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Flugzeugbau | Wenn's schon ein Hochdecker sein muss.... |
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....taugt dieser hier https://www.glasairaviation.com/merlin.html mit modernem Motor, Bauweise und optionalem BRS als Ersatz für die Cessna 150 viel eher als das Produkt aus eigenem Hause.
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Wirf den mal 20 Jahre lang täglich aus 2 Meter auf die Bahn und dann bilden wir uns ein abschließendes Urteil :-)
Sieht auf den ersten Blick ziemlich filigran aus.
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Im LAA-Magazin wird Glasair zitiert mit "..has designed the aircraft with durability in mind as it is targeting it at the flight training market...". Aber is nur Werbung, daher gebe ich dir grundsätzlich recht.
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sieht nach einem Plastikbomber aus... ich schwöre ja auf Metall oder Holz... sind ehrlicher...
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Holz ermüdet nicht, es gab aber Holmbrüche. Metall ermüdet und reißt, hält aber ewig. Plastik ist suspekt, hält aber auch ewig...
Es gab ja fatale Unfälle durch Materialermüdung. Da fällt mir die Zlin beim Kunstflugtraining mit Ermüdungsbruch des Holms, am Robin-Holm Fabrikationsprobleme, an der CAP 10 Unterdimensionierungen - aber weiß jemand von Unfällen, die bei GFK-Fliegern durch Materialermüdung bzw. unentdeckte, schleichende Schädigungen aufgetreten waren? Ich meine nicht die Serie von UL-Strukturversagen Anfang der 2000er Jahre, das war wohl Überlastung plus Konstruktions- plus Fertigungsfehler.
Übrigens, ein amerikanisches zertifiziertes Flugzeug mit Knüppel! O tempora, o mores….
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Hach... da fällt mir die auf E aufgelastete Tecnam P2002JF ein, die unser Verein mal als Ersatz für eine Schul- C150 gekauft hat:
- für Schulung unterdimensioniert (Bugfahrwerk, Fahrwerksgabel wurde dann durch verstärkte Version ersetzt)
- spezielle Anlassverfahren und ewige Warmlaufzeiten im Winter beim Rotax
- sehr wenig Platz nach oben für Menschen >180cm + Headsetbügel
All in all wurde das Flugzeug im Verein nicht sehr akzeptiert und wurde nachher durch eine "Brot und Butter"-C172tdi) ersetzt
Viele Grüße,
Oliver
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- spezielle Anlassverfahren und ewige Warmlaufzeiten im Winter beim Rotax
Es handelt sich in diesem Fall um den 912iS. Anlassverfahren=Zündschlüssel drehen, komplett thermostatgeregelt=sehr kurze Warmlaufphase - ist daher nicht vergleichbar.
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Natürlich ist eine C172 viel robuster als eine Tecnam und für einen Verein sicher problemloser. Da unterscheidet sich die Technam nicht allzusehr von anderen UL. Aber die anderen Punkte halte ich für Fragen der Gewöhnung. Und wer eine Vereinsmaschine kauft, die für einen Großteil jüngerer Piloten unbequem ist, ist schon ein klein bischen selbst schuld.
Anlaßverfahren Rotax 912(S) im Winter:
Choke ganz ziehen, Throttle ganz zu, Starten, Choke zurück und etwas Gas geben...
Anlaßverfahren Rotax 912(S) im Sommer:
Choke ganz ziehen, Throttle ganz zu, Starten, Choke zurück und etwas Gas geben...
Anlaßverfahren Rotax 912 (S) im Winter, wenn der Motor noch nicht wieder ganz kalt ist:
Choke nicht nutzen, Gas 1 cm, Starten.
Anlaßverfahren Rotax 912 (S) im Sommer, wenn der Motor noch nicht wieder ganz kalt ist:
Choke nicht nutzen, Gas 1 cm, Starten.
Das war zumindest bei allen Zellen mit Rotax, die ich geflogen bin, so.
Sinnvollerweise verkürzt man die Warmlaufzeiten im Winter, indem man einen Teil der Kühlluft abklebt.
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Also, von Startproblemen beim 912 habe ich auch noch nichts gehört. Dann muss da etwas falsch eingestellt gewesen sein.
