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15. Januar 2015: Von E. Jung an M. S.
Liebe Kollegen,

Umzug in die Schweiz hilft (wenn der blöde Umtauschkurs nicht wäre).

1. Meine Ausbildungskosten (CPL) sind nicht anerkannt worden bzw. ich habe es nicht versucht
2. Ich betreibe das Flugzeug privat und verchartere es an meine Firma - wenn ich das Flugi für Geschäftsreisen einsetze
3. Ich nehme die Preisliste eines Vercharterers (ähnliches Fluggeräte) und rechne die Stunden * Preis des Vercharterers gegen die Firma ab
4. Als der Steuerbeamte nachfragte, schickte ich einen Login zu cirrursreports.com (wer das nicht kennt - ONLINE LOGGING mit google maps direkt aus dem G1000) - Mein Steuerberater ist mit ihm dann die Flüge durchgegangen - der war vom Logging begeistert :-)
5. Natürlich war der Flieger geschäftlich induziert - alle Kosten wurden voll anerkannt - seit dem keine Rückfragen mehr.
6. Zwischen 80 und 120 Stunden pro Jahr abgerechnet.
7. Landegebühren und sonstige Auslagen gingen extra.

Wichtig in der Schweiz: Bei der Steuerverwaltung ist man Kunde und es wird immer versucht, für beide Seiten eine Lösung zu finden.

In Deutschland ist es folgendermassen gelaufen - ist schon Jahre her:

1. Flugzeug ist Liebhaberei - wird nicht anerkannt
2. Meine Bitte, alternativ für die Strecke Kosten für das Auto anzuerkennen:
3. Aber Sie sind doch geflogen, es sind doch keine Kosten für das Auto entstanden.
4. Blieb komplett auf allen Kosten sitzen....

Gruss @gar
15. Januar 2015: Von Thore L. an Wolff E.
Wolff,

es geht doch nicht darum, die DDR wieder aufleben zu lassen. Das war ein unrentabler Scheissunrechtsstaat und niemand - niemand - will das noch mal haben.

Wenn jeder sich nicht mehr um seine Existenz sorgen muss, was hat denn das mit DDR zu tun? Nur darum gehts: wie schaffen wir es, dass jeder seine Potentiale entfalten kann, ohne Angst haben zu müssen, hinten runter zu fallen? Wie schaffen wir es, dass die Menschen - weltweit - fair miteinander umgehen?

Ich bin fest davon überzeugt, dass wir eine deutlich florierendere Wirtschaft bekommen, wenn jeder sich ausprobieren kann! Und ich bin fest davon überzeugt, dass Menschen fair miteinander umgehen, wenn sie nicht de facto gezwungen werden, gegeneinander zu kämpfen. Beides wäre eine unmittelbare Folge des BGE.

Wäre das nicht wunderbar? Sollten wir das nicht mal versuchen?
15. Januar 2015: Von Hubert Eckl an Wolff E.
Was hat die DDR damit zu tun? Die hat eben genau das NICHT gemacht. Transferzahlungen ohne Gegenleistung UND keine Verbrauchssteuern.
15. Januar 2015: Von Hubert Eckl an E. Jung
Das Thema unabhängige Schweiz hat sich heute vormittag erledigt. Wir sind ganz nah an der CHF/EUR-Parität. Nachdem die SNB alle die letzten JAhre Bundanleihen von über 500 Mrd aufgekauft hat um den CHF-Kurs zu halten, musste sie heute zugeben, daß ihr die Puste ausgeht. Das hat sie binnen Stunden 80 MRD gekostet! Jetzt werden EU-Betrittsverhandlungen geführt. Es geht nicht mehr anders.. Möchte wissen was am WOchenende in Konstanz los ist.
15. Januar 2015: Von Erik N. an Thore L. Bewertung: +7.67 [8]
Lieber Thore,

das Potential, das den Menschen innewohnt, ist leider sehr viel geringer als du glaubst. Es ist ein Irrglaube, daß alle Menschen irgendwelche schlummernden Potentiale haben, die nur entdeckt werden müssten. Die Menschen haben keine Potentiale. Sie entwickeln sie. Du glaubst, daß in allen Menschen irgendwelche Goethes, Schillers, Beethovens, oder Einsteins schlummern, die nur erweckt werden können, wenn die Individuen nur ja nicht arbeiten müssten ?

