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8. Januar 2016: Von B. Quax F. an Wolff E.
mal beim Steigflug bei 300ft Gnd das Gas komplett raus

Nein besser nicht machen, da fällt man wie ein Stein :-) Habe ich ausprobiert und starte seit dem mit 10° Klappen (da fällt man langsamer und schlägt kontrollierter auf).

Habe früher auch schon den Startlauf wegen Lärmschutz mit reduzierter RPM gemacht, hat mich aber ein paar mal ziemlich "geschüttel" nach dem abheben. Ergo voll Leistung und volle RPM bis die Füße drin sind und dann die RPM reduzieren. Gashebel fasse ich sowieso nie im Flug an. Das Regel alles der Mixture und Prob :-)
8. Januar 2016: Von Lutz D. an B. Quax F. Bewertung: +4.00 [4]
Du bist ohnehin ein grandioses Beispiel für Fußgänger -> IFR Pilot und wie man dabei Erfahrung und Rat anderer nutzt ohne auf eigenes Probieren zu verzichten. Beeindruckt mich sehr, was Du erreicht hast.
8. Januar 2016: Von Wolff E. an Lutz D.
@Björn, kann mich Lutz´s Meinug zu 100 % anschliessen.....
8. Januar 2016: Von Erik N. an Wolff E.
Bis hier habe ich lediglich gesagt, dass wir bis zum Einziehen der Räder Vollgas geben, danach auf Cruise climb gehen, also die Drehzahl etwas reduzieren und dazu auch den Ladedruck. Das ist dann ca bei oder über 500 ft AGL. Das unterscheidet sich durch nichts von deinem Verfahren oder dem von Björn oder anderen, ausser dass du dafür plädierst das Vollgas drin zu lassen solange es geht, und wir das eben nicht machen. Für deine patronisierende Art gibt es keinen Grund, aber ich denke, du wirst diese nie ablegen, also sei's drum... Denn: Die Piloten, mit denen ich lerne und von denen ich vor allem lerne, haben, behaupte ich mal, mindestens so viel oder mehr Erfahrung wie viele hier. Und ich halte mich eben an diese Leute, weil ich weiß wie sie fliegen, und nicht an ein Internetforum. Die Meinungen hier gehen nun mal auch auseinander, homogen ist das bei weitem nicht. Und Lutz zB gab ja schon zu, das man durchaus so machen kann. Ja wat denn nu ?

Fazit, ich lerne gerne und viel, aber ich muss mich auch entscheiden, von wem ich lerne. Und ich halte mich gerne an die Piloten, die ich kenne, und denen ich vertraue, und die ich im Cockpit sehe, und insbesondere mir Dinge zeigen, wie sie Erwin neulich andeutete, beispielsweise. Dieses Forum ist hochinteressant, und ich nehme viel mit, aber eher aus dem Diskurs an sich als aus konkreten Empfehlungen, dann die sind oft widersprüchlich. Und manchmal sin die Beiträge auch ziemlich in Persönliche gehend, aber ich kann das vertragen. Ich nehme zB die Themen hier manchmal auf und diskutiere sie mit meinen Lehrern. Und bekomme so die ganz Palette möglicher Verfahren zu sehen. Blöderweise unterscheiden sich immer wieder die Meinungen. Für mich als Newbie nicht so einfach ;)

So, hoffe das erklärt es mal ein wenig.

8. Januar 2016: Von _D_J_PA D. an Erik N. Bewertung: +3.00 [3]
also, ich habe bei der Einweisung auf die Bonnie, die sich nach dem Beech Pilot Proficiency Program (BPPP) orientierte, folgende Vorgehensweise (MTOM) gelernt:

Vr: 66
V liftoff: 71
Vx: 77
Vy: 96
Vcc (cruise climb): 107

Wer achtet schon auf diese Speeds beim Take-off...? Die Bonnie von ganz allein... sie durchfliegt diese Geschwindigkeitsbereiche nahezu ohne Zutun des Piloten... heißt:

- Full Power
- Vr--> Vloff --> im Bodeneffekt beschleunigen lassen = automatisch Vx --> Gear rein = automatisch Vy, bei 1000 ft AGL --> 25/2500 = 110 Vcc

Edit: je nach Platz und Lärmschutzsituation, ziehe ich die RPM auch schon vorher auf 2500 zurück
8. Januar 2016: Von Thomas Nadenau an Erik N.



