohne auch nur eine Minute in der Luft gewesen zu sein.
Übrigens, gibt es durchaus Piloten bei denen kostet die typische Flugstunde 80€.
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Spricht der Zweimot Halter ? Wenn ich für 3 x 360 statt 3000 Euro 3 neue ANR Headsets bekomme, und damit 3 alte David Clark’s ersetzen kann, mache ich das jederzeit. Für die gesparten 2k habe ich dann schon noch Verwendung.
Du kannst mir ja 3 neue A20 spendieren, wenn die so billig sind ;)
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Olaf, so sehe ich es auch. Die Ohren sollte man schon schützen und das geht mit dem A20 sehr gut. Meines habe ich bestimmt schon 5 oder mehr jahre und habe es bis nicht bereut. Hatte vorher das Zulu, das war etwas lauter.
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