Weit gefehlt !

Das Gegenteil ist der Fall: Die Mehrheit der Menschen ist faul, schlampig, selbstzufrieden, ohne Ehrgeiz, und daher neidisch auf die Erfolgreichen. Gäbe es ein bedingungsloses Grundeinkommen, würden sich nicht nur ein Großteil der bisherigen Hartzerkolonnen und notorischen Stützebezieher mehr auf die Couch legen, Spielekonsolen spielen oder Mittagsfernsehen ansehen, fett werden mit Döner, Pizza, Chips und Bier. Es würden noch viel mehr Leute dazukommen! Alles nach Hause geliefert. Und doofe Kommentare in Onlinemedien absondern, und sich irgendwelche wirren Weltbilder zusammenfantasieren, weil sie den Bezug zur Wirklichkeit komplett verlieren.

Das bedingungslose Grundeinkommen belohnt die Faulheit, das Mittelmaß und den Neid. Die Aussicht auf ein solches Grundeinkommen beflügelt nicht, sie bremst. Wer wird in seiner Jugend noch lernen wollen, wenn es doch eh die Aussicht auf Grundeinkommen gibt ? 1800 Euro ? Das reicht doch, um sich ohne jegliche Arbeit, mit ein paar legalen oder illegalen Beschäftigungen nebenbei, auf die faule Haut zu legen und das Leben zu geniessen. Ein Ehepaar - Grundeinkommen 3.600 Euro ? Super. Und das ganz ohne jegliche Arbeit ?

Welch unsinnige und irrsinnige Utopie !

Menschen, die Potentiale haben, entfalten diese seit Jahrtausenden, gerade weil oder obwohl sie einem Beruf nachgehen, lernen, ehrgeizig sind und nach Höherem streben. Und ganz nebenbei, es wird sie weiter geben, auch wenn es ein Grundeinkommen gibt.

Dann aber, mein Lieber, wird die Schere zwischen Reich und Arm noch viel, viel größer, als sie es heute ist. Denn dann ist der Neid unendlich - wem steht denn das Grundeinkommen zu ? Auch den Reichen ? Wer ist denn reich ? Heute, statistisch, ist das jemand mit 3.600 Euro Netto im Monat !

Die Menschen sind nicht alle gleich. Und sie sind auch nicht alle gleichwürdig. Die Geburt sichert das Menschenrecht, wenn man das Glück hat, in einem Land zu leben, in dem diese garantiert werden. Würde, Anerkennung, gesellschaftliche Stellung, Ehre, Respekt muss man sich verdienen, in dem man seinen Einsatz leistet. Und der ist nun mal nicht, auf der Couch zu hocken. Und wer leistet, der soll auch entlohnt werden.

Ich bin ein sehr entschiedener Gegner von Ideen, die die Menschen homologisieren. In dem sie die Menschen gleichmachen. Und damit das Mittelmaß zum Maß aller Dinge erheben. Diese Grundeinkommensphantasien sind der erste Weg zur Gleichmacherei. DDR 2.0, ohne Mauer, aber eine grottenschlechte Ansammlung von Mittelmaß.
15. Januar 2015: Von Hubert Eckl an Erik N.
Enrico, Du hast es nicht verstanden:

1.) bei 50% MWST kann das Prekariat nicht auf der Couch vor dem Flatscreen verharren. Die Kohle reicht weder für Geld noch Schnapps und eine neue Glotze.

2.) Sollten sie mangels. o.a. 10 Kinder zusammen vögeln, hat der Staat - also wir alle - gute Chancen, daß zwei drei dabei sind, welche das BIP dereinst spürbar fördern. Es wird eben KEINE HArtz IV-Generationen mehr geben.

3.) Produktive, KReative werden mehr und gerechter verdienen. Sie verdienen sozusagen "steuerfrei" dazu.

Es ist ein NEUES Denken.. Die verkrusteten Strukturen werden mindestens eben so aufgebrochen wie die Strafrechtsreform der Siebziger bei der man von der Rache zur Prävention ging.