Bis hier habe ich lediglich gesagt, dass wir bis zum Einziehen der Räder Vollgas geben, danach auf Cruise climb gehen, also die Drehzahl etwas reduzieren und dazu auch den Ladedruck. Das ist dann ca bei oder über 500 ft AGL. Das unterscheidet ...
28. Dezember 2015 16:34 Uhr: Von Enrico Naglicello an Hubert Eckl Bewertung: +0.00 [1]
wir gehen nach Handbuch und der gefühlten Bibel der Beech vor (flying the Beech Bonanza) und reduzieren demzufolge direkt nach Einziehen des Fahrwerks erst den MP auf 25 und dann (danach !) die Drehzahl auf 2500. ....

Heute 12:38 Uhr: Von Enrico Naglicello an Schneller Wolff
Vielleicht sind die Dinge, die du schreibst, ja einfach auch nur nicht für alle deutlich. Ich lese jetzt daraus, dass ihr bei ca.500ft AGL das Fahrwerk einzieht?
Ich gehe einmal davon aus, dass ihr das nicht wirklich so tut, ansonsten würde mich der Grund dahinter schon interessieren.
8. Januar 2016: Von Wolff E. an Erik N.
@Enrico. Wieso du 500 ft steigen brauchst um Klappen und Fahwerk einzuziehen, erschließt sich mir nicht so ganz. Postiv Rate off Climb->gear up, das ist dann noch über der Bahn. Fährt das Fahrwerk und die Klappen so langsam? Mein Fahrwerk ist schon am einfahren, wenn ich das Bahnende gerade passiert habe (so ne 2-Mot Angewohnheit aus Twinco-Zeiten), dann auf 120 kn beschleunigen (Dauer ca 10-15 Sekunden) und von Flaps 20 auf Flaps null. Und 120 kn erst mal halten, dann Spitzen rausnehmen 2350 statt 2450 und statt 37 nur 33 MP. Das war es. Und dann liegen 1500-2000 ft Steigen an und ich bin schon locker 600-800 ft über GND.
8. Januar 2016: Von Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu an Wolff E.
Zur Aussage "mit Vy steigen" möchte ich gerne nachfragen...

Ich halte es anders als im Handbuch vorgeschlagen (Vs mit Startklappen: 51 kt, Vy 66 kt bei MTOW), sofern mir nicht die Bäume am Ende der kurzen Bahn als das kniffelige Element erscheinen. Grund: Meine Tröte kommt früh, und ich mag die Tröte im Steigflug gar nicht, weil mein Reflex dann drücken ist, und der Reflex ist ja auch gut). Bei Vy wirft aber schon eine leichtere Böe die Tröte an. Natürlich kann mir niemand eine Statistik hexen, aber mein Gefühl geht in die Richtung: Es sind mehr Menschen gestorben, weil sie im Steigflug in einer Böe gestallt sind, als Menschen, weil sie mit Vx statt Vy gestiegen sind, und der Motor ausfiel.

Die andere Frage: Wann fällt ein Motor eigentlich "typischerweise" aus? Manchmal starte ich auf sehr langen Bahnen mit geringem Gewicht durchaus mit 90% der Leistung - weil ich mir einbilde, damit das Risiko eines Motorausfalls zu reduzieren. Natürlich sind die recht häufigen Motoraussetzer beim Startlauf oft auf falsche Tankstellungen, fehlendes Draining etc. zurückzuführen. Aber wenn tatsächlich der Motor sein Leben aushaucht: Ist da nicht "maximale Power" der typische Moment?
8. Januar 2016: Von Wolff E. an Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu
Georg. Mir sind drei Motoren geplatzt. 2 x während oder kurz nach dem Steigflug und 1 x im Cruise. Alles beim Conti. Bei Lyco nie.
8. Januar 2016: Von Alexander Callidus an Hubert Eckl
So was? mbar kannst Du ja abschneiden, wenn Du es nicht brauchst. In der passenden GRöße ausdrucken müsstest Du noch selbst. Oder meintest Du bar? Dafür kannst Du auch die vielen Skalen im Netz nehmen:


