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55 Beiträge Seite 1 von 3

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IFR & ATC | Listening Squawk auch bei FIS?  
3. Februar 2017: Von Adam Trzcinski 

Guten Morgen!
Der Thread richtet sich vor Allem an unsere FIS Spezialisten hier im Forum, ist eher eine prozedurale Frage.

Ich habe gerade die Luftraumänderungen TMZ ab März 2017 gelesen mit den Listening Squawks/Monitoring Squawks für den Durchflug durch eine TMZ.
Quelle: https://www.aeroclub-nrw.de/luftraum/ bzw AUL NRW Luftraumvortrag

Würde es dem FIS Spezialisten die Arbeit erleichtern, wenn Flugzeuge eigenständig den lokalen FIS Squawk eindrehen und die Frequenz monitoren, oder müsst ihr einen Initial Call abhandeln um zwingend das Altitude Readout zu verifizieren? So als Beispiel, ich starte am Heimatplatz und weiß, hier gilt SQ 3704. Ich drehen ein, ich raste die Frequenz, aber mache keinen Initial Call. Was sagen Eure Prozeduren dazu, müsst ihr davon ausgehen, dass ich nicht auf der Frequenz bin oder gilt hier der kleine Dienstweg?

Oder ist das ganze eher irritierend und sinnbefreit?

3. Februar 2017: Von Stefan K. an Adam Trzcinski

Ganz schwierig zu beantworten. Man müsste die Vorteile und die die Nachteile einmal aufzählen und gegenüber stellen.

Fakt ist jedenfalls, das viele Piloten, die FIS verlassen, trotz Aufforderung 7000 einzustellen noch unseren Code verwenden. Einige stellenweise tagelang, ohne auf der Frequenz zu sein.

3. Februar 2017: Von  an Stefan K. Bewertung: +1.00 [1]

das ist dann bestimmt die nächste funkgeräte generation des nächsten geräteneukaufs:

  1. funkgerät gekoppelt mit gps und xpndr
  2. das gps hat über eine datenbank alle fis-sektoren im kopf
  3. es rastet automatisch die fis-freq. und der transponder wird entsprechend gesetzt
  4. es werden automatisch luftfraumverletzungen gespeichert und eine entsprechende bußgeldbescheinigung verschickt
  5. bei verlassen des entsprechenden fis-sektors rastet das funkgerät die nächste frequenu und der xpndr bekommt den neuen squawk....ohne viel reden
  6. der durchflug durch eine ctr wird super einfach - kein reden - nur fliegen - see and avoid...
  7. der twr-lotse sagt dann nur: fliangs weida links und dann a stüggl gradaus - dann paßts...

nur eine vision...

mfg

ingo fuhrmeister

3. Februar 2017: Von Tee Jay an Stefan K. Bewertung: +1.00 [1]

"Fakt ist jedenfalls, das viele Piloten, die FIS verlassen, trotz Aufforderung 7000 einzustellen noch unseren Code verwenden. Einige stellenweise tagelang, ohne auf der Frequenz zu sein."

Will nicht kleinkariert sein, aber Aufforderung? Also ich setze 7000 und gebe FIS die Info, daß ich die Frequenz verlasse und Squwak VFR gesetzt habe... Ich bitte nicht, die Frequenz zu verlassen...

3. Februar 2017: Von Lennart Mueller an 

die nächste funkgeräte generation des nächsten geräteneukaufs

Wenn die einem aufgezwungen wird, dann wird das hoffentlich gleich Digitalfunk mit Datalink und fühlbaren Vorteilen sein:

  • Flugplan senden, öffnen und schließen mit ein paar Tastendrücken
  • Automatische Übergabe
  • Selektivruf mit "Wecker"
  • Statt ATIS kommt die Information aufs Display, wie auch Status der ED-R
  • Transponder wird auch gleich fernbedient

3. Februar 2017: Von Wolfgang Lamminger an Adam Trzcinski

Adam,

Danke für den Hinweis mit dem TMZ-Code und -Frequenz (auch im EDKW-WA-"Forum" ;-) )

Hatte ich bisher nicht registriert.

370* automatisch einzustellen halte ich nicht für zielführend, da Stefan und Kollegen bei FIS sicher zunächst davon ausgehen dürfen, dass ein Code 7000 (noch) nicht, ein 370* aber schon auf Langen-FIS eingeloggt ist. So zumindest verstehe ich das System und die Unterscheidung der letzten Stelle im Transpondercode nach FIS-Sektoren.

Wenn jemand nicht wieder auf 7000 zurückschaltet, ist das sicher ein individuelles Thema. Mir ist's leider auch schon passiert, Tage später mit dem "alten" Sqwak (statt 7000) zu starten.

@ Stefan K.:

... Einige stellenweise tagelang, ohne auf der Frequenz zu sein.