Es erfordert einfach Phantasie und Kreativität.

15. Januar 2015: Von Wolff E. an Thore L. Bewertung: +1.00 [1]
@Thore. Ich weiß, du meinst es gut und glaubst daran. Aber der Mensch ist von Natur aus eher bequem. Erst wenn es "klemmt" wird was gemacht. Sieht man immer, wenn Not am Mann ist, dann kommen die guten Ideen. Oder anders ausgedrückt, erst im Krieg wurden viele Entwicklungen voran getrieben, um den Krieg zu gewinnen.

Nein, der Mensch ist von natur aus nicht zielstrebig oder gut, sondern eher faul und ab und neidisch. Er wird erst sozial durch Erziehung, ein Kind ist auch immer erst mal völlig egoistisch. Das müsstest du als Vater schon hier und da gemerkt haben.

Kapitalismus ist das Umsetzen des Naturgesetzes "Der besser Angepasste wird sich durchsetzen".

Und es ist wohl besser, etw smitzuschimmen, als gegen das "System" anzukämpfen und zu "leiden". Ich bin ganz froh, das ich ich Deutschland und nicht in Afrika geboren bin. Ich denke du auch.

@Hubert. Das war eine Frage an dich, was du meinst "Ich täusche mich".
15. Januar 2015: Von Ingo Wolf an Thore L.
Thore, sorry, Dein Vorschlag ist absolut unsozial: 1.200€/Monat ist doch ein Witz, wie soll man damit auskommen? Als Grundsicherung, die es jedem erstmal ermöglicht sorgenfrei zu leben, schlage ich 12.000€/Monat vor. Wenn schon, dann bitte richtig! Gelddrucken ist doch kein Thema, das Monopol hat der Staat, soll er eben drucken. Wird schon schiefgehen ;) ...
15. Januar 2015: Von Hubert Eckl an Ingo Wolf
Auch nicht verstanden.. die beschriebenen 1.800,-€ sind in etwa die Kosten, welche jetzt schon mit einem gigantischen Vorschriften- und Beamtenaparat ausgekübelt werden. Das fällt weitestgehend weg.
15. Januar 2015: Von Erik N. an Ingo Wolf
Ja, das wäre natürlich was anderes.... 12.000 im Monat... da könnte sogar ich schwach werden.
Aber halt: Warum nicht 20.000 ? Ich will 20 !
15. Januar 2015: Von Erik N. an Hubert Eckl Bewertung: +1.00 [1]
Hubert, ich habe es genau verstanden, was wiederum der Grund dafür ist, daß ich so vehement dagegen bin.

Und "Neues Denken" ist ein Label, welches auf vielen leeren Flaschen klebte, die die Geschichte hervorgebracht hat.

Der Sozialismus; der Kommunismus - das war auch mal "Neues Denken".

Immer wenn ich "Neues Denken" höre, sehe ich irgendwelche Eiferer, die auf die anderen, die angeblich "altes Denken" denken, herabsehen. Dann sehe ich Menschen, die für sich in Anspruch nehmen, anderen vorzuschreiben, was sie zu tun und zu lassen haben. Immer mit dem Label, wir vertreten ja das "Neue Denken".

Die von dir zitierte, "Neues Denken" Strafrechtsreform der 70er hat doch retrospektiv nur dazu geführt, daß heute eine "Neue Denken" Richterschaft sich einen Scheiß um die Opfer kümmert, aber Kinderschänder, Gewalttäter und Schwerverbrecher nach ein paar Jahren wieder rausläßt. Daß Legionen von notorischen Wiederholungstätern die Justiz verarschen, weil sie regelmäßig "zur Prävention" wieder nach Hause gelassen werden. Und die Gesetze nicht anwenden, die eigentlich geeignet wären, Strafen auch ein bisschen nach Rache ausehen zu lassen. Denn Rache ist zwar vielleicht ein biblisches Motiv, aber so ganz ohne Genugtuung sollten die Familien der Opfer ja auch nicht ausgehen, oder ?

Was für ein super "Neues Denken". Es war schlicht eine Sackgasse.