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Es reicht, wenn man den Drosselklappenanschlag etwas herausdreht, um den Leerlauf zu erhoehen. Dann startet er mit Choke schlecht
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Bei den 100PS Rotaxen kann es im Winter hilfreich sein, diese nur mit einem Magnet zu starten. Nach dem Start schaltet man den zweiten hinzu. Thermostat, Cowl-Flap oder abgeklebter Lufteinlasser sind im Winter eigentlich Pflicht sonst bekommt man den armen Rotax nie auf seine 100 Grad Betriebstemperatur.
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Es mäht ja im Winter auch niemand den Rasen ;-)
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Bei den 100PS Rotaxen kann es im Winter hilfreich sein, diese nur mit einem Magnet zu starten.
wo liegt da der vorteil ?,
wenn möglich, bitte erklärung !
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Das verstehe ich auch nicht. Bei den Lycontinentals ist es so, dass nur einer der beiden Magnete eine Schnappkupplung hat, die bei Anlasserdrehzahl für die nötige Zündspannung und eine Zündung in der Nähe des oT sorgt. Diese Motoren werde in der Tat dann auch nur auf diesem Magnet gestartet - entweder über einen separaten Anlassknopf oder ein entsprechend verdrahtetes Zündschloss. Soll aber eher ein Rückschlagen verhindern.
Beim Rotax gibt es nach meiner Kenntnis eine Umschaltung auf Spätzündung bei niedrigen Drehzahlen für beide Zündkreise. Da dürfte das Startverhalten mit beiden Zündkreisen auf ON eher besser sein.
Tobias
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Ich glaube nicht das sich die Leerlaufdrehzahl erhöht,
wenn man den Drosselklappenanschlag heraus dreht.
Ich habe die Leerlaufdrehzahl immer rein gedreht um
eine höhere Leerlaufdrehzahl zu erreichen. War immer
erfolgreich, egal welcher Motor.
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Bei den Lycontinentals ist es so, dass nur einer der beiden Magnete eine Schnappkupplung hat, [...]
Och, gibt auch viele mit zwei Schnappern.
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...und sie starten auch unterhalb von Anlasserdrehzahl. Schön vorsichtig.
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Och, gibt auch viele mit zwei Schnappern.
Wo ? Welche?
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Och, gibt auch viele mit zwei Schnappern.
@ Malte, ich muss die frage nochmal stellen :
welche motoren sind das ? |
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Entschuldige bitte, ich habe den Beitrag überlesen. Ich kenne aus dem Kopf zwei O-300, einen O-360, drei O-320 und zwei O-200, einen 6A4 und einen C-90 mit zwei Schnappern. Kenne aber auch drei O-320, einen O-200, einen O-235 und einen O470 mit nur einem. Bei dem Rest müsste ich nachschauen bzw. nachhören.
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Danke Malte,
im zusammenhang mit meinen experimentals habe ich mich sehr ausführlich mit lycos beschäftigt. O320, O360 und IO360, sowohl neue als auch gebraucht. ich hab auch die entsprechenden handbücher. zu einbau kamen dann in die GlaStar O320 E1F, in die Impulse IO360 M1A, beide fabrikneu. ein motor mit 2 schnappern ist mir nie begegnet. ich denke aber, dass das anlassverhalten durch die zweite zündkerze verbessert sein kann, wenn das zündschloss bein starten auf both geschaltet ist.
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Meine Erfahrung zeigt, daß die Pflege des Motors, gute Kerzen, und vor allem das richtige Primen deutlich mehr Einfluß hat als der Start auf zwei oder nur einem Magneten. Vernünftig geprimed springen eigentlich alle der mir bekannten Motoren sofort an, egal ob kalt oder warm. Und wenn nicht, habe meist ich einen Fehler gemacht.
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ein motor mit 2 schnappern ist mir nie begegnet.
ich habe bisher bei keinem der von mir geflogenen flugzeugmustern mit nur mit einem mit schnapper ausgerüsteten magneten, dank korrekter handhabung, jemals startprobleme gehabt.
daher ist mir deine theorie von motoren mit zwei schnappermagneten, links und rechts, etwas suspekt.
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daher ist mir deine theorie von motoren mit zwei schnappermagneten, links und rechts, etwas suspekt.
Du bist herzlich nach Rheine eingeladen, um sie Dir anzuschauen :-)
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