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mbar_ATUE_inch.jpg

8. Januar 2016: Von Thomas Nadenau an Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu Bewertung: +1.00 [1]
Wo weicht denn dein Verfahren vom Handbuch ab?
1. Stufe Klappen sollte dich ein wenig eher vom Boden wegbringen. Für mich heißt das, das Flugzeug ist schneller da, wo es hin gehört und sich wohl fühlt.
Die Überziehwarnung bei der DA40 kommt wirklich sehr früh, und ich erschrecke mich auch jedes Mal. Ich sitze dann meistens rechts, alles sieht gut aus und plötzlich, aus dem Nichts, die Überziehwarnung.
Allerdings bist du bei Vx und sicher dann bei Vy weit weg von einem Stall - sowohl Power on, wie auch Power off. Außerdem bringt ein Stall keinen um. Die DA40 geht Power off wunderbar in einen stationären Sackflug.
Ich persönlich schaue, dass ich möglichst schnell auf Vy komme. Warum? Himmel über einem zählt zu den unnützen Dingen beim Fliegen.

Wann geht der Motor kaputt? Keine Idee, ob dir ein "low Power" Start hilft, einen angeschlagenen Motor ein paar Sekunden/Minuten länger am Leben zu halten. Aber selbst, wenn er in niedriger Höhe stehen bleiben sollte, das bringt dich nicht um. Wenn allerdings der Ventilator stehen bleibt, und du drückst die Nase nicht augenblicklich unter den Horizont, dann hast du gute Chancen, mehr als einen stationären Sackflug zu erleben. ... und dadurch sterben Menschen.
8. Januar 2016: Von Erik N. an Wolff E.
Du sagst es doch selbst - Spitzen rausnehmen - du reduzierst Drehzahl und Ladedruck. Das machen wir auch. Wo liegt das Problem ? Wir sagen: Drehzahl reduzieren (zB wegen Lärmschutz) nur bei gleichzeitiger Reduktion des Ladedruckes. Das kann man natürlich diskutieren, ob das sofort auch nötig ist. Ich sehe aber jetzt nicht, was daran falsch sein soll. J.D. beschreibt es ja gut - so ähnlich machen wir es und ich glaube die meisten Beechpiloten.

Ich gebe dir recht, dass es wahrscheinlich sinnvoll wäre, so schnell wie möglich mit Vy Höhe zu gewinnen. Bis 500 Fr AGL halte ich die Hand am Gas und drehe auch nicht dran. Wenn die erreicht sind, und das Flugzeug stabil steigt und ausgetrimmt ist, reduziere ich die Leistung auf 25 und dann die Drehzahl auf 2500. Du sagst, lass die Leistung drin, und drehe nur die Drehzahl runter. Das machen wir aber nicht.

@Thomas: nein, Fahrwerk kommt nach Liftoff rein
8. Januar 2016: Von Wolfgang Lamminger an Erik N. Bewertung: +5.00 [5]
Fahrwerk kommt nach Liftoff rein

und nun? können wir die nächste schöne Diskussion beginnen:

Single Engine: Piste 1.500 m - lift off nach 300 m - Gear up - bei verbleibenden rund 1.000 Pistenmetern?

Zumindest gedanklich sollte man sich mal damit beschäftigen, ob es nicht besser sein könnte, das Fahrwerk erst am oder kurz vor Pistenende einzufahren, um sich die Option für einen Startabbruch offen zu halten...
8. Januar 2016: Von Lutz D. an Thomas Nadenau
Und man muss das mal probiert haben, um zu glauben, wie sehr man nachdrücken muss, um bei einem Steigflug mit Vx oder auch Vy nachdrücken muss, um bei best glide zu landen (im übertragenen Sinne landen).

Was die Motorschäden angeht - liegt mir gerade nicht vor, aber in einem älteren Nall-Report stand, dass Lastwechsel die häufigsten Auslöser für den endgültigen Verrecker sind.