Wo ich gerade lese - der Beamtenapparat würde verschwinden ? Wer verwaltet denn dann ? Oder wie muss man das verstehen ?
15. Januar 2015: Von Hubert Eckl an Erik N.
Genauso hat der ADAC 1970 argumentiert als Tempo 100, der Sicherheitsgurt, und 0,8Promille Obergrenze eingefordert wurden. Damals gab es 20Tsd Verkehrstote. Heute knapp 4000 bei doppelter Autozahl.

Genauso hat der Adel bei Einführung der Eisenbahn argumentiert.

Genauso hatten die alte Ärzteschaft argumentiert als Händewaschen für Chirurgen Pflicht wurde.

usw. usf.

Das mit den arbeitslosen Beamten ist immer das Rückzugsgefecht, wenn die besseren Argumente einleuchten. Die Forderung des Arbeitsplatzerhaltes der Heizer auf der E-Lok

15. Januar 2015: Von Erik N. an Hubert Eckl
Das Vorliegen von Gegenargumenten beweist nicht die Richtigkeit des Proarguments.
Wir haben z.B. richtigerweise immer noch kein Tempolimit. Da hatte der ADAC völlig recht :)
15. Januar 2015: Von Erik N. an Hubert Eckl
Ist die Schweiz jetzt endlich pleite ?
Das wäre gut. Dann kommt nämlich die Ausländerbeschränkung bei Wohnungen im Engadin unter den Hammer.
Behalten sie die Pickerl ?
Und wird man weiter Rösti dort essen können ?
15. Januar 2015: Von  an Hubert Eckl Bewertung: +1.00 [1]
Das mit den arbeitslosen Beamten ist immer das Rückzugsgefecht, wenn die besseren Argumente einleuchten.

Ich weiss nicht, ich finde das ist eher das ultimativ katastrophale Statement - denn dahinter steckt doch das Vorurteil, dass, wenn die Beamten diese Verwaltungsaufgaben nicht mehr ausüben würden, sie für rein gar nichts anderes nütze wären.
15. Januar 2015: Von Hubert Eckl an Erik N.

Es gab auf KEINE Strasse Tempolimit ( Ausnahmen schon). Wir haben auf 90% der Strassen ohnehinTempolimit.

Die Schweiz ist nicht pleite. Im Gegenteil, die ist an der Kohle die ins Land fliesst erstickt... Aber das genau zu erklären würde den Rahmen hier wirklich sprengen.

15. Januar 2015: Von Stephan Schwab an Erik N. Bewertung: +1.00 [1]
Theorie X:

Die Mehrheit der Menschen ist faul, schlampig, selbstzufrieden, ohne Ehrgeiz, und daher neidisch auf die Erfolgreichen.

Theorie Y:

Die Mehrheit der Menschen ist fleißig, sorgsam, hilfsbereit, ehrgeizig neues zu entdecken sofern eine geeignete Umgebung existiert.

Siehe Douglas McGregor in The Human Side of the Enterprise.


In sehr vielen Fällen werden Dinge erfolgreich erledigt, obwohl die Umgebung nicht stimmt. Das Erledigen tun oft diejenigen, die noch nicht resigniert haben. Es ist immer wieder beindruckend zu erleben was passiert, wenn man hausgemachte Hindernisse entfernt und eine Organisation beginnt zu lernen und zu verstehen wie sie überhaupt funktioniert. Dann auf einmal wird zielgerichtet eine hilfreiche Struktur aufgebaut, die hilft Kunden für die Leistungen der Firma zu begeistern. Als Folge kommt dann heraus, daß eine Menge Geld verdient wird.
15. Januar 2015: Von Thore L. an Erik N. Bewertung: +0.67 [1]
>> ich habe es genau verstanden, was wiederum der Grund dafür ist, daß ich so vehement dagegen bin.

Wohl kaum. Das Menschenbild, dass Du da beschreibst, erklärt wie viele Menschen heute so drauf sind. Da sind wir uns tatsächlich einig. Aber die sind nicht so drauf, weil "Menschen nun mal so sind", sondern weil sie eben keine Chance auf Selbstverwirklichung für sich sehen. Weil sie in einem Karussell von Angst und Druck gefangen sind, dass sich zu allem Überfluss auch noch schneller und schneller dreht.