Wow, was 'ne Endurance ;-)

@ TeeJay:

... Ich bitte nicht, die Frequenz zu verlassen...

hat auch keiner geschrieben...

3. Februar 2017: Von Wolfgang Lamminger an 

... der xpndr bekommt den neuen squawk....ohne viel reden

dass das bei Mode-S überhaupt noch erforderlich ist, ist ohnehin überholt.

Wie schon in einem anderen Thread vor einiger Zeit besprochen. 2000 für IFR und 7000 für VFR würde voll und ganz ausreichen. Flight-ID oder Kennzeichen sendet der Transponder sowieso aus...

3. Februar 2017: Von  an Wolfgang Lamminger

tagelang.....kenn ich nur von guido w.....

mfg

ingo fuhrmeister

3. Februar 2017: Von Stefan K. an Wolfgang Lamminger

Naja.....Mode S Abdeckung ist gerade in unserem Nord Sektor unter einer bestimmten Höhe nicht vorhanden.

Ich finde das System für FIS im Moment gut.

3. Februar 2017: Von Wolfgang Lamminger an Stefan K.

Stefan,

das wollte ich auch nicht grundsätzlich in Abrede stellen ;-)

Verstehe ich das richtig: Ihr bekommt in manchen Regionen zwar ein Sekundärsignal Mode A oder C (mit Höhe), aber vom entsprechenden Target kein Mode-S, obwohl die entsprechende bordseitige Hardware vorhanden ist?

3. Februar 2017: Von Stefan K. an Wolfgang Lamminger

Korrekt

3. Februar 2017: Von  an Stefan K.

ist da etwa noch der DERDMC in action - aus zeiten ottos des beheizbaren?

mfg

ingo fuhrmeister

3. Februar 2017: Von Stefan K. an 

Das kenne ich auch noch..... :-)

Bissl moderner ist es schon geworden....

3. Februar 2017: Von  an Stefan K.

ich lach mich schlapp....ich habe der dfs oder bfs im jahr 1989 A.D. den vorschlag gemacht, über

ein datenmodem, daß ich damals fertig hatte....an kontrollierte kleinplätze wie edma oder friedrichshafen, daten über mode-c-bewegungen auf ein röhrenbildschim zu übertragen....einzelheiten auf anfrage....:-)))))

antwort: sie wollen waaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaas? über telefonleitung??????

reicht das?

aber die idee fanden viele gut.....ich auch....aber keiner konnte es realisieren...nur ich...in zeiten von volksempfänger und ausklilngender röhrentechnik in fersehern, aeg-briefsortiercomputern...., und grooooßen grüüüünen strahlenden aeg-radar-display-röhren.....ich hab letztens wieder eine im musäum gesehen....

mfg

ingo fuhrmeister

4. Februar 2017: Von Stefan K. an Wolfgang Lamminger

Max. Endurance war im Dezember ein Gasballon mit 60 Stunden.... :-)

Gemeint war natürlich das beibehalten des Codes, obwohl mehrere Zwischenlandungen und sogar Piloten Wechsel stattgefunden haben. Und das über Tage.....

4. Februar 2017: Von Markus Doerr an Stefan K.

60h das geht auf die Blase.

4. Februar 2017: Von Stefan K. an Markus Doerr

Die beiden Insassen haben uns auch tolle Fotos geschickt. Wenn ich die Erlaubnis dafür bekomme, werde ich sie einmal hier veröffentlichen......

4. Februar 2017: Von Malte Höltken an Stefan K. Bewertung: +5.00 [5]

Wir können ja mal anfangen zu sammeln.

Vorteile:

  • Bodenstation weiß, daß ich prinzipiell hörbereit bin.
  • Andere Bodenstation sehen die Frequenz auf der ich hörbereit bin.
  • Frequenzen werden freier weil initialanrufe von Piloten, die nur ihre Hörbereitschaft ausdrücken möchten, überflüssig sind.
  • In Bereichen rund um Verkehrsflughäfen wäre man für RADAR oder TOWER einfacher zu kontaktieren.
  • Es gibt endlich eine Anwendung für Mode A

Nachteile:

...

Fakt ist jedenfalls, das viele Piloten, die FIS verlassen, trotz Aufforderung 7000 einzustellen noch unseren Code verwenden. Einige stellenweise tagelang, ohne auf der Frequenz zu sein.

Das kann ja kein Argument gegen listening squawks sein, wenn es entgegen einer Aufforderung geschieht. In GB funktioniert es augenscheinlich ja auch und ich weigere mich zu glauben, daß der Deutsche Luftfahrer pauschal blöder wäre als der Britische.

4. Februar 2017: Von Stefan K. an Malte Höltken

Die Verkehrsmenge und Sektorgröße kann man aber keinesfalls mit GB vergleichen.