Die 90% Variante - ob das jetzt beim Diesel hilft - keine Ahnung. Vielen anderen Flugmotoren nimmt man damit Kühlung durch Extra-Sprit. Auch handelt man sich ja andere Risiken ein. Grundsätzlich halte ich sowas für Gefrickel nach Bauchgefühl. Es gibt einfach gut untersuchte Standardverfahren, da weiß man, was man hat. Mit 90% starten (prüfst Du denn 100%?) macht einen im Prinzip zum Testpiloten.

Erik, ein Nachtrag. Nein, man kann nicht darüber diskutieren, ob Leistungsreduktion nach T/O in der Beech NÖTIG ist. Die Fakten zu 'nötig' liegen klar auf dem Tisch. Aber man kann es trotzdem tun.
8. Januar 2016: Von Erik N. an Wolfgang Lamminger
Das war für mich selbstverständlich, daher habe ich es nicht extra hingeschrieben. Habe sogar noch gedacht, schreibst es lieber, sonst kommt garantiert einer der das wieder korrigiert.... Da brauchen wir keine Diskussion. Hast gezeigt dass du es weißt, und wieder ein paar grüne Punkte gesammelt - Bravo ! Gibt's für diese Punkte eigentlich irgendwann irgendwo Rabatt, so wie bei Payback ?
8. Januar 2016: Von Flieger Max L.oitfelder an Roland Schmidt Bewertung: +1.67 [2]
Mit dem Airbus starten wir in 99% der Fälle nicht mit maximalem Schub, der Materialschonung wegen und weil wir den erforderlichen Steiggradienten (einstrahlig, 2.5%) auch so erreichen.
Weil hier alle von Vy reden: Nach dem Takeoff, ist Euch da nicht Vx wichtiger, oder habt Ihr keinerlei Hindernisse im Abflug?
8. Januar 2016: Von Roland Schmidt an Lutz D.
Ich starte i.d.R. mit 5500RPM (max 5800RPM). Das entspricht 100 von 115 PS und ich glaube auch an Georgs Theorie, dass ein Motor bei Volllast am ehesten auseinanderfliegt. Bei sehr kurzen Bahnen (Aachen gehört noch nicht dazu ;-) oder anderen ungünstigen Bedingungen gibt's natürlich nur max. power - klar.
9. Januar 2016: Von Hubert Eckl an Alexander Callidus
hm, merkwürdig.. Danke. Aber meine Scala beginnt bei 0,6 und geht bis 1,8. = 0,6 ( Leerlauf) - Vollgas = QNH ..also kaum über 1.0.. Siehe Bild.. ( Das Cockpit ist ingesamt mittlerweile aufgeräumt)
Aktualisiert: ich muss die "9" unter 1,0 wegstreichen


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cockpitjan14.jpg

9. Januar 2016: Von Mark Juhrig an Hubert Eckl Bewertung: +1.00 [1]
ata x 28,959 ergibt InchHg

0,6 ata sind also 17,4 InchHg
und die auf dem Bild angezeigten 1,04 ata entsprechen 30,1 InchHg
10. Januar 2016: Von Hubert Eckl an Mark Juhrig
DANKE! Das habe ich gesucht.. hm googeln brachte nix.. nur P&F-Forum.. so geht das.
10. Januar 2016: Von Wolfgang Lamminger an Hubert Eckl
Servus Hubert,

war aber auch nicht sooo schwer, mein zweites Ergebnis bei Google:

10. Januar 2016: Von Willi Fundermann an Hubert Eckl
Genaue Erklärung gibt´s bei Wikipedia: AT ist eine "Technische Atmosphäre". Davon abgeleitet sind ata, atü und atu. "Ata" ist dabei der "absolute Druck". Und 1 at sind 1 kp/cm², das entspricht 28,959 inchHG oder 980,665 hPa.

Für Android gibt es eine kleine, passende App dazu: der "Einheitenkonverter" kann das alles!
10. Januar 2016: Von Alexander Callidus an Hubert Eckl
Ok, Ladedruck, jetzt verstehe ich, was Du wolltest. Meine Skala stimmte nicht, weil ich physikalische statt technischer technische Atmosphären nahm.



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mbar_ata_in_absteigend.jpg



10. Januar 2016: Von Marco Scheuerlein an Hubert Eckl
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10. Januar 2016: Von Lutz D. an Marco Scheuerlein
Eine Werft für eine Umrechnungsskala?

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