Die Behauptung, der Kapitalismus "erzieht" die Menschen von faul zu fleissig, wird in sich weniger als 100 Jahren als eine der größten Lachnummern überhaupt erweisen. Er tut das genaue Gegenteil.

Wer auf die enttäuschten, lethargischen Leute verweist, die - selbstverständlich - keine Lust haben, irgendwelche Deppenjobs zu machen, nur um damit ihre existenziellen Bedürfnisse bezahlen zu können, ist bestenfalls zynisch. Bestenfalls, weil es Leute gibt, die davon profitieren und es verstehen. Diese Leute sind nicht mehr zynisch, die sind bösartig.

15. Januar 2015: Von Thore L. an Ingo Wolf
>> Thore, sorry, Dein Vorschlag ist absolut unsozial: 1.200€/Monat ist doch ein Witz, wie soll man damit auskommen?

*lach*

Die Höhe des BGE soll sich an der Höhe der existenziellen Bedürfnisse orientieren. Miete / Essen / Wasser / Gesundheit. Das muss bezahlt sein. Die 1200 Euro sind ein Richtwert, den ich jetzt einfach mal so in der Ring werfe, und den ich für ungefähr passend halte.
15. Januar 2015: Von Thore L. an Stephan Schwab
>> In sehr vielen Fällen werden Dinge erfolgreich erledigt, obwohl die Umgebung nicht stimmt. Das Erledigen tun oft diejenigen, die noch nicht resigniert haben. Es ist immer wieder beindruckend zu erleben was passiert, wenn man hausgemachte Hindernisse entfernt und eine Organisation beginnt zu lernen und zu verstehen wie sie überhaupt funktioniert. Dann auf einmal wird zielgerichtet eine hilfreiche Struktur aufgebaut, die hilft Kunden für die Leistungen der Firma zu begeistern. Als Folge kommt dann heraus, daß eine Menge Geld verdient wird.

Genau dieses fortgeschrittene und intelligente Denken wird uns weiter bringen. Super, Stephan!
15. Januar 2015: Von Wolff E. an Thore L.
Die 1200 Euro sind ein Richtwert, den ich jetzt einfach mal so in der Ring werfe, und den ich für ungefähr passend halte.

Na ja, Miete in FFM Raum 10 Euro kalt, bei 50 qm 500 Euro. Essen ca 3-400 Euro. Krankenversicherung ca 300 Euro. Da bleibt ja gar nichts übrig. Weder für Klamotten/Schuhe oder mal Kino oder ein Bier trinken. Oder anders ausgedrückt, das haben wir schon. Nennt sich Hartz IV. Rund 400 Euro zum Leben, Wohnung und Krankenversicherung wird bezahlt. Ab und ab ein Klamottenbezugsschein um in der Kleiderkammer nach einer Jacke zu suchen.
15. Januar 2015: Von Hubert Eckl an Wolff E.
Siiiehste Schneller Wolf. Jetzt ist der Groschen gefallen.. JEtzt giesse ich Dir sogar noch Öl ins Feuer. Die von Thore angedachten 1.200,- sind nicht für die Familie... sondern die Köpfe... Deutschland braucht Kinder.. dringend
15. Januar 2015: Von Wolff E. an Hubert Eckl Bewertung: +1.00 [1]
@Hubert. Das hat nichts mit "Groschen fallen" zu tun. Das nicht pfändbare Exitenzminium liegt bei rund 1100. Und da ist schon die Krankenkasse mit drin. Und mit "linken" Parolen/Thesen wird man bei mir (auch du) nichts erreichen, da ich da anders denke, die Welt und den Mensch in der Summe anders sehe. Es hat schon genug Versuche mit Sozialismus gegeben, alle gescheitert. Ich habe manchmal das Gefühl, das viele Menschen gar nicht mehr genau wissen, was "da draussen" los ist bzw. wie "fließig" der Mensch sein kann, wenn es ihm an nur sehr wenig fehlt. Wenn Thore alles über 1200 Euro mit 50 % besteuern will, lohnt sich Leistung doch gar nicht mehr. Teure Forschung wird runter gefahren, Krankheiten werden weniger geheilt, usw. Zum Glück wird das nicht passieren. Gene Roddenberys Vison vom guten Mensch und das Streben nach mehr Wissen ohne Kapitalismus ist nur eine Vision und wird es lange ,wenn nicht sogar für immer, bleiben -> eine Vision...