Was erwartet man wenn man den Code eindreht ? Verkehrsinfo ? Keine Chance....empfehle jedem einmal an einem Cavok Wochenende auf unser Radar zu schauen...

Erwartung, angesprochen zu werden ? Jeder der mit Mode S z.B. in C ohne Freigabe fliegt, wird von uns blind angesprochen....obwohl viele die Frequenz monitoren, dauert es viel zu lange bis eine Antwort kommt.

Ich bin der Meinung, das dieses System nur in kleinen Sektoren funktioniert.

4. Februar 2017: Von Markus Doerr an Stefan K.

> Die Verkehrsmenge und Sektorgröße kann man aber keinesfalls mit GB vergleichen.

Stimmt! Bei London Control frage ich mich manchmal ob die noch überhaupt Luft holen können in den meisten Sektoren. Da musst du schnell mit bestätigen sein. Der Verkehr in D ist viel geringer.

4. Februar 2017: Von Stefan K. an Markus Doerr

Das ist Quark......dort macht der Radar Sektor das Geschäft mit und natürlich hört sich das dann voll an. Ähnlich, wenn Frankfurt Approach die 119.15 koppelt.

Von der Stunden Belastung gibt es keinen Sektor der Welt,der mehr Verkehr arbeitet wie unser LLC1I... (129,875).

Natürlich ist das alles nur VFR und es muss nicht gestaffelt werden, allerdings ist die Belastung ähnlich. Hinzu kommt ein fehlender Koordinator, was auf einem IFR Sektor sofort mit 50℅ pro Stunde gesteuert wird.

5. Februar 2017: Von Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu an Stefan K.

Was spricht denn gegen einen "Modellversuch"?

Es reicht ja ggf. die Ansage der DFS, dass das Eindrehen von 3704 (als Bespiel) toleriert / begrüßt wird, sobald auf die Frequenz 129,875 gewechselt wurde, aber noch kein Einleitungsanruf abgesetzt wurde.

Und dass der Wechsel 3704 -> 7000 toleriert wird, wenn die Frequenz verlassen wurde, auch wenn - z.B. wegen Frequenzlast - kein "Verlasse Frequenz"-Funkspruch durchgebracht werden konnte.

Außerdem würde es auch mit Einleitungsanruf ein "Sprachpaket" entfallen lassen, nämlich wenn der "einbuchende" Pilot gleich Squawk und QNH mit vorliest, und FIS nur noch gegenliest.

5. Februar 2017: Von Malte Höltken an Stefan K. Bewertung: +10.00 [10]

Was erwartet man wenn man den Code eindreht ? Verkehrsinfo ? Keine Chance....empfehle jedem einmal an einem Cavok Wochenende auf unser Radar zu schauen...

Nee, daß man Ansprechbar ist, sollte es notwendig sein, damit Ihr einfacher euren Job machen könnt. Denn mal ehrlich, an besagten Tagen mit severe-CAVOK macht Ihr doch eh kaum anderes als Leute auf der Frequenz willkommen heißen und andere zu verabschieden, und im Minutentakt zu erklären, daß dei ED-R34 natürlich nicht aktiv ist. Damit wird FIS im eigentlichen Sinne natürlich quasi nutzlos. Ich habe (Bzw. mein Schüler, der funkt eigentlich immer) schon während eines fast anderthalbstündigen Schulungs-Überlandfluges, an dem mein Schüler eigentlich den Umgang mit Fremdnavigation durch FIS lernen sollte, nicht einmal geschafft uns anzumelden. An Verkehrsinfo ist durch FIS an diesen Tagen ohnehin nicht zu denken. Ich hörte irgendwann man bei Bremen auf die Frage nach Verkehrsinfo den Hinweis "ca. 300 Flugzeuge über Norddeutschland". Aber wenn die An- und Abmeldungen entfielen, könntet Ihr euch eventuell wirklich um navigatorische Unterstützung kümmern, Flugpläne entgegennehmen oder ändern, Pireps entgegennehmen oder erfragen, etc.

Ich für meinen Teil brauche FIS nicht zur Verkehrswarnung, das ist nur trügerische empfundene Sicherheit. Man hat durch taktisches verkehrsvermeidendes Fliegen meist mehr gewonnen als durch FIS an einem vollen Tag. Daher bräuchte ich auch keine Listening squawks. Aber WENN ich FIS brauche, würde ich gerne auch in der Lage sein den Service zu nutzen. Wenn Du weißt, was ich meine.

5. Februar 2017: Von Johannes B. an Malte Höltken
Beitrag vom Autor gelöscht
5. Februar 2017: Von Adam Trzcinski an Malte Höltken

Eben so würde ich mir das auch vorstellen, eher als Arbeitserleichterung für FIS. Weniger unnötiger Sprechfunk, mehr Zeit für FIS.


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