Ich bin weder ein Ausbeuter noch verlange ich bei meinen vermieteten Wohungen Wuchermieten. Und es reicht trotzdem fürs fliegen. OK, keine Cheyenne II, aber in die Luft komme ich. Was ich damit sagen will? Ein massvoller Umgang mit dem was man hat und eine daraus resultierende Wertschätzung ist der richtige Weg. Wenn Essen/Schlafen/Trinken/Wohnen ohne Arbeit möglich ist, wird es nicht mehr geschätzt. Für alles, wofür man sich etwas anstrengen muss, um es zu bekommen, hat man :

a:) eine Vorfreude
b:) eine Wertschätung, wenn man es bekommen hat
c:) eine Vorstellung, wie schwer es ist, was zu erreichen und respektiert es besser.

Ein Klassenkameradin hat mir vor kurzem vorgehalten, ich würde auf "dicke Hose" machen, weil ich ein SL habe. Jetzt ratet mal, wo die arbeitet? Bei der Gewerkschaft. Nettes Feindbild hat sie sich da aufgebaut (bekommen?) und parallel auch noch neidisch. Dabei hat sie ABI gemacht und studiert und ich habe weder Abi und schon gar keine Ausbildung. Sie war schon immer in der Schule so, das sie immer das machte, was von ihr verlangt wurde. Da landet man irgend wann an einem Punkt, wo es nicht weiter geht. Aber das stört sie trotzdem. Aber statt sie mal ihr Leben etwas anders weiterführt, wird lieber mit linken Parolen und Neidäusserung derjenige "gestraft", der es anders macht und Erfolg hat. So ist nun mal der "gemeine" Mensch.....
15. Januar 2015: Von Lutz D. an Hubert Eckl Bewertung: +3.00 [3]

Ich gelte ja vermutlich als unverdächtig, etwas wie das BGE aus ideologischen Gründen zu fordern. Tatsächlich wäre das BGE in Verbindung mit einer hohen Mehrwertsteuer ein absoluter Knaller - und zwar in erster Linie für die Bürger des Staates, die an einem selbstbestimmten Leben interessiert sind.

Für mich ist Selbstbestimmung ein hohes Gut. Ein BGE würde den Weg dafür frei machen, jedem die Möglichkeit dieser Selbstbestimmung zu eröffnen, auch wenn diese nun einmal Fritten und Playstation bedeutet. Letzteres wird viel zu sehr verurteilt. Ich finde es nicht richtig, dass eine Gesellschaft auf solche Leute mit dem Finger zeigt und Sie zu Fleiß oder ähnlichem erziehen will. Jeder soll machen, wie er mag.

Hohe Verbrauchssteuern ja - den Vorschlag, alle Einkünfte oberhalb von 1200€ mit 50% zu besteuern finde ich in Thores Vorschlag allerdings als kontraproduktiv. M.E. sollte die Einführung eines BGE die große Chance des Staates sein, endlich auf Steuerungseffekte gänzlich zu verzichten. Natürlich, eine Finanzierungsquelle für die 1200€ braucht es, aber diese sollte nicht produktive, selbstbestimmte Arbeit sein, dann lieber der Verbrauch. Mit einer totalen Steuerfreiheit auf alle Bücher und andere Lehrmittel. Das klingt für mich fast nach einem Paradies!

15. Januar 2015: Von Thore L. an Wolff E.
Mit dem Unterschied, Wolf, dass das BGE jeder unabhängg von und zusätzlich zu seinem Einkommen erhält. Auch wer Millionen verdient, bekommt das BGE. Es ist eben an keinerlei Bedingungen geknüpft...

Fühl mal in Dich, was das mit Dir machen würde...

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